DE825434C - Variometer - Google Patents

Variometer

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Publication number
DE825434C
DE825434C DEL1313A DEL0001313A DE825434C DE 825434 C DE825434 C DE 825434C DE L1313 A DEL1313 A DE L1313A DE L0001313 A DEL0001313 A DE L0001313A DE 825434 C DE825434 C DE 825434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
variometer
drive device
coil
swivel
swivel coil
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1313A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Brandholt
Herbert Burchard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL1313A priority Critical patent/DE825434C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825434C publication Critical patent/DE825434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Variometer Die Abstimmung von hochfrequenten Schwingungskreisen kann durch Veränderung der Induktivität des Kreises mittels Variometer erfolgen. Fin Variometer besteht aus einer festen Spule, welche zu einer zweiten Spule eine veränderliche Kopplung besitzt. Zweckmäßig wird die zweite Spule, die sog. Schwenkspule, innerhalb der erstere». der festen Spule, drehbar angeordnet. Besitzt die feste Spule eine über ihre ganze Länge oder zumindest über die Länge, welche mit der schwenkbaren Spule koppelt, eine gleichartige Wicklung, wie (las beispielsweise bei Zylinderspulen mit gleicher Windungssteigung bekannt ist, so ergibt es sich, daß zwischen der Schwenkspule und der festen Spule der Kopplungsgrad am grßten ist, wenn die Schwenkspule zur Achse der festen Spule senkrecht steht. Wird sie um too° gedreht, so hat der Kopplungsgrad ein -Minimum erreicht. Der Kopplungsgrad ändert sich nun nicht gleichmäßig vom Minimum zum Maximum, sondern die Zunahme ist, bezogen auf die Schwenkbewegung, sehr ungleichmäßig. Gleichen Winkeln entspricht somit nicht eine gleichmäßige Veränderung der Induktivität.
  • Wird die Schwenkspule durch eine besondere Vorrichtung von Hand oder durch einen Motor betätigt, so ist in vielen Fällen jedoch eine Proportionalität zwischen der Antriebsvorrichtung und der Veränderung der Induktivität erwünscht. Die Erfinclung hat ein Variometer zum Gegenstand und besteht darin, diese gewünschte Proportionalität auf große Winkelbereiche derSchwenkspuleherzustellen. Dies geschieht mittels eines Getriebes, welches zwischen Antriebsvorrichtung und Schwenkspule derart gekuppelt ist, claß über einen gewissen Winkelbereich des Antriebes eine der Winkeländerung proportionale Induktivitätsänderung hinreichend genau erreicht wird. Gemäß der Erfindung wird ein Getriebe gewählt, welches die Antriebsvorrichtung mit der Schwenkspule verbindet und so beschaffen ist, daß etwa eine halbe Umdrehung der Antriebsvorrichtung eine Bewegung der Schwenkspule um etwa ioo° zur Folge hat.
  • Ein einfaches Mittel hierfür ist z. B. ein Viergelenk, dessen Kurbel mit der Antriebsvorrichtung und dessen Schwinge mit der Schwenkspule verbunden ist. In Fällen, in denen mit Hochspannung gearbeitet wird, kann das Koppel zwischen Schwinge und Kurbel aus hochwertigem Isoliermaterial bestehen, so daß sich besondere Isolationen an den Lagern vermeiden lassen. Die gewünschte Bewegung über ioo° der Schwenkspulen bei etwa 16o° Umdrehung der Antriebsvorrichtung läßt sich erreichen, wenn sich der Kurbelradius zum Schwingenradius etwa wie 3 : 4 verhalten und wenn das Getriebe als gegenläufiges Viergelenk ausgebildet wird.
  • Die Konstruktionsmaße zur Erzielung der gewünschten Proportionalität zwischen Induktivitätsänderung und der Drehung der Antriebsvorrichtung sind in Abb. i rechts unten in Einheiten vermaßt. Dabei ist wesentlich, daß in der Stellung der größten Selbstinduktion der Vorlauf der Schwinge gegenüber der Kurbel etwa y = 30 bis 50° beträgt. In Abb. i werden weiter die Abmessungen des Variometers, die Kurve der Induktivitätsänderung d L in bezug zu der Drehung a der Schwenkspule und die entsprechende Kurve d L in Abhängigkeit von der Drehung fl der Kurbel auf Grund von Messungen angegeben, wenn das oben beschriebene gegenläufige Viergelenk eingeschaltet ist. Man erkennt, daß die gewünschte Proportionalität über einen großen Bereich der Kurbeldrehung mit einfachen Mitteln gewährleistet ist. Deshalb kann in diesem Drehbereich zum Zwecke der Rekonstruierung der Variometereinstellung eine lineare Skala auf der Kurbel angebracht werden, deren Winkelmaß ß unmittelbar ein Maß für die Induktivitätsänderung d L darstellt.
  • Um zu verhindern, daß die Antriebsvorrichtung, beispielsweise, wenn diese durch einen Elektromotor bewegt wird, dessen Sthalter räumlich von der Antriebsvorrichtung getrennt liegt, in dem Bereich arbeitet, in welchem die Proportionalität nicht gewährleistet ist (8-Bereich der Abb. i), wird nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung mit der Antriebsvorrichtung die Steuerung einer Signalvorrichtung gekuppelt, welche den jeweiligen Arbeitsbereich (a- oder .a-Bereich) der Antriebsvorrichtung anzeigt. Eine solche Steuerung kann zweckmäßig aus einem Kontaktsegment bestehen, das mit der Achse der Antriebsvorrichtung verbunden und so angeordnet ist, daß ein Signalstromkreis während der Dauer der Proportionalität geöffnet ist. Das Zusammenarbeiten von zwei Signalstromkreisen mit je einem zugehörigen Kontaktsegment, welche sich im 3-Bereich nur um einige Grade überlappen, bewirken, daß aus dein Schließen der Stromkreise die notwendige Drehrichtung der Antriebsvorrichtung ersichtlich wird, um bei versehentlichem Zuweitfahren auf dem kürzesten Wege wieder in den erwünschte» Iietriehshereicli zii kommen. Der Elektromotor für einen solchen .\ntricb muß für Umdrehungen in beide lZichtungen geschaltet werden können. Als Signalvorrichtungen werden zweckmäßig Glüh- oder Glimmlampen verwendet, die in der Nähe des Motorschalters angebracht sind und die gleichzeitig in Verbindung mit der obigen Fehlstellungsmeldeeinrichtung die Weisung für die richtige Bedienung des Motorreversierschalters geben. Durch diese Maßnahmen kann man den Antriebsmotor ohne Anbringen von l:ndausschalterii einfach nach links oder rechts durchlaufen lassen, was zu billigen Konstruktionen führt.
  • Diese beschriebenen abstimmbaren Variometer werden vorzugsweise in hochfrequenten Schwingkreisen gebraucht, die auf eine bestimmte Frequenz eingestellt werden sollen. Zur Erleichterung der Abstimmung bringt man über den Signallampen noch ein Instrument an, das durch geeignete Einrichtungen 14, die elektrisch in den Schwingkreis eingreifen, gestattet, die erfolgte Abstimmung zu überwachen: Entweder durch Maximum-, Minimumausschlag oder durch Nullstellung des Instrumentes. Die letztere Methode läßt sich besonders gut in gekoppelten Schwicigkreisen anwenden. In diesem Fall wird in an sich bekannter Weise ein Mittennullstellungsinstrument in Verbindung mit einer Brückenschaltung benutzt. Dieses gibt durch die Richtung seines Ausschlages die `'Weisung für die richtige Bedienung des Motorschalters bzw. die Weisung für die richtige Bewegungsrichtung des Schalters. Dadurch ist es möglich, mittels der richtigen Drehbewegung des Motorschalters das Variometer in seiner Selbstinduktion zu ändern und so durch Rückführung des Instrumentes in die Nullstellung den Schwingkreis auf die Sollfrequenz abzustimmen.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Variometers dient Abb. 2. Es wird dort ein Variometer i gezeigt, welches durch eine Schwenkspule, beispielsweise durch eine Kurzschlußwindung 2 abgestimmt werden soll. Die Kurzschlußwindung 2 ist innerhalb der Variometerspule i senkrecht zur Spulenachse drehbar gelagert. Die Drehung der NN'indung 2 erfolgt durch die Kurbel 3, welche auf der Achse 4 sitzt und durch den Motor 5 vorzugsweise über ein Getriebe angetrieben wird. Im vorliegenden Beispiel ist der Motor 5 ein Drehstromasynchronmotor. Er wird durch eine Schaltvorrichtung 6 gesteuert, welche an einem besonderen leicht bedienbaren Platze auf einer Schalttafel zusammen mit den Signallampen 12 und 13 und dem Instrument 15 angeordnet ist. Die Schaltvorrichtung 6 gestattet die Einschaltung des Motors für beide Drehrichtungen.
  • Um die jeweilige Stellung des Kurzschlußringes 2 zur Variometerspule am Variometer selbst überwachen zu können, ist auf der Achse 4 der Kurbel eine Skalenscheibe angebracht, auf welcher der jeweilige Drehwinkel abgelesen werden kann. Da bei einer vollen Umdrehung der Vorrichtung 3 um die Achse 4 eine Bewegung der Kurzschlußwindung 2 um etwa ioo° und zurück in seine Ausgangsstellung bewirkt wird, entspricht ein und dieselbe Stelle der Kurzsclilußw-iildTTli@ 2 zwei verschiedenen Stellungen der Scheibe 7. Da aber Induktivitätsänderungen angezeigt werden sollen, denen gleiche Winkel entsprechen, ist für die Rekonstruktion der Stellung der Kurzschlußwindung 2 nur ein Bereich von etwa i4o° auf der Skala 6 eindeutig brauchbar. Um nun vom Schalter 6 aus, der in größerer räumlicher Entfernung von der Skala 7 und dem Instrument 15 und in vielen Fällen auch unsichtbar von diesen angebracht sein muß, ist es erforderlich, dem Bedienenden anzuzeigen, welcher Teil der Skala zur Anzeige gebracht wird, damit die Skalenanzeige und die Stellung des Instrumentes 15 korrespondierend bleiben. Weiter ist es für die Steuerung zweckmäßig zu wissen, welche Drehrichtung des Motors 5 erforderlich ist, um die gewünschte Stellung der Skala 7 möglichst schnell zu erreichen. Aus diesem Grunde sind auf der Achse ,4 zwei Schaltsegmente 8 und 9 so angebracht, daß sie während einer Drehung der Skala im 8-Bereich immer ein Kontaktpaar io oder i i schließen. Diese Kontaktpaare liegen je in dem Stromkreis einer dem Bedienenden sichtbaren Signallampe 12 und 13. Die Schaltsegmente 8 und 9 überlappen sich nur um einige Grade, so daß sofort aus dem Aufleuchten der Lampe ersichtlich ist, wie der Motorschalter zu bedienen ist, um schnellstens wieder in den zulässigen 2-Bereich zu gelangen.
  • Das Instrument 15 gibt dem Bedienenden schließlich die Weisung für die richtige Einstellung des Variometers im a-Bereich und bei geeigneten elektrischen Maßnahmen noch Hinweise für die richtige Abstimmung des zugehörigen Schwingkreises.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Variometer, welches aus einer Spule und einer mit dieser koppelnden, zwischen o und etwa ioo° drehbaren Schwenkspule besteht, gekennzeichnet durch eine drehbare Antriebsvorrichtung, die über ein solches Getriebe mit der Schwenkspule gekuppelt ist, welches die Ungleichheiten der gleichen Winkel entsprechenden Induktivitätsänderungen in bezug auf die Drehung der Antriebsvorrichtung annähernd ausgleicht.
  2. 2. Variometer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein solches Getriebe zwischen Antriebs- und Schwenkspule, das eine volle Umdrehung der Antriebsvorrichtung eine Pendelbewegung der Schwenkspule um etwa ioo° zur Folge hat.
  3. 3. Variometer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein gleich- oder gegenläufiges Viergelenk zwischen Antriebsvorrichtung und Schwenkspule, dessen Kurbel mit der Antriebsvorrichtung und dessen Schwinge mit der Schwenkspule verbunden ist. .I.
  4. Variometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Radien der Kurbel und der Schwinge wie 3 ::4 verhalten und der Winkel, den das Koppel mit der Schwinge bildet. etwa 3o bis 5o° beträgt.
  5. 5. Variometer nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch ein solches Getriebe zwischen Antriebsvorrichtung und Schwenkspule, «-elches bei einer annähernden 16o°-Drehung der Antriebsvorrichtung eine Bewegung der Schwenkspule um etwa ioo° zur Folge hat.
  6. 6. Variometer nach den vorhergehenden Ansprüchen, insbesondere nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anzeigeorgane, die während etwa einer halben Drehung der Antriebsvorrichtung wirksam sind und die den Betriebsbereich der Schwenkspule kennzeichnen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Antriebsvorrichtung ein Kontaktsegment derart angeordnet ist, daß es einen, eine Signalvorrichtung enthaltenden Stromkreis in Abhängigkeit von der Stellung der Schwenkspule schließt. B.
  8. Variometer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei gleichartige Kontaktsegmente in zwei je eine Signalvorrichtung enthaltenden Kreisen, die sich in ihrer Betriebsstellung um einige Grade überlappen.
  9. 9. Variometer nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der Signaleinrichtung noch ein elektrischer Indikator, z. B. ein Meßinstrument, befindet, der für den gewünschten Betriebsbereich des Variometers durch seine Stellung die Weisung für die Bedienung des motorischen Antriebes zwecks richtiger Abstimmung des Variometers gibt. io.
  10. Variometer nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen Elektromotor erfolgt, der für Umdrehungen in beide Richtungen geschaltet werden kann. i i.
  11. Variometer nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor unbegrenzt beide Drehrichtungen durchlaufen kann.
  12. 12. Variometer nach Anspruch i i und vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalvorrichtungen Glüh- oder Glimmlampen verwendet werden, die mit einem zusätzlichen elektrischen Indikator für den Proportionalitätsbereich in der Nähe des Elektromotorschalters angeordnet sind.
  13. 13. Variometer nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung unmittelbar am Variometer mit einer Skala versehen ist, die die Induktivität des Variometers entsprechend der jeweiligen Schwenkspulenstellung anzeigt.
DEL1313A 1950-03-03 1950-03-03 Variometer Expired DE825434C (de)

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