DE826889C - Magnetscheidung und Trommelmagnetscheider - Google Patents

Magnetscheidung und Trommelmagnetscheider

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DE826889C
DE826889C DEP48096A DEP0048096A DE826889C DE 826889 C DE826889 C DE 826889C DE P48096 A DEP48096 A DE P48096A DE P0048096 A DEP0048096 A DE P0048096A DE 826889 C DE826889 C DE 826889C
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DE
Germany
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drum
magnetic
gaseous agent
gaseous
feeds
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Expired
Application number
DEP48096A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Krause
Dr-Ing Walter Walbrecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES KRAUSE DIPL ING
WALTER WALBRECKER DR ING
Original Assignee
JOHANNES KRAUSE DIPL ING
WALTER WALBRECKER DR ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Magnetscheidung und Trommelmagnetscheider Bei der Aufbereitung von Eisenerzen, Nickelerzen, Wolframerzen, Schlacken o. dgl., die magnetische und unmagnetische Bestandteile enthalten, durch DLagnetscheidung fallen Magnetkonzentrate an, die noch wesentliche Mengen von unmagne-, tischen Stoffen, z.B. Gangart, insbesondere in feinkörniger oder Staubform enthalten. Es ist versucht worden, diesen Anteil der Gangart o. dgl. im Konzentrat durch Wahl und Ausbildung der Magnetscheider zu vermindern. So sind mit Wechsel-oder Mehrphasenstrom betriebene Wanderfeldscheider entwickelt worden. Aber auch hiermit konnte kein durchgreifender Erfolg erzielt werden. Auch eine stärkere Zerkleinerung des aufzubereitenden Gutes, unter die normale Korngröße von a bis 3 mm, brachte keine Lösung des Problems. Man hat deshalb die Gangart durch eine Nachbehandlung, z. B. durch Sichten oder Schlämmen des Konzentrates, zu entfernen versucht. Dadurch entstehen aber besondere Kosten, die in viel-en Fällen nicht tragbar sind, insbesondere nicht bei dem Hauptanwendungsgebiet der Magnetscheidung, der Aufbereitung von Eisenerzen, der gegebenenfalls eine magnetisierende Röstung vorgeschaltet wird.
  • Durch die Erfindung gelingt es, die Magnetscheidung derart zu gestalten, daß wesentlich reinere Magnetkonzentrate als bisher erhalten werden. Die Erfindung besteht darin, daß .während der Magnetscheidung ein gasförmiges Mittel, z. B. Luft, Dampf, Rauchgase o. dgl., durch das zu scheidende Gut geleitet wird. Dadurch wird das Gut aufgelockert und die Trennung von magnetischen und ummagnetischen Bestandteilen begünstigt.
  • Beispielsweise wird bei der Durchführung der Erfindung mittels Trommelscheider die Trommel des Scheiders derart ausgebildet, daß, insbesondere im Bereich der Elektromagnete, das gasförmige Mittel durch die Triommelwand in die Gutschicht geblasen oder gesaugt werden kann. Dadurch wird mit der Magnetscheidung gleichzeitig eine Sichtung verbunden, durch die insbesondere die feinen ummagnetischen Teile, die sonst zwischen den magnetischen Teilen des Gutes sich befinden und darin festgehalten werden, aus dem Gute entfernt werden.
  • Die Hindurchführung von Luft o. dgl. durch das Gut kann z. B. bei Trommelscheidern in radialer Richtung durch die Wandung der Trommel erfolgen, die zu diesem Zweck z. B. aus gasdurchlässigem Material ausgeführt oder mit geeigneten Öffnungen für den Durchtritt des gasförmigen Mittels ausgestattet ist. Die Strömung des gasförmigen Mittels kann auch schräg zum Radius der Trommel gerichtet werden, z. B. so, daß das gasförmige Mittel durch das Gut in mehr oder weniger schräger Richtung nach oben oder nach unten strömt; auch ein seitliches Abweichen von der radialen Strömungsrichtung kann in manchen Fällen zweckmäßig sein. Ferner kann eine tangentiale Führung des gasförmigen Mittels angewendet werden. Beispielsweise wird Luft auf die über die Trommel geleitete Gutschicht entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes oder mehr oder weniger schräg zu dieser geblasen.
  • Die Führung der Luft in bzw. durch das aufzubereitende Gut braucht nicht nur im Bereich der Elektromagnete vorgesehen zu sein. Sie kann außerdem auch schon zwischen Aufgabevorrichtung und Elektromagneten erfolgen.
  • Das erfindungsgemäß verwendete gasförmige \littel kann nach der Einwirkung auf das zu scheidende Gut in bekannter Weise in Staubabscheideanlagen behandelt werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, in der einige Ausführungsformen des neuen Magnetscheiders beispielsweise und schematisch dargestellt sind.
  • Fig. i ist ein Schnitt senkrecht zur Achse eines Nlagnetscheiders, dessen Trommelwandung mit Öffnungen für den Durchtritt von Luft o. dgl. ausgestattet ist; in Fig. 2 und 3 sind weitere Ausführungsformen in der gleichen Weise dargestellt, und zwar liegen nach Fig.2 die Zuführungen für das gasförmige 1\Iittel unmittelbar vor und nach Fig. 3 in einem geeigneten Abstand vor der Trommelwandung; aus Fig. .4 ist eine besondere Ausgestaltung der Lufteinführungen und der Führung des Gutes ersichtlich; Fig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten dieser Vorrichtung..
  • i ist die "Trommel des Magnetscheiders. 2 sind die Elektromagnete. 3 ist die Gutaufgabe. 4 sind die Auffangvorrichtungen für das Magnetkonzentrat und das Ummagnetische. 5 ist ein Gehäuse mit einem Abzug 6 zum Abführen des beim Betrieb des Magnetscheiders entstehenden Staubes.
  • Nach Fig. i und .4 ist der Innenraute der Trommel i durch die Wände 7 unterteilt, und es sind zwiscben den freien Enden der 1\'ände und der Innenseite der Trommel z. 13. federnde Dichtungen und g angeordnet. Die Wandung der Trommel ist mit zahlreichen Öffnungen versehen. Im Betrieb wird ein gasförmiges Mittel, z. 13. Luft, in den Raum io eingeführt. Die Luft tritt durch die Öffnungen i i in das auf der Trommel befindliche Gut und bewirkt die gewünschte, die Magnetscheidung verbessernde Auflockerung des Gutes. Gleichzeitig bewirkt die Luft ein Auseinanderziehen des von der Trommel abfallenden Gutstromes. Dadurch wird die Möglichkeit der Trennung in Konzentrat und Gangart bzw. Konzentrat, Mittelprodukt und Gangart verbessert.
  • Die Öffnungen in der Trommelwand können z. B. als Bohrungen oder Schlitze ausgeführt werden. Sie können innerhalb der Wandung der Trommel radial oder geneigt verlaufen. Auch können die Wandungen der Luftkanäle über die Trommelwandung nach außen geführt werden. Oder es kann die Trommelwand als Sieb ausgebildet oder ein gasdurchlässiges '.vlaterial o. dgl. für die Trommelwandung verwendet werden.
  • Wie Fig. 2 und 3 zeigen, können die Luftzuführungen auch in Form von geschlitzten oder gelochten Rohren 12 o. dgl. vor der Trommelwand angeordnet sein oder in geeignetem Abstand vor der Trommel liegen. Die Rohre sind in diesen Fällen feststehend angeordnet. Legt man sie nahe an die Trommelwandung (Fig. 2), so können die Austrittsöffnungen für das gasförmige Mittel schräg oder auch radial nach außen gerichtet sein. Zweckmäßig ist es oft, die Rohre 12 in einem größeren Abstand von der Trommelwand anzuordnen. In diesem Falle werden die austretenden Luftströme vorteilhaft tangential nach oben in den Gutstrom hineingerichtet.
  • Nach der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist die rotierende, aus einem Bunker 13 mit Zwischenschnurre 14 beschickte Trommel i mit keilförmigen Zähneni5 geeigneter Größe und Breite besetzt. Diese zahnartigen oder höckerartigen Vorsprünge sind z. B. in versetzten Reihen auf der Trommel angeordnet (Fig. 5). Während das Gut mit größerer Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel über diese abwärts gleitet, passieren die einzelnen Gutteilchen die Vorsprünge. Hierdurch wird das sich über die Trommel in ihrer gesamten Breite ergießende Stoffbett in schmale Einzelströme aufgeteilt, die in Kaskaden über das Arbeitsgerät geführt werden. Die Luft o. dgl. kann unter den Zähnen hindurch direkt in den Gutstrom gesaugt oder geblasen werden.
  • Es können aber auch zwischen den Vorsprüngen 15 schlitzartige, der Breite der Zähne angepaßte Luftdüsen 16 angeordnet sein, z. B. so, daß sie unterhalt) der Vorsprünge münden. Fig.6 zeigt diese Vorsprünge 15 mit den schlitzartigen Düsen 16 in Draufsicht, und Fig. 7 in Seitenansicht. Wenn .das Gut beim :\1>wärtsgleiten die Vorsprünge verläßt, wird es von den Luftströmen in freiem Fall getroffen und aufgewirbelt, wodurch die unhaltigen Teilchen aus dein Gute ausgetragen werden. Dieser Reinigungsprozeß wiederholt sich auf der Trommel mehrmals in kurzen Intervallen.
  • Auch bereits vor dem Eintritt in das magnetische Feld oder allein in diesem Bereich kann das an dieser Stelle für die Sichtung besonders empfängliche, weil noch nicht magnetisch beeinflußte Gut in gleicher Weise durch Sichtung behandelt werden.
  • Es ist, um Luftverluste u. dgl. zu vermeiden, wirtschaftlich, die Luftdüsen oder öffnungen o. dgl. nur auf der Arbeitsseite der Trommel mit dem gasförmigen Mittel zu beaufschlagen, weshalb der Innenraum der Trommel z. B. durch zwei feststehende Radialbleche 7 unterteilt wird. Diese sind in geeigneter Weise auf der einen Seite der Wände z. B. durch mit Federwinkeln gehaltenem Gummi, Asbest oder sonst geeignetem Material 8 und 9 und auf der Gegenseite der Wände, z. B. durch Schläuche ih und i9 aus Gummi oder anderen geeigneten Stoffen ausreichend gegen das glatte Trommelinnere abgedichtet, so daß eine abgeschlossene Luftkammer io gebildet wird. In Rücksicht auf die Bau- und Betriebsart des Scheiders erfolgt die Belieferung der Luftkammer mit dem gasförmigen Mittel zweckmäßig in an sich bekannter Weise zentral und durch die Achse der Trommel. Wird das gasförmige Mittel durch die Düsen 16 oder andere Zuführungen, z. B. die nach Fig. i, hindurchgesaugt, so können eine Luftkammer innerhalb der Trommel und bzw. oder Dichtungen o. dgl., zwischen der Trommel und den Wänden der Luftkainnier gegebenenfalls auch fortgelassen werden.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß sich die Geschwindigkeit der zahlreichen Luftströme mit einfachsten Mitteln, z. B. durch Einstellung eines einzigen oder auch mehrerer Ventile, leicht den jeweiligen Bedürfnissen anpassen und in weiten Grenzen regeln läßt. Gegebenenfalls kann auch mit pulsierenden Luftströmen gearbeitet werden.
  • Die zweckmäßigste Geschwindigkeit der Gasströme, die erfindungsgemäß in oder durch das Gut geleitet werden, läßt sich leicht durch Versuche ermitteln und dem jeweils behandelten Gut anpassen. Werden die Luftströme durch die Trommelwand in das Gut geleitet, so wird ihre Geschwindigkeit vorteilhaft mindestens so groß gehalten, daß Gut durch die Öffnungen in der Trommelwand nicht in das Innere der Trommel gelangen kann. Es werden im Bedarfsfalle Öffnungen, aus denen die Gasströme austreten, so gerichtet bzw. ausgebildet, daß Gut in die Öffnungen nicht hineinfallen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbereiten von Stoffen, die magnetische und unmagnetische Bestandteile enthalten, z.B. von Eisenerzen, Nickelerzen, Wolframerzen, Schlacken o. dgl., durch Magnetscheidung, insbesondere mittels Trommelscheider, dadurch gekennzeichnet, daß während der Magnetscheidung ein gasförmiges Mittel, z. B. Luft, Dampf, Rauchgase, brennbare Gase o. dgl., durch das Gut geführt, z. B. geblasen oder gesaugt, wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Mittel schon vor dem Eintritt der aufzubereitenden Stoffe in das magnetische Feld zur Wirkung auf die Stoffe gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Mittel quer oder schräg zum Gutstrom geleitet oder diesem entgegengeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mehrfach gesichtet wird.
  5. 5. Trommelmagnetscheider zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwandung mit zahlreichen Öffnungen zum Hindurchführen eines gasförmigen Mittels durch das Gut ausgestattet ist.
  6. 6. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Kammer (io) innerhalb der Trommel mit Zuführungen für das gasförmige Mittel.
  7. 7. Trömmelmagnetscheider nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf ihrer Außenseite mit Vorsprüngen, z. B. in Reihen angeordneten Zähnen, ausgestattet ist. B.
  8. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführungen für das gasförmige Mittel, z. B. geschlitzte oder gelochte Rohre, feststehend und unmittelbar vor der Trommelwandung angeordnet sind, wobei die Austrittsöffnungen für das gasförmige Mittel zweckmäßig radial oder der Bewegungsrichtung des Gutes entgegen gerichtet sind.
  9. 9. Trommelmagnetscheider nach Anspruch 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß Zuführungen für das gasförmige Mittel, z. B. feststehende gelochte oder geschlitzte Rohre in geeignetem Abstand vor der Trommelwandung angeordnet sind, wobei die Austrittsöffnungen für das gasförmige Mittel entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes oder mehr oder weniger schräg zu derselben gerichtet sind.
DEP48096A 1949-07-07 1949-07-07 Magnetscheidung und Trommelmagnetscheider Expired DE826889C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0729789A1 (de) * 1995-02-28 1996-09-04 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Magnetscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0729789A1 (de) * 1995-02-28 1996-09-04 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Magnetscheider

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