DE824749C - Sattel fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Sattel fuer Motorfahrzeuge

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Publication number
DE824749C
DE824749C DES18849A DES0018849A DE824749C DE 824749 C DE824749 C DE 824749C DE S18849 A DES18849 A DE S18849A DE S0018849 A DES0018849 A DE S0018849A DE 824749 C DE824749 C DE 824749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
spring elements
frame
motor vehicles
seat
Prior art date
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Expired
Application number
DES18849A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Stuebgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEGERLAENDER FAHRZEUGTEILEFAB
Original Assignee
SIEGERLAENDER FAHRZEUGTEILEFAB
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Publication date
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Publication of DE824749C publication Critical patent/DE824749C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Sattel für Motorfahrzeuge Die T:rfinduiig betrifft einen Sattel für Motorfahrzeuge, insbesondere eine neuartige Verstellvorrichtung für die Federelemente des Sattels, die gegenüber den bisher bekannten Anordnungen wesentliche Vorteile aufweist.
  • Bei den bisher bekannten Verstellvorrichtungen zur beliebigen Einstellung der Vorspannung der Federelemente eines Fahrer- oder Soziussitzes für Motorräder o. dgl. ist die Verstellvorrichtung stets am Fahrzeugrahmen oder an einem besonderen Sockel angeordnet, der seinerseits unmittelbar mit <lern Fahrzeugrahmen verbunden ist. Nun sind die einzelnen Fahrzeugtypen hinsichtlich ihrer Rahmenkonstruktion sehr unterschiedlich, so daß sich zahlreiche Sattelaufhauten ergeben, die jeweils den einzelnen Fahrzeugtypen angepaßt sein müssen.
  • Auch bei einer einzelnen Fahrzeugtype ergibt sich ein nicht unwesentlicher Unterschied zwischen dem eigentlichen Fahrersitz, der unmittelbar über dem Treibstoffbehälter angeordnet ist, und denn hinter dem Fahrersitz angeordneten Soziussitz, der unmittelbar über dem Kotblech des Hinterrades befestigt ist. Während der eigentliche Fahrersitz unmittelbar am Fahrzeugrahmen befestigt ist, ist zur Befestigung des Soziussitzes ein besonderer Sockel erforderlich. Bisher hat man die Verstellvorrichtungen für die Federelemente des Soziussitzes stets an dessen Sockel vorgesehen, während die Verstellvorrichtungen für die Federelemente des Fahrersitzes stets am Rahmen des Fahrzeuges fest oder schwenkbar angeordnet wurden. Wie man erkennt, ergibt sich hieraus die Notwendigkeit einer Vielgestaltigkeit der Lagerhaltung, die aus wirtschaftlichen Gründen vermieden werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verstellvorrichtungen besteht darin, daß sie infolge ihrer Konstruktion eine Verstellung der Charakteristik der Federelemente während der Fahrt überhaupt nicht zuließen. Es mußte daher zur Anpassung der Charakteristik der Federelemente an die jeweilige Belastung des Sitzes und an die Beschaffenheit der Fahrbahn das Fahrzeug jeweils angehalten werden, wodurch erhebliche Zeitverluste nicht zu vermeiden sind.
  • Diese 'Fachteile der bekannten Verstellvorrichtungen für die Federelemente des Fahrer- bzw. Soziussitzes werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die zur Verstellung der zwischen dem Sattelgestell und dem Rahmen des Fahrzeuges bzw. dein Sockel für den Soziussitz angeordneten Federelemente dienende Verstellvorrichtung unmittelbar im Sattelgestell selbst angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird in einfacher Weise erreicht, daß der mit der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung ausgerüstete Sattel nunmehr universell sowohl als Fahrer- als auch als Soziussitz für alle Typen voii Motorfahrzeugen verwendbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung für die Federelemente besteht aus einer mittels eines kleinen Bedienungsgriffes, z. B. eines kleinen Handrades, drehbaren Gewindespindel mit Rechts- und Linksgewinde, welche im Eingriff mit zwei Winkelstücken steht, die durch die Fundamentschienen des Sattelgestelles geführt und gegen Verdrehung gesichert sind. An diesen, durch Drehung der Gewindespindel aufeinander zu bzw. voneinander fort bewegbaren Winkelstücken sind die Federelemente des Sattels befestigt, deren anderes Ende jeweils am Fahrzeugrahmen oder am Sockel des Soziussitzes in an sich bekannter Weise befestigt werden. Hierbei ist die Art der einzelnen Federelemente völlig gleichgültig. Es können zur Abfederung Druck- und Zugfedern aus Stahldrähten oder Federelemente aus Gummi o. dgl. verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die neuartige, im Sattelgestell selbst vorgesehene Verstellvorrichtung für die Federelemente quer zur Längsachse des Sattels angeordnet. Hieraus ergibt sich der große Vorteil, daß der sowohl als Fahrerals auch als Soziussitz verwendete Sattel in bequemer «'eise auch während der Fahrt hinsichtlich seiner Abfederung vom Fahrer bzw. vom Beifahrer eingestellt werden kann.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in der Zeichnung eine der möglichem Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und im Querschnitt beispielsweise gezeigt.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Nase des Sattelgestelles 2, welches die Satteldecke i trägt, an einem am Fahrzeuggestell 3 angeordneten Lagerbock .4 schwenkbar gelagert. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter, an sich bekannter Anschlag begrenzt den Scliwinguiigshub des Sattels nach oben. Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigten beiden Stützfedern 5 und ;" sind einerseits unmittelbar am Fahrzeugrahmen bzw. bei Soziussitzen an deren Sockel und anderseits an den nach unten gerichteten Enden der Winkel 8 und 8a befestigt. In den Fundamentschienen des Sattelgestelles 2 ist eine Gewindespindel 6 mit Handrad 7 drehbar gelagert, die an dem einen Ende ein Recht sgewinde und an dem anderen Ende ein Linksgewinde aufweist. Diese beiden Gewinde stehen im Eingriff mit den Winkelstücken 8 und 8a, deren obere horizontal abgekröpften Enden auf den Fundamentschienen des Sattelgestelles 2 aufliegen. Hierdurch wird neben einer einwandfreien Führung auch eine Sicherung gegen Verdrehung dieser Winkelstücke 8 und 8a bei der Drehung der Gewindespindel 6 erreicht. Wird das Handrad 7 und damit die Spindel 6 in der einen Richtung gedreht, so gleiten die beiden Winkelstücke 8 und 8a aufeinander zu, während bei einer gegenläufigen Drehung der Gewindespindel 6 die beiden Winkelstücke 8 und 8a sich voneinander entfernen. Durch die gegenseitige Annäherung der beiden Winkelstücke erfolgt eine Erhöhung der Vorspannung der Federelemente 5 und 5°, während durch die Verschiebung dieser Winkelstücke nach außen eine Verminderung der Vorspannung dieser Federelemente eintritt.
  • Durch die Anordnung der Verstellvorrichtung für die Federelemente quer zur Längsachse des Sattels und durch die Anordnung eines bequem zu erreichenden Handrades 7 ist eine leichte Änderung der Federcharakteristik auch während der Fahrt ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der zwischen dem Sattelgestell (2) und dem Rahmen (3) des Fahrzeuges bzw. dem Sockel für den Soziussitz angeordneten Federelemente (5, 5°) dienende Verstelleinrichtung (6, 7, 8, 8a) unmittelbar im Sattelgestell (2) selbst angeordnet ist.
  2. 2. Sattel nach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung aus einer mittels eines kleinen Bedienungsgriffes, z. B. eines kleinen Handrades (7), drehbaren Gewindespindel (6) mit Rechts- und Linksgewinde besteht, welche im Eingriff mit zwei Winkelstücken (8, 8°) steht, die durch die Fundamentschienen des Sattelgestelles (2) gegen Verdrehung gesichert und an denen die Federelemente (5, 5a) des Sattels befestigt sind.
  3. 3. Sattel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die '\'erstellvorrichtung (6, 7, 8, 8°) quer zur Längsachse des Sattels (i) angeordnet ist.
DES18849A 1950-08-30 1950-08-30 Sattel fuer Motorfahrzeuge Expired DE824749C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160001835A1 (en) * 2012-10-18 2016-01-07 Jan Wodjewodzki Bicycle seat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160001835A1 (en) * 2012-10-18 2016-01-07 Jan Wodjewodzki Bicycle seat
US9573641B2 (en) * 2012-10-18 2017-02-21 Jan Wojewodzki Bicycle seat

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