DE2945527C2 - - Google Patents
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- DE2945527C2 DE2945527C2 DE19792945527 DE2945527A DE2945527C2 DE 2945527 C2 DE2945527 C2 DE 2945527C2 DE 19792945527 DE19792945527 DE 19792945527 DE 2945527 A DE2945527 A DE 2945527A DE 2945527 C2 DE2945527 C2 DE 2945527C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Trennschalter mit einer mehrere
in Abstand zueinander angeordnete und sich gegenüberstehende
Kontaktfinger aufweisenden Schalterklemmbacke, mit einem ver
längerten Schaltermesser mit einem im wesentlichen abgeflach
ten Endbereich, welches Schaltermesser um seine eigene ver
längerte erste Achse zwischen einer ersten Stellung, in der
der Endbereich noch nicht in Kontakt mit den Kontaktfingern
steht, und einer zweiten Stellung, in der der Endbereich im
Hochdruckkontakt mit den Kontaktfingern steht, drehbar ist,
ferner mit einer Rotorkurbel, die drehbar um eine senkrecht
zur ersten Achse verlaufende zweite Achse angeordnet ist, wo
bei die Rotorkurbel zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung, die der ersten bzw. der zweiten Stellung des Schal
termessers entsprechen, drehbar ist, weiter mit einem mit dem
Schaltmesser gekuppelten und damit um die erste Achse drehbaren
Drehzapfen, sowie mit einem Gestänge, welches mit der Rotorkur
bel und dem Drehzapfen derart verbunden ist, daß das Schalter
messer zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung ent
sprechend der Drehung der Rotorkurbel zwischen ihrer ersten und
zweiten Stellung rotiert bzw. sich dreht.
Bei bekannten Trennschaltern besitzt das Antriebsgestänge eine
Kurbel, die ein drehbar angebrachtes Schaltmesser oder Schalter
messer aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung bewegt.
Das Schaltermesser ist ebenfalls so angeordnet, daß es um seine
eigene Achse drehbar ist, so daß das Schaltermesser zwischen
den sich gegenüberstehenden Fingern eines Klemmkontaktes drehen
kann, wenn es in die horizontale Lage und in die Klemm
backe hineinbewegt wird. (Es sei angenommen, daß der Schalter
in geschlossener Stellung horizontal liegt). Dabei kann jede
gewünschte Lage für den Schalter ausgewählt werden, der in der
Stellung "horizontal" geschlossen ist. Das Schaltermesser dreht
sich in dem Klemmenkontakt, nachdem der Klemmenkontakt erreicht
ist, und das Ende des Schaltermessers gelangt in Hochdruck-Ein
griff mit den Kontaktfingern auf dem Klemmenkontakt oder Klemm
backenkontakt. Während dieser letzten Drehung jedoch verändert
sich die Länge des Antriebsgestänges (gemessen entlang der
Achse des Trennschaltermessers, wenn dieses geschlossen ist),
welches Gestänge gelenkig mit einer Rotorkurbel und dem
Drehzapfen verbunden ist, der das Schaltermesser trägt, als
direkte Funktion der Länge der Rotorkurbel in Längsrichtung,
wenn das Schaltermesser zwischen den Kontaktmessern bzw. Kon
taktfingern der Schalterklemmbacke verdreht wird. Hieraus folgt,
daß die Gesamtlänge der bekannten Trennschalter, gemessen in
Längsrichtung, als Funktion der Stellung der Rotorkurbel sich
verändert.
Diese Veränderung der Gesamtlänge des Betätigungsmechanismus
in Längsrichtung ist unerwünscht. Dies hat zur Folge, daß bei
bekannten Trennschaltern eine Reihe von Kompensationselementen
vorgesehen sind, die sicherstellen, daß die gesamte Länge des
Schalters in Längsrichtung im wesentlichen konstant bleibt,
wenn das Schaltermesser zwischen den Kontaktfingern der Schal
terklemmbacke verdreht wird.
Eine bekannte Lösung dieses Problemes besteht darin, an dem
distalen Ende der Rotorkurbel einen Schlitz vorzusehen und
das Gestänge mit der Rotorkurbel drehbar mittels eines
Zapfens zu verbinden, der durch den Schlitz hindurchgreift.
Auf diese Weise konnte der Zapfen innerhalb des Schlitzes sei
ne Lage verändern, wenn die Rotorkurbel um ihre Achse verdreht
wurde, was zur Folge hatte, daß die effektive Länge der Rotor
kurbel in Längsrichtung im wesentlichen konstant blieb.
Obwohl diese Lösung hilfreich war, war sie dennoch teuer und
hielt das Schaltermesser nicht unter positiver Kontrolle
während seines Bewegungsweges.
Es ist auch bekannt, einige andere Kompensiereinrichtungen zu
verwenden, um Veränderungen der Länge der Rotorkurbel und des
Gestänges, in Längsrichtung gemessen, zu vermeiden. Bei einer
solchen Kompensationseinrichtung wurde eine Vielzahl von
nocken-betätigten Mechanismen benutzt. Obzwar jede dieser Kom
pensiereinrichtungen durchaus wirksam war, erforderten sie
alle zusätzlichen Aufwand und Teile, was zur Erhöhung der Kos
ten für den Trennschalter und zur Verringerung der Zuverläs
sigkeit geführt hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trennschalter zu schaffen,
bei dem die Probleme betreffend Veränderung der Länge der Kur
bel in Längsrichtung des Schalters vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
erstes Zapfengelenk das Gestänge mit dem Dreharm schwenkbar
verbindet, wobei das erste Zapfengelenk mit dem Dreharm der
art gekuppelt ist, daß dann, wenn das Schaltermesser um die
erste Achse zwischen der ersten und der zweiten Stellung ver
dreht wird, die Drehachse des ersten Zapfengelenkes zu jeder
Zeit einen ersten Bogen beschreibt bzw. auf diesem entlang
läuft, der in einer ersten Ebene liegt, die parallel der zwei
ten Achse und senkrecht zur ersten Achse verläuft, wobei die
Entfernung zwischen dem Punkt, bei dem die Drehachse des ersten
Zapfgelenkes den ersten Bogen schneidet, der ersten Achse, gemessen in
der Richtung der zweiten Achse, sich verändert, wenn
das Schaltermesser und die erste Achse verdreht wird,
daß ein zweites Gelenk vorgesehen ist, welches in Abstand zu
dem ersten Zapfengelenk angeordnet ist und das Gestänge mit
der Rotorkurbel verbindet, wobei das zweite Zapfengelenk mit
der Rotorkurbel derart verbunden ist, daß dann, wenn die Ro
torwelle um die zweite Achse zwischen ihrer ersten und zwei
ten Stellung in Drehung versetzt wird, die Drehachse des zwei
ten Zapfengelenkes zu jedem Zeitpunkt auf einem zweiten Bogen
liegt, bzw. einen zweiten Bogen beschreibt, der in einer zwei
ten Ebene liegt, die parallel zu der ersten Achse und senk
recht zur zweiten Achse verläuft, wobei die Entfernung zwi
schen dem Punkt, bei dem die Drehachse des zweiten Zapfenge
lenkes den zweiten Bogen durchschneidet, und der zweiten Ach
se, gemessen in der Richtung der ersten Achse, sich verändert,
wenn die Rotorkurbel um die zweite Achse verdreht wird, und
daß die Anordnung der Rotorkurbel, der Zapfengelenke und des
Schaltermessers zueinander so ist, daß dann, wenn die Rotor
kurbel zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung verdreht
wird, die Entfernung zwischen dem Punkt, bei dem die Dreh
achse des ersten Zapfengelenkes den ersten Bogen durchschnei
det, und der zweiten Ebene, gemessen in der Richtung der zwei
ten Achse, als eine direkte Funktion der Entfernung zwischen
dem Punkt, an dem die Drehachse des zweiten Zapfengelenkes
den zweiten Bogen durchschneidet, und der zweiten Achse, gemes
sen in der Richtung der ersten Achse, sich verändert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Mit der Erfindung wird ein verbesserter Trennschalter geschaf
fen, bei dem die gesamte Länge des Antriebsgestänges im wesent
lichen konstant bleibt, wenn das Schaltmesser des Trennschalters
zwischen den einzelnen Kontaktfingern der Schalterklemmbacke
verdreht wird.
Dies wird, wie erwähnt, im wesentlichen durch eine neue
räumliche Zuordnung der Rotorkurbel, des Gestänges, des
Dreharmes und des Schaltermessers zueinander bewirkt. Insbesondere
durch Sicherstellen, daß der Bewegungsweg des Zapfengelen
kes, welches das Antriebsgestänge mit dem Schaltermesser-
Drehzapfen verbindet, immer oberhalb der Bewegungsebene des
Zapfengelenkes gehalten wird, welches die Rotorkurbel mit
dem Gestänge verbindet, wird bei der vorliegenden Erfindung
bewirkt, daß die Abmessung des Gestänges in Längsrichtung
umgekehrt zu der Abmessung bzw. zu dem Abstand des Endes der
Rotorkurbel zu ihrer Drehachse in Längsrichtung sich verän
dert und daß die gesamte Länge des Trennschalters im wesent
lichen konstant bleibt.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen sowie weitere Vorteile näher erläutert und
beschrieben werden. Es ist klar, daß damit eine Einschränkung
des Schutzumfanges nicht beabsichtigt ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Trenn
schalters, in Einschaltstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Trennschalters nach
Fig. 1 in Ausschaltstellung,
Fig. 3 eine schematische, den Bewegungsweg des in der Schal
terklemmbacke des Trennschalters nach Fig. 1 sich
drehenden Messerendes zeigende Darstellung, in ver
größertem Maßstab,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm, das die Wirkungsweise des
Trennschalters nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 eine Grundrißansicht auf einen erfindungsgemäßen
Trennschalter,
Fig. 5a eine Teilschnittansicht des Trennschalters nach
Fig. 5 entlang der Linie 5a-5a,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise
des Trennschalters nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht, in der die Stellungen
des Messers nach Fig. 5 dargestellt sind, wenn
dieses in der Schalterklemmbacke sich verdreht.
Es sei nun Bezug genommen auf die Zeichnung, in der gleiche
Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
Die Fig. 1 zeigt einen bekannten Trennschalter, der insgesamt
mit 10 bezeichnet ist. Der Grundaufbau und die Wirkungsweise
des Trennschalters sind bekannt und es wird darauf nicht nä
her eingegangen. Eine detaillierte Ausführung eines solchen
Aufbaus und einer solchen Wirkungsweise ist z. B. aus der
US-PS 26 73 902 zu entnehmen.
Ein Trennschalter enthält sechs Grundelemente: Eine Schalter
klemmbacke 12, ein Schaltmesser 14 (auch Schaltermesser 14)
genannt, einen Drehzapfen 16, ein Gestänge 18, eine Rotor
kurbel 20 und einen Gabelkopf 22. Jedes dieser Elemente des
Trennschalters 10 wird von einem Grundrahmen 24 mittels mehre
rer isolierender Träger oder Isolatorkörper 26 bis 30 getra
gen. Jeder Isolatorträger 26 bis 30 besitzt ein Isolationsab
standsstück 32, eine tragende Stütze 34 und einen Isolator 36.
Die Schalterklemmbacke 12 besitzt einen Anschlußvorsprung
38 und ein Paar Kontaktfinger 40, welche abnehmbar an dem
Anschlußvorsprung 38 befestigt sind. Wie in der Fig. 3 ge
zeigt ist, können die Kontaktfinger 40 an den Anschlußvor
sprung 38 mit einem Paar Bolzen 42 befestigt sein. Die ganze
Schalterklemmbacke 12 ist auf dem Isolatorträger 26 montiert.
Der Drehzapfen 16, das Gestänge 18, die Rotorkurbel 20 und
der Gabelkopf 22 sind auf den Isolatorträgern 28, 30 mittels
eines Bügels 44 aus Grußeisen angebracht. Ein Ende des Bügels
44 ist mittels mehrerer Schrauben 46 auf dem Isolatorträger
direkt befestigt, wogegen das andere Ende des Bügels 44 mit
tels einer vertikal verlaufenden Welle 48 auf dem Isolatorträger
30 befestigt ist. Die vertikal verlaufende Welle 48 ist mit
dem Isolatorträger 30 mittels mehrerer Schrauben 50 verbunden
und dient als eine Trägerbasis für den Bügel 44 und für die
Rotorkurbel 20. Insbesondere enthält die vertikal verlaufende
Welle 48 ein drehbares Lager (nicht dargestellt), welches die
Rotorkurbel 20 zur Drehung um die vertikale Achse der Welle
48 trägt.
Das Schaltmesser 14 und der Drehzapfen 16 sind mit dem Bügel
44 so verbunden, daß sie um eine erste und um eine zweite
senkrecht dazu verlaufende Achse rotieren können. Ein Ende
eines Gelenkstückes 52 ist drehbar mit dem Bügel 44 über ein
Gelenklager 54 verbunden, welches dem Gelenkstück 52, dem
Drehzapfen und dem Schaltermesser sich um die horizontale Achse
zu drehen ermöglicht. Daher kann sich das Schaltermesser oder
Schaltmesser zwischen einer horizontalen und vertikalen Stel
lung (vgl. Fig. 2) drehen bzw. verschwenken. Das andere Ende
des Gelenkstückes 52 ist mit dem Schaltermesser 14 drehbar um
den Drehzapfen 16 mittels eines Drehlagers 56 verbunden. Die
ses Drehlager 56 ermöglicht es dem Schaltmesser 14 und dem
Drehzapfen 16, um die Hauptachse des Schaltmessers (wie in der
Fig. 3 durch die Buchstaben B, C und D dargestellt wird) zu
rotieren.
Der Drehzapfen 16 und die Rotorkurbel 20 sind mittels eines Ge
stänges 18 und dem Gabelkopf 22 mechanisch verbunden. Der Gabel
kopf 22 dient als Verlängerung des Gestänges 18 und ist dreh
bar mit der Rotorkurbel 20 durch ein Zapfengelenk 58 verbunden.
Das Gestänge 18 ist drehbar mit dem Drehzapfen 16 mittels eines
Zapfengelenkes 60 verbunden.
Mit dem Bügel 44 und mit dem Gelenkstück 52 ist ein Ausgleichs
mechanismus 62 drehbar verbunden, der dazu dient, die Bewegungs
energie des Schaltmessers 14 auszugleichen. Die genaue Dar
stellung des Ausgleichsmechanismus ist für die Erfindung nicht
wesentlich und wird daher weggelassen. Ein geeigneter Ausgleichs
mechanismus ist beispielsweise in der US-PS 26 73 902 beschrie
ben.
Das Zapfengelenk 58 bzw. die Zapfenverbindung 58 ist um die
vertikale Achse der Welle 48 drehbar und beschreibt immer ei
nen Bogen, der in der horizontalen Ebene liegt und durch den
Bewegungsweg der Rotorkurbel 20 bestimmt wird. Das Zapfen
gelenk 60 ist um die horizontale Achse des Schaltmessers 14
(auch kurz Messer genannt) drehbar und es befindet sich dau
ernd unter der horizontalen Bewegungsebene der Rotorkurbel.
Aus Gründen, die weiter unten offenkundig werden, hat die re
lative Lage der beiden Zapfengelenke 58 und 60 einen bedeut
samen Einfluß auf die Wirkungsweise des Trennschalters 10.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, ist der Trennschalter 10
zwischen einer vertikalen, vollständig geöffneten Stellung
(mit durchgezogenen Strichen dargestellt) und einer horizon
talen, vollständig geschlossenen Stellung (mit gestrichelten
Linien dargestellt) bewegbar. Die Bewegung des Trennschalters
10 zwischen der vollständig geöffneten und der vollständig ge
schlossenen Stellung wird durch die Drehung der Rotorkurbel 20
um die vertikale Achse der Welle 48 bewirkt. Wenn die Rotor
kurbel 20 vollständig nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht
ist, wie in der Fig. 2 dargestellt, dann sorgt das Gestänge
18 dafür, daß sich das Gelenkstück 52 um das Gelenklager 54
in die vollständig geöffnete Stellung verdreht. Gleichzeitig
sorgt das Gestänge 18 dafür, daß sich das Schaltermesser 14
um seine Mittelachse (Hauptachse), wie sie durch das Drehlager
56 bestimmt ist, in die dargestellte Lage verdreht. Wenn die
Rotorkurbel 20 in die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn ver
dreht wird, beginnt das Schaltermesser 14 sich in seine hori
zontale Stellung zu bewegen. Wenn die Rotorkurbel die Stellung
gem. Fig. 2 erreicht, also die Stellung, in der sie im Uhr
zeigersinn verdreht ist (vgl. Fig. 1), dann wird sich das
Schaltermesser in der horizontalen Stellung befinden und seine
winkelige Ausrichtung wird so sein, wie sie in der Fig. 1 dar
gestellt ist.
In der Fig. 3 ist die relative Lage der Kontaktfinger 40 und
des Schaltermessers 14 dargestellt, wenn das Schaltermesser 14
aus einer Stellung direkt über der horizontalen Ebene in eine
Stellung, wo das Schaltermesser in Hochdruckkontakt mit den
Kontaktfingern 40 steht, abgesenkt ist. Die Stellung A zeigt
sowohl die Lage als auch die winkelige Ausrichtung des Schal
termessers 14, kurz bevor es seine horizontale Lage erreicht.
Die Stellung B zeigt die Ausrichtung des Schaltermessers 14
gleich nachdem es die vertikale Stellung erreicht hat, jedoch
bevor das Schaltermesser sich merkbar um die eigene Achse zu
drehen beginnt; die Position C zeigt die Ausrichtung des Schal
termessers 14, nachdem es nach seiner axialen Drehung begon
nen hat und gerade bevor es die Kontaktflächen 64 der Kontakt
finger 40 berührt. Und die Stellung D zeigt die Ausrichtung
des Schaltermessers, nachdem es seine axiale Drehung vollen
det hat. Die Erfindung behandelt hauptsächlich die Arbeitswei
se des Trennschalters, nachdem das Schaltermesser 14 in seine
horizontale Lage abgesenkt worden ist. Dementsprechend behan
deln die übrigen Teile der folgenden Beschreibung die Arbeits-
oder Betriebsweise sowohl des bekannten Trennschalters als
auch des erfindungsgemäßen Trennschalters während der Zeit,
in der sich das Schaltermesser 14 zwischen der Stellung C
in der es gerade außer Kontakt mit den Kontaktfingern steht,
und der Stellung D, in der es in Hochdruckkontakt mit den
Kontaktfingern 40 steht, dreht.
Die Wirkungsweise des bekannten Trennschalters in dem Zeit
raum, in dem sich das Schaltermesser zwischen der Stellung C
und der Stellung B dreht, ist in der Fig. 4 schematisch
dargestellt.
Wenn sich das Schaltermesser in der Stellung C befindet, also
gerade noch außer Berührung mit den Kontaktflächen 64 der
Kontaktfinger 40, dann befinden sich die Rotorkurbel 20 in
der Stellung OE, das Schaltermesser 18 in der Stellung EH und
der Drehzapfen 16 in der Stellung HT. Wenn das Schaltermesser
14 sich in der Stellung D befindet, d. h. in Hochdruckkontakt
mit den Kontaktfingern 40, dann befinden sich die Rotorkurbel
10 in der Stellung OF, das Schaltermesser 18 in der Stellung
FI und der Drehzapfen 16 in der Stellung IT. Befindet sich
die Rotorkurbel in ihrer Zwischenstellung OG (d. h. wenn das
Schaltermesser die Hälfte der Entfernung von der Stellung
C in die Stellung D zurückgelegt hat), dann befinden sich das
Schaltermesser 18 in der Stellung GJ und der Drehzapfen in der
Stellung JT.
Es sei beispielsweise angenommen (ohne Beschränkung des Schutz
umfanges), daß die festgelegte Entfernung zwischen der Dreh
achse X-X der Rotorkurbel und der Drehachse des Zapfengelenkes
58 8 3/4 inch (ca. 222,3 mm) und die festgelegte Entfernung zwi
schen der Drehachse des Zapfengelenkes 58 und der Drehachse
des Zapfengelenkes 16, 17 inch (ca. 432 mm) betragen. Wenn sich
die Rotorkurbel 20 in der Stellung OE befindet, dann beträgt
der Abstand des Endes der Rotorkurbel von der Drehachse, ge
messen in Richtung der Längsachse Y-Y des Trennschalters 10
(welche Achse im allgemeinen mit der Drehachse des Schalter
messers 14 zusammenfällt, wenn das Schaltermesser 14 horizontal
liegt) ca. 8 1/2 inch (ca. 216 mm).
Dementsprechend beträgt die gesamte Länge der Rotorkurbel 20
und des Gestänges 18 ca. 25 1/2 inch (ca. 648 mm). Wenn der Rotor
kurbelarm in die Stellung OG verdreht ist, dann liegt der paral
lel zu der Längsachse des Trennschalters 10 und der Abstand
des Endes der Rotorkurbel, gemessen von der Drehachse dersel
ben in Längsrichtung, hat einen Wert PG (annähernd 1/4 inch,
ca. 6,4 mm) in Richtung des Drehzapfens 16 erreicht.
Wenn die Abmessung des Gestänges 18 in Längsrichtung gemes
sen annähernd 17 inch (ca. 432 mm) beträgt, dann beträgt die
Gesamtabmessung der Rotorkurbel 20 und des Gestänges 18
in Längsrichtung nunmehr 25 3/4 inch (ca. 654 mm). Wenn keine
Kompensationseinrichtung verwendet wird, dann wird diese
zusätzliche Länge den Zapfen 16 aus seiner Stellung J in
die Stellung K drücken, was dazu führt, daß das Ende des
Schaltmessers 14 weiter nach unten gedrückt würde, es sei
denn, daß das Schaltmesserende von der Schalterklemmbacke
12 festgehalten wird. Da diese erhöhte, nach abwärts wirken
de Kraft im allgemeinen unerwünscht ist, hat man bei bekann
ten Trennschaltern eine Kompensierung des Anwachsens der
Längsabmessung der Rotorkurbel vorgenommen, wenn die Rotor
kurbel aus der Stellung OE in die Stellung OG verdreht wird.
Beispielsweise hat man ziemlich komplizierte Nockenschlitze
in den Bügel 44 eingebracht, um die Änderung der Gestängelän
ge in Längsrichtung aufzunehmen, ohne das Schaltermesser tie
fer in die Klemmbacke 12 hineinzudrücken. Wenn auch diese be
kannten Lösungen nicht unzweckmäßig waren, so war doch ein
zusätzlicher Konstruktionsaufwand erforderlich, der sowohl
die Kosten des Trennschalters erhöhte, als auch die Zuver
lässigkeit verringerte.
Wie aus dem folgenden hervorgeht, wird mit der erfindungsge
mäßen Anordnung die Längsabmessung der Rotorkurbel 20 kompen
siert, ohne daß eine zusätzliche Kompensationsvorrichtung er
forderlich wird. Vielmehr wird die gewünschte Kompensation
nur durch Einstellung der relativen Stellungen der Rotorkurbel
20, des Gestänges 18, des Drehzapfens 16, des Schaltermessers
14 und der Zapfengelenke 58 und 60 erzeugt. Bevor der Aufbau
und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung be
trachtet werden sollen, soll zweckmäßigerweise die Wirkungs
weise des bekannten Trennschalters 10 ein wenig genauer unter
sucht werden.
Bei der oben vorgenommenen Analyse der Fig. 4 ist angenom
men worden, daß die Abmessung des Gestänges 18 in Längs
richtung im wesentlichen konstant bleibt, wenn der Dreh
zapfen 16 aus seiner Stellung PH in seine Stellung TJ ver
dreht wird. Tatsächlich verändert sich die Abmessung des
Gestänges 18 in Längsrichtung, da sich der Winkel zwischen
dem Gestänge 18 und der horizontalen Achse Y-Y mit der Ver
drehung des Drehzapfens 16 verändert. Insbesondere vergrößert
sich die Abmessung des Gestänges 18 in Längsrichtung, wenn
die Rotorkurbel aus der Stellung OE in die Stellung OG ver
dreht wird; und sie verringert sich, wenn die Rotorkurbel 20
aus der Stellung OG in die Stellung OF verdreht wird. Hieraus
folgt, daß die Abmessung des Gestänges 18 in Längsrichtung
sich als Funktion des Drehwinkels der Rotorkurbel 20 verän
dert. Diese Abhängigkeit kann ebenso unter Berücksichtigung
des vertikalen Abstandes zwischen dem Drehzapfen 60 und der
durch den von dem Drehzapfen 58 beschriebenen Bogen L be
stimmten Ebene ausgedrückt werden. Insbesondere kann festge
halten werden, daß die Entfernung zwischen der Drehachse des
Zapfengelenkes 60 und der durch den Bogen L bestimmten Ebene
sich verringert, und zwar umgekehrt zu der Änderung des Ab
standes in Längsrichtung zwischen der Drehachse des Zapfen
gelenkes 58 und der Drehachse X-X der Rotorkurbel 20. Solange
diese Beziehung vorhanden ist, bleibt das oben beschriebene
Problem bei den bekannten Trennschaltern in der Tat bestehen.
Um dieses Problem zu überwinden, wird erfindungsgemäß die
relative Lage der Rotorkurbel 20, des Zapfengelenkes 58, des
Zapfengelenkes 60 und des Drehzapfens 16 zueinander so umge
ordnet, daß die Abmessung des Gestänges 18 in Längsrichtung
sich verringert, wenn die Abmessung der Rotorkurbel 20 in
Längsrichtung sich vergrößert.
Diese Bedingung wird dadurch eingehalten, daß sichergestellt
wird, daß die Lage des Zapfengelenkes 60 während der Zeit,
in der der Drehzapfen 16 zwischen den Stellungen HT und den
Stellungen IT (entsprechend den Stellungen CD des Schalter
messers 14, siehe Fig. 3) oberhalb der von dem Bogen L be
stimmten Ebene verbleibt. Diese Begrenzung kann allgemeiner
in Form der relativen Entfernung zwischen der Drehachse des
Zapfengelenkes 60 und der von dem Bogen L bestimmten Ebene
bezogen auf die Entfernung zwischen der Drehachse des Zapfen
gelenkes 58 und der Drehachse X-X der Rotorkurbel 20 beschrie
ben bzw. ausgedrückt werden. Insbesondere verändert sich die
vertikale Entfernung zwischen der Drehachse des Zapfengelen
kes 60 und der von dem Bogen L bestimmten Ebene als direkte
Funktion der Entfernung zwischen der Drehachse des Zapfen
gelenkes 58 und der Drehachse X-X der Rotorkurbel 20 in
Längsrichtung.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 5. Man erkennt ei
nen erfindungsgemäß ausgebildeten Trennschalter, bei dem
die Grundsätze bzw. die Prinzipien der Erfindung verwirklicht
sind. Um die Darstellung übersichtlicher zu machen, ist die
Schalterklemmbacke 12 in der Fig. 5 nicht dargestellt, son
dern in der Fig. 7.
Wie beim Stand der Technik, besitzt der erfindungsgemäße
Schalter sechs Hauptelemente: Eine Schalterklemmbacke 112,
eine Schaltermesseranordnung 114, einen Dreharm 116, ein
Gestänge 118, eine Rotorkurbel 120 und einen Gabelkopf 122.
Das Gestänge 118 ist mit dem Dreharm 116 mittels eines
Zapfengelenkes 124 dreh- bzw. schwenkbar verbunden. Das Ge
stänge 118 ist drehbar mit dem Gabelkopf 122 mittels eines
zweiten Zapfengelenkes 124 verbunden. Der Gabelkopf 122 ist
drehbar mit der Rotorkurbel 120 mittels eines dritten Zapfen
gelenkes 128 verbunden.
So wie bei den bekannten Trennschaltern ist die Schaltermes
seranordnung 114 und der Dreharm 116 mit einem Bügel 130
verbunden, so daß er sich um eine erste und eine zweite,
senkrecht dazu verlaufende Achse drehen kann. Dazu sind
der Dreharm 116 und die Schaltermesseranordnung 114
drehbar mit einem Gelenkstück 132 mittels eines Drehlagers
134 verbunden. Damit kann sich der Dreharm 116 und die
Schaltermesseranordnung 114 um die Mittelachse der Schalter
messeranordnung 114 drehen. Das Gelenkstück 132 ist drehbar
mit dem Bügel 130 mittels eines Gelenklagers (nicht gezeigt)
gekuppelt, welches es mit Schaltermesser 114 ermöglicht, sich
zwischen der horizontalen und vertikalen Lage zu drehen.
Die Rotorkurbel 120 ist drehbar mit einer vertikalen Welle
136 mittels eines Drehlagers (nicht gezeigt) verbunden. Ein
Ausgleichsmechanismus 137 ist zwischen dem Bügel 130 und dem
Gelenkstück 132 drehbar eingebaut und mit beiden verbunden.
Die Schaltermesseranordnung 114 besitzt eine zylindrische
Welle 138, einen austauschbaren Kontakteinsatz 140 (siehe
Fig. 5a) und eine Abschirmkugel 142 gegen Korona-Entladun
gen. Der Einsatz 140 paßt in einen axialen Schlitz 144 in
einem Vorsprung der Welle 138 mit einem verringerten Durch
messer und einer ovalen Form. Der Einsatz 140 ist in dem
Schlitz 144 mittels einer Vielzahl von Schrauben 146 be
festigt.
Wie man aus der Fig. 5 erkennen kann, springt der Dreh
arm 116 weit genug über die Schaltermesseranordnung 114 vor,
damit die Drehachse des Zapfengelenkes 124 oberhalb der Dreh
achse des Zapfengelenkes 126 liegt. Diese Beziehung kann
anhand der Fig. 6 besser verdeutlicht werden. Diese Fig. 6
ist eine schematische Darstellung der Stellungen des Dreh
arms 116, des Gestänges 118, des Gabelkopfes 122 und der
Rotorkurbel 120 zueinander, wenn die Schaltermesseranordnung
114 zwischen den Stellungen B, C und D, wie in der Fig. 7
dargestellt, sich dreht. Diese Stellungen bzw. Lagen ent
sprechen den Stellungen B, C und D der Fig. 3. Wenn die
Schaltermesseranordnung 114 sich in der Stellung B befindet,
dann befinden sich die Rotorkurbel 120 in Stellung OE,
der Gabelkopf 122 in der Stellung EE′, das Gestänge 118 in
der Stellung E′H und der Dreharm 116 in der Stellung HT.
So ausgerichtet ist die Abmessung der Rotorkurbel 120 in
Längsrichtung (die Abmessung, die entlang der Achse Y-Y
gemessen ist) = N × cos Φ wobei N die Länge der Rotorkurbel
120 und Φ der Winkel ist, den die Rotorkurbel 120 mit der
Achse Y-Y, gemessen in der Richtung der Achse Z, bildet.
Die Abmessung des Gabelkopfes 122 in Längsrichtung ist Q
und die Abmessung des Gestänges 118 in Längsrichtung be
trägt R × cos Φ, wobei R die Länge des Gestänges 118, ge
messen von dem Zapfengelenk 126, bis zum Zapfengelenk 124,
und Φ der Winkel sind, den das Gestänge 118 mit der Achse
Y-Y, gemessen in der Richtung der vertikalen Achse X-X, bil
det.
Wenn die Rotorkurbel 120 in ihre Zwischenstellung OG ver
schwenkt wird, befinden sich der Gabelkopf 122 in der Stel
lung GG′, das Gestänge 118 in der Stellung G′J und der Dreh
arm 116 in der Stellung JT. So ausgerichtet vergrößert
sich die Abmessung der Rotorkurbel 120 in Längsrichtung ge
messen auf ihre gesamte Länge N, die Längsabmessung des Ga
belkopfes 122 bleibt konstant und die Abmessung des Gestän
ges 118 in Längsrichtung verringert sich auf Q × cos Φ′,
wobei Φ′ der Winkel ist, den das Gestänge 118 mit der Achse
Y-Y, gemessen entlang der vertikalen Achse X-X, bildet.
Wenn der Winkel Φ′ größer ist als der Winkel Φ, dann verrin
gert sich die Abmessung des Gestänges 118 in Längsrichtung,
so wie sich die Abmessung der Rotorkurbel 120 in Längsrichtung
vergrößert. Eine sorgfältige Analyse der Wirkungsweise des
Trennschalters 110 zeigt, daß die Länge des Gestänges 118,
gemessen in Längsrichtung, sich umgekehrt zu der Abmessung
der Rotorkurbel 120, gemessen in Längsrichtung, verändert,
wenn der Dreharm 116 zwischen der Stellung HT und der
Stellung IT bewegt wird. Im Gegensatz hierzu verändert sich
der horizontale Abstand zwischen dem Zapfengelenk 124 und
der von dem Bewegungsweg des Zapfengelenkes 126 bestimmten
horizontalen Ebene direkt mit der Entfernung zwischen der
Drehachse des Zapfengelenkes 128 und der Drehachse X-X der
Rotorkurbel 120, in Längsrichtung gemessen. Diese wünschens
werten Ergebnisse werden dadurch erhalten, daß man sicher
stellt, daß der Bewegungsweg des Zapfengelenkes 124 jeder
zeit oberhalb der horizontalen Ebene liegt, die von dem Be
wegungsweg des Zapfengelenkes 126 bestimmt wird, wenn sich
der Drehzapfen 116 zwischen der Stellung HT und der Stellung
IT dreht.
Die oben beschriebene Beziehung kann allgemeiner durch ge
eignete Bestimmung der Bewegungswege der Zapfengelenke 124
und 126 ausgedrückt werden. Eine sorgfältige Untersuchung
der Beziehungen nach den Fig. 5 und 6 zeigt, daß die
Drehachse des Zapfengelenkes 124 zu jeder Zeit einen ersten
Bogen M beschreibt, der in einer ersten Ebene (senkrecht zu
vertikalen Ebene) liegt, die parallel zu der Drehachse X-X
der Rotorkurbel und senkrecht zu der Drehachse der Schalter
messeranordnung 114 (welche Drehachse parallel zu der Längs
achse Y-Y verläuft) ist. Hieraus folgt, daß der Abstand zwi
schen dem Punkt, an dem die Drehachse des Zapfengelenkes
124 den Bogen M schneidet und der Drehachse der Schaltermesseranordnung
114, gemessen in der Richtung der Drehachse X der Rotorkurbel
120, schneidet, sich verändert, wenn die Schaltermesseran
ordnung 114 um ihre Achse verdreht wird.
Die Schwenkachse des Zapfengelenkes 126 beschreibt zu jedem
Zeitpunkt einen zweiten Bogen S, der in einer Ebene (senk
recht zur horizontalen Ebene) liegt, die parallel zur Dreh
achse der Schaltermesseranordnung 114 und senkrecht zur
Drehachse X-X der Rotorkurbel 120 verläuft.
Hieraus folgt, daß der Abstand zwischen dem Punkt, an dem
die Drehachse des Zapfengelenkes 126 den Bogen S und die
Drehachse X-X der Rotorkurbel 120, in Richtung der Drehachse
der Schaltermesseranordnung 114 gemessen, berührt, sich ver
ändert, wenn die Rotorkurbel 120 um ihre Achse verdreht wird.
Nachdem die oben beschriebenen Bewegungswege hinauf zu den
Zapfengelenken 124 und 126 dargestellt und bestimmt worden
sind, kann die oben erwähnte, erwünschte Beziehung zwischen
den Längenabmessungen der Rotorkurbel 120 und des Gestänges
118 in Längsrichtung durch Einstellen der relativen Zuord
nung der Rotorkurbel 120, der Zapfengelenke 124 und 126
und der Schaltermesseranordnung 114 erreicht werden und
zwar derart, daß dann, wenn die Rotorkurbel zwischen den
Stellungen OE und OF bewegt wird, der Abstand zwischen dem
Punkt, an dem die Drehachse des Zapfengelenkes 124 den Bogen M
berührt und dem Bogen S, gemessen in der Richtung der Dreh
achse X-X der Rotorkurbel 120, als direkte Funktion der Ent
fernung zwischen dem Punkt, an dem die Drehachse des Zapfen
gelenkes 126 den Bogen schneidet und der Drehachse X-X der
Rotorkurbel 120, gemessen in der Richtung der Drehachse der
Schaltermesseranordnung 114, sich ändert.
Durch Einstellen der unterschiedlichen Abmessungen und win
keligen Ausrichtungen der Rotorkurbel 120, des Gabelkopfes
122, des Gestänges 118, des Dreharmes 116 und der Schalter
messeranordnung 114 ist es möglich, Veränderungen der Abmes
sungen der Rotorkurbel 120 in Querrichtung bis zu jedem ge
wünschten Grad zu kompensieren. Man hat festgestellt, daß
man vorzugsweise diese Veränderungen leicht unterkompensiert,
so daß dann, wenn das Ende der Schaltermesseranordnung inner
halb der Schalterklemmbacken 112 verdreht wird, eine zusätz
liche Antriebskraft entsteht, die die abwärts gerichtete
Kraft des Schaltermesserendes in der Schalterklemmbacke er
höht und dadurch eine bessere Möglichkeit, Eisbildungen in der
Schaltermesserklemmbacke aufzubrechen, schafft.
Eine Unterkompensation von angenähert 0,06 Inch (ca. 1,52 mm)
wurde als besonders wünschenswert oder erstrebenswert erkannt.
Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich in jeder
anderen Ausgestaltung verwirklicht werden, ohne daß man sich
von dem Schutzumfang oder wesentlichen Merkmalen entfernt.
Claims (9)
1. Trennschalter mit einer mehrere in Abstand zu
einander angeordnete und sich gegenüberstehende Kontakt
finger aufweisenden Schalterklemmbacke, mit einem ver
längerten Schaltermesser mit einem im wesentlichen abge
flachten Endbereich, welches Schaltermesser um seine
eigene verlängerte erste Achse zwischen einer ersten
Stellung, in der der Endbereich noch nicht in Kontakt
mit den Kontaktfingern steht, und einer zweiten Stel
lung, in der der Endbereich im Hochdruckkontakt mit den
Kontaktfingern steht, drehbar ist, ferner mit einer
Rotorkurbel, die drehbar um eine senkrecht zur ersten
Achse verlaufende zweite Achse angeordnet ist, wobei die
Rotorkurbel zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung, die der ersten bzw. der zweiten Stellung des
Schaltermessers entsprechen, drehbar ist, weiter mit
einem mit dem Schaltermesser gekuppelten und damit um
die erste Achse drehbaren Drehzapfen, sowie mit einem
Gestänge, welches mit der Rotorkurbel und dem Drehzapfen
derart verbunden ist, daß das Schaltermesser zwischen
seiner ersten und seiner zweiten Stellung entsprechend
der Drehung der Rotorkurbel zwischen ihrer ersten und
zweiten Stellung rotiert bzw. sich dreht, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein erstes Zapfengelenk (124) das Ge
stänge (118) mit dem Dreharm (116) schwenkbar verbindet,
wobei das erste Zapfengelenk (124) mit dem Dreharm (116)
derart gekuppelt ist, daß dann, wenn das Schaltermesser
(114) um die erste Achse zwischen der ersten und der
zweiten Stellung verdreht wird, die Drehachse des ersten
Zapfengelenkes (124) zu jeder Zeit einen ersten Bogen
(M) beschreibt bzw. auf diesem entlangläuft, der in ei
ner ersten Ebene liegt, die parallel der zweiten Achse
(X-X) und senkrecht zur ersten Achse (Y-Y) verläuft,
wobei die Entfernung zwischen dem Punkt, bei dem die
Drehachse des ersten Zapfengelenkes den ersten Bogen (M)
schneidet, und der ersten Achse (Y-Y), gemessen in der
Richtung der zweiten Achse (X-X), sich verändert, wenn
das Schaltermesser (114) um die erste Achse (Y-Y) ver
dreht wird, daß ein zweites Zapfengelenk (126) vorgese
hen ist, welches in Abstand zu dem ersten Zapfengelenk
(124) angeordnet ist und das Gestänge (118) mit der Ro
torkurbel (120) verbindet, wobei das zweite Zapfengelenk
(126) mit der Rotorkurbel (120) derart verbunden ist,
daß dann, wenn die Rotorwelle um die zweite Achse (X-X)
zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung in Drehung
versetzt wird, die Drehachse des zweiten Zapfengelenkes
(126) zu jedem Zeitpunkt auf einem zweiten Bogen (S)
liegt bzw. einen zweiten Bogen beschreibt, der in einer
zweiten Ebene liegt, die parallel zu der ersten Achse
(Y-Y) und senkrecht zur zweiten Achse (X-X) verläuft,
wobei die Entfernung zwischen dem Punkt, bei dem die
Drehachse des zweiten Zapfengelenkes (126) den zweiten
Bogen durchschneidet, und der zweiten Achse (X-X), ge
messen in der Richtung der ersten Achse (Y-Y), sich ver
ändert, wenn die Rotorkurbel (120) um die zweite Achse
(X-X) verdreht wird, und daß die Anordnung der Rotorkur
bel (120), der Zapfengelenke (124, 126) und des Schal
termessers (114) zueinander so ist, daß dann, wenn die
Rotorkurbel (120) zwischen ihrer ersten und zweiten
Stellung verdreht wird, die Entfernung zwischen dem
Punkt, bei dem die Drehachse des ersten Zapfengelenkes
den ersten Bogen durchschneidet, und der zweiten Ebene,
gemessen in der Richtung der zweiten Achse (X-X), als
eine direkte Funktion der Entfernung zwischen dem Punkt,
an dem die Drehachse des zweiten Zapfengelenkes (126)
den zweiten Bogen durchschneidet, und der zweiten Achse
(X-X), gemessen in der Richtung der ersten Achse (Y-Y),
sich verändert.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Bogen (M) einen Kreisbogen be
stimmt bzw. definiert, dessen Mittelpunkt auf der er
sten Achse (Y-Y) liegt.
3. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Bogen (S) einen Kreisbogen be
stimmt, dessen Mittelpunkt auf der zweiten Achse (X-X)
liegt.
4. Trennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Bogen (M) einen Bogen einer El
lipse definiert.
5. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Zapfengelenk (124) und die erste Achse (Y-Y) auf sich gegen
überliegenden Seiten einer zweiten Ebene verbleiben, wenn das
Schaltermesser (114) zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stel
lung bewegt wird.
6. Trennschalter nach dem Anspruch 2 oder Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen
dem ersten Zapfengelenk (124) und der zweiten Ebene,
gemessen in der Richtung der ersten Achse (Y-Y), sich um
einen ausreichenden Wert ändert, um im wesentlichen die
ganze Änderung der Entfernung zwischen dem zweiten Zap
fengelenk (126) und der zweiten Achse (X-X), gemessen in
der Richtung der ersten Achse (Y-Y), zu kompensieren,
wenn die Rotorkurbel (120) zwischen ihrer ersten und
zweiten Stellung verdreht wird, wobei die relative axia
le Anordnung des Schaltermesser (114) entlang der Achse
im wesentlichen unverändert bleibt, wenn die Rotorkurbel
(120) zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung ver
schwenkt bzw. bewegt wird.
7. Trennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung der Rotorkurbel (120), der
Zapfengelenke (124, 126) und des Schaltermessers (114)
bezogen aufeinander so ist, daß die relative axial Lage
des Schaltermessers (114) entlang der ersten Achse (Y-Y)
sich um angenähert 0,06 inch (ca. 1,52 mm) verändert,
wenn die Rotorkurbel (120) zwischen ihrer ersten und
zweiten Stellung verschwenkt wird.
8. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner Mittel vorgesehen sind, mit denen
das Schaltermesser (114) drehbar um seine erste Achse
(Y-Y) befestigbar ist.
9. Trennschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Rotorkur
bel (120) um die zweite Achse (X-X) drehbar haltern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US97122278A | 1978-12-20 | 1978-12-20 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2945527A1 DE2945527A1 (de) | 1980-07-10 |
DE2945527C2 true DE2945527C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=25518089
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2945527A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1979
- 1979-11-10 DE DE19792945527 patent/DE2945527A1/de active Granted
- 1979-12-13 CA CA000341854A patent/CA1140970A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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