DE825346C - Verfahren zur Mattierung photographischer Papiere - Google Patents

Verfahren zur Mattierung photographischer Papiere

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DE825346C
DE825346C DEB2403A DEB0002403A DE825346C DE 825346 C DE825346 C DE 825346C DE B2403 A DEB2403 A DE B2403A DE B0002403 A DEB0002403 A DE B0002403A DE 825346 C DE825346 C DE 825346C
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Dr Adolf Leubner
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Bayer AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/95Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers rendered opaque or writable, e.g. with inert particulate additives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Mattierung photographischer Papiere In dem Patent 725698 ist ein Verfahren zur Mattierung photographischer Emulsionsschichten mit Hilfe von fein verteilten Cellulosederivaten beschriehen. Es ist ferner bekannt, Mattierungsmittel anderer Zusammensetzung, wie z. 13. Stärke, Baryt, Kaolin, sowohl den photographischen Emulsionen als auch den Schutzschichten zuzusetzen. Bei der Herstellung photographischer Papiere hat jedoch (las letztere Verfahren, keine Anwendung gefunden, da die Papiere mit mattiertem Überzug gegenüber denen mit mattierter Emulsion große Nachteile -neigen. Der schwerstwiegende Nachteil besteht darin, (laß die Schwärzen des entwickelten photographischen Bildes solcher Papiere grau werden und an Sättigung verlieren, wodurch ein starkes Verflachen der Gradation des Bildes eintritt. Ein weiterer Nachteil entsteht daraus, daß Mattierungsmittel in fein verteilter Form zum Sedimentieren neigen. Dieses Sedimentieren macht sich aber in den Gießlösungen für die Überzüge von, photographischen Schichten infolge des wesentlich geringeren Gelatinegehaltes weit stärker bemerkbar als in den Gießlösungen für die Emulsion, so daß die erhaltenen Güsse mit mattiertem Überzug am Anfang des Gusses wesentlich stärker mattiert sind als am Ende. Aus diesem Grunde ist auch das obengenannte Patent auf einen Zusatz der fein verteilten Cellulosederivate zu den Emulsilonsschichten beschränkt worden.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung von feine verteilten, nicht wasserlöslicherL Cellulosederivaten als Zusatz zu den Überzügen. photographischer Papiere die oben beschriebenen Nachteile nicht eintreten. Es wurde im Gegenteil festgestellt, daß die nach diesem Verfahren erhaltene Mattierung ohne Beeinträchtigung der Schwärzen der entwickelten Bilder wesentlich intensiver ist als bei dem im obigen Patent beschriebenen Verfahren des Zusatzes der Mattierungsmittel zur Emulsion. Aus diesem Befund ergeben sich große Vorteile für die Fabrikation photographischer Mattpapiere. So ist z. B. die für die Erzielung des gleichen Mattierungseffektes erforderliche Mattierungsmenge pro Quadratmeter wesentlich geringer, wenn das Mattierun.gsmittel dem Überzug als wenn es der Emulsion zugesetzt wird. Infolge dieses geringeren Zusatzes an Mattierungsmitteln zeigen solche Papiere auch eine geringere Rolltendenz gegenüber solchen-mit mattierten Emulsionen.. Außerdem wird durch dieses Verfahren die Anfärbung der Schichten durch optische Sensibil.isatoren und Filterfarbstoffe Es ist nämlich bekannt, daß die Erzielung klarer Weißen in mattierten sensibilisierten photographischen Papieren sehr schwierig ist, da die verwendeten Sensibilisatoren von den Mattierungsmitteln festgehalten werden. Dieser Nachteil konnte bisher nur durch die Auswahl bestimmter Sensibilisatoren vermieden werden. Durch die Verlegung der Mattierung in den Überzug wird nunmehr die Anfärbung der Schichten durch die Sensibilisatoren vermieden, so daß auf diese Weise die Auswahl an optischen Sensibilisatoren wesentlich größer geworden ist. Von besonderer Wichtigkeit ist dieser Vorteil bei der Herstellung mattierter mehrschichtiger Farbpapiere, deren Emulsionsschichten optische Sensibilisatoren, Farbkomponenten, Filterfarbstoffe usw. enthalten. Als Mattierungsmittel für das oben beschriebene Verfahren haben sich nichtwasserlösliche Cellulosederivate, wie z. B. Alkylcellulosen, Aralkylcellulosen, Acylcellulosen, bewährt. Von diesen zeigt die Äthylcel@lulose besonders günstige Eigenschafien. Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel Das zu emulsionierende photographische. Roh-oder Barytpapier wird mit einer üblichen photographischen Emulsion ohne Zusatz von Mattierungsmitteln, aber mit den sonstigen Gießzusätzenversehen,begossen. A1sSchutzschichtwird eine üblich gehärtete, mit Gießzusätzen versehene i- bis 2 o/oige Gelatinelösung oder eine ein anderes Kolloid als Bindemittel enthaltende Lösung, der pro Liter 2o bis 3oö ccm einer nach Patent 725 698 hergestellten Äthylcelluloseemulsion zugesetzt wird, verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Mattierung photographischer Papiere, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschicht nichtwasserlösliche Cellulosederivate in fein verteilter Form zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren zur Mattierung photographischer Papiere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Überzug fein verteilte Äthylcellulose zugesetzt wird.
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