DE824850C - Bemessungs- und Rechenschieber fuer Stahlbeton - Google Patents

Bemessungs- und Rechenschieber fuer Stahlbeton

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DE824850C
DE824850C DEH2373A DEH0002373A DE824850C DE 824850 C DE824850 C DE 824850C DE H2373 A DEH2373 A DE H2373A DE H0002373 A DEH0002373 A DE H0002373A DE 824850 C DE824850 C DE 824850C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/10Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation

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Description

  • Bemessungs- und Rechenschieber für Stahlbeton Der Bemessungs- und Rechenschieber nach der Erfindung dient zur vereinfachten und schnellen Berechnung von auf Biegung beanspruchten, rechteckigen Stahlbetonquerschnitten. Er soll die den bisher dafür bekannten, zeitraubenden Berechnungsmethoden und Rechenstäben anhaftenden Mängel, wie Benutzung vieler Tabellen, Tafeln, mehrfache Schiebereinstellungen usw. weitgehend ausschalten.
  • Der Rechenschieber besteht aus einer Vorderseite a und einer Rückseite b mit dazwischen verschieblich angeordneter, doppelseitig beschrifteter Zunge mit Vorderseite c und Rückseite d, dessen Handhabung einfach ist und wenig Zeit beansprucht. Zur Bestimmung der gewünschten Querschnittswerte wirken die Vorderseite a des Rechenschiebers mit der Zungenvorderseite c und dieRückseiteb desRechenschiebers mit der Zungenrückseite d zusammen. Die Berechnung bzw. Bemessung von Stahlbetonquerschnitten erfolgt durch Verschiebung der Zunge, die zwischen der Vorder-bzw. Rückseite des Rechenschiebers verstellbar ist. Hierbei sind auf den mit mehreren, voneinander abhängigen, logarithmischen Teilungen verschiedener Längen versehenen, waagerecht e, f und schräg g verlaufenden Ausschnitten mit Ausschnittsskalen r, i und k durch eine Stellung der mit zugeordneten Teilungen 1, m und st, o versehenen, zweiseitig c und d beschrifteten Zunge die für die verschiedenen zulässigen Spannungen sich ergebenden Querschnittswerte ablesbar.
  • Ausgehend von den Stahlbetonbestimmungen sind die Stahl-o, bzw. Betonspannungen ab als feststehende Werte t und r auf der Vorderseite a des Rechenschiebers und auf der Rückseite b angeordnet, während alle übrigen Querschnittswerte veränderlich sind. Die Grenzwerte dieser Querschnitte unterliegen nach oben und unten keinen Beschränkungen und sind nur abhängig von ihrer praktisch möglichen Größe, der gewählten Länge der logarithmischen Teilungen und damit der Schiebergröße, die ein handliches Maß nicht überschreiten darf.
  • Außer den jetzt gebräuchlichen Stahlspannungen a, sind auch die früher üblichen Spannungen für ß, = iooo kg/cm2 und 15oo kg/cm2 auf dem Schieber vorgesehen, um Nachrechnungen früherer Berechnungen bzw. früher ausgeführter Querschnitte durchführen zu können.
  • Die Erhöhung der Betonspannungen von 1o bis auf Zoo kg/cm2 wird bereits jetzt einer evtl. später möglichen Zulassung höherer Spannungen gerecht.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Vorderseite a, Abb. 11 die Rückseite b des Rechenschiebers; Abb. III veranschaulicht die Vorderseite c und Abb.IV die Rückseite d der verschieblichen Zunge.
  • Zur Erzielung einer übersichtlichen Ablesungsmöglichkeit erscheinen die einander zugehörigen Querschnitts- und Berechnungswerte in einem sich wiederholenden Schema bei gleichlaufender Ziffernfolge. Die Werte für die zulässigen Stahl- bzw. Betonspannungen a, bzw. Ob sind auf der Vorder-und Rückseite des Rechenschiebers im schiefwinkligen Koordinatensystem aufgetragen, und zwar an den Rändern der Ausschnitte e die Werte o, auf der Ordinate t und die Werte Ob auf der Abszisse y. In ähnlicher Weise sind auch die Werte b bzw. li für die Balkenbreite bzw. für den Abstand der Bewehrung von der Balken- oder Plattenoberkante angeordnet. Die übrigen, die Querschnitte beeinflussenden Berechnungs- und Bemessungswerte für das Moment Mo, den Bewehrungsquerschnitt Fe, und den Abstand der Nullinie x sind in das gewählte Schema für o, und Ob zweckentsprechend eingefügt und an Hand des Rechenschiebers nach der Erfindung zu bestimmen.
  • So ist mit Hilfe der Vorderseite a des Rechenschiebers und der zugeordneten Vorderseite c der verschieblichen Zunge die Ermittlung der Balkenbreite b und des dazugehörigen Abstandes der Bewehrung von der Balken- oder Plattenoberkante h bzw. des Momentes Mo möglich. Dazu sind die acht Grenzwerte für die Stahlspannungen oe= 1000; 1200; 1400; I5o0; 18o0; 2000; 2200 und 24oo kg/cm2 fortlaufend auf den Ordinaten der Ausschnitte e übereinander angeordnet, und zwar so, daß je zwei Grenzwerte a, einen Ausschnitt e umschließen. Mit. Hilfe der den Werten a, und Ob zugeordneten, logarithmischen Teilungen l auf der Zungenvorderseite c sind unter entsprechender Einstellung innerhalb der Ausschnitte e auf der Vorderseite a des Rechenschiebers die Momente Mo an der mit Mo und Pfeilrichtungen besonders gekennzeichneten Stelle ablesbar. Die von- und untereinander abhängigen, logarithmischen Teilungen der Ausschnittsskalen k für die Ordinatenwerte b cm auf der Vorderseite a des Rechenschiebers und die Abszisse ti auf der Zungenvorderseite c für die Werte li cm, wovon die letztere Abszisse als Großteilung ausgebildet ist, sind zur Steigerung der Ablesegenauigkeit unter einem Winkel schräg zueinander angeordnet. Die genannte Großteilung n, deren Zahlenwerte in dem mit h cm bezeichneten Ausschnitt auf der Vorderseite a des Rechenschiebers erscheinen, wirkt mit der schräg verlaufenden zugeordneten Teilung der Ausschnittsskala k für die Balkenbreite b cm direkt zusammen. Die Lage aller logarithmischen Teilungen bzw. deren Verschiebungen gegeneinander sind durch die Berechnungsgleichungen der Stahlbetonquerschnitte in dem festgelegten Geltungsbereich bestimmt.
  • Die Rückseite b des Rechenschiebers ist für die Berechnung und Bemessung der Bewehrungsquerschnitte Fe, und für die Lage der Nullinie bestimmt. Die Anordnung einer Stalltafel soll diese Aufgabe erleichtern. Die Grenzwerte für a, und ab mit deren logarithmischen Teilungen an den waagerechten Ausschnitten e sind sowohl oben als auch unten in dem gleichen Schema angeordnet wie auf der Vorderseite des Rechenschiebers. Desgleichen erscheinen die zugeordneten, logarithmischen Teilungen l für Fe, und li dem Abstande der Bewehrung von Balkenoberkante auf der verschieblichen Zungenrückseite d jeweils innerhalb der Ausschnitte e an den Stellen mit der entsprechenden Bezeichnung Fe, und li cm und Kennzeichnung durch Pfeile auf der Rückseite b des Rechenschiebers. Auf dieser Rückseite b ist die Teilung für die Balkenbreite b cm als Ausschnittsskala i über dem Ausschnitt j angeordnet, in dem die zugeordnete, logarithmische Teilung rri der Zungenrückseite d für den Bewehrungsabstand von Balkenoberkante h cm erscheint. Die auf der Zungenrückseite d übereinander angeordnete und gegeneinander verschobene, logarithmische Teilung o für die Bestimmung der x-Werte (Abstand der Nullinie) ist in zwei Ausschnitten p mit Pfeilangabe auf der Rückseite b des Rechenschiebers ablesbar. Durch Versetzung der Ausschnitte p wird eine Richtungsänderung bei einer Zungenverschiebung vermieden. Für die Lage und Versetzungen gegeneinander der voneinander abhängigen, logarithmischen Teilungen sind gleichfalls wie bei denen auf der Vorderseite des Rechenschiebers die zugehörigen Berechnungsgleichungen bestimmend.
  • Ein gewöhnlicher Rechenstab auf der Rückseite b des Rechenschiebers mit zugeordneter Teilung auf der Zungenrückseite d vervollständigt die Ausstattung des Schiebers neben noch anderen zweckentsprechenden Hilfsmitteln.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß bei der Berechnung von Platten, Balken, Plattenbalken und Rippendecken bei gegebenem -Moment und nach den Stahlbetonbestimmungen gewähltem a, und ob mit einer Schiebereinstellung (las b und dazugehörige 7c ohne weiteres bestimmbar sind. Gleichzeitig sind mit der ersten Zungeneinstellung alle nur denkbar möglichen b und die dazugehörigen Ie direkt abzulesen. Mit der zweiten Zungeneinstellung ist das dein gewählten b und lt entsprechende Fe, zu ermitteln. Falls notwendig, kann mit der dritten Zungeneinstellung der Druckbereich mit x bestimmt werden. :111e bisher gültigen Stahlspannungen sowie Betonbeanspruchungen von ab= i0 bis 200 kg/cm= sind auf dem Schieber in ihrer .\bhiingigkeit voneinander und von den Querschnitten berücksichtigt. Bei Spannungsveränderungen von (je und ab ist deren Einfluß auf den Querschnitt (b, h und Fe") ohne Rechnungsgang zu übersehen. Umgekehrt kann für einen vorhandenen oder gegebenen Querschnitt mit höchstens zwei Schiebereinstellungen das aufnehmbare und Maxiinalmoment und damit die zulässige Belastung bzw. die maximale Stützweite berechnet «erden.
  • Die Ausführung des Schiebers kann beispielsweise in Celluloid erfolgen, wobei beim Druck die Ausschnitte in der Vorder- und Rückseite ausgespart und frei bleiben, während die übrigen Flächen überdruckt werden. Die Vorder- und Rückseite werden mit Futterstucken und Toleranz, entsprechend der dazwischen verschieblichen Zungenstärke, zusammengeheftet, wobei besonders auf Parallelität des Aufdruckes auf beiden Seiten zu achten ist. Aus Gründen der handlichen Benutzung des Schiebers ist die Drehung desselben um die Längsachse am vorteilhaftesten und die Heftung der Vorder- und Rückseite entsprechend auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bemessungs- und Rechenschieber, insbesondere zur Ermittlung von auf Biegung beanspruchten rechteckigen Stahlbetonquerschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorder- (a) und Rückseite (b) des Rechenschiebers mehrere voneinander abhängige, mit logarithmischen Teilungen versehene, waagerecht (e, f) und schräg (g) verlaufende Ausschnitte mit zugehörigen Skalen (r, i, k, t) angeordnet sind, auf denen durch eine Stellung der mit zugeordneten Teilungen (l, m, n, o) versehenen, verschieblichen zweiseitig (c und d) beschriftetenZunge die für dieverschiedenen zulässigen Spannungen sich ergebenden Querschnittswerte ablesbar sind. z. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenvorderseite (c) außer den für Ausschnittsskalen (r) derRechenschiebervorderseite (a) bestimmten Teilungen (I) noch eine Großeinteilung (n) aufweist, die mit der auf der Vorderseite (a) des Rechenschiebers vorgesehenen, schräg (g) verlaufenden Ausschnittsskala (k) zur Steigerung der Ablesegenauigkeit derart zusammenwirkt, daß bei der festgelegten Zungenstellung auf dieser schrägen Ausschnittsskala (k) die zugehörigen Querschnittswerte ablesbar sind.
DEH2373A 1950-04-15 1950-04-15 Bemessungs- und Rechenschieber fuer Stahlbeton Expired DE824850C (de)

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