DE243C - Filterpresse - Google Patents
FilterpresseInfo
- Publication number
- DE243C DE243C DE243DA DE243DA DE243C DE 243 C DE243 C DE 243C DE 243D A DE243D A DE 243DA DE 243D A DE243D A DE 243DA DE 243 C DE243 C DE 243C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- filter press
- porcelain
- chambers
- diaphragms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/02—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements in which the elements are pre-formed independent filtering units, e.g. modular systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/19—Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
1877.
JOHN BOWING in LONDON. Filterpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1877 ab.
Der vorliegende verbesserte Filtrir- Apparat ist in der folgenden Weise construirt:
Eine zusammengesetzte Filtrir-Kammer oder eine Anzahl von Kammern wird durch Verbindung
mehrerer Ringe, Fig. 3, welche aus Holz oder aus einem anderen geeigneten Materiale
hergestellt, und durch eiserne Haken mit einander verbunden sind, gebildet.
Die Ringe werden auf Rollen α gestellt, die
auf zwei aufgehängten Schienen b b laufen, so dafs sie leicht zu bewegen sind. Nachdem sie
mit einander verbunden sind, bilden sie einen horizontalen Cylinder. Die Dimensionen dieser
Ringe werden durch die Menge und den physikalischen Charakter des in dem Filter zu behandelnden
Materials bedingt.
Zwischen je zwei Ringe wird eine Platte oder Scheibe, Fig. 4, gehängt, die am besten aus
Blech besteht und von geringerem Durchmesser, als der äufsere Durchmesser der Ringe ist.
Jede Scheibe hat ein oder mehrere Löcher oder Schlitze c, die so eingeschnitten sind, dafs
jede dicke Flüssigkeit rasch von der einen Seite der Scheibe nach der anderen fiiefsen kann,
oder aus einer Kammer-Serie in die andere.
Der Theil der Scheibe, welcher mit den Oberflächen der beiden benachbarten Ringe zusammenfällt,
ist nicht durchlöchert; die Länge der Schlitze oder Löcher ist geringer, als der
Ringdurchmesser.
Die Scheiben sind an beiden Seiten theilweise bedeckt, mit Canevas, Tuch, Leinen, Sacktuch,
Calico, Filz, Matten oder einem ähnlichen Material; die Schlitze oder Löcher der Scheiben
bleiben aber unbedeckt.
Das zum Bedecken verwendete Material braucht die Mitte der Scheibe nicht ganz zu bedecken,
es mufs jedoch zusammenhängend und um die äufseren Ränder der Scheibe herumgehen, so
dafs es eine Scheibe zwischen den beiden benachbarten Flächen der Ringe bildet.
Die so ausgestatteten Scheiben oder Platten sind Partial-Diaphragmen zwischen jedem Paar
zusammenhängender Kammern.
In der Mitte oder in einem der Ringe ist eine Einlafs-Oeffnung d, Fig. 1, angebracht,
durch welche die flüssige Mischung eintritt und in den Apparat, wenn derselbe in Thätigkeit
ist, hineingetrieben wird.
An den beiden Enden der Kammern sind zwei starke und solide Rundstücke oder Platten e,
Fig. 2, welche die Bindstäbe oder Bolzen / /, durch welche das ganze System gut befestigt
oder verklammert wird, aufnehmen.
Der Filtrirprocefs dieses Apparates wird in folgender Weise ausgeführt:
Die Ringe mit den Scheiben oder Diaphragmen werden längs der Schienen bewegt und vermittelst
der Bolzen oder Bindstäbe so mit einander verbunden, dafs sie die zusammenge-"
setzte Filtrir-Kammer bilden. Der Apparat ist nun ein geschlossener Cylinder.
Durch den Einlafs d am Umfange des Centralringes tritt die flüssige Mischung ein oder wird
durch eine gewöhnliche Pumpe hineingetrieben, so lange, bis durch das schnelle Passiren durch
jedes der aufeinander folgenden Diaphragmen der Cylinder gefüllt ist.
Nun wird mehr von der flüssigen Mischung durch denselben Einlafs hineingetrieben und
darauf beginnt das Wasser oder die Flüssigkeit mit den darin enthaltenen Substanzen von
jedem Theil der eingeschlossenen Masse vorwärts, längs der Diaphragmen nach deren Umkreisen,
dann heraus zwischen den Rändern der zusammenhängenden Ringe und durch die äufseren Ränder des oben erwähnten Deckmaterials zu treiben und schliefslich. bei der
Aufsenseite des Cylinders herauszutreten.
Dies wird so lange fortgesetzt, bis die festeren Stoffe von der Flüssigkeit getrennt und in
ziemlich trockenem Zustande in den Kammern zurück bleiben.
Dann werden die Bolzen abgenommen, der Apparat wird geöffnet und aus den auseinander
genommenen Ringen fallen die festen Tafeln der geprefsten Masse heraus in ein geeignetes
Gefäfs.
Die Gesammtmasse fester Substanz, welche in solcher Weise bei jeder Operation gewonnen
wird, ist nicht viel geringer, als der ganze Rauminhalt des zusammengesetzten Filters, da
die Scheiben oder Diaphragmen so dünn gemacht werden können, dafs sie kaum in Betracht
kommen.
Diese Art der Filterpresse ist besonders für die Behandlung von voluminösen Massen, die
einen verhältnifsmäfsig geringen Werth haben, geeignet, wie z. B. von Cloaken- und anderem
Claims (1)
- Wasser, Cement, Töpferthon, Porzellanthon, Schlemmmaterial u. dgl.Für die Behandlung von wenig fester Masse oder von zarten und theuren Stoffen, als chemische Farben, Wein, Bier, Zucker u. dgl. kann dieser Apparat aus Glas, Porzellan oder einem anderen geeigneten Material hergestellt und in irgend einer anderen passenden Art ausgestattet werden.Patent-Anspruch: Die ganze Construction dieser durch Zeichnung und Beschreibung erklärten Filterpresse.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243T | 1877-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243C true DE243C (de) |
Family
ID=70962046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE243DA Expired - Lifetime DE243C (de) | 1877-07-16 | 1877-07-16 | Filterpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152384B (de) * | 1956-07-24 | 1963-08-08 | Emmanuel Goriot | Pressfilter |
-
1877
- 1877-07-16 DE DE243DA patent/DE243C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152384B (de) * | 1956-07-24 | 1963-08-08 | Emmanuel Goriot | Pressfilter |
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