DE826275C - Webstuhl - Google Patents

Webstuhl

Info

Publication number
DE826275C
DE826275C DEG3166A DEG0003166A DE826275C DE 826275 C DE826275 C DE 826275C DE G3166 A DEG3166 A DE G3166A DE G0003166 A DEG0003166 A DE G0003166A DE 826275 C DE826275 C DE 826275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
thread
feeder
loom
specialist
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3166A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Grabs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIN GRABS
Original Assignee
MARTIN GRABS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIN GRABS filed Critical MARTIN GRABS
Priority to DEG3166A priority Critical patent/DE826275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE826275C publication Critical patent/DE826275C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Webstuhl, der sich von den bisher bekannten Arten dadurch unterscheidet, daß bei diesem Stuhl der Schuß doppelt als eine Schlinge, von einem großen Schußvorrat entnommen, eingetragen und das Ende der Schußschlinge von einem Fangfaden eingebunden wird.
  • :1ti sich ist diese Art der Schußeintragung schon bekannt. Das Neue an der Erfindung besteht vor allem darin, daß alle Arbeitsvorgänge an einer stillstehenden Weblade bzw. an einem festangebrachten Blatt ausgeführt und dadurch äußerst sicher gestaltet werden.
  • Die Verwendungsmöglichkeit dieses Stuhles kann sehr vielseitig sein, vor allem ist er ein Automat für Scheuertücher und ähnliche Grobgewebe. Für diese Gewebe ist die Doppelschußeintragung von besonderem Vorteil, die Saugfähigkeit der Gewebe wird durch die Auflockerung der Bindung erhöht und die Festigkeit bleibt die gleiche. Ferner kann der Stuhl noch mit großem Vorteil Verwendung finden für sämtliche Rauhgewebe, die meisten technischen Gewebe, Handtücher, Hosenstoffe und viele andere Gewebearten.
  • Der Arbeitsvorgang soll im folgenden dargestellt werden.
  • Abb. I zeigt schematisch ein Fach, gebildet von Anschlaglinie i, Blattlinie 2 und Kantenlinien 3. Der Schußfadenzubringer 5 hält mit dem Schußfaden 4, der von einem großen Schußvorrat'kommt, vor dem Facheingang.
  • In Abb. II hat der Zubringer 5 den Schußfaden 4 durch .das Fach gezogen und das Schiffchen 6 ist im Begriff, den Fangfaden durch die Schußschlinge zu ziehen.
  • In Abb.III kann man die Rückbewegung des Zubringers 5 mi,t dem Schußfaden beobachten.
  • In Abb. IV ist eine beispielsweise Art eines Zubringers 5, von der Seite gesehen, dargestellt. Abb. V zeigt die Vorderansicht eines beispielsweise gezeichneten Stuhles. Mit 7 ist das Stuhlgestell, mit 8 der Warenbaum, mit 9 der Riffelhaum, mit io der fest eingebaute Rahmen für das Blatt i I, mit 12 der Schußvorrat, mit 13 das Schußfadenspannungsausgleichsgewichtchen, mit 14 die Schußfadenbremse, mit 15 das Rad, welches vermittels eines Transportbandes 17 den Zubringer 5 hin und zurück bewegt, mit 16 die Tritte, die das Rad 15 wunschgemäß betätigen und mit 18 die nötigen Leitrollen für Transportband und Schußfaden, bezeichnet. Der Zubringer befindet sich in dieser Darstellung im Fach.
  • In Abb. VI sieht man den Stuhl ebenfalls von vorn, der Zubringer 5 befindet sich außerhalb des Faches. .
  • Abb. VII gibt einen Blick auf den Stuhl, von oben gesehen. Mit i9 sind hier die Schäfte, mit 20 die Hauptwelle und mit 21 die Exzenter, welche die Tritte 16 betätigen, angegeben.
  • Die Abb. VIII und XI sollen den Vorgang des Schußanschlages und der Fachbildung veranschaulichen. Zwischen dem Brustbaum 22 und Schwingbaum 23 ist die Kette gespannt. Brustbaum und Schwingbaum sind durch einen Bügel 24 fest verbunden; auf diesem Bügel 24 sind auch die Schäfte i9 fest angebracht. Dieser Bügel 24 wird durch ein Zahnsegment 25, das auf der Hauptwelle 2o befestigt ist, über ein kleines Zahnrad 26, das mit einem Kurbelarm 27 auf den Hebel 28 und damit verbundenen Bügel 24 einwirkt, nach Wunsch vor-und zurückbewegt. Dieser Büge124, mit dein Brusthaum, Schwingbaum und die Schäfte i9 fest verbunden sind, wird auf Rollen 29 oder in anderen beliebigen Führungen geleitet.
  • Abb. VIII und X zeigen die Kombination 24, 22, 23 und i9 in Vorderstellung. Das Fach ist geöffnet und der Zubringer 5 kann die Schußschlinge einführen. Hat der Zubringer 5 seine Endstellung erreicht, kann das Fangfadenschiffchen 6 seinen Faden durch die Schlinge ziehen, wie bei einer Nähmaschine. Ist der Fangfaden einsgezogen, geht der Zubringer 5 zurück, und sobald er aus dem Fach heraus ist, wird die Kombination 24 durch das Zahnsegment 25 mit seinen Verbindungen zurück
    zum Sciiußfadenansciilag und wieder vor zur Fach-
    bildung bewegt.
    Abb.IX und \I zeigen die Rückwärtsstellung
    der Kombination 24 und damit den Fachschluß und
    Schußanschlag. Die Schäfte ig werden beim Vor-
    wärtsgang durch Gegenzug und Widerstand, der
    den Gegenzug betätigt, in gewünschter Weise
    wieder zum Fach geöffnet. Eine Erfindung, die
    diesen Vorgang betrifft ist mit Gegenstand des
    Patentes 8oo 653.
    Abb.1II stellt eine beispielsweise Einführung
    des Fangfadens durch ein Rundschiffchen 6 dar.
    Die Einführung des Fangfadens ist auch durch viele
    andere Arten technisch durchführbar.
    Abb. XIII zeigt einen Seitenschnitt des Faches
    mit Zubringer 5 in natürlicher Größe.
    Die hauptsächlichsten Vorteile dieses Stuhles
    sind: i. Mehrproduktion durch höhere -Nutz-
    leistung, 2. fast geräuschloser Betrieb. 3. Material-
    ersparnis durch weniger :\bfall, 4. Kraftersparnis,
    5. höchste Ausnutzung des Mehrstuhlsystems.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, @daß der Schußfaden von einem größeren Schußvorrat entnommen, durch einenZubringer in Schlaufen- form an einem fest angebrachten Blatt in das geöffnete Fach eingeführt und das Schlaufen- ende durch einen Fangfaden allgebunden wird. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dalli die Fachbildung und der Sehußfadenanschlag dadurch geschieht, <lall) eine zusammen verbundene Kombination voll Brustbaum, Sehwingbauin und \\'elischäften in beliebigen Führungen nach vorn zur Fach- bildung und zurück zum Schußfadenanschla- bewegt wird. 3. Webstuhl nach :\nspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, claß die Schußfadenzubringer- blockierung während der Einführung des Fang- fadens, die wechselnde Annahme und Abgabe des Fangfadenschiffchens ))z-"-. Spülchens und die Schußfadenbrenisting elektromagnetisch be- tätigt wird.
DEG3166A 1950-07-30 1950-07-30 Webstuhl Expired DE826275C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3166A DE826275C (de) 1950-07-30 1950-07-30 Webstuhl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3166A DE826275C (de) 1950-07-30 1950-07-30 Webstuhl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826275C true DE826275C (de) 1951-12-27

Family

ID=7117025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG3166A Expired DE826275C (de) 1950-07-30 1950-07-30 Webstuhl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE826275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624089A1 (de) * 1975-05-30 1976-12-09 Hewitt Ind Of L A Temperatursteuervorrichtung fuer verbrennungsmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624089A1 (de) * 1975-05-30 1976-12-09 Hewitt Ind Of L A Temperatursteuervorrichtung fuer verbrennungsmotoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE743687C (de) Vorrichtung zur Herstellung eingebundener Textilfaeden
DE826275C (de) Webstuhl
DE827479C (de) Schuetzenloser Webstuhl mit Vorrichtung zur Ausbildung eines Faches zwischen den Kettenfaeden
DE806119C (de) Webstuhl
DE296759C (de)
DE672479C (de) Vorrichtung zum Laengenmessen von Stoffbahnen
DE2507478A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von frottiergewebe
DE667020C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Weben mit zwei Kettenfadensystemen
DE859578C (de) Webmaschine zur Herstellung von Baendern, insbesondere Jute-Wickelstreifen
DE2544005C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Doppelgewebe
AT80368B (de) Gewebtes Webeblatt. Gewebtes Webeblatt.
DE526332C (de) Kettenstichnaht, insbesondere fuer Pantoffeln, und Naehmaschine zu ihrer Herstellung
AT51133B (de) Vorrichtung zum Abteilen von kreuzweise angeordneten Litzen oder Kettenfäden für Kettenfadeneinziehmaschinen, Kettenandrehmaschinen oder dgl.
AT221926B (de) Verfahren zur Herstellung eines endlosen Siebes (Siebtuches) insbesondere für Papiermaschinen od. dgl.
AT243201B (de) Nadelwebstuhl
AT273838B (de) Einrichtung zum Erstellen von Fadenstücken vorgegebener Länge
DE212780C (de)
DE491473C (de) Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens in Schleifenform mittels eines biegsamen Stahlbandes fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE82032C (de)
AT215054B (de) Vorrichtung zum Durchwirken von Textilflächengebilden
AT76593B (de) Drehergeschirr für Webstühle.
DE198429C (de)
DE880124C (de) Verfahren zum Weben von Geweben mit Ausnahme solcher, die nur Leinwandbindung aufweisen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE190949C (de)
DE578119C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Dreherbindungen