DE825419C - Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen

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DE825419C
DE825419C DEK1161A DEK0001161A DE825419C DE 825419 C DE825419 C DE 825419C DE K1161 A DEK1161 A DE K1161A DE K0001161 A DEK0001161 A DE K0001161A DE 825419 C DE825419 C DE 825419C
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fabric
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DEK1161A
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Eduard Kuesters
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Eduard Kuesters Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/247Meshes, gauzes, woven or similar screen materials; Preparation thereof, e.g. by plasma treatment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen mit Gewebe aus thermoplastischen Fäden und bezweckt die Schaffung einer Siebdruckschablone, die es zuläßt, die einzelnen Farben mit verschiedener Tönung übergangslos im zu druckenden Musterbild aufzutragen.
  • Bekanntlich werden die Siebdruckschablonen in der «'eise hergestellt, daß in dem Gewebe ,der einzelnen Schablonen Flächen mit den Konturen der der betreffenden Farbe entsprechenden Teilbilder durchlässig gelassen werden, während der übrige Gewebeteil undurchlässig gemacht wird. Mittels derartiger Siebdruckschablonen kann die einzelne Farbe nur in einer gleichmäßigen Tönung für die ganzen Musterbilder oder die Musterbildteile, für welche sie bestimmt ist, aufgetragen werden.
  • Nach der Erfindung werden bei aus thermoplastischen Fäden bestehenden Geweben die als zu druckendes Muster durchlässig gelassenen Gewebeflächen entsprechend erstrebten Abtönungen innerhalb des gedruckten Farbbildes stellenweise unter Erwärmen zusammengepreßt. Hierdurch tritt nicht nur eine Verdünnung des Gewebes an den gepreßten Stellen, sondern auch eine Verkleinerung der Gewebemaschen ein mit der Folge, daß an diesen Stellen ein geringerer Farbauftrag erfolgt und sich Farbtönungen mit stufenlosen Übergängen gegenüber den ungepreßten Flächenteilen ergeben.
  • Durch unterschiedlich starkes, modellierendes Pressen in den gleichen Bildflächen ergeben sich stufenlose, voneinander verschiedene Tönungen.
  • Es lassen sich auch mehrere Gewebe mit Pressungen übereinander anordnen, wodurch sich eine Erhöhung des durch die Erfindung erzielten Effektes ergibt.
  • Vorzugsweise findet bei dem erfindungsgemäßen \"erfahren ein Gewebe mit einer Schlingerfadenbildung Anwendung. Bei diesem Gewebe mit Schlingerfadenbildung wird eine Maschenverengung durch Pressen auch noch dadurch erzielt, daß die senkrecht stehenden Bindungen ein Umlegen in die Waagerechte erfahren. Gleichzeitig wird die Maschenzahl je Flächeneinheit vergrößert, was für die Dichte der Tönung wesentlich ist und auch zu Bildkonturen in durchlaufenden Linienzügen führt.
  • Das Herstellungsverfahren läßt sich rein mechanisch durchführen, indem über Farbfilter Aufnahmen von der Vorlage gemacht und mit den Aufnahmen Chromatgelatineschichten in an sich bekannter «'eise belichtet werden. Die weniger oder nicht belichteten Stellen der Chromatgelatineschichten werden entsprechend dem Grad ihrer Belichtung zum Aufquellen gebracht. Im gequollenen Zustand wird jede Gelatineplatte durch einen Anstrich mit Kunstharz wasserabschließend gemacht, und werden nach vorangehendem Metallisieren die Gelatineplatten galvanisch abgezogen. Die galvanischen Abzüge dienen zum modellierenden Pressen des Gewebes.
  • Naturgemäß läßt sich die modellierende Pressung auch von Hand und nach freiem Gefühl sowie nach einer Vorlage vornehmen.
  • Beim Drucken wird in der Weise vorgegangen, daß zunächst die Netzfähigkeit des zu bedruckenden Gewebes herabgesetzt wird. Dies kann durch Auftragen von Farbverdickungsmitteln geschehen, die nach dem Auftragen getrocknet werden. Auf das so behandelte Gewebe erfolgt der Druck mit Druckfarben, denen die Verdickung dem aufgetragenen Volumen entsprechend entzogen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die beispielsweise Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Abb. i läßt eine Schlingerbindung im Aufriß erkennen; Abb. 2 verdeutlicht die Schlingerbindung, in die Waagerechte umgelegt; Abb.3 läßt ein Musterbild mit modellierenden Pressungen erkennen.
  • In Abb. i bezeichnet i die Kettenfäden und 2 die Schußfäden. Die gleichen Bezeichnungen sind für Abb. 2 verwandt. Das Ge-,vebe besteht aus thermoplastischen Fäden.
  • Bei der Blume 3 nach Abh.3 sind die schraffierten Stellen ¢ des Gewebes modellierend gepreßt.

Claims (5)

  1. PATE,NTANSPRÜC1IE: i. Verfahren zur Herstellung von Siebdruckschablonen mit Gewebe aus thermoplastischen Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die als zu druckendes Muster durchl:issig gelassenen Gewebeflächen entsprechend erstrebten Abtönungen innerhalb des gedruckten Farbbildes stellenweise unter Erw:irtnen zusammengepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Alusterbildes ein unterschiedlich starke, modellierendes Pressen vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwandte Gewebe eine Schli»gerfadenbindung aufweist. :.f.
  4. Verfahren nach einem derA»sprüche t his 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gewebe mit Pressungen übereinander angeordnet sind.
  5. 5. Verfahren nach einem derAnspriiche t bis 4, dadurch gekennzeichnet. dal3 über l#arbfilter Aufnahmen von der Vorlage gemacht werden und mit den Aufnahmen je eine Chromatgelatineschicht in an sich bekannter @\'eise belichtet wird, wonach die weniger oder nicht belichteten Stellen der Chromatgelatineschicht entsprechend dem Grad ihrer Belichtung zum Aufquellen gebracht und die Gelatineplatte im gequollenen Zustand durch einen Anstrich mit Kunstharz wasserabschließend gemacht, um nach vorangehendem Metallisieren der Herstellung galvanischer Abzüge zu dienen, welche zum modellierenden Pressen des Gewebes verwandt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141295B (de) * 1955-07-11 1962-12-20 Dr Elmar Messerschmidt Verfahren zur Herstellung von Schablonen
WO1980000677A1 (en) * 1978-09-26 1980-04-17 W Sword The production of rotary screen printing cylinders and other fine-apertured sheet materials

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