AT115236B - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von vorher auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von vorher auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln.

Info

Publication number
AT115236B
AT115236B AT115236DA AT115236B AT 115236 B AT115236 B AT 115236B AT 115236D A AT115236D A AT 115236DA AT 115236 B AT115236 B AT 115236B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
belts
liquid
bands
treated
substance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emilio Ing Silvano
Vincenzo Dr Lombardi-Cerri
Original Assignee
Emilio Ing Silvano
Vincenzo Dr Lombardi-Cerri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emilio Ing Silvano, Vincenzo Dr Lombardi-Cerri filed Critical Emilio Ing Silvano
Application granted granted Critical
Publication of AT115236B publication Critical patent/AT115236B/de

Links

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine dessen Durchführung ermöglichende Vorrichtung zum Waschen, Auslaugen und Extrahieren von Stoffen, die vorerst in Pulver-, Körner-oder Teigform gebracht wurden. 



   Es kann hiebei beispielsweise die Bearbeitung von Körnern oder   Ölkuchen   mit Lösungsmitteln, mittels welcher jene zwecks Ölgewinnung oder-entfernung gewaschen werden, oder aber auch jeder 
 EMI1.1 
 Stoff zu irgendeinem Zweck mit einer Flüssigkeit zu behandeln ist, ohne dass der behandelte Stoff von der Flüssigkeit mitgerissen werden soll. 



   Das in der Praxis erprobte Verfahren ist durch die folgenden Eigenschaften gekennzeichnet :
1. Der zu behandelnde Stoff, der   zweckmässig   vor der Behandlung auf eine geeignete Form gebracht wird, wird in einer Schichte von geringer Stärke und entsprechender Breite der Waschoperation unterzogen. 



   2. Die Behandlung des Stoffes erfolgt durch Durchtreten einer   Lösungsflussigkeit   durch die Schicht in Richtung der Höhe der Schicht. 



   3. Zur Ermöglichung der unter 2 angeführten Operation wird die Stoffschicht zwischen zwei Bändern festgehalten und von diesen fortbewegt ; die Bänder bestehen aus biegsamem Material, das geeignet ist, die kleinsten Teilchen des zu waschenden Stoffes zurückzuhalten und gleichzeitig als Filterorgan zu wirken, um der Waschflüssigkeit zu gestatten, hindurehzutreten. 



   4. Die beiden Bänder, welche den Stoff festhalten und fortbewegen und gleichzeitig als Filter dienen, bilden mit dem von ihnen eingeschlossenen Stoff solcherart ein Ganzes, so dass die zu behandelnde Stoffsehicht weder zwischen den beiden Bändern sieh verschieben noch durch die durch die Bänder und den Stoff hindurchtretende Flüssigkeit mitgerissen werden kann. 



   5. Die Ermöglichung eines wiederholten Durchtrittes der Waschflüssigkeit durch die Bänder mit Rücksicht auf den Umstand, dass beim Durchtreten der Flüssigkeit die Poren der als Filter wirkenden Bänder durch die kleinsten Teilchen des Stoffes verlegt werden, was den wiederholten Durchtritt der Flüssigkeit unmöglich machen würde. Zur Vermeidung dieses   Übelstandes   und um der Flüssigkeit 
 EMI1.2 
 zur DurchfÜhrung des Verfahrens dienende Vorrichtung so angeordnet, dass der Durchtritt der Flüssigkeit abwechselnd in der einen und in der andern Richtung erfolgt. jedoch immer in Richtung der Schichthöhe, wodurch erzielt wird, dass bei jedesmaligem Durchtreten der Flüssigkeit die Poren desjenigen Bandes freigelegt werden, welches beim vorhergehenden Durchtritt der Flüssigkeit als Filter gewirkt hat. 



   ss. Die Ermöglichung einer wiederholten aufeinanderfolgenden Behandlung desselben Produktes und einer Bewegung in abwechselnd entgegengesetztem Sinn des zu behandelnden Stoffes und der   Waschflüssigkeit während   des wiederholten Durchtrittes der Flüssigkeit durch den Stoff. 



   7. Die beiden mit dem zu behandelnden Stoff ein Ganzes bildenden Bänder gelangen während ihrer Bewegung in Anlage an durchbohrte Flächen, durch welche die Flüssigkeit austritt und durch die Bänder und den zwischen diesen festgehaltenen Stoff hindurchtritt, worauf sie gesammelt wird, um für den nächstfolgenden Waschvorgang verwendet zu werden. 



   8. Die Flüssigkeit wird sowohl in der einen als auch in der andern Richtung gleich oft durchtreten gelassen. Nach Beendigung der wiederholten   Waschvorgänge   werden die beiden bisher ein Ganzes 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Leisten 26 ein Ganzes, das als Behälter für den zu behandelnden Stoff dient, welcher so auf einfache und sichere Weise festgehalten wird. Die nun ein Ganzes bildenden Bänder (Fig. 3) werden in Richtung des Pfeiles   25   bewegt, wobei sie auf den unteren Teil des mit Löchern 22 versehenen Mantels des Waseh- 
 EMI3.1 
 keit gedreht, dass die Umfangsgeschwindigkeit   der äusseren Mantelfläche gleich   der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Bänder in der Pfeilrichtung 25 bewegt werden.

   Die Länge des Zylinders entspricht der Breite der aufeinanderliegenden Bänder 1 und 2 ; die Löcher 22 sind auf dem Zylindermantel gleichmässig verteilt,   r.   zw. in der Breite des in den Bändern 1 und 2 eingeschlossenen Stoffes. Die Bänder werden durch seitliche   Führungsrollen   oder durch eine andere Vorrichtung so geführt, dass sie sich mit ihrer ganzen Fläche vollkommen genau auf den durchlochten Teil des Zylindermantel auflegen. 



   Die Flüssigkeit tritt durch die zentrale   Öffnung   8 (in dem Ausführungsbeispiel) in das Innere des Zylinders 7 ein und tritt aus diesem durch die Löcher 22 aus, worauf sie durch die Bänder   1,. !   in einer zur Oberfläche derselben und des zu behandelnden Materials senkrechten Richtung hindurchfliesst ; die   Waschflüssigkeit   gelangt hierauf in den Behälter 9, der unterhalb um den Zylinder 7 angeordnet ist, und tritt durch den Trichter 10 des Behälters aus.

   Die Bewegungsrichtung der Flüssigkeit kann auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen, jedenfalls aber immer in einer zur Oberfläche der Bänder (Fig. 3) senkrechten Richtung ; die Flüssigkeit kann also auch durch den Trichter 10 eintreten und, nachdem sie durch die Bänder und den in diesen enthaltenen Stoff hindurchgegangen ist, in das Innere des Zylinders 7 treten, aus welchem sie durch die   Ausflussöffnung   8 austritt. Bei dem Ausfühiungsbeispiel vollzieht sich der Durchtritt der Flüssigkeit durch das zu behandelnde Material bei Atmosphärendruck ; es kann der Austritt jedoch auch bei Druck oder Unterdruck erfolgen.

   Auf jeden Fall muss die Wasehflüssigkeit so gegen die Oberfläche der Bänder geführt werden, dass die Flüssigkeit   tatsächlich   durch diese hindurch tritt, und nicht vielleicht einen Weg nimmt, auf welchen sie einen geringeren Strömungswiderstand vorfindet. 



   Die Zuführung des Lösungsmittels in den Zylinder 7 soll so erfolgen, dass das Niveau der Flüssigkeit in dem Zylinder niemals über die Sehne des Umschlingungswinkels der Bänder auf dem Zylindermantel steigt, ferner sollen die den zu behandelnden Stoff enthaltenden aufeinanderliegenden Bänder auf der äusseren   Mantelfläche   des Zylinders genau und mit Reibung anliegen, so dass kein Gleiten auftritt. Es ist jedoch zu erwarten, dass ein Teil der Poren des Bandes   1,   welches als Filter wirkt, durch Teilchen des zu behandelnden Stoffes verlegt wird, und ein einmaliges Durchführen des zu behandelnden Stoffes durch die Vorrichtung nicht die   gewünschte   Waschwirkung zur Folge hat. Es wird sich daher manchmal als notwendig erweisen, den Stoff ein zweitesmal durch die Vorrichtung zu führen.

   Zu diesem Zweck und um gleichzeitig die Freilegung der möglicherweise verlegten Poren des Bandes 1 zu erzielen, können die eine Einheit bildenden Bänder   (1   und 2) und der zu behandelnde Stoff nochmals quer zur Strömung-   riehtung der Wasch- oder Lösungsflüssigkeit,   entgegen der früheren Bewegungsrichtung, in welcher die Bänder auf den Zylinder geführt wurden, bewegt werden. Hiezu kann die vorstehend beschriebene abgeänderte Ausführungsform oder eine Umführungsrolle 12 verwendet werden, um die Bänder   umzu-   kehren und unter   einem zweiten Waschzylinder vorbeizuführen,   der in Bau und Wirkungsweise dem Zylinder 7 gleicht, in dem die Flüssigkeit sieh in der Richtung der Fliehkraft bewegt.

   Das Umkehren und Vorbeiführen der Bänder unter einem Zylinder kann mehrere Male wiederholt werden (wie in Fig. 1 dargestellt), u. zw. mit Hilfe von   Umführungsrollen 12', 12" und durch   Anordnung von weiteren Waschzylindern 13 und 14. Auf diese Weise kann bei der dargestellten Ausführungsform eine allmähliche Verlegung der Poren der Bänder vermieden werden, da jedes Band abwechselnd mit seiner oberen und unteren Oberfläche gegen die strömende Flüssigkeit gerichtet ist. Die Anzahl der Zylinder oder im allgemeinen die Zahl der Durchtrittstellen quer zum Stoff soll eine gerade sein, damit jedes Band immer einer Waschoperation unterworfen wird, nachdem es beim Vorbeigehen unter dem vorhergehenden Zylinder als Filter gewirkt hat. 



   Es sei bemerkt, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele das Wesen der Erfindung verkörpern, das darin besteht, dass die allmähliche Anreicherung der in der Filterflüssigkeit   hergestellten Lösungen   erzielt werden kann ; tatsächlich wird die Filterflüssigkeit zuerst in das Innere der Trommel 14 geleitet, hierauf nach ihrem Austritt aus dem Rohr 10 gesammelt und in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 1) in den Zylinder   13   eingelassen ; nach dem Austritt der Filterflüssigkeit aus dem Rohr 10'wird diese wieder gesammelt und in Richtung des Pfeiles 17'in den folgenden   Waschzylinder 11   eingeführt usw. 



   Nachdem der in den beiden ein Ganzes bildenden Bändern enthaltene Stoff genügend oft von der   WaschflÜssigkeit durchflossen   worden ist, muss der behandelte Stoff von den Transport-und Tragbändern getrennt werden und die gegebenenfalls an den Bändern noch anhaftende Schichte mittels geeigneten Troeknungsvorrichtungen entfernt werden ;   ebenso muss auch die Waschflüssigkeit, mit welcher   der behandelte Stoff oder die Transportbänder   durchtränkt   sind, wieder   zurückgewonnen   werden.

   Die Trennung der beiden Bänder und des in diesen enthaltenen Stoffes erfolgt, nachdem der letzte Waschzylinder 14 passiert ist, unter einer oder mehreren Rollen 15, die in gewissen Fällen auch weggelassen werden können ; die beiden Bänder trennen sich bei Ablauf von der Rolle 15 und gelangen von neuem in die Lagen A und B. Der behandelte Stoff wird sich hiebei von den Bändern loslösen, wobei er gegebenen- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 falls durch mechanische Einwirkung. z. B. durch Bürsten 6, die auf die innere   Oberfläche   der Bänder wirken, unterstützt werden kann. Dem besonderen Einzelfall angepasst, können aber auch   Schläger.   



     Trocknungseinriehtungen   od. dgl. zur Verwendung gelangen. 



   Der von den Bändern sich loslösende Stoff wird in dem Behälter 24 aufgefangen, aus welchem er gegebenenfalls zur Weiterbehandlung weiterbefördert werden kann. z. B. in Vorrichtungen, welche die Trennung des behandelten Stoffes von in diesem noch enthaltenen Teilchen der Flüssigkeit bewirken. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform bezeichnen 1 und 2 die beiden endlosen Bänder, die in Richtung des Pfeiles 30 über die Führungsrolle 4 laufen und hierauf zwischen den zwei Wänden   31   und   32   und zwischen den zwei durehloehten Wänden 33 und 34 weiterlaufen. Die Löcher oder Öffnungen 35 der einen Wand decken sich genau mit jenen der andern Wand. 



   Die Wand   33   bildet den Boden eines Behälters 36, in welchen die Wasehflüssigkeit in der Richtung des Pfeiles eingelassen wird ; die Wand 34 bildet dagegen eine der Wände eines geschlossenen Behälters 38, dessen Boden 39 eine durch ein elastisches Diaphragma 41 geschlossene weite Öffnung 40 aufweist. Das Diaphragma ist auf irgendeine Art an dem Bodenteil 39 befestigt, beispielsweise mittels eines Ringes 42 und Bolzen 43, und ist mit seiner Mitte mit einer Stange 44 verbunden, die in Richtung der Pfeile   45 und 46 sehr rasche Schwingungen ausführt.

   Nachdem sich   die zwei Bänder (1, 2) zwischen den zwei Wänden   33   und 34 hindurchbewegt haben, gelangen sie in den Raum zwischen den beiden Wänden 47 und   48,   welcher eine entsprechende Länge besitzt, um ein Versprengen der Flüssigkeit in der Pfeilrichtung 30'zu verhindern. Die Bänder laufen dann über die Rolle 49 zu den vorher bescrriebenen weiteren Einrichtungen weiter. Der Behälter 34 weist überdies einen Überlauf 50 od. dgl. auf, durch welchen die Flüssigkeit allmählich und kontinuierlich austritt. Die Zufuhr der   Lösungsflüssigkeit erfolgt   in der Nähe der Punkte 47 und   48,   wo die   Bänder   und 2 die Vorrichtung verlassen.

   Der Überlauf 50 befindet sich nahe den Punkten 31 und 32, wo die Bänder 1 und 2 mit dem zu behandelnden Stoff in die Vorrichtung eintreten. 



   Bei der in Fig. 6 dargestellten   Ausführungsform   werden so viele Teile der Ausführungsform gemäss Fig. 5 verwendet, als nur möglich ist. Zur Aufnahme des Lösungsmittels dient ein   röhrenförmiger     Behalter 51,   in dessen unterstem Teil ein Rückschlagventil 52 angebracht ist, das das Innere des Behälters mit dem Inneren der Kammer 38 verbindet, welche selbst eine unter der Wirkung einer in der Figur nicht dargestellten Feder stehende Ausflussklappe 52'besitzt. Die enge Öffnung, welche durch die Klappe geschlossen wird, wird von dieser nur dann freigegeben, wenn der Druck in der Kammer 38 einen bestimmten Wert erreicht, bei welchem die Federkraft überwunden wird. 



   Gegenüber dem Ventil 52'ist ein Rohr 53 vorgesehen, durch welches die durch das Ventil hindurchgeflossene Flüssigkeit in der Pfeilrichtung 54 austritt. 



   Die Wirkungsweise der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung ist die folgende : das elastische Diaphragma   41'wird   mittels der Stange 44 in eine entsprechend rasche Schwingung versetzt, wodurch die 
 EMI4.1 
 allmählichen Anreicherung beim Durchgang durch die Vorrichtung kontinuierlich ab. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 verursacht zunächst jede Schwingung des elastischen Diaphragmas 41 den Durchtritt einer gewissen Menge des Lösungsmittels durch das.   Ventil. 52 (in   der Richtung des Pfeiles 54) und das Ansaugen eines Teiles des in dem Behälter   36   enthaltenen Lösungmittels in Richtung des Pfeiles 56 ; weiter wird hiedurch ein Teil des in der Kammer   38   enthaltenen Lösungsmittels entgegengesetzt der Pfeilrichtung 56   zurückgedrückt   und gleichzeitig ein anderer Teil desselben durch die tarierte Öffnung des Ventils   52'und durch   das Rohr   53   ausgetrieben.

   Auf diese Weise bewirken also die erzeugten Schwingungen ein wiederholtes Durchtreten-abwechselnd in beiden Richtungen-des Lösungsmittels durch die Bänder und den Stoff und überdies einen regelmässigen Durchgang des Lösungsmittels von dem Behälter 51 zum Austrittsstutzen 53 in Richtung des Pfeiles 54. 



   Die beiden in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele und   ähnliche   nach den Grundsätzen der Erfindung hergestellte Beispiele haben in bezug auf die Ausführungsformen gemäss den   Fit. 1   bis 4 folgende Vorteile :
1. Die Erreichung einer gedrängteren und wenig Raum benötigenden Konstruktion. 



   2. Die Erzielung eines   grösseren Anreicherungsgrades und   infolgedessen eines grösseren Wirkungsgrades und vom thermischen Standpunkt, die Verwendung der Einrichtung in den aufeinanderfolgenden Prozessen. 
 EMI4.2 
 auf die   Durehgangsgeschwindigkeit   der Bänder in Richtung des Pfeiles 30 zwischen den beiden Blechen 33 und.   34 und hiedureh   die Erzielung des grössten Nutzeffektes bei jedem zu behandelnden Stoff und bei jedem zur Verwendung gelangenden Lösungsmittel. 



   4. Die ganz besondere   Nutzbarmachung   des Verfahrens der allmählichen Anreicherung des   Lösungsmittels   durch Anordnung der verschiedenen dargestellten, hintereinander angeordneten Vor- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 



   Weiter ist zu bemerken. dass, um den behandelten Stoff von den Bändern 1 und 2 loszulösen und das am Ende der Operation gegebenenfalls noch in dem Stoff enthaltene Lösungsmittel auszuscheiden 
 EMI5.2 
 bringen, auch eine Vorrichtung verwendet werden kann. die mit heissem Gas anstatt mit einem Lösungsmittel arbeitet, jedoch in vollständig gleicher Weise ausgebildet sein kann. wie die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Behandlung von vorher auf pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit   flussigen Mitteln, beispielsweise   zum Waschen. Auslaugen oder Extrahieren von Ölen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandenden Stoffe, welche in Form einer bandförmigen Schichte von geringer Höhe in einem von zwei endlosen, mit ihren Randleisten aufeinanderliegenden Bändern gebildeten Hohlraum gehalten und mit diesem bewegt werden, von der Flüssigkeit, die auch ein Lösungsmittel sein 
 EMI5.3 


Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung des Stoffes durch wiederholtes aufeinanderfolgendes Durchströmen des Lösungsmittels durch die Schicht einmal in der einen und hierauf in der andern Richtung erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wiederholte, in verschiedener Richtung erfolgende Durchströmen des Lösungsmittels durch die Schicht sowohl durch Bewegungsumkehr des Lösungsmittels als auch durch Bewegungsumkehr der Stoffsehieht erreicht wird, wodurch eine allmähliche Anreicherung des Lösungsmittels sich ergibt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine geringe Stärke besitzende Schichte des zu behandelnden Stoffes von einer Stelle aus auf das eine endlose Band aufgetragen wird, worauf sich ein zweites Band von der gleichen Breite wie das erste auf dieses auflegt und sich mit diesem derart verbindet, dass der zu behandelnde Stoff von den beiden, aus porösem und biegsamen Material bestehenden Bändern eingeschlossen und festgehalten wird. so dass die Bänder als Filterorgane und zum Festhalten der Flüssigkeit dienen können ;
    ferner dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Bewegungsmechanismus die Bänder mit dem zu bearbeitenden Stoff während des ganzen Vorganges durch Gefässe, die mit der wirksamen Flüssigkeit gefüllt sind, stetig hindurchbewegt werden. o. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass die endlosen Bänder eine ihrer besonderen Wirkungsweise entsprechende Querschnittsform besitzen und längs ihrer Randleiste so ausgebildet sind, dass nach Verbindung der beiden Bänder ein allseits geschlossener Hohlraum entsteht, in welchem das zu behandelnde Material so eingeschlossen ist, dass es sich längs der den Hohlraum begrenzenden Innenfläehen der Bänder nicht verschieben kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden miteinander verbundenen, den zu behandelnden Stoff enthaltenden Bänder in ihrer Längsrichtung sich kontinuierlich bewegen und hiebei an durchlochten Wänden in feste Anlage gelangen, wobei die Waschflüssigkeit durch diese Wände, die Bänder und den zu behandelnden Stoff hindurchtritt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bänder in bekannter Weise Einrichtungen aufweisen, welche die Oberfläche der Bänder in einer Ebene halten und ein vollständiges Anliegen der Bänder an den durchlochten Wänden bewirken.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsflächen der durchlochten Wände mit derselben Geschwindigkeit wie die Bänder bewegt werden, zu dem Zwecke, die zufolge einer Relativbewegung auftretende Reibung auszuschalten.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Transportbändern in Anlage gelangenden Flächen zylindrisch sind und hohle Zylinder bilden, welche mit entsprechenden Öffnungen für den Durchtritt der Waschflüssigkeit oder des Lösungsmittels versehen sind.
    10. Vorriehtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei der die Flüssigkeit durch die Bänder und den Stoff in beiden Richtungen gleich oft durchtritt, damit jedes Band einem Wasehprozess unterworfen wird, nachdem es als Filter gewirkt hat, gekennzeichnet durch eine gerade Anzahl von Behältern, die von den Bändern derart durchlaufen werden, dass die Flüssigkeit abwechselnd in das obere und untere Band eintritt.
    H. Vorrichtung nach den Ansprüchen Ï bis 9, bei der die Flüssigkeit durch die Bänder und den Stoff in beiden Richtungen gleich oft durchtritt, damit jedes Band einem Waschprozess unterworfen wird, nachdem es als Filter gewirkt hat, gekennzeichnet durch einen einzigen Behälter mit einer Einrichtung, welche eine gerade Zahl von Umsteuerungen der Fiüssigkeitsbewegung während des Durchlaufen der Bänder hervorruft.
    12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein Walzen- ) der Rollensystem, in dem die Bänder nach einer entsprechenden Zahl von Durchtritten der Flüssigkeit durch die Bander und den Stoff voneinander getrennt werden. um den letzteren von den Bändern su trennen. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
AT115236D 1926-12-17 1927-12-06 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von vorher auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln. AT115236B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT115236X 1926-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115236B true AT115236B (de) 1929-12-10

Family

ID=29287833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115236D AT115236B (de) 1926-12-17 1927-12-06 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von vorher auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115236B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343324A1 (de) Filterpresse, insbesondere zur entwaesserung von schlamm in abwasserklaeranlagen
DE102004033328A1 (de) Filter mit Feststoff-Resuspendierung
DE2405854A1 (de) Filter
DE2355309C2 (de) Vorrichtung zur Entwässerung wäßriger Schlammbrühen
DE2908888A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung endloser textilgebilde
DE2225231C3 (de) Schneckenpresse
DE1303233C2 (de) Doppeltrommelwaschmaschine
DE2506173A1 (de) Filterpresse, insbesondere zur entwaesserung von schlamm in abwasserklaeranlagen, vorzugsweise siebbandpresse
DE1461386C3 (de) Filtervorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten
AT115236B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von vorher auf eine pulverige, teigige oder körnige Form gebrachten Stoffen mit flüssigen Mitteln.
DE1510174A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln,insbesondere zum Waschen von losem faserfoermigen Material,beispielsweise Rohwolle
AT243280B (de) Druckdrehfilter
DE1536826C3 (de) Filtervorrichtung
DE2322588A1 (de) Vorrichtung fuer die entwaesserung von suspensionen
DE285623C (de)
DE3617054C2 (de) Eindicker
DE519830C (de) Verfahren zum Entfetten, Auslaugen oder Waschen fester Stoffe
DE2914816A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten und verfahren zum reinigen einer faserschicht in einer solchen vorrichtung
AT257338B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Tragen bzw. Tragen und Fördern von insbesondere band- oder bogenförmigem Material
DE498560C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdicken von Stoffwasser, insbesondere von Fasermassefuer die Papierherstellung
WO1995032159A1 (de) Filtrieranlage, insbesondere zur minderung des wassergehaltes von schlamm
DE255925C (de)
DE817445C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen von Stoffen
DE377216C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren oelhaltiger Stoffe
DE2021389A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Entwassern von Suspensionen