DE1152384B - Pressfilter - Google Patents

Pressfilter

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Publication number
DE1152384B
DE1152384B DEG22601A DEG0022601A DE1152384B DE 1152384 B DE1152384 B DE 1152384B DE G22601 A DEG22601 A DE G22601A DE G0022601 A DEG0022601 A DE G0022601A DE 1152384 B DE1152384 B DE 1152384B
Authority
DE
Germany
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wall
filter
space
filter material
ribs
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Pending
Application number
DEG22601A
Other languages
English (en)
Inventor
Emmanuel Goriot
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/22Directing the mixture to be filtered on to the filters in a manner to clean the filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Preßfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßfilter für kontinuierlichen Durchsatz mit zwei koaxialen Wandungen, die einen axialen Innenraum sowie einen diesen umgebenden ringförmigen Außenraum bilden, von denen der eine das unter Druck zugeführte Filtergut und der andere das Filtrat aufnimmt, wobei in dem Zuführungsraum schneckenartige Elemente zum Fördern des Filtergutes angeordnet sind und wobei die innere Wandung als Filterfläche mit Sieblöchern versehen und mit einem Filtermaterial belegt ist.
  • Preßfilter oder entsprechende Einrichtungen mit Förderschnecken, wie z. B. Mahlwerke, die einen Aufbau nach der vorgenannten Art aufweisen, sind bekannt.
  • Die Mehrzahl dieser bekannten Vorrichtungen weist dabei feststehende Wandungen auf, das zu filtrierende Gut wird durch den inneren, zylindrischen Raum geführt, und das Filtrat tritt durch die innere Wandung in den äußeren, ringförmigen Raum ein, wo es aufgefangen wird. Die Förderschnecken, die das Filtergut bzw. den Filterrückstand zu einem axialen Austrag des Innenraumes hin vorschieben, sind an einem axial in diesem Innenraum angeordneten durchgehenden Kern gelagert. Ein großer Teil dieses axialen inneren Raumes wird daher von diesem Kern und den schneckenartigen Elementen eingenommen, so daß sowohl die in diesem Raum zu behandelnde Menge an Filtergut beschränkt als auch die Kapazität der ganzen Vorrichtung vermindert wird.
  • Da in der Regel für die Praxis große Leistungen solcher Anlagen gefordert werden, erweisen sich die bekannten Vorrichtungen als aufwendig nicht nur hinsichtlich der Kosten, sondern auch bezüglich ihres Raumbedarfs.
  • Es ist beispielsweise bekannt, bei einer Mahl- und Auspreßvorrichtung die schneckenartigen Elemente als durchgehenden Schneckengang gleichbleibender Steigung auszubilden, der in einem ringförmigen Raum angeordnet und unabhängig von dem ihn tragenden Kern drehbar ist. Die beim Mahlen freigesetzte Flüssigkeit wird in kleinen Hohlräumen zwischen der Förderschnecke und ihrem Kern gesammelt und über eine axial durch den Kern geführte enge Bohrung abgeleitet. Es ergibt sich hierbei ein komplizierter Aufbau, wobei die Förderschnecke das Mahlgut gleichförmig durch die Vorrichtung schiebt. Diese Ausbildung ist für ein Preßfilter nicht geeignet, da das Gut ohne jede Rührwirkung und mit unzureichender Aufenthaltsdauer durch den ringförmigen Raum geleitet wird, so daß eine Filtration - wenn eine solche vorgesehen wäre - unzulänglich bleiben müßte. Diese bekannte Vorrichtung wird im allge- meinen dazu verwendet, das Mahlgut in einem geschlossenen Kreislauf zu fördern.
  • Nach der Erfindung können die Nachteile der erwähnten bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden werden, daß bei einem Preßfilter mit koaxialen Räumen der ringförmige Außenraum zur Aufnahme des Filtergutes ausgebildet wird, daß weiter die äußere Wandung fest angeordnete schneckenartige Rippen trägt und drehbar gelagert ist, während die innere Wandung ortsfest gehalten ist und den Filtratraum umgibt.
  • Auf diese Weise erhält man eine optimale Raumausnutzung bei einfachem Aufbau der gesamten Vorrichtung, der auch noch das notwendige Reinigen des Filters erleichtert.
  • Ferner werden vorzugsweise die schneckenartigen Rippen sowohl als einzelne, bis unmittelbar zur Filterfläche der Innenwandung ragende Teilstücke als auch als durchgehende, etwa bis zur Mitte zwischen der Außenwandung und der Innenwandung ragende Schneckengänge ausgebildet.
  • Bei angetriebener Außenwandung lösen die erstgenannten schneckenartigen Teilstücke den festen Filterkuchen von der Filterfläche ab und fördern ihn teils weiter zum Austrag hin und teils zurück über die offenen Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Rippen. Die letztgenannten durchgehenden Schneckengänge fördern die in der Nähe der inneren Umfangsfläche der Außenwandung befindlichen Teile des Filtergutes zurück und erzeugen in dem Filtergut eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung in den freien Bereich des kreisringförmigen Raumes zwischen den beiden Wandungen hinein, d. h. gegen die Filterfläche hin. Der Filterkuchen wird auf diese Weise allmählich gegen den Austrag hin gedrückt und zugleich mit noch nicht abfiltrierter Flüssigkeit vermischt, die ständig zur Filterfläche hin gedrückt wird. Infolge der so entstehenden Knet- und Mischwirkung wird eine wirksame Behandlung des Filtergutes ermöglicht.
  • Es wird nachfolgend an Hand der Zeichnung eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Preßfilter; Fig. 2 ist eine Abwicklung der inneren Fläche des äußeren Mantels; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Schraubengang.
  • Bei der Ausführungsart gemäß Fig. 1 ist der innere, zylindrische Hohlkörper 1 mit Löchern 2 und auf der Innenseite mit Längsnuten 3 versehen. Auf der Außenseite liegt ein Filtertuch 4. Der Flansch 5 an einem Ende ist durch Gewindebolzen 6 mit einem zylindrischen Lagerkörper 7 verbunden, der auf einem Ständer 9 befestigt ist. Dieser ruht selbst auf einem Fahrgestell 10, das mit Rädern 11 auf Gleisschienen 12 laufen kann. Auf dem Fahrgestell selbst sind weitere Schienen 13 angeordnet, auf denen die Räder 14 des Traggerüstes 15, 16 des äußeren kegelförmigen Mantels 18 laufen können. Nach dem Lösen der Gewindebolzen 37 kann also das Traggerüst 15, 16 in bezug auf den Ständer 9 längsverschoben werden, wodurch der innere Hohlkörper 1 mit dem Filtertuch4 zwecks des Reinigens freigelegt werden kann.
  • Der äußere kegelförmige Mantel 8 wird um seine Achse durch einen Motorl7, ein Untersetzungsgetriebe 18 und ein Antriebsritzel 19 in Drehung versetzt.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Innenseite des Mantels 8 im crsten Drittel mit sich gegenseitig überdeckenden Schraubensegmenten 20 und 21 besetzt ist, zwischen denen Schraubensegmente 22 liegen.
  • Die Kanten der Schraubensegmente 20 und 21 befinden sich in nächster Nähe des Filtertuches 4, um den Filterkuchen oberhalb einer vorbestimmten Schichtstärke abzuschaben. Die Schraubensegmente 22 haben eine wesentlich geringere Höhe, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ferner ist der Boden zwischen den Schraubsegmenten gerundet.
  • Im mittleren Drittel der Vorrichtung sind die Schraubensegmente 23 in geringerer Zahl und auch mit einer kleineren Steigung vorgesehen. Deren freie Kante steht in nächster Nähe des Filtertuches.
  • Im letzten Drittel der Vorrichtung ist die Zahl und die Steigung der Schraubensegmente 24 noch geringer.
  • Der Art des zu flltrierenden Mittels entsprechend, kann der Druck des zu filtrierenden Gemisches, die Drehzahl der Schraubengänge, deren Zahl und Steigung, der Durchlaßquerschnitt des Gemisches, die Schichtdicke des Kuchens auf dem Filtertuch, der Durchlaßquerschnitt der filtrierten Flüssigkeit verändert werden.
  • Der äußere Mantel 8 ist am hinteren Ende durch einen Kegelboden 25 geschlossen, der durch einen Hohlzapfen 26 verlängert ist. Dieser Zapfen sitzt drehbar in einem Lager 27 und ist mit Dichtungsringen 28 versehen.
  • Der innere Hohlkörperl ist durch einen Kegelboden 29 verlängert. Dieser ist durch einen zylindrischen, in eine Spitze 31 auslaufenden Ansatz 30 verlängert.
  • Ein Verschlußkörper 32 von entsprechender Gestalt ist mit einem mittleren Kanal 33 versehen.
  • Durch nicht dargestellte Mittel kann der Verschlußkörper axial verschoben werden, um den Durchlaßquerschnitt der austretenden Feststoffe mehr oder weniger zu drosseln.
  • Das zu filtrierende Gemisch tritt unter Druck durch den Kanal 38 in die Vorrichtung ein.
  • Die filtrierte, in den inneren Hohlkörper 1 eintretende Flüssigkeit kann unter der Einwirkung der Schwerkraft durch einen unteren Rohrstutzen 34 abfließen. Nach Wunsch kann der Rohrstutzen 34 gesperrt werden, so daß die Flüssigkeit dann durch den oberen Rohrstutzen 35 abfließt, wenn innerhalb der Vorrichtung eine gewisse Flüssigkeitshöhe aufrechterhalten werden soll.
  • Im inneren Hohlkörper kann die Flüssigkeit durch eine Rohrschlange 36 erwärmt werden. Der äußere Mantel kann auch von einem Heizmantel 39 umgeben sein, durch den dann das ganze Druckfilter erwärmt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Preßfilter für kontinuierlichen Durchsatz mit zwei koaxialen Wandungen, die einen axialen Innenraum sowie einen diesen umgebenden ringförmigen Außenraum bilden, von denen der eine das unter Druck zugeführte Filtergut und der andere das Filtrat aufnimmt, wobei in dem Zuführraum angetriebene schneckenartige Elemente zum Fördern des Filtergutes angeordnet sind und wobei die innere Wandung als Filterfläche mit Sieblöchern versehen und mit einem Filtermaterial belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Außenraum zur Aufnahme des Filtergutes ausgebildet, daß die äußere Wandung (48) drehbar gelagert ist und fest angebrachte schnekkenartige Rippen (60 bis 64) trägt, während die innere Wandung (43) ortsfest gehalten ist und den Filtratraum umgibt.
  2. 2. Preßfilter nach Anspruch 1, bei dem die schneckenartigen Rippen derart angeordnet sind, daß sie eine Translationsbewegung vom Einlaß des zu filtrierenden Gutes in den Außenraum bis zum Austrag der Festbestandteile des Gutes aus diesem Außenraum ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die schnecken artigen Rippen aus einzelnen, bis unmittelbar zur Filterfläche (44) der Innenwandung (43) ragenden Teilstücken (60, 61, 63, 64) und aus durchgehenden, etwa bis zur Mitte zwischen der Außenwandung (48) und der Innenwandung (43) ragenden Schneckengängen (62) bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243, 248 612, 278 883, 682377, 832286, 854318; schweizerische Patentschrift Nr. 297 944.
DEG22601A 1956-07-24 1957-07-23 Pressfilter Pending DE1152384B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1152384X 1956-07-24

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DE1152384B true DE1152384B (de) 1963-08-08

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ID=9648345

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DEG22601A Pending DE1152384B (de) 1956-07-24 1957-07-23 Pressfilter

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278883C (de) *
DE243C (de) * 1877-07-16 J. BOWING in London Filterpresse
DE248612C (de) *
DE682377C (de) * 1938-11-25 1939-10-13 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Schnitzelpresse
DE832286C (de) * 1950-08-05 1952-02-21 Erich Noetzold Dr Ing Schneckenfilter
DE854318C (de) * 1951-01-06 1952-11-04 Siemens Ag Filterpresse zum Abpressen keramischer Massen
CH297944A (de) * 1944-11-23 1954-04-15 Chem Fab Griesheim Mahl- und Auspressschnecke.

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