DE826579C - Stufenlos arbeitender Riffelbaum-Regulator, insbesondere fuer mechanische Webstuehle - Google Patents
Stufenlos arbeitender Riffelbaum-Regulator, insbesondere fuer mechanische WebstuehleInfo
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- DE826579C DE826579C DER1691A DER0001691A DE826579C DE 826579 C DE826579 C DE 826579C DE R1691 A DER1691 A DE R1691A DE R0001691 A DER0001691 A DE R0001691A DE 826579 C DE826579 C DE 826579C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/20—Take-up motions; Cloth beams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Stufenlos arbeitender Riffelbaum-Regulator, insbesondere für mechanische Webstühle Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenlos arbeitenden Riffelbaum-Regulator, insbesondere für mechanische Webstühle, welcher es ermöglicht, zwischen der Mindestschußzahl von sechs Schuß pro Zentimeter und jeder maximalen Schußzahl pro Zentimeter, die in der Webtechnik verlangt wird, ohne jegliche Auswechslung von Schußrädern stufenlos zu arbeiten.
- Gemäß dem Patent 8 17 .126 wird durch die Betätigung geeigneter Schalt- und Steuermechanismen eine erwünschte stufenlose Veränderung der Schußzahlen pro Zentimeter herbeigeführt.
- Die praktische Ausführung laut Ansprüchen r bis 8 des Hauptpatentes wurde nun gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Zusammenfassung der wesentlichsten Getriebeteile in einem zylindrischen, staubdicht geschlossenen Gehäuse vervollkommnet.
- Durch diese Maßnahme laufen die Zahnräder in einem ölbad, und die Klemmteile sind vor Verstaubung geschützt und nicht mehr dem Faserflug beim Weben ausgesetzt.
- Die zwei vorhandenen Klemmstücke wurden um zwei weitere vermehrt, damit durch eine gegenüberliegende, paarweise Anordnung der einseitige, radiale Achsdruck auf die Steuerwelle beseitigt wird. Die zwei Klernmstückpaare, die den Vor-bzw. Rücklauf des Transportes bewirken, sind ebenfalls in dein zylindrischen Gehäuse untergebracht.
- Der Vor- bzw. Rücklauf des Regulators wird nicht mehr durch ein Hebelgestänge eingeleitet, sondern durch einen drehbaren Schaltring mit Griff und zwei :\nsclilagbolzen an den Klemmstücken, welche wahlweise, wechselseitig zum Eingriff gebracht werden.
- Der Schaltring wird durch einen Arretierbolzen, der mit einer Druckfeder belastet ist, in der betreffenden Schaltstellung gehalten. Jeweils zwei benachbarte Klemmstücke stehen durch ein geeignetes elastisches Glied, beispielsweise durch eineZugfeder o. dgl., unter Vorspannung.
- Die Zugfeder o. dgl. hat in der Raststellung für Vor- oder Rücklauf die größte Kraftwirkung und preßt zwei gegenüberliegende Klemmstücke an den Umfang des Klemmringes am zylindrischen Gehäuse.
- Um nun eine rückläufige Bewegung des Gehäuses und damit eine Kompensation der eingeleiteten Vorschubbewegung auszuschalten, ist außerhalb des Gehäuses ein unter Federwirkung stehendes Bremselement angeordnet, dessen Bremskraft die Reibungskraft der Klemmstücke im Leerlaufhub überwiegt, jedoch die Schaltbewegung, d. h. den Transport des zylindrischen Gehäuses, praktisch nicht hemmt. Das besondere Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß alle Teile, die bisher der Verschmutzung ausgesetzt waren und eine besondere Wartung erforderten, wie Schmieren, Fetten o. dgl., in einem Gehäuse zusammengefaßt sind und damit auch direkte oder indirekte Verschmutzungen der Gewebe vermieden sind.
- Dieses Gehäuse besteht aus einem zylindrischen Mantel, der als Planetenradträger durchgebildeten Trennwand und der konzentrisch mit der Trennwand verbundenen Nabe, welche da; Ganze auf der Steuerwelle drehbar lagert.
- In der Zeichnung ist veranschaulicht, w-i#2 ,er Gegenstand derErfindung beispielsweise ausgeführt sein kann.
- Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Regulators; Abb. 2 zeigt einen Schnitt A-B von Abb. i ; Abb. 3 zeigt die verkleinerte _Abb. i mit.-'Nntriebsgliedern; Abb. 4 zeigt einen Schnitt C-D von Abb. 3; .Abb. 5 zeigt einen Schnitt E-F von Abb. 3; .M)1). 6 zeigt einen Schnitt G-H von Abb. 3, und Abb. 7 und 8 zeigen einen Regulator mit Schm#kkentrieb.
- In .11>1i. i bis 3 1),ezeichnet 14 <las allseitig geschlossene Gehäuse mit dem als Trennwand ausgebildeten Planetenträger 15, der das Gehäuseinnere in zwei Kammern 16 und 17 teilt.
- Der Planetenträger 15 und das Gehäuse 14 werden durch eine konzentrisch angeordnete, mit dem Planetenträger verbundene Nabe getragen, die auf der Steuerwelle 3o drehbar gelagert ist.
- In der Kammer 16 ist ein Klemmring 18 angeordnet, in dem die um Bolzen 33 schwenkbar gelagerten Klemmstückpaare ig und 2o wechselweise, entsprechend Vorlauf oder Rücklauf, zur Einwirkung kommen.
- Der Vor- bzw. Rücklauf wird durch den Hebel 22 des gleichbezeichneten Schaltringes, der auf Gleitring 21 drehbar gelagert ist, eingeleitet, indem jeweils zwei gegenüberliegende Anschlagbolzen 34
durch den Hebel 22 und :einer anderseitigen Ver- längerung außer Eingriff gebracht werden. Die beiden Zugfedern 24 halten jeweils zwei be- nachbarte Klemmstücke ig und 2o unter Vorspan- nung, damit das am Klemmring i8 anliegende und sich selbst gegenüberliegende Kleinnistückpaar auf Grund seiner Keilwirkung leim eingestellten Vor- bzw. Rücklauf mit Klemmring i8 klemmt und (la- mit die Vorschubbewegung einleitet. Das Sonnenrad 28 ist auf der Nabe des Rad- trägers 29 befestigt; dieser ist gleichzeitig als La- ger für die Steuerwelle 30 durcligel)ildet und ist Befestigungselement für den gesamten Gehäuse- körper an dem Webstuhlgestell. Das Sonnenrad 27 ist auf der Steuerwelle 30 aufgel<eilt, welche die eingeleitete Steuerbewegung auf die gekuppelte Riffelbaumwelle 31 iiberträgt. Diese Übertragung kann durch eine Steckverbin- dung der Wellenenden erfolgen oder auch als Flan- schenverbindung durchgebildet sein. Planetenräder und Sonnenräder werden durch ein Ölbad 32 in der Kammer 17 reichlich mit Schmiermittel versehen, so daß sich eine besondere Wartung erübrigt. Mit 13 ist ein Bremsglied bezeichnet, welches, durch ein Federglied beeinflußt, das Regulatorgehäuse an einer Rückwärtsbewegung hindert. Die ungewollte Rückwärtsbewegung des Regu- latOrgellänses 14 wird durch die gleitende Reibung der zwei im Eingriff stehenden gegenüberliegenden Klemmstücke 19 und 2o hervorgerufen, da dieselben durch die Zugfedern 24 an dem Klemmring 18 zur Anlage gebracht werde» und ini Leerhub, d. h. im Rückwärtsgang, auf der Umfangsfläche des Kleinni- ringes 18 schleifen. Die Arbeits- und Wirkungsweise ist wie folgt: Die Einleitung der Stoßbewegung erfolgt durch die Ladenstelze i über Stange 2 auf 1\'inkelhebel 3. Spindel 5 mit Spindelmutter 4 und Schwenklager 6 leiten die Bewegung weiter über <las Gestänge 7, 8 und g zum Gehäuse 14 und ermöglichen eine Ver- stellung bei laufender ?Maschine. Die erwünschte Schußzahl pro Zentimeter läßt sich Bim Handrad io einstellen und ist auf der Skala i i gut ablesbar. Jede Verstellung der Spindelmutter 4 und der Spindel 5 bedingt eine Drehpunktverlagerung und Transportänderung. Die Stange ; ist durch den Winkelhebel 3 gefesselt: dabei entsteht bei dem Transporthub eine unvermeidlicheVerschiebungder Stange 7 im Schwenklager 6, die unbedeutend ist. Im Schwenklager 6 ist ein Schlitz angeordnet, so daß eine Verschiebung der Spindelmutter 4 bis in den Nullpunkt 12 ermöglicht wird. Die unter Feder- wirkung stehende Bremsvorrichtung 13 verhindert beim Leerhub, d. h. Rückgang von zwei Klemm- stücken ig und 2o, ein Riickwärtsdrehen des Klemmringes 18 und damit auch des Planeten- trägers 15, da hierbei der eingeleitete Transport von der Größe einer Sclitißfadetist:irke rückläufig wieder aufgehoben würde. Entsprechend der keilartigen Wirkungsweise der Klemmstücke ig und 20 sind dieselben um die Bolzen 33 schwenkbar gelagert und haben an der Eingriffsseite am Klemmring 18, in Transportrich- - Durch die Kraft der Zugfeder 24 liegt immer der höchste Punkt dieser Fläche der Klemmstücke 19 und 20, die mit dem Klemmring im Eingriff stehen, an der Umfangsfläche des Klemmringes 18 an, wodurch der tote Weg beim Festklemmen der Klemmstücke i9 und 2o für die Sicherheit einer präzisen Funktion bedeutungslos wird.
- Bei der Verwendung des Regulators an Seidenwel):tühlen gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, einen Schneckentrieb 35 und 36 zur Untersetzung zwischen Steuerwelle 30 und Riffelbaumwelle 31 zwischenzuschalten, wie dies beispielsweise in den Abb. 7 und 8 der Zeichnung veranschaulicht ist. Durch diese Maßnahme wird, den hohen Schußzahlen von feinen Seidengeweben entsprechend, eine Vergrößerung der Skaleneinteilung möglich und damit eine bessere Ablesemöglichkeit geschaffen.
- In diesem Falle wird der Regulator durch den Radträger 29, der auch als Befestigungselement dient, an dem Webstuhl stirnseitig angebracht. Alle erforderlichen Bauelemente zur Bewegungseinleitung für das Regulatorgehäuse haben die gleiche Anordnung wie an Woll- oder Baumwollwebstühlen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos arbeitender Riff elbaum-Regulator, insbesondere für mechanische `'Webstühle, nach Ansprüchen i und 2 des Patentes 817426, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe durch ein zylindrisches Gehäuse (14) allseitig gekapselt ist, das im Innern durch eine als Planetenradträger (15) durchgebildete Trennwand in zwei Kammern (16 und 17) unterteilt ist.
- 2. Ritfelbaum-Regulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Kammer (16) ein Klemmring (18) angeordnet ist, der mit den schwenkbar gelagerten Klemmstücken (i9 und 2o) zusammenwirkt.
- 3. Riffelbaum-Regulator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vor- oder Rücklauf des Regulators bewirkenden Klemmstücke (i9 und 2o) durch ein außerhalb des Gehäuses (14) auf einem Gleitring (21) drehbar gelagerten Schaltring (22) mit Griff und Arretierbolzen (23) wechselseitig durch Verschwenkung zur Wirkung gebracht werden. .
- 4. Riffel'baum-Regulator nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Klemmstücke (19 und 20) durch ein geeignetes elastisches Glied, beispielsweise eine Feder (24) o. dgl., unter Vorspannung stehen.
- 5. Riffelbaum-Regulatornach denn Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der anderen Kammer (17) untergebrachte Planetengetriebe in einem Ölbad läuft.
- 6. Riffelbaum-Regulatornach den Ansprüchen t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulator durch ein außerhalb des Gehäuses (14) angeordnetes und unter Federwirkung stehendes Bremsglied (13), beispielsweise Bremsband, Bremsbacke o. dgl., an einer rückläufigen Bewegung gehindert wird, wenn die mit dem Klemmring (18) im Eingriff stehenden Klemmstücke (i9 und 2o) den rückläufigen Leerhub durchführen.
- 7. Riffelbaum-Regulator nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mittels des Planetenradträgers (15) auf der Steuerwelle (3o) drehbar gelagert ist. B.
- Riffelbaum-Regulator nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise hohlgebohrte Steuerwelle (3o) die Riffelbaumwelle (31) formschlüssig umgibt und beide Wellen (3o und 31) gegen Verdrehung gesichert sind.
- 9.Riffelbaum-RegulatornachdenAnspriichen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Radträger (29) als feststehende Lagerung für das eine Sonnenrad (28) durchgebildet ist. io. Riffelbaum-Regulator nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbewegung für den Antrieb des Regulators von der Ladenstelze (i) über ein Hebelgestänge (2 und 3), Spindelmutter (4) mit Schwenklager (6), weiter über ein Gestänge (7, 8 und 9) auf die Getriebeteile im Gehäuse (14) übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1691A DE826579C (de) | 1950-05-10 | 1950-05-10 | Stufenlos arbeitender Riffelbaum-Regulator, insbesondere fuer mechanische Webstuehle |
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Publications (1)
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Family
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DER1691A Expired DE826579C (de) | 1950-05-10 | 1950-05-10 | Stufenlos arbeitender Riffelbaum-Regulator, insbesondere fuer mechanische Webstuehle |
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1950
- 1950-05-10 DE DER1691A patent/DE826579C/de not_active Expired
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