DE604207C - Filterpresse - Google Patents

Description

• Bei den im Hauptpatent beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung werden die Filterplatten an der Ablaufseite durch Rippen oder Vorsprünge eines plattenförmigen Körpers mit durchgehender Fläche gestützt, so daß das Filtrat in den Vertiefungen zwischen den Rippen abläuft, und die Platte ist in einen besonderen Rahmen eingebaut oder mit ihm in einem Stück gearbeitet. In der Zeichnung zeigt Fig. 2 einen Teil leiner mit Rippen versehenen Filterpressenplatte in Vorderansicht. Die Platte b ist hier mit dem Rahmens in leinem Stück ausgebildet. Auf der Fläche b der Platte verlaufen die Rippen oder Vorsprüngec teils senkrecht, teils waagerecht, und diese Rippen c sind, wie Fig. 3 im Querschnitt zeigt, auf beiden Flächen der Platte vorgesehen.
• Als besondere Ausführungsform des Hauptpatents ist der Rahmen d so gestaltet, daß auf jeder Seite der Filterpressenplatte b je eine Filterplatte e in denselben Rahmen d eingefügt werden kann, so daß beide Filterplatten e sich an die Rippen c beiderseits der Platte b anlegen und von ihnen gestützt werden (entsprechend der Anordnung in Abb. 4 des Hauptpatents). Die Filterplattene werden in dem Rahmend beispielsweise durch Zement oder Säurekitt an den Rändern f dicht mit den vorspringenden Rändern des Rahmens d verbunden.
• Bei der in Fig. I der Zeichnung an einem Teil einer Rippenplatte dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist statt eimer vollen Filterpressenplatte mlit Rippen oder Vorsprüngen zur Stützung von zwei Filterplatten ein Rost von Stäben a vorgesehen. Es sind also bei dieser Ausführung die Rippen etwas auseinandergerückt, und die Fläche der Platte zwischen ihnen ist weggelassen. Das aus den an diesem Rost beiderseits anliegenden Filterplatten austretende Filtrat läuft in den freien Räumen zwischen den Roststäben a zur Abflußstelle hin. Durch die Ausbildung der Rippenplatte als Rost wird Werkstof gespart und das Gewicht der Rostplatte erheblich vermindert.
• Zwar war in den deutschen Patentschriften 258 43I und 95 8I3 schon die Abstützung von Filtersieben aus Metallbiech (zum Auflegen von Filtertüchern) durch eine mit Rippen versehene Mittelplatte und durch einen Stabrost beschrieben ; aber bei jenen Filterpressen kam die Verwendung von Filtersteinen im Sinne des Hauptpatents überhaupt nicht in Betracht; sie waren dafür nach ihrer Bauart, insbesondere der Gestaltung der Filterpressenplatte und deren Rahmen, nicht geeignet.
• Fig. 4 zeigt mehrere aufeinanderfolgende Rahmen einer Rahmenfilterpresse im Querschnitt. Auf den offenen Rahmen g, in den die zu filtrierende Flüssigkeit eintritt, folgt ein Rahmen h, der den Rost i und beiderseits von ihm die Filterplatten e, e gemeinsam trägt.
• Auf ihn folgt wieder ein offener Rahmen g, und diese Folge wiederholt sich dann, wie das Bild zeigt. Es liegt also immer zwischen zwei offenen Rahmen g ein Rahmen h mit einem Rost (oder einer Rippenplatte nach Fig. 3) und zwei Filterplatten.
• P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Filterpresse nach dem Patent 583 557, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filterkörper zu beiden Seiten einer Filterpressenplatte mit dieser gemeinsam in einen Rahmen eingefügt sind.
• 2. Filterpresse nach dem Patent 583 557, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper aus starrem porösem Stoff durch Stabroste an Stelle der Filterpressenplatten gestützt sind

Claims (1)

1. Filterpresse Zusatz zum Patent 583 557