DE918551C - Verfahren zur Herstellung von Kopierschablonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopierschablonen

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DE918551C
DE918551C DER8513A DER0008513A DE918551C DE 918551 C DE918551 C DE 918551C DE R8513 A DER8513 A DE R8513A DE R0008513 A DER0008513 A DE R0008513A DE 918551 C DE918551 C DE 918551C
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DE
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stencil
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DER8513A
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Richard Lant
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Roneo Ltd
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Roneo Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/141Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by cutting or perforation with mechanical means; Electrical spark cutting

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kopierschablonen, insbesondere von Schablonen für Vervielfältigungsmaschinen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, vom Original Kopierschablonen für Vervielfältigungsmaschinen herzustellen durch Verwendung von beim Abtasten des Originals in einem Bildübertragungsapparat entstandenen Stromimpulsen zur Steuerung eines Funkens, der eine von der Schablone synchron mit dem Original durchlaufene Funkenstrecke überbrückt. Der Funken durchlöchert das Blatt beim Durchgang durch die Strecke, so daß eine Kopierschablone entsteht, die bei Verwendung in einer Vervielfältigungsmaschine Kopien des Manuskriptes oder anderer Bilddarstellungen in Schwarz-Weiß oder in extremen Schatten abhängig von der Druckfarbe und der Farbe des verwendeten Papiers erzeugt. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß dieses System auf ao die Herstellung von Schablonenreproduktionen beschränkt ist, welche lediglich extreme Tonwerte geben.
Bei einem weiteren bereits vorgeschlagenen System sind beide Elektroden der Funkenstrecke auf der gleichen Seite eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers montiert, so daß dieses Papier vom Funken angebrannt, aber nicht durch-
löchert wird und so eine Kopie des übertragenen Bildes auf der Papieroberfläche entsteht. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Intensität des Funkens in Übereinstimmung mit den Tonwerten einer photographischen oder anderen Bildvorlage, die als Original Verwendung findet, zu variieren. Enthält das Original eine Vielfalt von Grautönen zwischen Schwärz und Weiß, so erhält man eine Kopie auf der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers, die in ίο ihren Tonwerten dem Original entspricht. Die so erhaltene Aufzeichnung ist natürlich zur Verwendung als Kopierschablone ungeeignet.
Es wurde weiter vorgeschlagen, zur Aufzeichnung auf einer Fläche mittels Funken eine Elektrode über die Fläche zu verschieben, während die andere Elektrode von einem Metallzylinder gebildet wird.
Bei diesem Verfahren zur Herstellung einer Vervielfältigungsschablone mittels Funkenentao ladung muß die Wirkung des Funkens auf die Schablone derart sein, daß der für Druckfarbe undurchlässige Überzug der Schablone, beispielsweise aus Fasermaterial, wie Yoshinopapier, so weit zerstört wird, daß die schwarze, durch die zerstörten Flächenteilchen hindurchdringende Vervielfältigungsfarbe ein schwarzes Bild dieser Teile auf dem Vervielfältigungspapier ergibt. Ist die die Schablone durchdringende Energie zu groß, so wird die Faser des Papiers zerstört und damit die Schablone unbrauchbar. Ist dagegen die Energie ungenügend groß, so daß zuviel des undurchlässigen Materials verbleibt, so erhält man keine völlig schwarze Kopie. Dies ist unbefriedigend, und somit wird eine Aufzeichnungsenergie gewählt, welche einerseits nicht ausreicht, um die Faser vollständig zu zerstören, aber noch so stark ist, daß genügend Farbe zur Erzielung deutlicher Kopien hindurchtreten kann. Die genaue Energiemenge wird so geregelt, daß die Schablone zwisehen den beiden Elektroden durchdrungen wird, und zwar durch Einstellung der von der Ausgangsstufe des Verstärkers gelieferten Energie, während kein Signal von der Photozelle aufgenommen wird, d. h, die schwarze Fläche auf dem Original abgetastet wird. Anderseits ist es notwendig, die Ausgangsenergie zu unterdrücken, während eine weiße Fläche auf dem Original abgetastet wird, so daß die Schablone auf den entsprechenden Flächenteilen undurchlässig für die Farbe bleibt. Dies erfolgt dadurch, daß man den durch das vom Original auf eine photoempfindliche Zelle reflektierte Licht erzeugten Photostrom durch einen Belastungswiderstand schickt und die Spannung am Belastungswiderstand in so vielen Stufen verstärkt, wie zur ausreichenden Vorspannung der Ausgangsstufe erforderlich sind, d. h. der Verstärker arbeitet derart, daß die Funkenstrecke entweder mit der gesamten Energie oder mit keiner Energie versorgt wird.
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kopierschablonen hauptsächlich für Vervielfältigungsmaschinen zur Herstellung von Kopien, die eine kontinuierliche Tonwertskala aufweisen und eine Reproduktion ergeben, deren Tonwerte denen des Originals entsprechen, von dem die Schablonen hergestellt wurden.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Perforierung einer geeigneten Schablonenschicht zur Herstellung eines Abzuges von einem Original und ist gekennzeichnet durch Abtasten des Originals mittels eines Lichtstrahles in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Zelle, durch synchron mit dem Abtasten des Originals erfolgendes Abtasten der Schablone durch eine Relativbewegung zwischen der Schablone und wenigstens einer Elektrode eines eine Funkenstrecke bildenden Elektrodenpaares, zwischen dem die Schablone liegt, und durch Hindurchschicken von elektrischem Strom in Form von Funken durch die Schablone derart, daß sich die Stromintensität im wesentlichen linear mit der Dichte des abgetasteten Originalteiles ändert.
Da sich das von der Photozelle aufgenommene Licht in seiner Intensität umgekehrt wie der Numerus der Dichte des Originals ändert, muß dieser nichtlineare Zustand korrigiert werden, wenn die Energie des Funkens sich im wesentlichen linear mit der Dichte des Originals ändern soll. Dies kann bequem in einer Gleichstromstufe oder in Gleichstromstufen eines die Funkenstrecke versorgenden Verstärkers geschehen, der Mittel zur Erzielung der notwendigen logarithmischen Reduktion des von der lichtempfindlichen Zelle kommenden Signals enthält.
Ferner umfaßt die Erfindung auch die nachdem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellten Schablonen.
Die erfindungsgemäßen Kopierschablonen können für Licht vollständig undurchlässig sein und durch dieses Verfahren durchscheinend gemacht werden, so daß sie als Diapositive für einen photomechanischen Druckvorgang Verwendung finden können.
Es hat sich herausgestellt, daß man, wenn eine Schablone der beschriebenen Art weniger Energie aussendet, als zur Erzielung einer Schwarzkopie auf dem Vervielfältigungsgerät notwendig ist, eine Graukopie erhalten kann, wobei das Grau auf der Kopie um so heller ist, je weniger Strom durch die Aufzeichnungsnadel geflossen ist, und daß die verschiedenen Grautöne der Kopie denen auf einem photographischen Graukeil entsprechen. Das Ergebnis ist völlig überraschend, und es läßt sich dafür nicht leicht eine Erklärung finden, weil es offensichtlich nicht, wie erwartet, durch Änderung des Durchmessers der von der mit der durchfließenden Energie oder Strom anwachsenden Funkenentladung erzeugten Perforationen, sondern durch die mit wachsender Energie steigende Anzahl der Perforationen pro Flächeneinheit zustande kommt.
Man kann daher sagen, daß bei den nach der Erfindung hergestellten Schablonen mit der von Weiß nach Schwarz sich ändernden Energie die Funkenentladung in die Schablone eine Art Grauskala schneidet, deren Tonwerte durch die Anzahl der Perforationen pro Flächeneinheit gekennzeichnet
sind. Bezüglich der verwendeten Energie und der erzielbaren Dichte der Kopie kann man allgemein sagen, daß die Dichte des Druckes im linearen Verhältnis zu dem durch die Schablone fließenden Strom unter sonst ähnlichen Bedingungen bezüglich des Vervielfältigers, der Druckfarbe, des Vervielfältigungspapiers, der Druckgeschwindigkeit usw. steht.
Um die Tonwerte der nach der Schablone in ίο einem Vervielfältiger hergestellten Kopie mit den entsprechenden Tonwerten eines Halbtonoriginals (Photographie) in Beziehung zu bringen, ist zu berücksichtigen, daß der Photostrom linear mit der von der photoempfmdlichen Zelle aufgenommenen Lichtmenge zunimmt. Wird beispielsweise ein photographischer Schwärzungskeil abgetastet, so wächst der Photostrom umgekehrt linear mit der Undurchlässigkeit der verschiedenen Stufen des Keils, während sich zur Erzeugung einer so Schablone der erforderlichen Eigenschaft das von der Ausgangstufe empfangene Signal linear mit der Dichte des Originals ändern" sollte. Infolgedessen muß der Verstärker Mittel zur Erzielung annähernd der notwendigen logarith- «5 mischen Reduktion des Signals von der photoelektrischen Zelle vor Modulation des Ausgangsstromes enthalten.
Findet ein mehrstufiger Gleichstromverstärker Verwendung, so kann diese Korrektion bequem dadurch erzielt werden, daß man eine oder mehrere Stufen als Richtverstärker, d. h. an der Krümmung der Röhrenkennlinie arbeiten läßt. Der lineare Teil der Kennlinie findet für den dunkelsten Teil des Keils Verwendung, während die Verstärkung der Photozellensignale von den hellen Teilen des Keils an der Krümmung reduziert wird. Durch Wiederholung dieses Verfahrens läßt sich eine gute Annäherung an das geforderte Ergebnis erzielen. Ein anderer bekannter Weg zur Erreichung dieses Ergebnisses besteht in der Verwendung einer oder mehrerer Dioden zur Überbrückung des Photostromes längs des Belastungswiderstandes.
Ähnlich wie bei der bekannten automatischen Lautstärkeregelung in Rundfunkempfängern kann die Amplitudenkorrektion in diesem Apparat erzielt werden.
Das korrigierte Signal von der lichtempfindlichen Zelle wird dann auf eine oder mehrere Wechselstromausgangsstufen geleitet, wobei das korrigierte Gleichstromsignal der lichtelektrischen Zelle eine Trägerfrequenz eines Schwingungserzeugers moduliert, die den Wechselstrom für die Funkenstrecke liefert. Diese Frequenz wird in der Regel so ausgewählt, daß sie wenigstens das 1V2-fache der Signalfrequenz beträgt, welche wiederum von der Größe und Gestalt der Fläche des Originals, von der die lichtempfindliche Zelle das Licht in einem gegebenen Augenblick aufnimmt, und von der Abtastgeschwindigkeit abhängt. Um entsprechende Tönungen zu erhalten, die nicht durch die Steigung der Abtastung gespalten sind, wählt man eine Steigung von mindestens Zeilen auf 2,5 cm.
Um Positivkopien von der Schablone herzustellen, wenn das Original als Negativ vorliegt, muß im Apparat ein Kreis für die Umkehrung des Signals enthalten sein.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von rückwärts und
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der erfindungsgemäßen Apparatur.
Die Apparatur, die einen kombinierten Bildsender und Bildschreiber enthält, ist als geschlossene Einheit montiert und besteht aus einem unteren Gehäuseteil 10 mit einem oberen Gehäuse 11, das die elektrischen Verstärker und andere Teile enthält, einem unteren Teil ii°, der die Anlage enthält, welche die verschiedenen Spannungen zum Betrieb der Vervielfältiger und der anderen Ausrüstung liefert, und mit einem Elektromotor zum Antrieb der Ubertragungs- und der Aufzeichnungstrommel.
Die Übertragungstrommel 12 und die Aufzeichnungstrommel 13 sind auf einer gemeinsamen Welle 14 montiert. Die zu reproduzierende Photographie oder Zeichnung ist um die Ubertragungstrommel 12 gelegt und wird dort fest in ihrer Lage gehalten. Das Schablonenblatt, das mit feinverteilten Leitern, beispielsweise mit Metallpulver, Graphit oder Ruß, beschwert ist, ist um den Aufzeichnungszylinder 13 gelegt und wird dort in seiner Lage festgehalten. Da die beiden Zylinder fest auf der gleichen Welle 14 montiert sind, drehen sie sich genau synchron, wenn die Welle durch den Riemen 15 angetrieben wird, der über die Riemenscheibe 16 auf der Welle 14 läuft.
Die Riemenscheibe 16 wird zweistufig von dem im Unterteil des Gehäuses untergebrachten Motor angetrieben. Ein erster Riemen treibt eine mit der Riemenscheibe auf einer Mittelwelle verbundene Zentrifugalkupplung, die sofort eingerückt wird, sobald der Motor angelassen ist. Wenn der Motor stillsteht, können die Trommeln 12 und 13 von Hand gedreht werden, während beim Anlassen des Motors der Antrieb sofort einsetzt. Ferner ist ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Deckel vorgesehen, der den oberen Teil der Maschine umschließt und in dem sich geeignet angebrachte öffnungen befinden, durch welche das Original und die Schablone auf den Trommeln befestigt bzw. von ihnen abgenommen werden können. Der Knopf 17 an einem Ende der Welle 14 dient dazu, die Trommeln während dieses Vorgangs von Hand zu drehen.
Die optische Abtastanordnung 18 sitzt an einem Schlitten 19 mit einer Bohrung für die Schiene 20, iao die an ihren Enden fest im Rahmen des Apparats angebracht ist und auf der der Schlitten mittels einer nicht gezeichneten Mutter frei gleitet, die am Schlitten befestigt ist und mit dem Schraubengewinde der Welle 21 im Eingriff steht. Außerdem iss wird die optische Anordnung 18 von einer weiteren
Schiene am Vorderteil des Apparats unterstützt so daß auf diese Weise eine genaue Parallelbewegung zwischen optischer Anordnung und Aufzeichnungstrommel sichergestellt ist. Die die Aufzeichnungstrommel tragende Welle 14 ist mit einem Nocken versehen, durch welche die Gewindewelle 21 Schritt für Schritt ein bestimmtes Stück bei jeder Umdrehung der Trommel gedreht wird. Dadurch wird die optische Anordnung ein kleines Stück in Längsrichtung der Trommel im richtigen Augenblick verschoben, wodurch die richtige Abtastung des Originals auf Kreislinien erfolgt.
Der Knopf 22 ist durch Zahnräder mit der Gewindewelle 21 verbunden, und dadurch kann die optische Anordnung von Hand in die gewünschte Lage gebracht werden, bevor die Übertragung beginnt.
Die optische Anordnung 18 enthält ein Lampengehäuse 23 und ein optisches System 24, um einen schmalen Lichtstrahl von der Lampe auf die Oberfläche des auf der Aufzeichnungstrommel 12 montierten Originals zu werfen. Das vom Original reflektierte Licht fällt auf die Kathode einer lichtempfindlichen Zelle im Gehäuse, deren notwendige elektrische Anschlüsse durch das Kabel 26 geführt sind. Das Mikroskop 27 dient zur genauen Einstellung des Lichtstrahles.
Auf der Schiene 20 ist außerdem die Aufzeichnungsvorrichtung 21 montiert, welche mit einer Bohrung für den Durchtritt der Schiene versehen ist und sich, da sie am Schlitten des optischen Systems befestigt ist, längs der Aufzeichnungstrommel in genau der gleichen Weise wie das optische System längs der Übertragungstrommel bewegt. Die Aufzeichnungsvorrichtung trägt einen feinen Wolframdraht 29, dessen Ende auf der Schablone auf der Aufzeichnungstrommel ruht. Der Aufzeichnungsdraht ist elektrisch vom Maschinenrahmen isoliert und mit den Kreisen im oberen Gehäuseteil verbunden, während die andere Elektrode der Funkenstrecke durch die metallene Aufzeichnungstrommel selbst gebildet wird.
Das Schaltbild in Fig. 3 zeigt beispielsweise einen vereinfachten Kreis zur Verwendung in einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Als Quelle für die verschiedenen Spannungen sind Batterien dargestellt, jedoch lassen sich natürlich auch andere Stromquellen und andere Wechselstromkreisanordnungen verwenden, wenn das erwünscht sein sollte.
Die in der optischen Anordnung 18 sitzende lichtempfindliche Zelle 25 nimmt das von der Lampe 23 kommende und auf der Oberfläche des Originals auf der Übertragungstrommel 12 reflektierte Licht auf. Die bei Abtastung des Originals erzeugte Spannung erscheint am Belastungswiderstand 30 und wird auf das Gitter der Verstärkerröhre 31 aufgebracht. Der Anodenwiderstand dieser Röhre wird durch die Widerstände 32 und 33 gebildet, wobei das untere Ende des letzteren Widerstandes mit der positiven Klemme der Batterie 34 verbunden ist, so daß der Anodenkreis der Röhre geschlossen ist. Die Dioden 35, 36, 37 sind mit den Kathoden zur Verbindungsstelle der Widerstände 32 und 33 und des Gitters der Röhre 38 über die Sekundärwicklung des Transformators 39 geführt, während die Anoden jeweils durch einen veränderlichen Widerstand 40, 41 und 42 mit den Schiebern auf einen Spannungsteiler 43 verbunden sind. yo
Jede Diode läßt nur dann Strom durch, wenn das Gitterpoitential der Röhre 38 unter dem Anodenpotential dieser Diode liegt, und deshalb wird, wenn die Anode der Diode weniger negativ bezüglich der Kathoden ist als die anderen Anöden, diese Diode, sobald ein Signal empfangen wird, zuerst leitend, und es folgen bei Anwachsen der Signalstärke die Diode 36 und die Diode 35. Sobald die Diode 37 den Strom leitet, liegt der Widerstand 42 parallel zum Widerstand 33, wodurch die Verstärkung der Röhre 38 herabgesetzt wird. Wenn die Diode 36 hinzukommt, liegt auch der Widerstand 41 parallel zum Widerstand 33, und die Verstärkung fällt erneut ab, und ähnlich wird bei weiterer Verstärkung des Signals der Widerstand 40 zugeschaltet.
Die Einstellung der Schieber auf dem Spannungsteiler gestattet die Bestimmung der richtigen Signalstärke, bei der die einzelnen Dioden in Wirkung treten, während die veränderlichen go Widerstände 40, 41, 42 so eingestellt werden können, daß sich die erforderliche Herabsetzung der Verstärkung an der Röhre 38 in diesen Stufen ergibt.
Durch diese Einrichtung kann die Eingangs-Ausgangs-Verstärkung mit der Änderung der Signalamplitude eingestellt werden, um die erforderliche Signalamplitudenkorrektion zu erreichen. Je größer die Anzahl der verwendeten Dioden ist, desto genauer können die Amplituden-Charakteristiken des Signals modifiziert werden, um dadurch die erwünschte Relation bezüglich der Dichte des Originals zu erzeugen. Die Röhre 38 wird längs der Krümmung ihrer Charakteristik betrieben, wodurch sich eine weitere Korrektionsstufe erzielen läßt. Wenn nach der Gleichstromstufe der Röhre 38 der Verstärker nicht linear arbeiten sollte, kann die Einstellung der Dioden natürlich ausgeführt werden durch Auftragen des Ausgangsstromes des Verstärkers gegen die Dichte des Originals, um die erforderliche Beziehung zwischen Originaldichte und dem durch die Schablone gelangenden Strom vorzusehen.
Der bei 44 dargestellte Oszillator bekannter Bauart ist über den Umformer 39 mit dem Gitter der Röhre 38 verbunden, wodurch die Schwingungen durch das Signal infolge des Betriebs der Röhre an der Krümmung ihrer Charakteristik amplitudenmoduliert werden. Das modulierte Signal wird durch den Umformer 46 auf die Verstärkerröhre aufgebracht, und das weiter verstärkte Signal kann über die Ausgangsstufe 47 dem Ausgangstransformator 48 zugeführt werden, in dessen Sekundärkreis die Funkenstrecke liegt. Diese wird durch die Aufzeichnungsnadel 29 und die Aufzeichnungstrommel 13 gebildet.
In dem dargestellten Beispiel drehen sich die Trommeln synchron mit der gemeinsamen Welle 14, jedoch können Übertragungs- und Aufzeichnungstrommel getrennt voneinander angeordnet und durch getrennt, aber synchron laufende Motoren angetrieben werden. Die von der lichtempfindlichen Zelle erzeugten Signale werden auf die Aufzeichnungsapparatur dann über den Draht oder drahtlos übertragen. Auf diese Weise kann die Schablone zur Aufzeichnung eines entfernten Bildes od. dgl. und anschließend in einer Vervielfältigungsmaschine zur Erzeugung einer Anzahl von Kopien des Originals verwendet werden.
Es ist bekannt, daß zur Aufzeichnung mittels Funken geeignete Schablonen ziemlich schwer mit feinverteilten Leitern, wie Metallpulver, Graphit oder Ruß, belegt sein müssen. Einige dieser Zusätze machen die Schablone an den Stellen, wo der Überzug nicht durch einen Funken durchlöchert wurde, lichtundurchlässig. Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß eine Halbtonreproduktion, hergestellt auf einer Schablone nach der Erfindung, ein gewöhnliches Filmdiapositiv in verschiedenen photomechanischen Druckverfahren ersetzen kann, wobei die sonst notwendige Stufe der Umwandlung eines Halbtonoriginals in ein Halbtondiapositiv in einer Photokamera eliminiert wird.
Die nach der Erfindung hergestellte Schablone kann für ähnliche Zwecke, wie durch andere Mittel hergestellte Schablonen, Verwendung finden, beispielsweise beim Druck von Zeichnungen auf Gewebe oder Tapeten mittels eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums. Darüber hinaus kann die Schablone zur Herstellung einer Kopie in Lithoübertragungsfarbe auf ein Lithoübertragungspapier bei der Herstellung von Lithokopien des Originals verwendet werden. Auch kann die Schablone in Berührung mit einer Hektographenoberfläche (GeIatin-Glyzerin-Verbindung) gebracht und diese Oberfläche durch die Schablone mit einer geeigneten Hektographentinte eingefärbt werden, von der man Kopien des Originals abzieht.
Es ist selbstverständlich, daß die genannten Anwendungen der Schablone nur als Beispiel gedacht sind, d. h. daß sich, allgemein gesprochen, die Schablone nach der Erfindung als Ersatz für alle bekannten Schablonen eignet.
Statt einer lichtempfindlichen Zelle und einer
Aufzeichnungsnadel, die quer zur Übertragungs- bzw. Aufzeichnungstrommel bewegt werden, kann man diese Vorrichtung auch fest anordnen und die Trommeln quer dazu bewegen. Andere Abänderungen ergeben sich für den Fachmann von selbst.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Perforierung einer Schablonenschicht für die Herstellung eines Abzuges von einem Original durch Abtasten des Originals mittels eines Lichtstrahles in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Zelle, durch synchron mit dem Abtasten des Originals erfolgendes Abtasten der Schablone durch eine Relativbewegung zwischen der Schablone und wenigstens einer Elektrode eines eine Funkenstrecke bildenden Elektrodenpaares, zwischen dem die Schablone liegt, und durch Hindurchleiten von elektrischem Strom durch die Schablone in Form einer Funkenentladung, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in seiner Intensität im wesentlichen linear zur Dichte des abgetasteten Originals variiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkenstrom mittels einer oder mehrerer Gleichstromstufen eines Verstärkers linear gemacht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei synchron umlaufenden Trommeln zur Aufnahme des Originals bzw. der Schablone, mit einer optischen Abtastvorrichtung zur Abtastung des Originals, mit einer Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung der Kopie des Originals auf die Schablone, die aus einer Aufzeichnungselektrode und der die zweite Elektrode der Funkenstrecke bildenden Aufzeichnungstrommel besteht, und mit einem Verstärker zur Verstärkung des von der lichtempfindlichen Zelle der optischen Abtastvorrichtung übertragenen Aufzeichnungsstromes, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stufen des Verstärkers als Richtverstärker, d. h. an der unteren Krümmung der Röhrenkennlinien arbeiten.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Dioden zur Überbrückung des Photostromes längs eines an der Photozelle liegenden Belastungswiderstandes geschaltet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln getrennt, aber synchron angetrieben sind und die Übertragung des Photostromes drahtlos erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9550 9.
DER8513A 1951-03-08 1952-03-08 Verfahren zur Herstellung von Kopierschablonen Expired DE918551C (de)

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