DE82723C - - Google Patents

Info

Publication number
DE82723C
DE82723C DENDAT82723D DE82723DA DE82723C DE 82723 C DE82723 C DE 82723C DE NDAT82723 D DENDAT82723 D DE NDAT82723D DE 82723D A DE82723D A DE 82723DA DE 82723 C DE82723 C DE 82723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
weights
vessel
chain
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT82723D
Other languages
English (en)
Publication of DE82723C publication Critical patent/DE82723C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/24Overflow devices for basins or baths
    • E03C1/242Overflow devices for basins or baths automatically actuating supply or draining valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT®
ν«
KLASSE 85: Wasserleitung.
Bei den meisten Badewannen ist das Ueberlaufrohr der Badewannen nicht im Stande, das zulaufende Wasser abzuführen, und es fliefst deshalb bei offen stehendem Zulaufhahn das Wrasser über und durchnäfst das Haus, abgesehen davon, dafs ein grofses Quantum Wasser verloren geht.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, werden die Zulaufhähne dadurch geschlossen, dafs das über ein gewisses Niveau übersteigende Wasser dazu benutzt wird, Gewichte, die mit den Hähnen in Verbindung stehen, auszulösen, so dafs diese beim Herabfallen die Hähne schliefsen.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine solche Anordnung in Ansicht und in Fig. 2 im Querschnitt gezeigt. Fig. 3 zeigt die Einrichtung in etwas gröfserem Mafsstabe in Ansicht, Fig. 4 ist eine Seitenansicht ohne die Badewanne und Fig. 5 zeigt die Klinke, welche die Gewichte trägt, in Seitenansicht in einem gröfseren Mafsstabe.
α ist die Badewanne, b und bl sind die Zulaufventile für das warme und kalte Wasser. Die Ventile sind hier als Schraubenventile angenommen, wie sie sich bei den meisten Anlagen vorfinden. Auf den Ventilspindeln'stecken Schnur- oder Kettenräder c c\ auf welchen an einer Schnur oder Kette d rf' Gewichte e e1 befestigt sind. Die beiden Gewichte sind mit einander durch Schienen ff verbunden und an zwei Säulen g g geführt. Zwischen den beiden Säulen ist eine Feder h angebracht, welche die Nase hx trägt. Die Feder h hat die Neigung, wie die Fig. 5 zeigt, mit der Nase/?1 vor die Säulen g g zu springen. Hebt man die Gewichte e e1 hoch, so schnappt . die Nase h1 unter die Schiene f und hält die Gewichte hoch.
Die Feder h ist nun durch eine Schnur i mit einem Gefäfs k verbunden. In das Gefäfs k mündet ein Ueberlaufrohr /. Wird nun die Badewanne so voll, dafs Wasser durch das Ueberlaufrohr Z in das Gefäfs k läuft, so zieht das gefüllte Gefäfs k durch die Schnur i die Feder h und die Nase Λ1 zurück, damit die Gewichte herunterfallen, die Schnur d dreht die Scheiben cc1 und schliefst damit die Ventile.
Der Zuflufs k ist von einem zweiten Gefäfs k1 umgeben, das mit einem Ablaufrohr k'2 verbunden ist, um ein Ueberlaufen des Gefäfses kl zu verhindern. Damit das Gefäfs k auch selbstthätig wieder leer läuft, ist der Boden siebartig durchlöchert.
Statt ein Gefäfs k volllaufen zu lassen, um durch das Gewicht des Wassers die Gewichte e e auszulösen, kann dies auch durch den Auftrieb eines Schwimmers geschehen, der in der Badewanne selbst oder in einem kleinen Nebengefäfs an derselben hängt.
Die gewöhnlichen Wasserabschluisventile bestehen aus einer Gummischeibe, die mittels einer Schraubenspindel auf den Ventilsitz gedrückt wird.
Würde man nun an Stelle des gewöhnlichen Handrädchens dieser Ventile das Kettenrad c aufsetzen, das durch das herabfallende Gewicht stark einseitig belastet wird, dann würde
das Ventil undicht werden und Wasser vorn an der Ventilspindel herausspritzen.
Um dies zu vermeiden, sitzt das Kettenrad, wie die Fig. 6 und 7 in gröfserem Mafsstabe zeigen, nicht auf der Ventilscheibe p, sondern auf einer Nabe m, die eine Verlängerung des Ventildeckels m1 bildet. Auf dieser Nabe m dreht sich das Rad c lose. Das gewöhnliche Handrad η sitzt wie immer mit Gewinde auf der Spindel ρ und ist mit dem Rade c mittels einiger Stifte öo verbunden, oder auch mit diesem aus einem Stück gemacht.
Werden nun die Gewichte e e1 ausgelöst, so werden die Räder cc1 gedreht und diese nehmen erst die Handräder η η mit, wodurch die Hähne geschlossen werden.
Auf diese Weise kann das Rad c keinen Druck mehr auf die Spindel ρ ausüben und das Ventil bleibt dicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine selbsttätige Abschussvorrichtung für die Zulaufhähne bei Badewannen und ähnlichen Anlagen nach Erreichung eines bestimmten Wasserstandes, bestehend aus einem oder mehreren Gewichten, die mittels Schnur oder Kette an entsprechenden Rädern, die die Ventilspindel beeinflussen, hängen und durch eine Sperrvorrichtung so lange hochgehalten werden, bis letztere durch das Gewicht oder den Auftrieb des überfliefsenden Wassers ausgerückt wird.
    Bei der unter 1. bezeichneten Einrichtung die Anordnung, dat's das Schnur- oder Kettenrad bei Schraubenventilen lose auf einer Hülse sich dreht, welche dann erst das auf der Schraubenspindel sitzende Handrad in Bewegung setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82723D Active DE82723C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE82723C true DE82723C (de)

Family

ID=355111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT82723D Active DE82723C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE82723C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE82723C (de)
DE49760C (de) Schwimmer mit selbstthätiger Schraubwirkung
DE576923C (de) Klosettspuelkasten mit nachstellbarem Zulaufventil
DE502000C (de) Schwimmerventil
DE37445C (de) Dampfwasserableiter mit gefülltem offenem Schwimmer und Gegengewicht
DE76122C (de) Regulirventil für Wasserleitungen
DE79895C (de)
DE163460C (de)
DE7608115U1 (de) Durch einen schwimmer indirekt betaetigtes einlassventil
DE73320C (de) Bewegungsvorrichtung für Ueberlaufgefäfse von Gasdruckreglern, welche mit einem auf der Reglerglocke angeordneten Belastungsgefäfs und einem damit communicirenden Ueberlaufgefäfs versehen sind
DE960308C (de) Azetylenerzeuger
DE361315C (de) Dampfwasserrueckleiter und Fluessigkeitsheber
DE245129C (de)
DE3448218C2 (de)
DE675263C (de) Acetylenerzeuger nach dem Verdraengungsprinzip
DE603665C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel und im Auslaufrohr angeordnetem Selbstschlussventil
DE61414C (de) Hebel- und Ventilanordnung für Wasserstandsregler mit Schwimmer
DE604230C (de) UEberlaufspeicheranlage mit beliebig vielen Zapfstellen
DE420073C (de) Wasserstandsregler mit Schwimmer oder Ausdehnungsrohr
DE45760C (de) Selbsttätige Absperrvorrichtung für in Behälter mündende Zufhifsrohre
AT153225B (de) Azetylenerzeuger.
AT53513B (de) Selbsttätig wirkender Kondenswasserableiter, Kondenswasserrückleiter und Speiseregler.
AT20938B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Speisen von Dampfkesseln.
DE337069C (de) Azetylenentwickler mit Tauchkarbidbehaelter
AT396290B (de) Beheizter warmwasserspeicher