DE49760C - Schwimmer mit selbstthätiger Schraubwirkung - Google Patents

Schwimmer mit selbstthätiger Schraubwirkung

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DE49760C
DE49760C DENDAT49760D DE49760DA DE49760C DE 49760 C DE49760 C DE 49760C DE NDAT49760 D DENDAT49760 D DE NDAT49760D DE 49760D A DE49760D A DE 49760DA DE 49760 C DE49760 C DE 49760C
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DE
Germany
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float
swimmer
automatic screw
screw action
closure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49760D
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English (en)
Original Assignee
F. DEIMEL in Berlin SW., Kommandantenstrafse 50
Publication of DE49760C publication Critical patent/DE49760C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K33/00Floats for actuation of valves or other apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten, nur durch den Auftrieb wirkenden Schwimmer zeigen den Uebelstand, dafs sie von bedeutender Gröfse sein müssen, damit der durch sie bewirkte Abschlufs des Zuflusses auch nur einem geringen Gegendruck widerstehen könne. Soll nun aber ein Schwimmer bei specifisch sehr leichten Flüssigkeiten angewendet werden, so mufs der Schwimmer bei der bisher gebräuchlichen Anordnung, um auch nur einen annähernd dichten Abschlufs des Zuflusses zu bewirken, so grofse Abmessungen erhalten, dafs seine Verwendung eine sehr beschränkte wird.
Der dargestellte Schwimmer wird vermöge seiner eigenartigen Form durch die steigende Flüssigkeit gedreht und emporgeschraubt. Dadurch wird nicht allein ein sehr kräftiger dichter Abschlufs des Zuflusses erzielt, sondern der Schwimmer bleibt auch in seinen Abmessungen sehr klein, da er nicht durch den Auftrieb allein, sondern durch die den letzteren unterstützende Schraubenwirkung gehoben wird.
In dem Sammelbehälter A, welcher auf seinem Boden das mit ein- oder mehrgängigem steilen Gewinde versehene Röhrchen α trägt, ist der wie gewöhnlich hohle kugel- oder kegelförmige Schwimmer B angeordnet und auf seiner Oberfläche mit Schrägrippen oder turbinenartigen Flügeln b oder mit schrägen oder geschweiften Rinnen ausgestattet, während am Boden des Schwimmers B eine steile, zu dem Gewinde des Röhrchens α passende Schraube d befestigt ist, welche vortheilhaft in einen zum leichteren Einsetzen des Schwimmers dienenden Führungsstift e endet. An der Spitze des Schwimmers ist der Verschlufskegel k befestigt, welcher bei aufgesetztem Behälterdeckel C in der Verschlufsstellung das mit einem Ventilsitze versehene Mündungsende des Einflufsrohres_/ dicht abschliefst. Der leichteren Zusammenstellung wegen endet der Verschlufskegel k vortheilhaft ebenfalls in einen Führungsstifte g. Der Abflufs D aus dem Behälter A kann an beliebiger Stelle angeordnet sein.
Ist nun der Zuflufs geöffnet und soll die Flüssigkeitshöhe in dem Behälter A immer die gleiche oder doch annähernd die gleiche bleiben, während der Abflufs der Flüssigkeit aus dem Behälter ein ungleichmäfsiger ist, so bewirkt der Schwimmer B die dem Abflufs entsprechende Regelung des Zuflusses in folgender Weise. Die aus dem Zuflufsrohr f fliefsende Flüssigkeit strömt auf dem Schwimmer B an den Rippen b entlang und ist bestrebt, denselben in Drehung zu versetzen. Das Eigengewicht des Schwimmers verhindert aber diese Drehung so lange', bis die im Behälter A ansteigende Flüssigkeit den Schwimmer so weit entlastet, dafs die auf Drehung wirkende Kraft der zuströmenden Flüssigkeit das Uebergewicht hat. Der Schwimmer B dreht sich also und wird, da er mit der Schraube d in dem Muttergewinde des Röhrchens α geführt ist, in die Höhe geschraubt, so dafs dadurch der Verschlufskegel k die Zuflufsweite dem Abflüsse entsprechend so weit verengt, bis beide einander entsprechen.
Wird der Abflufs D verschlossen, so schliefst sich auch der Zuflufs selbstständig, und zwar infolge der beiden Kräfte, die auf den Schwimmer wirken, nämlich des Auftriebes und der
auf Emporschrauben wirkenden zufliefsenden Flüssigkeit, mit so viel überschüssiger Kraft, dafs ein vollkommen dichter, widerstandsfähiger Abschlufs des Zuflusses erfolgt. Eine weitere, für einen dauernd dichtbleibenden Verschlufs sehr wesentliche Wirkung wird bei diesem Schwimmer noch dadurch erzielt, dafs der Verschlufskegel infolge der Drehung stets von Unreinigkeiten selbstthätig gereinigt wird, also immer dicht schliefsen mufs.
An Stelle des Kegelverschlusses kann unter geringfügiger Abänderung der Verschlufseinrichtung auch eine elastische Plattendichtung verwendet werden, Fig. ι a. Die elastische, mit einer festen Druckscheibe h versehene Verschlufsplatte i ist in dem Zuflufsrohr f verschiebbar geführt, und der Schwimmer B trägt an seiner Spitze an Stelle des Ventilkegels k eine einfache Druckstange A1. Wird nun der Schwimmer durch die zuströmende Flüssigkeit und durch den Auftrieb derselben in die Höhe geschraubt, so drückt die Stange k1 die Verschlufsplatte an die Einflufsmündung heran und infolge der Schraubenwirkung so fest gegen dieselbe, dafs auch hier ein vollkommen sicherer Abschlufs erfolgt. Die Abschlufsplatte kann auch, ähnlich wie bei Fig. i, mit der Druckstange k1 verbunden werden, und zwar drehbar, um ein Zerreifsen der Dichtungsplatte zu ' verhindern. Die Schraubenführurig des Schwimmers kann auch, Fig. 4, mit dem Ventil verschlufs vereinigt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schwimmer, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schaufelflügeln an der Schwimmeroberfläche, so dafs der Schwimmer durch die zufliefsende Flüssigkeit turbinenartig gedreht wird, in Verbindung mit der Anordnung einer Schraubenführung für die Achse des Schwimmers, zum Zwecke, die durch den Auftrieb bewirkte Schliefskraft des Schwimmers durch Schraubendruck zu erhöhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935910C (de) * 1952-12-24 1955-12-01 Teves Kg Alfred OElabscheider mit Schwimmersteuerung, insbesondere fuer Kaeltemaschinen
DE1085735B (de) * 1956-01-05 1960-07-21 Hermann Gottwald Be- und Entlueftungsventil
DE1300391B (de) * 1967-12-16 1969-07-31 Krupp Gmbh Selbsttaetiges Ventil, insbesondere fuer Ventilboeden in Stoffaustausch-kolonnen

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DE1046352B (de) * 1953-12-30 1958-12-11 Thueringisches Kunstfaserwerk Durchflussmengenregler

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