DE524688C - Trocken-, Heiz- und Kuehlschacht mit zwei gegenueberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen - Google Patents

Trocken-, Heiz- und Kuehlschacht mit zwei gegenueberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen

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DE524688C
DE524688C DEW80705D DEW0080705D DE524688C DE 524688 C DE524688 C DE 524688C DE W80705 D DEW80705 D DE W80705D DE W0080705 D DEW0080705 D DE W0080705D DE 524688 C DE524688 C DE 524688C
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DE
Germany
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walls
heating
drying
blind
gas
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DEW80705D
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FREDERIC JOSEPH WARDEN STEVENS
Original Assignee
FREDERIC JOSEPH WARDEN STEVENS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
    • F26B17/126Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls the vertical walls consisting of baffles, e.g. in louvre-arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Trocken-, Heiz- und Kühlschacht mit zwei gegenüberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen Die Erlindung bezweckt Verbesserungen an Vorrichtungen zum Trocknen, Erhitzen oder Kühlen von Stoffen, wie Kohle, Koks, Stein, Erz, Schlacke oder anderen körnigen oder zerkleinerten Körpern, die in einem durch Jalousiewandungen gebildeten Schachtraum behandelt werden.
  • Das Neue der Erfindung ist darin zu sehen, daß zwischen den jalousiewandungen und den trichterförmig gestalteten Zu- und Abfüh.rungskammern für den Heizgas- und Kühlmittelstrom zwecks gleichmäßiger Verteilung und Ausbreitung des Behandlungsmittels Stabgitter angeordnet sind, die durch senkrechte Winkelschienen gebildet werden.
  • Die jalousiewände sind hierbei gemäß der Erfindung durch eine Hebelanordnung mit einem Schubkurbeltrieb verbunden, durch den eine dauernde senkrechte Schüttelbewegung der jalotisiewände erreicht wird. Zur Verteilung und Umlenkung des auf das Gut einwirkenden Gas- oder Luftstromes sowie zur Sammlung und Abscheidung der darin enthaltenen festen oder flüssigen Stoffe sind in der trichterartig erweiterten Zuführungs- und Auslaßkammer zusätzlich noch Stau- und Lenkplatten angeordnet.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. i im Schnitt den Trockenschacht mit der Antriebsvorrichtung, durch die den jalousiewänden die senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung erteilt wird, um das zu behandelnde Gut aufzulockern und zu verteilen.
  • Abb. ? ist ein Schnitt, der den Zuführungstrichter für das Behandlungsmittel darstellt. Abb.3 und a. zeigen im Schnitt zwei Ausführungsformen der tri.chterartigen Gasaustrittskammer.
  • Abb.5 zeigt im Schnitt die senkrechten Winkelstangen sowie waagerechte dachförmige Verteilungskörper, die Kanäle für den Durchgang des Gases durch das Gut bilden.
  • Abb.6 ist ein Grundriß der Vorrichtung nach Abb.5.
  • Abb. p zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der den jalousiewänden dadurch eine Bewegung erteilt wird, daß die Neigung der die Wände bildenden jalousieplatten verändert wird.
  • Nach Abb. i wird das zu behandelnde Gut einem Trichter i zugeführt und fällt in den von den jalousiewänden z und ; gebildeten Raum. Das Behandlungsmittel tritt durch eine Zuführungsöffnung 4. in einer Seitenwand in das Gehäuse 5 ein. Die Zuführungsöffnung 4. ist mit einer sich drehenden Haube 6 ausgerüstet, die durch den eintretenden Gasstrom in Bewegung gesetzt wird. Die Verteilung kann auch durch Schließung einer oder mehrerer öffnungen des Haubengehäuses oder durch andere eeignete Mittel, z. B. Klappen im Gehäuse,' hervorgerufen werden. Nachdem das Gas durch das Gut hindurchgedrückt oder -gesaugt worden ist, tritt es durch die Abführungaöffnung 7 aus.
  • Statt mit einer Drehkappe 6 kann die Zuführungsöffnung 4 auch mit einer Reihe fester oder beweglicher Flügel ausgerüstet sein, die so angeordnet sind, daß sie dem Gasstrom eine spiralförmige Bewegung geben.
  • Zur besseren Verteilung des Gases oder als Ersatz der Vorrichtungen an der Zuführungsöffnung 4 sind zwei symmetrisch und waagerecht angeordnete Platten zrz vorgesehen, welche die Strömung zum Auslaß 7 in drei zueinander im Winkel stehende Strömungen teilt und so das durchströmende Gas ausbreitet, oder es kann eine Reihe Lenkplatten 9 (Abt. 4.) auf der Auslaßseite des Gehäuses für das Gas vorgesehen sein, die in Zwischenräumen zueinander angeordnet sind, aber im Durchmesser gegen das Auslaßende zu größer werden, wobei über der innersten Lenkplatte im Mittelpunkte ein kuppelartiger Deckel i o angeordnet ist. Nach Abb. ,; sind statt konischer Platten 9 eine oder mehrere Ringplatten i i vorgesehen, eingebaut zwischen der in Abstand von der Platte i i angeordneten Scheibe 12, "velc.he die Mittelöffnung in axialer Richtung abdeckt. so daß das Gas einen Schlangenweg ausführt. Die Platte i i und die Scheiben 1s können konzentrisch gewellt oder gerillt sein (Abt. 3), um vom Gase mitgerissene Fremdkörper abzufangen.
  • Abb. a zeigt eine konische Platte 13, welche mit Löchern zur Verteilung des in die Vorrichtung eintretenden Gases versehen ist.
  • Um den Widerstand für das durch die Vorrichtung hindurchtretende Gut zu verringern sowie den Durchgang des Gases durch das Gut zu erleichtern, wird den jalousiewänden 2 und 3 dadurch eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung gegeben, daß sie in Rahmen aufgehängt sind, welche oben und unten mit waagerechten Querstangen B verbunden sind, die an Schlitten A (Abt. i ) angreifen, wobei die untere Querstange durch ein Gelenk C mit einem Hebel D verbunden ist, der an einem Ende um einen Zapfen D: schwingt und am anderen Ende durch ein Gelenk D'-mit einer von einem Rade H angetriebenen Kurbelscheibe F verbunden ist. Die Stangen B haben Schlitten A, die in Schlitzen G der Endwände des Gehäuses 5 gleiten und so angeordnet sind, daß sie sich zusammen gleichlaufend oder aber abwechselnd, der eine auf- und der andere abwärts, bewegen.
  • Infolge der durch die Auflockerung bedingten Staubentwicklung sind Vorrichtungen erforderlich, um die vom Gas aus dem Gute mitgerissenen Bestandteile abzuscheiden. In den Abb. 5 und 6 sind zu diesem Zwecke senkrechte Winkelschienen a und b an den Wänden der Arbeitskammer gleichlaufend und mit Zwischenräumen angeordnet. Es können auch zwei Reihen solcher Winkelschienen in der Weise an der Auslaßwand angeordnet sein, daß die Schienen der einen Reihe hinter den Zwischenräumen der anderen Reihe stehen, also die der einen Reihe entgangenen, vom Gase mitgerissenen Staubteile von der anderen Reihe sicher aufgefangen werden. DieseWinkelschienen dienen zugleich zur besseren Verteilung des Gases.
  • Damit der Widerstand des Gutes nicht den Durchgang des Gases zu sehr beeinträchtigen kann, kann als Abänderung oder um :die Wirkung der hin und her bewegten jalousiewände zu fördern, quer zur Arbeitskammer, waagerecht oder geneigt, eine Anzahl. dachförmiger Verteilungskörper d (Abt. i, 5 und 6) in der Arbeitskammer angeordnet sein.
  • In Abb. 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der jede Jalousieplatte am einen Ende auf jeder Seite einen im Schnitt kreisförmigen Zapfen 35 trägt oder eine Rolle auf einem Seitenzapfen angeordnet ist. Diese Zapfen oder Rollen gleiten in festen waagerechten Schlitzen 36 der Endwände der Arbeitskammer. Die anderen Enden der jalousiestäbe sind an Zapfen 37 einer senkrechten Stange 38 angelenkt, die in einer senkrechten Bahn auf- und abwärts schwingt und dadurch die Neigung der Jalousieplatten ändert. Die Stange, 38 kann durch eine sich hin und her drehende Schraubenmutter 39 bewegt werden, wobei sich die Verlängerung 4o der Stange 38 durch .die Mutter 39 schraubt. Letztere ist mit einem Kegelrade 41 verbunden, das mit einem anderen, durch eine geeignete Kraftquelle hin und her gedrehten Kegelrade 42 in Eingriff steht. Durch diese Einrichtung wird nicht nur das Gut aufgelokkert, sondern auch der Abstand zwischen den Jalousieplatten sowie ihr Neigungswinkel und die Weite des Raumes für das Gut verändert.
  • Zu gewissen Zeitpunkten des Arbeitsganges können sich die Jalousieplatten bei der oben beschriebenen Vorrichtung einander überdekken, so daß hierdurch der Arbeitsraum von dem Behandlungsmittel oder Gase völlig getrennt wird und das Gas nur in den gewünschten Zeitpunkten zum Gute tritt. Ebenso können das Höchstmaß der üftnung der ja-Z, ihr Neigungswinkel sowie der Raum für das Gut durch Einstellung der Stange 38 geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trocken-, Heiz- und Kühlschacht mit zwei gegenüberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den jalousiewandungen (?, 3) und den trichterförmig gestalteten Zu- und Abführungskammern (¢, 7) für den Heizgas- und liühlmittelstrom zwecks gleichmäßiger Verteilung und Ausbreitung des Behandlungsmittels Stabgitter angeordnet sind, die durch senkrechte Winkelschienen gebildet werden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiewände zur Ausführung einer dauernden senkrechten Schüttelbewegung vermittels einer Hebelanordnung (A, B ) mit einem Schubkurbeltrieb verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß in der trichterartig erweiterten Zuführungs- und Auslaßkammer zur Verteilung und Umlenkung der Strömungsrichtung des Behandlungsmittels sowie zur Sammlung und Abscheidung der darin enthaltenen festen oder flüssigen Stolte zusätzlich Stau- und Lenkplatten angeordnet sind.
DEW80705D 1928-07-31 1928-10-18 Trocken-, Heiz- und Kuehlschacht mit zwei gegenueberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen Expired DE524688C (de)

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GB524688X 1928-07-31

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DEW80705D Expired DE524688C (de) 1928-07-31 1928-10-18 Trocken-, Heiz- und Kuehlschacht mit zwei gegenueberliegenden jalousieartigen Seitenwandungen

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DE (1) DE524688C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5544423A (en) * 1994-12-09 1996-08-13 Westelaken; Christianus M. T. Gas distributor
WO2023052872A1 (en) * 2021-09-30 2023-04-06 The Gsi Group Llc Grain dryer with column grain diverters
WO2023052873A1 (en) * 2021-09-30 2023-04-06 The Gsi Group Llc Grain dryer with debris access port

Cited By (4)

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WO2023052873A1 (en) * 2021-09-30 2023-04-06 The Gsi Group Llc Grain dryer with debris access port
WO2023052874A1 (en) * 2021-09-30 2023-04-06 The Gsi Group Llc Grain dryer with offset diverters in grain column

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