CH297944A - Mahl- und Auspressschnecke. - Google Patents

Mahl- und Auspressschnecke.

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CH297944A
CH297944A CH297944DA CH297944A CH 297944 A CH297944 A CH 297944A CH 297944D A CH297944D A CH 297944DA CH 297944 A CH297944 A CH 297944A
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CH
Switzerland
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core
bar
grinding
screw
groove
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Application number
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English (en)
Inventor
Griesheim Chemische Fabrik
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Chem Fab Griesheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description


  Mahl- und     Auspressschnecke.       Die Verwendung von Schnecken, bei denen       Kern    und Balken getrennt sind, zum Fördern  von weichen bis plastischen Massen ist be  kannt, z. B. bei Fleischwölfen. Ein massiver,       "hratubenlinienartig    geformter Balken um  schlingt dabei dicht, den Kern und dreht sich  einerseits um diesen und     anderseits    in einem  anliegenden Gehäuseteil. Dadurch, dass der  Balken sich auch gegen den Kern dreht, wird  die Oberfläche des Kerns in derselben Weise       (lauernd    durch den Balken gereinigt, wie   < lies auch beim     Vorüberstreifen    des Balkens  an der Gehäusewandung der Fall     ist.     



  Gemäss vorliegender Erfindung wird  durch die Trennung von Balken und Kern  eine ganz andere Aufgabe gelöst, nämlich die  Durchführung eines bestimmten Arbeitsvor  ganges, der entweder im Mahlen     zwischen     Balken und Kern besteht oder im     sofortigen     Herausführen     abgepresster    flüssiger Teile aus       (lern    zu verarbeitenden Gut durch Spalten,  die in dauernder     Bewegung    sind.

   Dies wird  dadurch ermöglicht, dass bei der erfindungs  gemässen Mahl-     und.        Auspressschnecke    mit  vom Schneckenkern getrennten Gewindebal  ken sich Balken und Kern gegeneinander  bewegen und einer der beiden Teile eine Nut  aufweist, die vom andern Teil verdeckt. wird  und durch die das durch die Spalten zwischen  diesen Oberflächen und dem Kern gegangene  Gut,     aus    der Schnecke ausgetragen wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind       schematisch        einige    Ausführungsformen der    erfindungsgemässen Schnecke erläutert, und  zwar zeigen       Fig.l    und 2 solche     Ausführungen    im  Längsschnitt, bei denen die Nut im Balken  liegt, während       Fig.    3- einen Querschnitt und       Fig.4    einen Längsschnitt einer andern  Ausführungsform darstellen.  



  Nach     Fig.1    liegen in einem Gehäuse  zwei Schneckenkerne 2 und 3 und -um diese  Schneckenkerne drehbar angeordnet zwei  schraubenlinienförmige Balken. 4     und    5, die  auf der den Kernen zugewandten Seite Ablei  tungsnuten 6 und     6a    für die     ausgepresste     Flüssigkeit aufweisen. Mit steigender Breite  der beiderseits der Nuten 6 und     6a    stehen  bleibenden Stege     6b    nimmt der Filterrück  stand an dieser     Stelle    und auch die     meeha-          n.ische    Festigkeit der Balken 4 und 5 zu.

   Der  Balken 4 ist an seinem einen Ende mit einem  als Hohlwelle ausgebildeten Kopfstück 7 fest       verbinden,    auf das ausserhalb des Gehäuses .t  ein Antriebszahnrad 8     aufgekeilt    ist. Am an  dern Ende ist der Balken 4 mit dem Kopf  stück 9 einer Hohlwelle 10 starr verbunden,  beispielsweise verlötet. Die Bohrung 11 dieser  Hohlwelle steht in Verbindung mit der Ab  leitungsnut 6 des Balkens 4. Die Hohlwelle  10 ist drehbar in dem Kern 2 gelagert, der  auf der einen Seite ausserhalb des Gehäuses  in einem Zahnrad 12 eingeschoben und mit  diesem durch einen Keil 13 verbunden ist.  Der Kern 3 ist in dem Kopfstück 7.4 des      Gehäuses 1 starr eingesetzt und wird durch  einen Stift 15 gegen Verdrehung gesichert.  



  Statt, wie oben dargelegt, zur Abführung  der     ausgepressten    Flüssigkeit eine Hohlwelle  zu benutzen, kann der Kern auch massiv  und mit irgendwelchen ausserhalb von ihm  angebrachten Ableitungsrohren verbunden  sein. Dies ist in     Fig.    1 beispielsweise in dem  Kern 3 gezeigt. Dieser Kern weist an seinem  freien Ende eine Bohrung 16 und ein axial  angeordnetes Ableitungsrohr 17 auf.

   Durch  die Öffnung 23 im Gehäuse 1 wird eine Masse  mit     abpressbarer    Flüssigkeit den Schnecken       zugeführt.    Beim Drehen der Balken 4 und 5  um die Kerne 2 und 3 wird diese Masse nach  den engen     Austrittsstellen    24 und 25 des  Gehäuses gefördert, kommt unter Druck, und  die     ausgepresste    Flüssigkeit gelangt durch die  Spalten zwischen Balken und Kern in die       Abführungsnuten    6 und 6a. Von der Flüssig  keit können unter Umständen auch     Feststoff-          teilchen    mitgeführt werden, die in den Spal  ten eine Mahleinwirkung erfahren.

   Dieser       Effekt    ist aber von untergeordneter Bedeu  tung und wird meistens sogar absichtlich  durch sehr enge Spalten unterdrückt. Am  Ende der Nut 6a befindet sich noch ein Ring  1.8 mit einer     Niit    19, der bei jeder Stellung  des Balkens die Öffnung der Bohrung 16 im  Kern 3 verdeckt, so dass     stets    eine Verbin  dung zwischen der Nut     6a    und der Bohrung  16 mit dem Rohr 17 besteht. An seinem an  dern Ende ist der Balken 5 mit dem Kopf  stück 20 fest verbunden. über die Zahnräder  21     -Lind    22 stehen die Kopfstücke 7 und 20  der Balken 4 und 5 miteinander in Wir  kungsverbindung, so dass sie sich, angetrieben  von Zahnrad 8,     gegensinnig    drehen.

   Die Hohl  welle 10 trägt noch ein Zahnrad 26,     das-    gleich  gross ist wie Zahnrad 8 und mit diesem ge  meinsam angetrieben wird, so dass der Bal  ken 4 von beiden Seiten her einen Antrieb  erfährt.  



  In     Fig.    2 ist 51 das Gehäuse, 52 und 53  die Schneckenkerne, 5 7 und 58 die Balken  mit den Nuten 6 und     6a.    Der unter der Zif  fer 51 liegende Teil des     Schneckenbalkens    ist.  jener Teil des Balkens, hinter dem die Nut 6    ausläuft. Im weiteren Verlauf dieses Balkens  nach der gleichen Seite, also nach rechts, ist  er in geeigneter Weise mit der Welle 31 ver  bunden, von der er beim Drehen     mit. enom-          men    wird. Unterhalb der Ziffer 51 steht die  Nut 6 des Balkens     -1    in Verbindung mit dem  Kanal 29.

   Zum Unterschied gegen die Aus  führung der     Fig.    1. liegt hier jedoch der An  trieb für beide Schneckenbalken auf der       Austragsseite.    Die Schneckenkerne 52 und  53 sind in dem Kopfstück 51 des Gehäuses 51  gelagert und gegen Verdrehung durch Keil  56 und Splint 55 gesichert. Die     ausgepresste     Flüssigkeit kann hierbei sowohl in Richtung  des geförderten     FestgLites    als auch     entgeo;en-          gesetzt    dazu abgeleitet werden.

   Im letzteren  Falle wird sie in der Nähe der     Einfliessöff-          nung    37 in einer Ringnut 27 des Kernes 52  gesammelt und durch eine Bohrung     2ä    abge  leitet; in gleicher Weise kann auch der Kern  53 auf dieser Seite mit einer Ableitung ver  sehen sein. Soll die Flüssigkeit nach der an  dern Seite abgeleitet werden, so dienen hierzu  Kanäle 29 und 30 in den zum Antrieb der  Balken 57 und 28 dienenden Wellen 31 und  32. Gelagert sind diese Wellen 31 und 32  einerseits in den Kernen 52 und 53 und an  derseits in einer Laterne 33, die     auf    der Aus  tragsseite an     deal    Gehäuse 51 befestigt ist.

    34 ist ein Antriebsrad für die Welle 31; 35  und 36 sind V     erbindungsritzel    zur Mitnahme  der Welle 32. 37 ist. die     Einfüll.öffnung,    38  die Austrittsöffnung. An dieser Stelle kann  durch einen abgeschrägten, zweckmässig aus  wechselbaren Einsatz 39 je nach     Beseha.ffen-          heit    der     Auspressrüekstände    für eine hin  reichende Drosselung gesorgt werden.  



  Während bei den Ausführungsformen  nach     Fig.1    und 2 die Ableitungsnuten in  den Balken liegen, dienen nach     Fig.    3 und 4  dem gleichen Zweck Nuten in dem Schnecken  kern. Bei dieser Ausführungsart ist 40 das  Gehäuse, 41 und 42 massive Schneckenbalken  und 43 und 44 die     Sehneekenkerne,    die     ausser-          mittig    zu den Balken liegen.

   Diese Kerne  sind mit Nuten 46 und     46a        versehen,    die nur  so tief     sind,    dass die Balken selbst in ihrer  tiefsten Stellung daraus     hervorragen.    Wäh-      send die Balken in der im Querschnitt     acht-          förmigen.    Aussparung des Gehäuses 40 dicht  anliegen und mit den beiden zylindrischen  Hälften dieses Hohlraumes     gleichaehsig    sind,  sind die Kerne 43 und 44     ungleichachsig     damit. Die Achsen A und B des Gehäuses C  und D der Kerne haben also hier einen ge  wissen Abstand voneinander (vgl.     Fig.    3 und  4).

   Hierbei bedeutet     r,    den Aussenhalbmesser  und r2 den Innenhalbmesser von jedem der  beiden Balken, während     r#.,    der Aussenhalb  messer der Kerne und     -r4    deren     Innenhalb-          rnesser    ist. Infolge der exzentrischen Lage der  Kerne 43 und 44 kommen bei gemeinsamem  Drehen der Kerne und Balken zweierlei Be  wegungen zustande:  1. eine Drehung der Balken im Gehäuse,  wodurch das Behandlungsgut in einer Rich  tung fortbewegt wird, und  2. eine     Bewegung    des Balkens gegenüber       C.lem    Kern, die in radialer Richtung hin und  her geht.

   Durch diese Bewegung wird der  Spalt, zwischen Kernnut und Balken dauernd  gereinigt, so     dass    Verstopfungen nicht auf  treten können. Durch     Endscheiben    am Kern,  Führungsstifte oder dergleichen kann eine  Längsbewegung zwischen Balken und Kern       verhindert    werden.  



  Die Nute 46 ist mit einer Zusatznut 48  versehen (in     Fig.    3 nicht dargestellt), die ein  ungehemmtes Abfliessen. der     abgepressten     Flüssigkeit zulässt. Bei dem Kern 43 ist eine  andere Art der Ableitung gezeigt; dieser hat  eine Längsbohrung 49, die durch radiale  Bohrungen 50 mit der Nut 46a verbunden ist.  



  Bei den in.     Fig.1    bis 4 gezeigten Aus  führungsformen ist der     Balkenquerschnitt     auf der ganzen Schneckenlänge unverändert  geblieben. Für die     Auspressschnecke    ist es  vielfach zweckmässig, den Querschnitt in der  Förderrichtung zu ändern, beispielsweise Nut  und Balken schmäler werden zu lassen. Es  steht naturgemäss nichts im Wege, die hier    gezeigten Balken in dieser Weise abzuändern,  um das Behandlungsgut möglichst vollständig  auspressen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mahl- und Auspressschnecke mit vom Schneckenkern getrenntem Gewindebalken, dadurch gekennzeichnet, dass Balken und Kern sich gegeneinander bewegen und einer der beiden Teile eine Nut aufweist, die vom andern Teil verdeckt wird und durch die das durch die Spalten zwischen dem Balken und dem Kern gegangene Gut aus der Schnecke abgeführt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Mahl- und Auspressschnecke nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die das Gut abführenden Nuten im Balken selbst liegen und gegen den Schneckenkern offen sind, und dass sich Balken und Kern gegeneinander drehen. 2.
    Mahl- und Auspressschnecke nach Pa; tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Abführnuten im Schneckenkern angeordnet sind und dass Balken und Kern hin- und her gehend gegeneinanderbewegt werden, jedoch nur so viel, dass die Abführnut im Schnecken kern nicht freigelegt wird. 3. Mahl- und Auspressschnecke nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Balken bei Ver schiebung gegen den Kern in eine Kernnut eingelegt ist. 4.
    Mahl- und Auspressschnecke nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnecken kern exzentrisch zur Gehäusebohrung gela gert ist. 5. Mahl- und Auspressschnecke nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelschneeken dicht miteinander verzahnt, sind.
CH297944D 1944-11-23 1951-07-28 Mahl- und Auspressschnecke. CH297944A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152384B (de) * 1956-07-24 1963-08-08 Emmanuel Goriot Pressfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152384B (de) * 1956-07-24 1963-08-08 Emmanuel Goriot Pressfilter

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