DE1141295B - Verfahren zur Herstellung von Schablonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schablonen

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DE1141295B
DE1141295B DEM27631A DEM0027631A DE1141295B DE 1141295 B DE1141295 B DE 1141295B DE M27631 A DEM27631 A DE M27631A DE M0027631 A DEM0027631 A DE M0027631A DE 1141295 B DE1141295 B DE 1141295B
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DEM27631A
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English (en)
Inventor
Dr Elmar Messerschmidt
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ELMAR MESSERSCHMIDT DR
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ELMAR MESSERSCHMIDT DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schablonen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schablonen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Schablonen so auszubilden, daß sie für den einwandfreien Siebdruck geeignet sind.
  • Es sind Schablonen bekannt, die als Farbbereitstellungsräume rasterähnlich nebeneinanderliegend in ihrer Größe einstellbare Öffnungen für den Farbdurchgang auf das darunterliegende Druckgut besitzen.
  • Bei einer dieser bekannten Maßnahmen werden die Drähte, welche das Siebgewebe bilden, verformt. Damit kann es nicht mehr für einen einwandfreien Siebdruck verwendet werden, da die gleichmäßige Auflage für die Rakel fehlt.
  • Die Schablonenöffnungen bei anderen bekannten Verfahren (sogenannter aufotypischer Rastersiebdruck) sind zwar gleichmäßig verteilt, decken sich aber nicht mit dem Siebgewebe. Die Anwendung dieser bekannten Verfahren auf den Siebdruck scheiterte bisher daran, daß es nicht möglich war, in gleichmäßigen Abständen verteilte Öffnungen des Siebgewebes in Einklang zu bringen mit den in der Schablone notwendigen, dem Tonwert entsprechenden Öffnungen, so daß ein unruhiges Bild die Folge ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Schablone so auszubilden, daß sie für den Siebdruck verwendbar ist, trotzdem aber eine gute Tonwiedergabe erfolgt, ohne daß irgendeine Schummerbildung vorhanden ist.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die von Maschen gebildeten Öffnungen eines für den Siebdruck geeigneten Gewebes durch an sich bekannte Verfahren, z. B. durch Anschlämmen, Galvanisieren usw. durch an den Drähten haftende Zusatzstoffe ganz oder teilweise geschlossen werden und dadurch dem Tonwert entsprechend größere oder kleinere Farbbereitschaftsräume aufweisen.
  • Bei dieser Ausführung wird der Raster, wie er vom Siebgewebe herrührt, als gegeben hingenommen. Die Schablone muß sich diesem Raster anpassen, so daß eine überschneidung oder gegenseitige Beeinflussung der Rasterwirkung, herrührend von der Schablone oder vom Siebgewebe, nicht mehr möglich ist. Es wird jetzt auch nicht mehr der Tonwert durch einen verschiedenen Abstand der Farbpunkte erreicht, sondern die Farbdurchlaßöffnungen haben annähernd gleichen Abstand, aber eine verschieden große Farbdurchlässigkeit.
  • In der Regel ist der verwandte Draht beim Siebgewebe so dünn, daß bei voller Öffnung die durchgehende Farbe von zwei nebeneinanderliegenden Öffnungen miteinander verfließt. Dadurch wird ein anderer Tonwert wiedergegeben, wie z. B. bei zwei nebeneinanderliegenden Öffnungen, die teilweise geschlossen sind und die beim Farbdurchgang ein Zusammenfließen nicht gestatten, so daß zwei nebeneinanderliegende Farbpunkte entstehen.
  • Diese größeren oder kleineren Farbbereitschaftsräu.me, die also den größeren oder kleineren öffnungen im Siebgewebe entsprechen, geben dann genau den Tonwert wieder.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, daß die von Maschen gebildeten Öffnungen des Siebgewebes erst geschlossen werden und anschließend durch an sich bekannte Verfahren, wie durch Ätzung, Stichelung, Wärme- oder Stromeinwirkung, dem Tonwert entsprechend ganz oder teilweise geöffnet werden.
  • Bei dieser Ausführung werden die an sich bekannten Verfahren, die man bisher für die Herstellung von Schablonen oder weiteren Druckmitteln verwendete, zugrunde gelegt, um jetzt gewissermaßen die Schablonen unter Einbeziehung des Siebgewebes herzustellen.
  • Zweckmäßig ist es, daß das Schließen und Öffnen der Farbdurchgangsöffnungen im Siebgewebe fotomechanisch durch an sich bekannte Verfahren erfolgt.
  • Es ist weiterhin möglich, daß das Schließen und Öffnen der Farbdurchgangsöffnungen durch manuell lichtgesteuerte oder fotografisch gesteuerte, an sich bekannte Verfahren erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig.l zeigt schematisch ein Siebgewebe mit verschieden großen Öffnungen für den Farbdurchgang; Fig. II zeigt eine andere Ausbildung. In der Fig. I sind Drähte 1 gezeichnet, welche das Siebgewebe bilden, z. B. durch Anschlämmen, Galvanisieren oder durch andere an sich bekannte Verfahren sind Werkstoffe 2 haftend an die Drähte 1 gebracht worden.
  • Die Drähte 1, die an sich einen gleichmäßigen Abstand besitzen und demzufolge gleich große Durchgangsöffnungen bzw. Maschen für den Farbdurchgang bilden würden, sind durch die Anreicherung mit anderen Werkstoffen so verändert worden, daß eine dem Tonwert entsprechende Druckwiedergabe möglich ist.
  • Man erkennt, daß in Pfeilrichtung 3 die Öffnung zwischen den Drähten 1 geschlossen ist und dadurch keine Farbe hindurchtritt. Die Öffnung in Pfeilrichtung 4 ist kleiner als die Öffnung in Pfeilrichtung 5 zwischen den Drähten 1..
  • In der Fig. II ist bei einer einem Siebgewebe entsprechenden gleichmäßigen Rasterung, z. B. durch einen konischen Stichel, wieder eine Verschiedenheit der Farbdurchgangsöffnungen bzw. Farbbereitschaftsräume erreicht.
  • Man erkennt hier, daß die Öffnungen 6, 7, 8, 9 verschieden groß sind. Auch bei dieser Ausführung wurde also in einem Siebgewebe oder einer Vorlage, die vorher in gleichmäßigem Abstand verteilt gleichmäßige Öffnungen besaß, durch technische Einwirkungen erreicht, daß die Öffnungen jetzt verschieden groß sind.
  • Es ist ersichtlich, daß es auch möglich ist, wenn der Abstand der Drähte 1 genügend groß ist, auch den Abstand der Öffnungen voneinander noch in gewissem Sinne zu beeinflussen. So ist die Mittellinie der Öffnungen in Pfeilrichtung 4 und 5 bei der Fig. I z. B. in anderem Abstand angeordnet als die Mittellinie von Öffnungen, die nur vom Siebgewebe gebildet werden.
  • Man kann also in gewissen Grenzen von der Maschengröße bzw. von den das Siebgewebe bildenen Drähten sowohl die Farbdurchgangsöffnungen als auch deren Abstand voneinander variieren, um dadurch eine siebgenaue Anpassung an jeden Tonwert zu erreichen.

Claims (4)

  1. PATENTAN S PRO CH i:: 1. Verfahren zur Herstellung von Schablonen, die als Farbbereitstellungsräume rasterähnlich nebeneinanderliegend in ihrer Größe einstellbare Öffnungen für den Farbdurchgang auf das darunterliegende Druckgut besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die von Maschen gebildeten Öffnungen eines für den Siebdruck geeigneten Gewebes durch an sich bekannte Verfahren, z. B. durch Anschlämmen, Galvanisieren usw. durch an den Drähten haftende Zusatzstoffe ganz oder teilweise geschlossen werden und dadurch einen dem Tonwert entsprechenden größeren oder kleineren Farbbereitschaftsraum aufweisen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß die von Maschen gebildeten Öffnungen des Siebgewebes erst geschlossen werden, anschließend durch an sich bekannte Verfahren, wie durch Ätzung, Stichelung, Wärme-oder Stromeinwirkung, dem Tonwert entsprechend ganz oder teilweise geöffnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Öffnen der Farbdurchgangsöffnungen des Siebgewebes fotomechanisch durch an sich bekannte Verfahren erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Öffnen der Farbdurchgangsöffnungen durch manuell-, lichtgesteuerte oder fotomechanisch gesteuerte, an sich bekannte Verfahren erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 424 835, 811352, 825 419, 918,551.
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