DE824605C

DE824605C - Vorrichtung zur Erleichterung des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE824605C
Application number: DEST667A
Authority: DE
Inventors: Franz Stark
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-04
Filing date: 1950-03-04
Publication date: 1951-12-13

Description

Die Vorrichtung zur trleichterung des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen dient dazu, die mühevolle und nicht gefahrlose Arbeit des Radanhebens und Radanpassens auf die Schraubenbolzen der Bremstrommeln bei Kraftfahrzeugen, also Personenkraftfahrzeugen, Lastkraftwagen, Anhängern, Omnibussen, Schleppern usw., erheblich zu erleichtern. Bisher wurde das Aufschieben und Anpassen des kompletten Kraftfahrzeugrades auf die Bremstrommel lediglich mit zur Hand liegenden Behelfsgegenständen, wie Eisenstangen, Holzklötzen, Brettunterlagen und ähnlichem, bewerkstelligt, welche Arbeit große körperliche Kraftanstrengung, viel Mühe und Zeitaufwand kostete. Bei Anwendung des Radwechsellielfers gemäß der Erfindung wird das an der Bremstrommel lehnende Kraftfahrzeugrad, das für den Radwechsel vorgesehen ist und hochgehoben und auf die Schraubenbolzen der Bremstrommel gepaßt werden muß; vermittels der zwei Auflagearme des Radwechselhelfers durch einfaches Drauftreten mit einem Fuß mühelos in die gewünschte Höhenlage gehoben. Gleichzeitig kann das Rad, das nun auf zwei Rollen lagert, leicht mit den Händen nach rechts oder links um die Mittelachse gedreht und so die Felgenbohrungen auf die entsprechenden Bolzen der Bremstrommel gepaßt werden.
Der Radwechselhelfer besteht aus einem Radmutterschlüssel, an dessen Ende sich eine mit diesem starr verbundene, symmetrische zweiarmige Gabel befindet, die sowohl als Bodenstütze mit Drehpunkt als auch als Auflagearme mit je einer nach vornehin geschlossenen Rolle ausgebildet ist. Die Hebelwirkung entsteht durch Auftreten auf den Radmutterschlüssel, wobei das auf den mit Rollen ausgestatteten zwei Auflagearmen ruhende Rad hochgehoben wird. Das Gerät löst also zwei Aufgaben. Einmal können damit die Radmuttern gelöst bzw. festgeschraubt werden, zum zweiten kann das zum Wechseln vorgesehene Kraftfahrzeugrad mittels desselben Gerätes von den haltenden Schraubenbolzen der Bremstrommel abgebogen und auch wieder hochgehoben werden.

Claims

PATEN TANSPRI"GIIE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Radwechsels bei Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen um eine am Boden aufruhende Kippachse schwenkbaren 7weiarmigen Hebel, dessen einer Arm aus einer mit der Kippachse aus einem Stück gebildeten, den Radreifen an zwei beiderseits seines Auflagepunktes untergreifenden und anhebenden Gabel (a) besteht und dessen anderer Arm (b) aus einem das Anheben des Reifens mittels Arm- oder Beinkraft gewährleistenden, im Verhältnis zur Schenkellänge der Gabel langen Hebel gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (a) zur Kippachse hinunter winkelig angebogen sind und die Kippachse in der Mitte ihrer Länge nach oben bis zur Ebene der Gabel durchgebogen ist, wobei der lange Hebelarm (b) des zweiarmigen Hebels im. Scheitel der Krümmung mit der Kippachse zu einer starren Einheit verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Hebelarm (b) als Radmutterschlüssel ausgebildet oder mit einem solchen versehen bzw. kuppelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (a) auf ihnen drehbar sitzende Rollen oder Hülsen (c) tragen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 591518.