DE824589C - Maschinen zum selbsttaetigen Ausformen - Google Patents

Maschinen zum selbsttaetigen Ausformen

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DE824589C
DE824589C DEW2152A DEW0002152A DE824589C DE 824589 C DE824589 C DE 824589C DE W2152 A DEW2152 A DE W2152A DE W0002152 A DEW0002152 A DE W0002152A DE 824589 C DE824589 C DE 824589C
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Germany
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molding
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DEW2152A
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DE1618344U (de
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Jean Wagner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Maschine zum selbsttätigen Ausformen Bei der Herstellung von Formlingen aus Brei, etwa Papierbrei, der auf eine Form aufgesaugt und dann durch Saugwirkung entwässert wird, bietet das Ausformen der Formlinge wegen ihrer Zerbrechlichkeit in feuchtem Zustand erhebliche Schwierigkeiten.
  • Eine bekannte Lösung dieser Äufgabe besteht darin, daß eine Gegenform auf den entwässerten Formling gebracht und ein leichter Druck in der Form oder ein Unterdruck außerhalb der Gegenform erzeugt wird, derart, daß der Formling ohne sich zu deformieren aus der Form gelöst und in die Gegenform übertragen wird. Es ist alsdann verhältnismäßig leicht, ihn aus der Gegenform herauszuziehen und ihn den Trocknungsgeräten zuzuführen.
  • Die bei diesem Verfahren vorzunehmenden Handgriffe, Aufbringen der Gegenform, Herausholen des Rohlings aus der Gegenform und seine Zuführung zu den Trocknungsgeräten sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet, insbesondere einem hohen Gestehungspreis sowie erheblichen Gefahren des Deformierens, die zu einem hohen Ausschußprozentsatz Anlaß geben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum selbsttätigen Ausformen, mit deren Hilfe die Teile oder Rohlinge von der Form, auf der sie entstanden sind, bis zur Beschickungsvorrichtung für das Trocknungsgerät ohne jede Handeinwirkung bewegt werden. Diese Maschine weist die folgenden wesentlichen Bestandteile auf r. Einen dichten Kasten, der eine Gegenform trägt und mit Gleitern o. dgl. Vorrichtungen für seine Führung ausgerüstet ist.
  • a. Zwei Führungen oder Gleitbahnen für die Gleiter oder sonstigen Führungsvorrichtungen des Kastens, von denen die eine gleichachsig mit der Form in derjenigen Stellung, die sie im Augenblick des Ausformens einnimmt, und die andere senkrecht ist; diese beiden Führungen endigen vor einer drehbaren Platte, die ebenfalls mit Führungen versehen ist und den die Gegenform tragenden Kasten von der einen Führung abzunehmen und an die andere Führung weiterzugeben gestattet.
  • 3. Antriebsvorrichtungen .für den Kasten längs den Führungen oder Gleitbahnen, insbesopdere Fördergabeln, die je mit einer Kette verbunden sind, die parallel zu einer der Gleitbahnen hin und her bewegt wird; jede Gabel ist so angeordnet, daß sie eine an dem Kasten befestigte Achse aufzunehmen und in der gewünschten Richtung mitzunehmen vermag.
  • Die Gegenform ist vorzugsweise mit einer Saugeinrichtung und nötigenfalls mit einer Blaseinrichtung ausgestattet, um das Lösen der Rohlinge von der Form bzw. ihr Absetzen auf einem Förderband zu unterstützen.
  • Das Förderband oder eine ähnliche Vorrichtung ist unterhalb der senkrechten Führung angeordnet und dient dazu, die Formlinge den Trocknungsgeräten zuzuführen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Kasten mit der Gegenform wird durch die eine Gabelanordnung längs der ersten Führung mitgenommen und schiebt sich über die Form und den auf ihr befindlichen Formling. Mittels Blaswirkung durch die Form hindurch oder mittels Saugwirkung durch die Gegenform hindurch wird der Formling abgelöst. Alsdann werden Kasten und Gegenform mit dem Formling erneut durch die erste Gabelanordnung mitgenommen und der Drehscheibe zugeführt, wo die Achse des Kastens zwischen die Zähne der zweiten Gabelanordnung gelangt. Die Scheibe dreht sich und bringt die Gleiter des Kastens in Übereinstimmung mit der zweiten Führung, so daß der Kasten senkrecht steht und nach unten gerichtet ist. Es ist daher vorteilhaft, eine Saugvorrichtung vorzusehen, um ein vorzeitiges Herausfallen der Formlinge zu vermeiden. Durch die zweite Gabelanordnung wird alsdann der Kasten bis zum tiefsten Punkt der zweiten Führung mitgenommen, wo die Formlinge auf dem Förderband abgesetzt werden, das sie den Trocknungsgeräten zuführt; gegebenenfalls wird hierfür die Saugwirkung durch die Gegenform hindurch abgestellt und nötigenfalls ein leichter Überdruck durch die Gegenform hindurch ausgelöst.
  • Nachdem der Rohling auf das Förderband abgesetzt ist, wird der leere Kasten durch die zweite Gabelanordnung bis zur Drehscheibe zurückgeführt, wo er durch die erste Gabelanordnung aufgenommen wird, die ihn in der, ersten Führung zur Form zwecks Aufnahme eines weiteren Formlings zurückbringt.
  • Gegebenenfalls sind mehrere Gegenformen in ein und demselben Kasten vereinigt und werden durch dieselben Führungen oder Gleitbahnen befördert, wobei die Formvorrichtungen ihrerseits in entsprechender Weise über dem den Brei enthaltenden Behälter angeordnet sind.
  • Die Maschine kann so ausgebildet sein, daß die Formen die Innenform und die Gegenformen die Außenform bilden oder umgekehrt. Der vorübergehende Stillstand der verschiedenen Teile der Maschine, wie Kasten, Form und Abführungsvorrichtungen, wird vorteilhaft für weitere Arbeitsvorgänge vor der Trocknung ausgenutzt, beispielsweise Stanzen, .\ufbringen von Farbmarken, Offnen von Fenstern in den Formlingen, mechanisches Zusammendrücken usw.
  • Das Synchronisieren der verschiedenen :'\rl>eitsgänge wird auf geeignete Weise erzielt.
  • Die Steuerung der Unter- und Vberdrücke (Saug- und Druckwirkungen) wird entweder durch eine zentrale Vorrichtung, die zugleich die Bewegungen der verschiedenen Teile der Maschine steuern kann, oder durch diese Bewegungen selbst bewirkt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel der \laschine nachstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen schematischen .@ufriß und Fig.2 einen schematischen Grundriß derselben, wobei in beiden Abbildungen dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
  • Die Formvorrichtung besteht aus dem vierarmigen Rad r, das über dem Behälter 2 angeordnet ist und dessen Arme je eine durchlöcherte Form A, B, C oder D tragen. Dieses Rad wird durch eine geeignete Vorrichtung, etwa durch Klinke und Klinkenrad, in gleichen Zeitabständen um eine Vierteldrehung weiterbewegt.
  • Die Arbeitsgänge haben dabei folgende Reihenfolge: Form A: Ansaugen des Breies gegen die Form; Form B oder C: Ent-,vässern durch Saugwirkung; Form D: Ausformen durch Abschalten der Saugwirkung und gegebenenfalls Auslösen eines leichten Überdruckes für das Ablösen des Formlings 3. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil .4 angezeigt.
  • Die Maschine zum Ausformen umfaßt den Kasten 5, der auf der Achse 6 angebracht ist, die die Gleiter 7 (Fig. 2) trägt, die Gleitbahnen 8 und 9 und die Drehscheibe, die aüs zwei Rädern io mit Führungen i i besteht, die beiden Gabelpaare 12 und 13, von denen das Gabelpaar 12 parallel zu den Gleitbahnen 8 im Sinne der Pfeile 14 und das Gabelpaar 13 parallel zu den Gleitbahnen 9 im Sinne der Pfeile 15 hin und her bewegt wird. Die Gabeln sind beispielsweise auf endlosen Ketten 16 und 17 befestigt, die über entsprechende Räder 18, i9, 20 und 21 laufen.
  • Der Kasten ist vorzugsweise mit einer Gegenform sowie mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung ausgestattet, mit deren Hilfe auf die Oberfläche des Formlings nach Belieben ein leichter Unterdruck oder ein leichter Überdruck ausgeübt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der :Maschine ist folgende: Der Kasten 5 wird durch die Gabeln 12, angetrieben von den Ketten 16, mitgenommen und schiebt sich über die Form D und den Formling 3: darauf wird die Saugwirkung in der Form I) abgestellt und ein leichter Überdruck in dieser Form oder eine leichte Saugwirkung in der Gegenform oder beides ausgelöst, derart, daß der Formling sich von der Form löst und sich an die Gegenform anlegt ohne sich zu deformieren.
  • Die Gabeln 12, die jetzt durch die Ketten 16 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, nehmen den hasten 5 und die Gegenform zur Drehscheibe io mit, wobei die Gleiter 7 erst in den Gleitbahnen 8 und dann in den Gleitbahnen i i geführt werden.
  • Die Achse 6 des Kastens ist damit zwischen die Zähne der Gabeln 1 3 eingeführt, in denen sie durch die Drehscheibe in Drehung versetzt wird, bis der Kasten bzw. die Gegenforrnsenkrecht steht und die Gleiter 7 gegenüber den Gleitbahnen 9 zu liegen kommen. Die Gabeln 13, angetrieben durch die Ketten 17, senken den Kasten 5 bis zu dem tiefsten Punkt der Gleitbahn 9, wo das Ausstoßen des Formlings beispielsweise durch einen leichten Überdruck im Kasten 5 erfolgt.
  • Die Formlinge werden dabei bei 22 auf eine Fördervorrichtung abgesetzt, die sie den Trocknungsgeräten zuführt und beispielsweise aus einem endlosen Band 23 bestellt. ' Inzwischen kehrt der Kasten zur Formmaschine zurück, und der Kreislauf beginnt von neuem. Selbstverstlindlich sind die Einzelheiten der dargestellten Maschine nur als Ausführungsbeispiele aufzufassen, und sie beschränken in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ausformen von Formlingen, die durch Filtrieren von Brei durch eine Form hindurch entstanden sind, dadurch gekennzeichriet, ciaß eine den Formling aufnehmende Gegenform in einem Kasten (5) angeordnet ist, der mittels Gleitern (7) selbsttätig in Führungen (8, 9) beweglich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für den Kasten bestehen aus einer ersten Gleitbahn (8), die parallel zur Achse der Form im Augenblick des Ausformens gerichtet ist, einer zweiten Gleitüalin (9). die zu der ersten im wesentlichen senkrecht verläuft, sowie einer Drehscheibenanordnung (io), die den Kasten von der einen Gleithahn (8) abnimmt und der anderen Gleitbahn (9) zuführt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des die Gegenform enthaltenden Kastens (5) längs den Gleitbahnen in der gewünschten Richtung durch Gabeln (12, 13) erfolgt, die die Achse (6) des Kastens zu erfassen vermögen und durch Ketten (16, 17) längs den Gleitbahnen hin und her bewegt werden. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch 'gekennzeichnet, daß der Kasten (5) mit pneumatischen Einrichtungen zum Saugen und Blasen ausgerüstet ist, um den Rohling in die Gegenform einzubringen oder darin festzuhalten bzw. ihn aus derselben auszustoßen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, das durch Synchronisiereinrichtungen das Arbeiten der einzelnen Teile der 'Maschine aufeinander abgestimmt ist.
DEW2152A 1947-11-20 1950-05-23 Maschinen zum selbsttaetigen Ausformen Expired DE824589C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR824589X 1947-11-20

Publications (1)

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ID=9281889

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DEW2152A Expired DE824589C (de) 1947-11-20 1950-05-23 Maschinen zum selbsttaetigen Ausformen

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DE (1) DE824589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932049C (de) * 1953-02-03 1955-08-22 Textile Paper Tube Co Lt Of Oa Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffbehaeltern oder -spulen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932049C (de) * 1953-02-03 1955-08-22 Textile Paper Tube Co Lt Of Oa Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffbehaeltern oder -spulen

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