AT257338B - Verfahren und Vorrichtung zum Tragen bzw. Tragen und Fördern von insbesondere band- oder bogenförmigem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Tragen bzw. Tragen und Fördern von insbesondere band- oder bogenförmigem Material

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AT257338B
AT257338B AT211964A AT211964A AT257338B AT 257338 B AT257338 B AT 257338B AT 211964 A AT211964 A AT 211964A AT 211964 A AT211964 A AT 211964A AT 257338 B AT257338 B AT 257338B
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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

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  Verfahren und Vorrichtung zum Tragen bzw. Tragen und Fördern von insbesondere band-oder bogenförmigem Material 
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 wobei die Röhre mit einem Behandlungsmedium gefüllt ist, welche Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zuführung für das Behandlungsmedium an einer von den beiden Enden der Röhre ungleich weiten Stelle vorgesehen ist, wobei der kürzere Abstand sich im Bereich der Ma-   terialbahn-Einführöffiung   befindet und die Ein- und Ausführöffnung der Röhre für die Materialbahn im wesentlichen dem Querschnitt der jeweiligen Materialbahn entspricht, so dass die Röhre sich mit dem Behandlungsmedium gefüllt erhält. 



   Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Von dem zu behandelnden Material wird angenommen, dass es sich um eine endlose gespritzte Kunststoffolie handelt. 



  Es wird weiter angenommen, dass das Material auch ein Füllmaterial enthält. Der Zweck der Behandlung sei nun das Füllmaterial durch Waschen oder Auslaugen zu entfernen, so dass das Kunststoffband nach der Behandlung eine gewisse Porosität aufweist. Der Grad derselben ist vom Mischungsverhältnis zwischen Kunststoff und Füllmaterial abhängig und davon, wie weit die Entfernung des Füllmaterials getrieben werden kann. 



   Eine Ausführungsform'der Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist im Prinzip in den Fig. l und 2 im Längsschnitt und in den Fig. 3 und 4 im Querschnitt gezeigt. Dieselbe besteht aus einer an beiden Enden offenen Röhre 1 mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt. Eine Zuführung 2 für ein Behandlungsmedium ist in solcher Weise an die Röhre 1 angeschlossen, dass dieselbe in zwei Teile ungleicher Länge geteilt wird. Eine Materialbahn 3 ist durch eine kräftige Linie symbolisiert. 



   Ein Behandlungsmedium, z. B. Wasser, wird kontinuierlich in solcher Menge durch die Zuführung 2 eingeführt, dass das Rohr 1 praktisch gefüllt gehalten wird, wobei Geschwindigkeit und Druck des Behandlungsmittels entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren so gewählt wird, dass in der Röhre 1 eine Partikelschwingung innerhalb des Behandlungsmediums entsteht. 



   Infolge der Geschwindigkeit und des Druckes des in die Röhre 1 eingepressten Wassers entsteht zwischen den die Behandlungszone umgebenden und zur Breitseite der Materialbahn 3 parallelen Begrenzungswänden der Röhre 1 eine zwischen   Über- und   Unterdruck oszillierende Druckwelle. Zwischen jeder der mit der Materialbahn parallelen Röhrenwände und der Materialbahn selbst entstehen demzufolge Partikelschwingungen innerhalb des Behandlungsmediums, welches in dem angenommenen Falle Wasser ist. Infolge dieser Schwingungen hält sich die Materialbahn 3 freischwebend im Mittelteil der Röhre 1. Wenn die Materialbahn 3 dazu neigt, sich der Seite der Röhre 1   zunähem,   in welcher die Zuführung 2 angebracht ist, entsteht dort ein Überdruck und umgekehrt, wenn die Materialbahn 3 sich von dieser Seite entfernt. 



   Das Arbeitsprinzip der Anordnung wird mit Hilfe der Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Der Mediumstrom ist in diesen Figuren mit 4 bezeichnet, die Zuführung mit 2. Ein Flansch, dessen Aussendurchmesser wenigstens sechsmal grösser ist als der Innendurchmesser der Zuführung 2, ist mit 5 bezeichnet. 



   Zwischen der Materialbahn 3 und dem Flansch 5 baut sich eine Unterdruckzone auf. Diese ist veranschaulicht in Fig. 6 und mit 6 bezeichnet. 



   Diese Zone kann jedoch nur aufrecht erhalten bleiben für einen bestimmten Abstand zwischen Flansch 5 und Materialbahn 3. Bei herrschendem Unterdruck nähert sich jedoch die Materialbahn 3 dem Flansch 5, wonach sich der Unterdruck in Überdruck verwandelt usw. Auf diese Weise entwickelt sich innerhalb der Behandlungszone ein variabler Druck. Es scheint notwendig zu sein, dass die Druckschwingungsfrequenz im Gebiet der Schallfrequenz und/oder Ultraschallfrequenz liegt. Sicherheit ist in bezug hierauf noch nicht gewonnen worden. Ein eindeutiger Wert der Schwingungsfrequenz kann auch mit Rücksicht auf die Verschiedenheit der Querschnitte der Behandlungsröhren, des Materials, der Breite und Stärke, des Gewichtes und der Oberfläche der Materialbahn nicht angegeben werden. 



   Auf Grund der Partikelschwingung innerhalb des Mediums entsteht eine Reibung zwischen der Materialbahnoberfläche und dem Medium selbst ; dadurch bewegt sich-nachdem die Strecken zwischen Zuführung 2 und den jeweiligen offenen Enden der Röhre 1 ungleich sind-die Materialbahn in Richtung der längeren Röhrenstrecke und hält sich freischwebend im Behandlungsmedium. Da die Materialbahn an allen Seiten von dem schwingenden Medium umgeben ist, wird dieselbe, wenn sie porös ist, sehr gut in kurzer Zeit von dem Medium durchdrungen und es hat sich gezeigt, dass Waschen, Auslaugen oder Trocknen sehr rasch und gründlich vonstattengeht, rascher und   gründlicher   als mit bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Tragen bzw. Tragen und Fördern von insbesondere band-oder bogenförmigem Material durch einen, mit einem Behandlungsmedium gefüllten Raum, d ad urch ge ke nn z e ich - net, dass das Behandlungsmedium unter Druck senkrecht auf die Breitseite des band-oder bogenförmigen Materials in den Behandlungsraum eingeführt wird, so dass zwischen den, den Behandlungsraum bildenden und zur Breitseite der Materialbahn parallelen Begrenzungswänden und der Materialbahn ein die Materialbahn in Schwebe haltender und gegebenenfalls diese weiterbewegender oszillierender Druck entsteht.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer an beiden Enden zum Ein- und Ausführen der Materialbahn offenen Röhre, wobei die Röhre mit einem Behandlungsmedium gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dassdieZuführung (2) fürdasBehandlungs- medium an einer von den beiden Enden der Röhre (1) ungleich weiten Stelle vorgesehen ist, wobei der kürzere Abstand sich im Bereich der Materialbahn-Einführöffnung befindet und die Ein- und Ausführ- öffnung der Röhre (1) für die Materialbahn im wesentlichen dem Querschnitt der jeweiligen Materialbahn entspricht, so dass die Röhre (1) sich mit dem Behandlungsmedium gefüllt erhält.
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