DE827351C - Filterplatte fuer Filterpressen - Google Patents

Filterplatte fuer Filterpressen

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DE827351C
DE827351C DESCH2270A DESC002270A DE827351C DE 827351 C DE827351 C DE 827351C DE SCH2270 A DESCH2270 A DE SCH2270A DE SC002270 A DESC002270 A DE SC002270A DE 827351 C DE827351 C DE 827351C
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filter plate
filter
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Expired
Application number
DESCH2270A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Schlegel
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterplatte für Filterpressen Die Erfindung betrifft Filterplatten, wie sie für Filterpressen verwendet werden. Sie schafft eine völlig neuartige Filterplatte, durch deren Verwendung die Leistung der Filterpressen bei gleichen Abmessungen erheblich verbessert, die Bedienung der Presse erleichtert und der Anschaffungspreis der bisher sehr teuren Filterpressenanlagen wesentlich ermäßigt wird.
  • Die bisher für Filterpressen verwendeten Filterplatten unter Zwischenschaltung der Filtertücher, die Filterkammern bilden, bestehen sowohl bei den sogenannten Kammer- wie bei den Rahmenfilterpressen praktisch ausnahmslos aus kompakten Platten, meistens aus Gußeisen, seltener aus Holz. Ihre Konstruktion bedingt, um die Filterkammern zu schaffen, eine sehr große Stärke der einzelnen Platten, wie insbesondere der Plattenrahmen, so daß unter sehr ungünstiger Raumausnutzung, d. h.
  • Schaffung eines im Vergleich zu den Abmessungen der ganzen Anlage nur kleinen Innenraumes für die Aufnahme des zu entwässernden Gutes in eine Presse von gegebener Baulänge, nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von solchen Platten eingebaut werden können.
  • Platten mit Holzrahmen neigen außerdem zum Quellen, Faulen und Reißen und, wenn sie sich einmal verworfen haben, zum Bruch, sobald sie in die Presse eingespannt werden. Platten aus Gußeisen besitzen ein hohes Gewicht und damit den Nachteil einer schwerfälligen Arbeitsweise und sind der Gefahr des Rostens ausgesetzt, was dazu führt, daß Eisenbestandteile in das Filtergut, z. B. in die keramische Masse, gelangen.
  • Soweit bisher mit dem Ziele der Gewichtsverminderung Filterplatten von anderer Konstruktion, beispielsweise mit Stabrosten als Auflager für die Filtertücher, vorgeschlagen worden sind, haben diese sich nicht in die Praxis einführen können, weil die vorgeschlagenen Konstruktionen zu kompliziert und deshalb zu teuer sind und zudem raummäßig keinen Vorteil bringen.
  • Die Filterplatte gemäß der Erfindung vermeidet durch ihre neuartige Konstruktion alle diese Nachteile. Sie ist aus zwei gelochten Blechen zusammengesetzt, die so profiliert sind, daß sich bei ihrem Auflegen aufeinander und Verbindung mittels der üblichen zentralen Tuchverschraubungen zwischen ihnen Hohlräume ergeben, die den Abfluß des Wassers ermöglichen, während ihre Umfangskanten in bezug aufeinander divergierend so abgebogen sind, daß sich eine trogförmige Ausbildung jedes der Bleche ergibt. Die so gebildeten Halbkammern sind nach außen hin statt durch einen Rahmen durch einen in den Zwischenraum zwischen den divergierenden Umfangskanten eingelegten und eingepreßten profilierten Ring aus elastischem Werkstoff abgeschlossen.
  • Gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Profilierung der Bleche zum Zwecke der Bildung der Zwischenräume derart, daß die Bleche mit einer Mehrzahl von konzentrischen Ringvullsten versehen werden, deren Scheitellinien im zusammengebauten Zustande aufeinander aufliegen, so daß sich zwischen den Platten eine entsprechende Anzahl von Ringkammern ergeben.
  • Durch diese Art der Profilierung erhalten die Bleche zugleich eine genügend große Biegungssteifigkeit.
  • Durch an der Seite der Bleche, die nach Einbau der Platten unten liegt, vorgesehene, vorzugsweise gegeneinander versetzte Unterbrechungen der Ringwulste werden die Ringkammern verbindende Abflußkanäle für das Wasser o. dgl. gebildet, die in eine Xbflußöffnung nach außen münden.
  • Der in den Spalt zwischen den divergierenden Umfangskanten der beiden Einzelbleche eingelegte Ring aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Kautschuk, wird, um sein einfaches Anbringen zu ermöglichen, aus einer offenen Profilschnur gebildet, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich beim Herumlegen um die Bleche gerade zum Ring schließt.
  • Durch einen umgebenden, ebenfalls aufgeschnittenen Flacheisenring wird mittels einer Verbindungsschraube o. dgl. der Gummiring in den sich verjüngenden Zwischenraum zwischen den beiden durch die mittleren Tuchverschraubungen miteinander verbundenen Blechen, deren Umfangskanten in Nuten des Gummiringes gelagert sind, eingepreßt und dadurch das ganze ohne zusätzliche Dichtungsmittel 0. dgl. zusammengehalten. Seitliche Ohransätze an dem Außenring ermöglichen die leichte Handhabung der Filterplatte. Die gegenseitige Abdichtung der einzelnen Fi lterplatten gegeneinander erfolgt durch seitliche Auswölbungen des aus dem Zwischenraum zwischen den Blechen herausragen, den Außenteiles des profilierten Kautschukringes.
  • Die in dieser Weise ausgebildete neuartige Filterplatte kann demgemäß sehr leicht und rasch zusammengebaut und ebenso wieder auseinandergenommen und gereinigt werden. Der in die zwischein den divergierenden Umfangskanten der Bleche eingelegte Ring ersetzt in vorteilhafter Weise den Rahmen der üblichen Filterplatten, wobei es die Gesamtkonstruktion ermöglicht, unter vollster Ausnutzung der räumlichen Abmessungen der ganzen Filterpresse Filterräume von großen Dimensionen zu schaffen, die durch die beiden einander zugekehrten Troghälften je eines der Bleche aufeinanderfolgender Platten gebildet werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Horizontalschnitt durch die neue Filterplatte, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 in vergrößertem LIaßstab die Verbindung der beiden die Filterplatte bildenden gelochten Bleche im Schnitt.
  • In den Abbildungen sind mit I' und I" die beiden feingelochten Bleche bezeichnet, die durch einen Prägevorgang so profiliert werden, daß sich die konzentrischen Ringwulste 1 1 ergeben. Längs der Scheitellinien I2 dieser Ringwulst liegen die Bleche, wie Abb. I und 3 erkennen lassen, aufeinander, so daß zwischen den Wulsten die Ringkanäle 6 gebildet werden. Die Ringwulste sind an der Seite der Platte, die nach unten zu liegen kommt, wie bei 7 dargestellt, an vorzugsweise gegeneinander versetzten Stellen so unterbrochen, daß sich Labyrinthkanäle ergeben, durch die das Wasser aus den einzelnen Ringkanälen gesammelt in zweckmäßiger Weise nach unten abfließen kann, um bei 8 auszutreten.
  • Die Umfangskanten der Bleche 1' und I" sind, wie bei I3' und I3" dargestellt, gegenüber der gemeinsamen Ebene der beiden Bleche nach außen gebogen und in den hierdurch gebildeten Umfangsspalt ist der profilierte geteilte Kautschukring 2 eingelegt, der Nuten IO aufweist, welche die Umfangskanten der beiden Bleche I' und I" aufnehmen. Der Kautschukring 2 wird durch den aufgeschnittenen Flacheisen!ring 5, der, wie bei 9 dargestellt, durch eine Spannschraube zusammengezogen werden kann, zusammen- und in den sich in in radialer Richtung verjüngenden Spalt eingepreßt. Der außerhalb des Spaltes liegende Teil des Ringes ist, wie bei 14 dargestellt, in seitlicher Richtung ausgewölbt und die miteinander zusammenwirkenden Auswölbungen aufeinanderfolgender Platten bilden die Außenabdichtung der Kammern. Die Tuchverschraubungen 3 und 4 halten die Bleche 1' und 1" zusammen.
  • Die eingangs bereits grundsätzlich erwähnten Vorteile der neuen Filterplatte ergeben sich aus ihrem außerordentlich geringen Gewicht, der restlosen Ausnutzung des Raumes für die Bildung von Filterzellen von relativer Größe und der vorzüglichen Ausnutzung der Filterflächen selbst, die durch Lochung bis zum Rand erheblich vergrößert werden können. Durch Verzinkung der verwendeten Stahlbleche wird jede Bruch- und Rostgefahr ausgeschaltet. Die gesamte Stärke einer Platte beträgt weniger als zwei Drittel der einer Platte der bisher üblichen Bauart mit Gußeisen- oder Holzrahmen.
  • Hierdurch wird es möglich, in eine Filterpresse, die an sich beispielsweise 60 Holzplatten aufnehmen kann, nunmehr go Platten einzusetzen und damit eine Erhöhung der Leistung um 500/0 erzielt, die weiter noch durch die Vergrößerung der freien Filterfläche gesteigert wird.
  • Die Handhabung der Platten, insbesondere ihre Verschiebung auf den Reitstangen der Presse ist liegen des geringen Gewichts, eine Filterplatte der neuen Ausführung besitzt etwa nur 200/0 des Gewichts einer Gußplatte, wesentlich leichter, als die der schweren Gußplatten. Die Gefahr von Beschädigungen der Filtertücher, die bei den schweren Gußplatten, insbesondere beim Zusammenschieben der Platten sehr groß ist, wird erheblich verringert, und vor allem ist schließlich die ganze Platte sehrr ein fach zusammen- und auseinanderzubauen und damit leicht zu reinigen sowie etwa beschädigte Teile leicht zu ersetzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanlcen abzuweichen.
  • P - T F \. A N 5 1' (:H E 1. Filterplatte für Filterpressen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gelochten Blechen besteht, die so profiliert sind, daß bei ihrem Auflegen aufeinander und Verbindung mittels der üblichen zentralen Tuchverschraubungen zwischen ihnen Hohlräume gebildet werden, die den Abfluß des Wassers ermöglichen während ihre Umfangskanten in bezug aufeinander divergierend so abgebogen sind, daß sich eine trogförmige Ausbildung jedes der Bleche ergibt und die so gebildeten Halbkammern nach außen an Stelle eines Rahmens durch einen in den Zwischenraum zwischen den divergierenden Umfangskanten eingelegten profilierten Ring aus elastischem Werkstoff abgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. 2. Filterplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche eine Mehrzahl von zueinander konzentrischen Ringvulsten aufweisen, deren Scheitellinien im zusammengebauten Zustande aufeinander aufliegen, so daß sich eine Mehrzahl von Ringkammern zwischen den Platten ergeben.
    3. Filterplatte nach Anspruch I und 2, dadurch gekenmeichnet, daß die Ringwulste auf der Seite der Bleche, die nach Einbau der Platten unten liegt, vorzugsweise gegeneinander versetzte Unterbrechungen aufweisen, durch welche dile Ringkammern verbindende Abflußkanäle für das Wasser o. dgl. gebildet werden.
    4. Filterplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Ring aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Kautschuk, durch einen ihn umgebenden Spannring in den Spalt zwischen die divergierenden Umfangskanten der Platten eingepreßt ist.
    5. Filterplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Kautschukring Nuten aufweist, welche die Endkanten der Bleche aufnehmen.
    6. Filterplatte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Kautschukring seitliche Auswölbungen aufweist, welche der gegenseitigen Abdichtung aufeine anderfolgender Platten dienen.
    7. Filterplatte nach Anspruch 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß der profilierte Kautschukring aus einem Abschnitt eines profilierten Bandes von entsprechender Länge gebildet und in den Spalt zwischen den Umfangskanten der Bleche eingelegt ist.
DESCH2270A 1950-05-24 1950-05-24 Filterplatte fuer Filterpressen Expired DE827351C (de)

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DE (1) DE827351C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2874849A (en) * 1954-09-09 1959-02-24 Gen Motors Corp Filter for filtration of fluids
DE1148976B (de) * 1958-10-13 1963-05-22 Giorgio Diefenbach Perforierte gewellte Platte fuer Filterpressen
DE1150657B (de) * 1959-12-29 1963-06-27 Wolfgang B Hoelscher Dipl Ing Filterplatte in Schalenbauweise
EP0450636A2 (de) * 1990-04-06 1991-10-09 CARLE & MONTANARI S.p.A. Filterplatte für Kakaopresse

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EP0450636A3 (de) * 1990-04-06 1991-10-23 CARLE & MONTANARI S.p.A. Filterplatte für Kakaopresse

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