DE824909C - Pulvergeber fuer Pulverflammspritzverfahren - Google Patents

Pulvergeber fuer Pulverflammspritzverfahren

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DE824909C
DE824909C DER1451A DER0001451A DE824909C DE 824909 C DE824909 C DE 824909C DE R1451 A DER1451 A DE R1451A DE R0001451 A DER0001451 A DE R0001451A DE 824909 C DE824909 C DE 824909C
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DE
Germany
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powder
valve
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powder dispenser
container
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Expired
Application number
DER1451A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Spindler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm and Haas GmbH
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Publication date
Application filed by Roehm and Haas GmbH filed Critical Roehm and Haas GmbH
Priority to DER1451A priority Critical patent/DE824909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824909C publication Critical patent/DE824909C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Pulvergeber für Pulverflammspritzverfahren Es ist bekannt, pulverförmige, in der Wärme schmelzende oder erweichende Stoffe mit Hilfe des Pulverflammspritzverfahrens zu verarbeiten, um Oberflächen mit einem Schutzüberzug zu versehen. Die Zuführung des Pulvers zur eigentlichen Spritzpistole erfolgt zweckmäßigerweise in Mischung mit Luft, die das Pulver mitreißt, durch Schlauchleitungen.
  • Es wurde nun eine Vorrichtung, die im folgenden als Pulvergeber bezeichnet ist, entwickelt, die es ermöglicht, die für ein einwandfreies Arbeiten notwendige, gleichmäßige und störungsfreie Zufuhr des Pulvers zur Pistole zu erreichen.
  • Es sind bisherAusführungsformenbekanntgeworden, bei denen der Materialstrom dadurch erzeugt wird, daß das Pulver in einem geteilten Gefäß durch eine Öffnung von oben nach unten rieselt und so gleichmäßig von dem Luftstrom aufgenommen werden kann, oder indem das Pulver in einem Vorratsgefäß durch einen Luftstrom in Bewegung gehalten wird, der ein Verkleben der Pulverteilchen verhindert. Diese Ausführungsformen führen jedoch häufiger zu Störungen und zur Unterbrechung des Pulverstromes, sie gestatten auch nicht die Verwendung von Pulvermischungen aus Teilen verschiedener Dichte und Größe.
  • Der neue Pulvergeber besteht aus einem Vorratsgefäß, in dem das Pulver mit Hilfe eines Preßluftstromes in Bewegung gehalten wird, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Pulvers durch ein Ventil gesteuert wird, das mit Hilfe einer Unterdruckmembran je nach dem Sog, der in der Zuleitung zur Pistole herrscht, mehr oder weniger geöffnet wird. Die Unterdruckmembram wirkt zweckmäßig beispielsweise auf einen Ventilschaft mit Kegel, der leicht auswechselbar ist und je nach seiner Größe und Form eine größere oder geringere Öffnung freigibt. Der Kegel ist innen durchbohrt, um der Preßluft, die das Pulver aufwirbelt, Durchtritt zu gestatten.
  • Um eine Entmischung des Pulvers zu verhindern, ist es zweckmäßig, über dem Ventil im Innern des Behälters ein nach unten offenes, glockenförmiges, an seiner Innenseite mit Prellblechen versehenes Gefäß anzubringen, das das aufgewirbelte Pulver zum Ventil leitet. Die Absaugung des Pulvers erfolgt in der Regel durch einen unterhalb des Ventils angebrachten Stutzen. Bei stark zum Verkleben neigenden Pulvern hat sich auch eine Absaugung am Scheitelpunkt des glockenförmigen Gefäßes bewährt.
  • Der erfindungsgemäße Pulvergeberbewährt sich beim Arbeiten mit den verschiedenartigsten Pulvern und Pulvergemischen hervorragend. Er erlaubt eine überraschend genaue Dosierung der zu versprühenden Pulver und ermöglicht überhaupt erst die Herstellung von Überzügen, die nicht nur hinsichtlich des Korrosionsschutzes alle Möglichkeiten erschöpfen, sondern die auch so gleichmäßig aussehen, daß sie auch in ästhetischer Hinsicht einem guten Lacküberzug nicht nachstehen. Insbesondere in Kombination mit der in einem anderen Patent der Patentinhaberin geschützten Spritzpistole erweitert der neue Pulvergeber das Anwendungsgebiet des Pulverspritzverfahrens außerordentlich. Die Mitverwendung von Farbpigmenten, die nur unter das Pulver gemischt zu werden brauchen, ist hierdurch möglich geworden und damit auch die notwendige Vielseitigkeit in der Farbgebung, die beim Oberflächenschutz so erwünscht ist. Auch die Ausnutzung der verbessernden Wirkung bestimmter Pigmente auf den Korrosionsschutz ist erst mit Hilfe des erfindungsgemäßen Pulvergebers möglich. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Pulvergebers und zugleich eine beispielsweise Ausführung geht aus der Abbildung hervor. Der Pulvergeber besteht aus dem Pulverbehälter a mit trichterförmigem Unterteil b und dem durchsichtigen Deckel c. Im Innern ist das nach unten offene Gefäß e mit den Prallblechen f befestigt. Am unteren Ende des trichterförmigen Behälterteiles ist der Ventilkörper d angeschraubt. Die Leitungen g und n führen über Schläuche zur Spritzpistole.
  • Nach der Beschickung mit einer Pulvermasse wird zunächst über die Zuleitung o Preßluft über den beweglichen Schlauch p durch die Membran h, den Ventilschaft i und die Düse k in den Behälter geblasen, bis die Pulvermasse in das Gefäß e hochwirbelt. Sodann ist der Pulvergeber betriebsbereit.
  • Wird in der Pistole nunmehr ein Sog erzeugt, wirkt dieser an den Leitungen n und g als Unterdruck. Ist Leitung g abgeschlossen, teilt sich der Unterdruck über die Zweigleitung m dem Ventilunterteil s mit, wodurch die luftdicht angeschlossene Membran h je nach Stärke des Sogs die Federkraft der Druckfeder q überwindet und nach unten ausweicht. Die Membran nimmt den mit ihr verbundenen Ventilschaft i und und die daran befestigte Düse k mit. Letztere gibt dadurch in der Düsenplatte L eine Öffnung frei, worauf der Sog in der Leitung n das über der Düsenplatte l erzeugte Pulver-Luft-Gemisch ansaugt und zur Pistole befördert. Je nach Stärke des erzeugten Unterdruckes wird die entsprechende Menge Gemisch abgesaugt, weil die Düse k fortschreitend den Querschnitt der Düsenplatte l freigibt oder verschließt.
  • Wird kein Pulver-Luft-Gemisch entnommen, ist die Düsenöffnung verschlossen. Entstehender Überdruck im Pulvergeber kann durch den nicht dicht schließenden Deckel c entweichen.
  • Die Stellschraube r begrenzt den Weg der Membran und erlaubt somit eine Maximaldosierung der ansaugbaren Menge Pulver-Luft-Gemisch. Zum Verkleben neigende Pulvermassen können auch direkt aus dem Gefäß e über die Leitung g bei geschlossener Leitung n abgesaugt werden. Hierbei wird die Fördermenge, die durch die Düse einströmt, durch die Stärke des Preßluftdruckes in gewissen Grenzen regelbar. Durch die Steuerung mittels Unterdruckmembran ist der Pulvergeber weitgehend unabhängig von lotrechter Lagerung. Aus diesem Grunde kann er auch als tragbares Gerät auf dem Rücken mitgeführt werden. Die zeichnerische Darstellung gibt eine beispielsweise Ausführung wieder.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pulvergeber für das Pulverflammspritzverfahren, bestehend aus einem Behälter, in dem das Pulver durch einen Luftstrom in Bewegung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des in die Materialzuleitung eintretenden Pulvers mittels eines Ventils gesteuert wird, das mit Hilfe einer durch den Unterdruck in der Saugleitung betätigten Unterdruckmembran geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Pulvergeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für den Pulverdurchlaß als auswechselbarer Kegel, der durch einen Ventilschaft mit der Unterdruckmembran verbunden ist, ausgebildet ist.
  3. 3. Pulvergeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Material freigebende Ventilschaft mit Kegel mit Bohrungen versehen ist, durch die mittels Preßluft das Pulver aufgewirbelt und gemischt wird. .
  4. 4. Pulvergeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ventil im Innern des Behälters ein nach unten offenes, mit Prellblechen versehenes Gefäß angebracht ist, welches das stete Zurückfließen des Pulvers zum Ventil gewährleistet und das Entmischen von Gemischen verschiedener Dichte und Korngröße verhindert.
  5. 5. Pulvergeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern des Behälters angebrachte Gefäß an seinem Scheitelpunkt eine Rohrleitung aufweist, mittels welcher stark zum Verkleben neigende Pulver von der Spritzpistole abgesaugt werden können.
DER1451A 1950-04-07 1950-04-07 Pulvergeber fuer Pulverflammspritzverfahren Expired DE824909C (de)

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DE824909C true DE824909C (de) 1951-12-13

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DE (1) DE824909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278898B (de) * 1963-12-18 1968-09-26 Lackfaia Schuldt & Hiekel Verfahren zur Herstellung von Isolierschichten aus Korkschrot und Bindemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278898B (de) * 1963-12-18 1968-09-26 Lackfaia Schuldt & Hiekel Verfahren zur Herstellung von Isolierschichten aus Korkschrot und Bindemittel

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