DE825224C - Elektrische Alarmanlage zur Anzeige von unzulaessig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl. - Google Patents

Elektrische Alarmanlage zur Anzeige von unzulaessig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl.

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DE825224C
DE825224C DES37A DES0000037A DE825224C DE 825224 C DE825224 C DE 825224C DE S37 A DES37 A DE S37A DE S0000037 A DES0000037 A DE S0000037A DE 825224 C DE825224 C DE 825224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
alarm system
sensitive
contacts
electrical alarm
Prior art date
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Expired
Application number
DES37A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton John
Guenter Springer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTER SPRINGER
Original Assignee
GUENTER SPRINGER
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/10Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature within piled or stacked materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrische Alarmanlage zur Anzeige von unzulässig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Alarmanlage zur Anzeige von unzulässig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in den zu überwachenden Stapeln Sonden mit temperaturcmpfindlichen Kontakten angeordnet sind, welche bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur einen Alarrnst romkreis zum Ansprechen bringen.
  • Als Sonden können beispielsweise in ihrer Länge der Sta1>eltiefe angepaßte Rohre verwendet werden, in deren unterem Ende die temperaturempfindlichen Kontakte eingel) aut sind und die zur leichteren Einführung in die Stapel mit lanzenförmigen spitzen versehen sind. An ihrem oberen Ende sind die Sonden durch ein horizontal liegendes T-Stück verschlossen, dessen Horizontalteil mit einer Kabelverschraubung versehen ist und dessen senkrechter Teil eine Verschlußkappe mit Sichtöffnung für eine im Innern des T-Stückes befindliche Signallampe aufweist, die bei Ansprechen des temperaturempfindlichen Kontaktes aufleuchtet.
  • Der Alarmstromkreis ist vorzugsweise ein Ruhestromkreis, in dem die im Normalzustand geschlossenen temperaturempfindlichen Kontakte in Reihe mit einer Stromquelle, z. B. einem Transformator, der primär zweckmäßig mit mehreren Anzapfungen für verschiedene Netzspannungen versehen ist, und einem Relais angeordnet sind, dessen Anker bei Unterbrechung des Ruhestromkreises abfällt und dabei einen oder mehrere an dieselbe Stromquelle angeschlossene Signalstromkreise, beispielsweise Klingel- oder Hupenstromkreise, schließt.
  • An Stelle des Ruhestromprinzips kann für den Alarmstromkreis selbstverständlich auch das Arbeitsstromprinzip angewandt werden. In diesem Falle müßten nur bei gleicher Schaltanordnung die temperaturempfindlichen Kontakte im Normalzustand geöffnet sein, und das Alarmrelais müßte seinen Anker im Funktionsfalle anziehen und dadurch den Alarmstromkreis schließen.
  • Die Ruhestromarbeitsweise hat jedoch gegenüber der Arbeitsstrommethode gewisse Vorteile hinsichtlich der Überwachung der Funktionsbereitschaft der Anlage (Kontroll- und Signallampen), so daß bei der weiteren Erläuterung der l'rfinduiit das Ruhestromprinzip zugrunde gelegt ist.
  • Als Kontroll- und Anzeigeorgane sind in dem Überwachungsstromkreis eine in Reihe mit den übrigen Elementen liegende Kontrollampe, die bei Ansprechen eines oder mehrerer der temperaturempfindlichen Kontakte nahezu oder völlig erlischt, und zur Anzeige der Schadensstelle selbst, wie bereits oben erwähnt, Signallampen in jeder Sonde parallel zum temperaturempfindlichen Kontakt, die nach dessen Ansprechen aufleuchten, vorgesehen, wol>ei für die Signallampe eine brennspannung gewählt ist, die der nach Offnung des temperaturempfindlichen Kontaktes aus den ührigen im Ruhestromkreis liegenden Widerständen sich ergebenden Spannung entspricht.
  • Zur wahlweisen Einschaltung einer oder mehrerer Sonden sind in den Ruhestromkreis eine Anzahl hintereinanderliegender Steckkontakte angeordnet, die im Falle ihrer Nichtbenutzung einzeln durch je einen Schalter überbrückt sind. Zweckmäßigerweise wird man hierbei, damit die Betätigung der Schalter beim Einführen eines Steckers nicht etwa unterbleibt, eine Abhängigkeit zwischen Stecker und Schalter dahingehend schaffen, daß mit der Steckbewegung der zugehörige Schalter geöffnet wird und umgekehrt.
  • Zur Vermehrung der Meßstellen, ohne die Zahl der Steckkontakte in gleichem Maße zu erhöhen, sind die Sonden in besonderen Verteilern zu Gruppen von beispielsweise fünf Stück zusammengefaßt, wobei die temperaturempfindlichen Kontakte innerhalb einer Gruppe hintereinandergeschaltet sind.
  • Die Elemente der Stromspeisung (Transformator mit Hauptschalter und Sicherung) und die der Alarmerzeugung (Relais, Kontrollampe, Signalmittel) einschließlich der Steckkontakte und deren Überbrückungsschalter sind baulich in einem Gerät vereinigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der .\nlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, uitd zwar zeigt Abb. 1 ein Schema der Gesamtanlage.
  • Abb. 2 eine Sonde. teils in Ansicht. teils im Schnitt.
  • Abb. 3 eine Ausführung des Gerätekastens in Ansicht, \l)l0. 4 das Schaltungsschema der Anlage.
  • Das Beispiel einer Gesamtanlage nach Abl). 1 eiithiilt zwei Gruppen von je fünf Sonden, die über Gummikabel zu Verteilern geführt sind. Die Verteiler sind über weitere Kabel an einen Gerätekasten angeschlossen, der Anschlüsse für ein bis fünf Verteilerkable aufweist. In dem Gerätekasten befinden sich die Elemente der Stromspeisung und der Alarmerzeugung, ferner Anschlußstellen für die Netzleitung und für weitere Alarmmittel (Läutewerke).
  • Ahb. 3 zeigt diesen Gerätekasten vergrößert in Ansicht von außen. Ka ist der Kabelanschluß für die Netzleitung, G das Läutewerk, 1 eine Abdeckplatte für die Klemmen x-x (vgl. Abb. 4) zum Anschluß weiterer Läutewerke, si Ersatzsicherung, £V Netzschalter, Si Netzsicherullg, L Kontrollampe, S1 bis S5 Schalter für die Sonden, St Sondenstecker, Kl Kabel zum Verteiler, K1 bis K5 Steckkontakte.
  • Abli. 2 stellt die Sonde dar. S je besteht aus einem je nach der Stapeltiefe bemessenen, heispielsweise 2, 3 oder 4 m langen uiid etwa 16 mm starken Rohr H, in dessen unterem Ende ein temperaturempfindlicher Schaltkontakt 7, etwa ein auf einem Bimetallstreifen befestigter Kontakt, eingebaut ist.
  • Zur leichteren Handhabung bei der Einführung der Sonde in den Stapel ist das Rohr unmittelbar unterhalb der Thermokontakte T mit einer etwa 15 cm langen einschraubliareii, lanzenförmigen Spitze Sp versehen. Das obere Ende der Sonde bildet ein T-förmiger Verschluß V, der seitlich eine wasserdichte Kabelverschraubung Ö für eine im Innern des T-Stückes befindliche Zwerglampe Z aufweist.
  • Der Alarmstromkreis, dessen Schaltungsschema in Abb. 4 dargestellt ist und dessen Schaltelemente in dem in Abb. 3 wiedergegebenen Gerätekasten untergebracht sind, enthält einen Transformator Tr mit primärseitigen Anzapfungen fiir 110 oder 220 Volt Netzspannung, einem Netzschalter A und NetzsicherungSi, ferner in Reibe mit der Sekundärwicklung des Transformators ein Relais R, eine Kontrollampe L und fünf Steckkontakte Kl bis A5.
  • Parallel zu den Steckkontakten liegen in Hintereinanderschaltung die Schalter S1 bis S5, die bei Nichtbenutzung der Steckkontakte geschlossell sind und jeweils beim Einführen eiiies Sondensteckers entweder von Hand oder selbsttätig geöffnet werden. Der Relaiskontakt γ, der heim Abfallen des Relaisankers betätigt wird. befindet sich in dem parallel zur Sekundärwicklung des Transformators Tr angeordneten Stromkreis des Läutewerkes G. Für den Anschluß weiterer Läutewerke oder anderer Signalgeber sind die Kontakte x-x vorgesehen.
  • Die in die Steckkontakte Kl bis K5 einzuführenden Stecker führen je über Kabelleitungen KI zu Verteilern E, in denen die voll (leil temperaturempfindlichen Kontakten T1 lii 7' ausgehenden Leitungen Sl in 11 Hintereinanderschaltung vereinigt sind. Parallel zu jedem der Kontakte F, bis T5 liegen die signallampen Z1 bis Zã.
  • Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung in der I)arstellniig nach Abb. 4 4 (Anschluß einer Gruppe voll fünf Sonden an den Steckkontakt K1 bei geöffnetem Schalter S1) ist folgende: Im Ruhezustand der Niolage. also liei geschlossenen Kontakten T1 bis T5, fließt eiii Ruhestrom in dem Stromkreis : Sekundärwicklung des Transformators Tr, Wicklung des Relais R, Kontrollampe L, Steckkontakt K1, Kabelleitung K, Verteiler E, Kontakte 11 l)is 7'5, 5 Schalter Si bis S5. Bei Entstehen eines Erhitzungsherdes in dem zu überwachenden Stal'el öffnet sich beispielsweise der Kontakt T2. lis fließt nunmehr ein durch den widerstand der zu T2 parallel liegenden Lampe Z2 verminderter Strom. der unterhalb des Haltestromwertes des Relais R liegt. so daß sein Anker abfällt und Kontakt γ schließt. Das Läutewerk G spricht an. gleichzeitig erlischt die Kontrollampe L nahezu oder völlig, während die im Sondenkopf befindliche Signallampe Z2 aufleuchtet, da sie in ihrer Brennspannung so gewählt ist, daß diese der an ihr nahc Öffnen des Kontaktes T2 auftretenden, von den ÄViderständeii der übrigen Schaltelemente abhängigen Spannung entspricht. Auf diese ÄVeise ist die genaue Lage des Erhitzungsherdes sofort an der betreffenden Sonde erkennbar. Sollten zufällig zwei oder mehr T-Kontakte gleichzeitigöffnen, so ist das Aufleuchten des Signallämpchens zwar von geringerer Stärke, aller immer noch gut sichtbar ßeim Ansprechen von drei oder vier T-Kontakten ist ein so großer Teil des Stapels gefährdet, daß ohnehin der Umbau des ganzen von der betreffenden Sondengruppe erfaßten Bereiches erforderlich ist. Die in Frage kommende gruppe selbst kann durch Schließen des entsprechenden Schalters S ermittelt werden, da damit das Relais wieder erregt und der Signalstromkreis unterbrochen wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Älarmanlage zur anzeige von unzulässig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den zu überwachenden Stapeln Sonden mit temperaturempfindlichen elektrischen Kontakten angeordnet sind, welche bei Überschrieten einer bestimmten Temperatur einen Alarmstromkreis zum Ansprechen bringen.
  2. 2. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sonden in ihrer Länge der Stapeltiefe angepaßte Rohre verwendet werden, in deren unterem Ende die temperaturempfindlichen Kontakte eingebaut sind und die zur leichteren Einführung in die Stapel mit lanzenförmigen Spitzen versehen sind.
  3. 3. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden an ihrem oberen Ende durch ein horizontal liegendes T-Stiick verschlossen sind, dessen Horizontaltiel mit einer Kabelverschraubung versehen ist und dessen senkrechter Teil eine Verschlußkappe mit Sichtöffnung aufweist für eine im Innern des T-Stückes befindliche Signallampe, die bei Ansprechen des temperaturempfindlichen Kontaktes aufleuchtet.
  4. 4. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindlichen Kontakte in einem Ruhestromkreis in Reihe mit einer Stromquelle, z. B. einem Transformator mit verschiedenen Netzanzapfungen, und einem Relais angeordnet sind, dessen Anker bei Unterbrechung des Ruhestromkreises abfällt und dabei einen oder mehrere an dieselbe Stromquelle angeschlossene Signalstromkreise, beispielsweise Klingelstromkreise, schließt. j.
  5. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ruhestromkreis außerdem eine Kontrollampe angeordnet ist, die bei Ansprechen der temperaturempfindlichen Kontakte nahezu oder völlig erlischt.
  6. 6. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch 1 und, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Einschaltung der temperaturempfindlichen Kontakte mehrerer Sonden hintereinanderliegende Steckkontakte in dem Ruhestromkreis vorgesehen sind, die im Falle ihrer Nichtbenutzung durch Schalter überbrückt sind, wobei zweckmäßig eine Abhängigkeit zwischen Stecker und Schalter dahingehend besteht, daß bei Einführen des Steckers der zugehörige Schalter geöffnet wird und umgekehrt.
  7. 7. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden in Verteilern zu Gruppen, vorzugsweise von fünf Stück, zusammengefaßt sind, innerhalb deren die temperaturempfindlichen Kontakte hintereinandergeschaltet sind.
  8. S. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe in der Sonde parallel zum temperaturempfindlichen Kontakt geschaltet ist und eine Brennspannung besitzt, die der nach Öffnen des temperaturempfindlichen Kontaktes aus dem übrigen im Ruhestromkreis liegenden Widerstanden sich ergebenden Spannung entspricht.
  9. 9. Elektrische Alarmanlage nach Anspruch I und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Stromspeisung (Transformator mit Hauptschalter und Sicherung) und der Alarmerzeugung (Relais, Kontrollampe, Signalmittel) einschließlich der Steckkontakte und deren Überbrückungsschalter baulich in einem Gerät vereinigt sind.
DES37A 1949-10-07 1949-10-07 Elektrische Alarmanlage zur Anzeige von unzulaessig hohen Temperaturen in Stapeln von Heu, Stroh u. dgl. Expired DE825224C (de)

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DE (1) DE825224C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081804B (de) * 1957-02-19 1960-05-12 Cerberus G M B H Feuermeldeanlage
DE1272320B (de) * 1962-05-23 1968-07-11 Mcfarlan Alden I Einrichtung zur Verhuetung eines Brandes in einem mit brennbaren Rieseleinbauten versehenen Kuehlturm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081804B (de) * 1957-02-19 1960-05-12 Cerberus G M B H Feuermeldeanlage
DE1272320B (de) * 1962-05-23 1968-07-11 Mcfarlan Alden I Einrichtung zur Verhuetung eines Brandes in einem mit brennbaren Rieseleinbauten versehenen Kuehlturm

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