DE7811316U1 - Vorrichtung zum Führen von Energieleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Führen von Energieleitungen

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DE7811316U1 DE19787811316 DE7811316U DE7811316U1 DE 7811316 U1 DE7811316 U1 DE 7811316U1 DE 19787811316 DE19787811316 DE 19787811316 DE 7811316 U DE7811316 U DE 7811316U DE 7811316 U1 DE7811316 U1 DE 7811316U1
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Standard-Messo Duisburg Gesellschaft fur Chemietechnik Mbh & Co 4100 Duisburg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts

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  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Vorrichtung zum Führen von Energieleitungen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von Energieleitungen von einem Festpunkt au einer bis zu etwa j56O° drehbeweglichen Verbraucherstelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Begriff "Energieleitungen" umfaßt auch sämtliche Arten von Versorgungsleitungen.
Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen ist aus der DE-AS 1 945 bekannt, bei der die Energieleitungen aus elektrischen Kabeln oder aus Druckmittelschläuchen zur Versorgung der Verbraucherstelle mit Hilfsstoffen der verschiedensten Art und Konsistenz bestehen können und in zwei gleichlangen Strängen in zueinander entgegengerichteter Umfangsrichtung über am Umfang der beiden Ringscheiben gelagerte Stützrollen und 2wei zusammenhängende Umlenkrollen geführt werden, wobei die Ringscheiben gegenüber dem Festpunkt drehbeweglich gelagert sind. Diesö Vorrichtung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und wegen der Vielzahl an drehbeweglichen Teilen auch entsprechend störanfällig. Abgesehen von der starken Biegebeanspruchung der Energieleitungen, ist es darüberhinaus für die Funktionsweise der Vorrichtung unbedingt erforderlich, daß ste-ts zwei getrennte Stränge vorhanden sind, wobei ein Strang auch durch ein beliebiges Zugmittel ersetzt werden kann. Schließlich besteht insbesondere bei der gleichzeitigen Führung verschiedener Arten von Energieleitungeii mit gegebenenfalls unterschiedlichen Durchmessern die Gefahr, daß es zu Überlagerungen an den Umlenkrollen kommt, wodurch die Funktionsweise der Vorrichtung ebenfalls beeinträchtigt werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist es somit, eine Vorrichtung der genannten Art in möglichst einfacher und zweckmäßiger Weise so auszubilden, daß eine störungsfreie Führung einer beliebigen Anzahl von Energieleitungen verschiedenster Art und Durchmesser auf engstem Raum gewährleistet ist.
-Hr-
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• · * t
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Auf diese Weise werden die Energieleitungen in den beiden Ringscheiben unabhängig ihrer Art und Stärke einzeln gehalten und geführt und entsprechend dem Winkelgrad der relativen Drehbewegung der Ringscheiben schraubenartig um die Mittelachse gewickelt, ohne daß sie dabei einer übermäßigen Biegebeanspruchung ausgesetzt sind oder die Gefahr einer die Funktionsweise der Vorrichtung beeinträchtigende Überlagerung der einzelnen Leitungen besteht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind in weiteren Ansprüchen enthalten, die insbesondere eine weitere Verbesserung der Führung der Energieleitungen sowie die Möglichkeit der zentralen Führung von weiteren Rohrleitungen oder Druckmittelschläuchen mittels einer zentral angeordneten Rohrdrehdurchführung zum Gegenstand haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung gemäß der Neuerung in unversetzter Ausgangsstellung im Schnitt, und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in versetzter Arbeitsstellung in Seitenansicht.
In der Zeichnung ist mit 10 der Festpunkt einer nicht näher beschriebenen Versorgungsstelle bezeichnet, von der aus die aus Elektrokabeln 11 und Rohrleitungen bzw. Druasmittelschläuchen 12 bestehenden Energieleitungen zu einem mit 13 bezeichneten Anlagenteil geführt werden, an den eine oder mehrere Verbraucherstellen (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Der Anlagenteil 13 ist gegenüber dem Festpunkt 10 um bis zu 36Ο0 in beiden Richtungen drehbar angeordnet.
Mit dem Festpunkt 10 ist ein erstes Rohrstück Ik fest verbunden, auf dem eine als Kabolkranz ausgebildete erste Ringscheibe 15 sitzt. Pie Ringscheibe 15 weist am Umfang eine Mehrzahl von in im wesentlichen gleichen Winkelabständen angeordneten Durchgangsbohrungen l6 auf, die der Aufnahme der Elektrokabel 11 oder bei Bedarf auch der Druckmittelschläuche 12 dienen. Das freie Ende des ersten Rohstücks Ik greift in ein zweites Rohr-•tück 17 ein, das mit dem drehbeweglichen Anlagenteil 13 verij bunden ist. Der Durchmesser des zweiten Rohrstücks 17 kann im Bereich der Überlagerung so bemessen sein, daß dieser Bereich gleichzeitig als Gleitlager dient. Unterhalb dieses Bereichs erweitert sich das zweite Rohrstü'ik 17 zu einer Kammer iß, deren O Durchmesser erheblich größer ist als der Durchmesser im Bereich der Überlagerung. Im Bereich des freien Endes des zweiten Rohrstücks 17 ist eine zweite Ringscheibe 19 angeordnet, die somit konzentrisch zur ersten Ringscheibe 15 ausgerichtet und ebenso wie diese mit Durchgangsbohrungen 16 versehen ist. Die Durchgangsbohrungen l6 der beiden Ringscheiben 15 > > 19 sind trompetenartig ausgeweitet oder können auch mit entsprechend geformten Führungshülsen 20 versehen sein. Lochkreismesser und Abstand der beiden Ringscheiben 15, 19 werden durch die Durchmesser und die Anzahl der Kabel bzw« Leitungen, sowie durch den Winkelgrad der Drehbewegung bestimmt.
. Die Elektrokabel 11 werden von einem oder mehreren Klemmkasten 21 im feststehenden Anlagenteil über die Ringscheiben 15, 19 fest eingespannt und zu einem oder mehreren auf dem beweglichen Anlagenteil I3 befindlichen Klemmkasten 22 geführt. Die Kabelklemmlänge wird größer gewählt als der Abstand der beiden Ringscheiben 15, 19, so daß bei der Drehbewegung sich alle Kabel schraubenartig um das feststehende erste Rohrstück l4 winden.
In der erweiterten Rohrkammer 18 ist eine herkömmliche Rohrdrehdurchführung 23 angeordnet, deren oberes Ende über eine Halterung 24 mit dem freien Ende des feststehenden ersten Rohrstücks 14 verbunden ist. Das untere und drehbewegliche
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Ende der Rohrdriihdurchfuhrung 23 ist hingegen wiederum fest nit dem drehbarein Anlagenteil I3 verbunden. Bei Medi on, die nicht gemeinsam über eine Rohrdrehdurchführung 23 geführt werden dürfen, wie z.B. Wasser, Sauerstoff und Fett, kann ganz j auf diese Durchführungaart verzichtet werden. In diesem Falle können die Schläuche bzw. Rohrleitungen mit über die Ring-
.. scheiben I51 19 direkt geführt werden.
X Die oben beschriebene Vorrichtung kann z.B. bei TN-Entschwefe-
lungsprozessen eingesetzt werden, wo an dem beweglichen Anlagenteil eine Vielzahl von Antriebs-, Steuer- und Meßorganen angeschlossen sind, die mit Betriebsstrom verschiedener Spannung *·J versorgt werden Müssen, oder von denen Meßströme ausgehen, die alle gemeinsam an verschiedenen Zentralpunkten, wie z.B. Meßwarte oder Niederspannungsraum, verarbeitet werden. Ferner sind für die Prozeßsteuerung und -unterhaltung Förder- und Hilfsenergien, wie z«B. Argon, Preßluft, Fettversorgung erforderlich.
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Claims (4)

: '. * '. ' I \ j * ·" ^'PATENTANWÄLTE * "dipl.-ing. ALEX STENGER D-4000 DÜSSELDORF 1 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING Unser Zeichen: 19 032 Datum: 4. Oktober 1978 Standard-Messo, Duisburg j „ Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen von Energieleitungen von einem
ν j Festpunkt zu einer bis zu etwa 36Ο drehbeweglichen Verbraucherstelle, bvüi der die Energieleitungen an beiden Enden fest angeschlossen sind und dazwischen zwei in einem festen Abstand konzentrisch angeordnete Ringscheiben vorgesehen sind, die am Außenumfang eine Mehrzahl von in im wesentlichen gleichen Winkelabständen angeordnete Durchgangsbohrungen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ringscheibe (15) mit dem Festpunkt (10) und die zweite Ringscheibe (19) mit der Verbrauchsstelle (13) fest verbindbar sind, wobei die erste und zweite Ringscheibe (15,19) auf einem ersten und zweiten Rohrstück
a ν (14,17) angeordnet sind, die einen unterschiedlichen Durchi
messer aufweisen und deren freie Enden ineinandergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Rohrstück (14,17) im Bereich der Überlagerung ein Gleitlager bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohrstück (17) einen größeren Durchmesser aufweist und eine Kammer (18) bildet, in der eine Rohrdjreh-
* durchführung (23) zur Aufnahme von durch das erste Rohrstück
(14) geführten Druckmittelschläuchen (12), insbesondere Rohrverbindungen angeordnet ist.
Telefon (0211) 3« 05 M ■ Telegrammadieiaei Dabspalent ■ Postscheckkonto Köln 237610
Ii 051* ■ Telegrammadieiaei Dibspalent ■
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung sich erstreckende DurchgangsLohrungen (16) am Umfang der beiden Ringscheiben (15,19) vorgesehen sind, welche vorzugsweise trompetenartig ausgeweitet sind.
R/bu.-
7811316 04.01.79
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3740487A1 (de) * 1987-11-29 1989-06-08 Thyssen Polymer Gmbh Vorrichtung zur umlenkung von leitungen
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