DE1704804B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter

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DE1704804B2
DE1704804B2 DE19671704804 DE1704804A DE1704804B2 DE 1704804 B2 DE1704804 B2 DE 1704804B2 DE 19671704804 DE19671704804 DE 19671704804 DE 1704804 A DE1704804 A DE 1704804A DE 1704804 B2 DE1704804 B2 DE 1704804B2
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Rudolf 4358 Haltern Lensing
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Josef Krauss und Rudolf Lensing Maschinenfabrik 5000 Koeln GmbH
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Josef Krauss und Rudolf Lensing Maschinenfabrik 5000 Koeln GmbH
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D1/00Producing articles with screw-threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/04Combined thermoforming and prestretching, e.g. biaxial stretching
    • B29C51/06Combined thermoforming and prestretching, e.g. biaxial stretching using pressure difference for prestretching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter, wobei eine Folie in formbaren Zustand gebracht, an den Rändern eingespannt, durch Ausbuchten der Folie vorgeformt und durch Luftdruckunterschied zwischen beiden Folienseiten zum Anliegen an eine Formpatrize gebracht und damit fertiggeformt wird und die Kappen nach dem Lösen von der Form aus der Folie ausgeschnitten werden.
Eine solche Herstellungsweise ist aus der DT-AS 56 816 und der US-PS 23 65 637 bekannt, wird aber bisher nur für einseitig offene Hohlkörper mit glatten Wänden nach Art einer Schale, eines Topfes od. dgl. angewendet. Für die Herstellung von Gewindekappen ist sie in der bekannten Art und Weise nicht geeignet.
Die Herstellung solcher Gewindekappen ist deshalb schwierig, weil sie Erzeugnisse mit starker Hinterschneidung darstellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Kunststoff-Gewindekappen in einfacher Weise herzustellen.
Das geschieht aufgehend von einem eingangs genannten Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß die fertiggeformten Kappen durch Ausschrauben der Formpatrizen aus ihnen von diesen gelöst werden. Auf diese Weise kann auf eine Vielzahl von Formteilen verzichtet und dennoch eine einwandfreie Gewindekappc hergestellt werden.
LJm das Entformen zu erleichtern, wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß vor 804
und/oder während des Herausschraubens der Formpatrizen aus den ferüggerormten Kappen die Kappenwuiid durch Luftdrückunterschjed von den Formpatrizen etwas abgehoben wird.
Bei eng in den Gewindegängen der Formpatrizen anliegenden Kappen besteht zunächst die Gefahr, daß die Kappen beim Drehen bzw. Herausschrauben der Formpatrizen durch Reibung mitgenommen und dabei verwürgt werden. Der Luftdruckunterschied, der entweder durch einen Unterdruck von der Oberseite bzw. Außenseite oder durch einen Überdruck von der Unterseite bzw. Innenseite hervorgerufen werden kann, bewirkt ein leichtes Abheben der Kappen von der Formpatrize, so daß letztere leicht herausgeschraubt werden kann.
Ein Beispiel der Erfindung wird in den nachfolgend erläuterten und in der Zeichnung dargestellten Ausführungen beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine ferliggeformte Kunststoff-Gewindekappe,
F i g. 2 die Form zur Herstellung der Gewindekappe im offenen Zustand bei nur aufgelegter Folie,
F i g. 3 die Form mit vorgeformten Gewindekappen und
Fig.4 die Form mit fertiggeformten Gewindekappen.
Zur Herstellung der in F 1 g. 1 dargestellten Kunststofl-Gewindekappen 14 wird zunächst nach F i g. 2 die bis zur Plastizität erhitzte Folie 1 über die Ränder 2 der Unterform 3 gezogen. Diese Unterform 3 bildet ein luftdicht abgeschlossenes Gehäuse, in welchem sich der heb- und senkbare Patrizenträger 4, die drehbaren, ein Formgewinde tragenden, Formpatrizen 5 und die von einem Mittelrad 6 auf der Welle 7 getriebenen Ritzel 9 auf den Wellen 8 befinden. Während die entsprechend lang ausgebildeten Ritzel 9 mit dem Patrizenträger 4 auf oder ab bewegt werden, bleibt das Mittelrad 6 axial unbewegt, trotzdem immer im Eingriff mit den Ritzeln 9.
Die Formhaube 10 über der Unterform 3 ist mit Vertiefungen oder Kammern 11 versehen, in denen die Vorform gebildet werden kann. Bohrungen 12 erlauben die Zufuhr von Druckluft in die Kammern 11 bzw. in den Raum oberhalb der Folie 1 oder das Absaugen der Luft daraus.
Zur Herstellung der Gewindekappen wird zunächst die Formhaube 10 herabgelassen und die Folie 1 damit an den Rändern 2 eingespannt. Nunmehr wird in die Unterform 3 Druckluft eingeblasen, unter deren Einfluß sich die Folie 1 in die Kammern 11 hineinwölbt, wie in F i g. 3 dargestellt ist. Der gewölbte Teil, die Vorform 13, wird gleichmäßig gestreckt und hat damit im wesentlichen die gleiche Wandstärke.
Nunmehr wird der Patrizenträger 4 mit den Formpatrizen 5 angehoben und nachdem die oberste Stellung nach F i g. 4 erreicht ist. Druckluft in die Kammern 11 gegeben. Sie drückt die Vorformen 13 gegen die stillstehenden Formpatrizen 5 und legt diese allseitig an die Formpatrizen 5 an.
Sobald Formbeständigkeit erreicht ist, werden die Formpatrizen 5 aus den fertigen Gewindekappen 14 herausgeschraubt, indem bei Drehung der Formpatrizen 5 der Patrizenträger 4 entsprechend der Gewindesteigung abgesenkt wird.
Besteht Gefahr, daß bei dieser Bewegung die Gewindekappen 14 durch das Herausdrehen der Patrizen verwürgt werden, so genügt es, während dieses Herausschraubens etwas Druckluft von unten her oder einen
Unterdruck von oben her anzulegen, so daß die Kappen innerhalb der Grenzen ihrer Elastizität vorübergehend etwas erweitert werden. Nach Anheben der Formhaube 10 kann die Folie 1 mit den Gewindekappen 14 über die Ränder 2 gezogen und unter Stanzwerkzeuge od. dgl. gebracht wenden, welche die Gewindekappen aus der Folie herausschneiden.
Zweckmäßig wird das Verfahren mit Hilfe einer Bandfolie durchgeführt, welche schrittweise zunächst in eine Erwärmstation, dann in die geschilderte Formstalion und schließlich unter die Schneidwerkzeuge gebracht wird. Zweckmäßig werden immer mehrere Gewindekappen gleichzeitig geformt, wobei dann das Mhte'rad 6 jeweils zwei, drei oder mehrere Formpatrizen antreiben kann. Es können auch mehrere Gruppen solcher Miticlräder mit einer Vielzahl von Ritzeln vorgesehen werden. Der Ritzelantrieb steht über eine Übe;·-
S setzung mit dem Hubantrieb für den Patrizenträger 4 in Verbindung. Die Übersetzung zwischen beiden entspricht der Gewindesteigung der Gewindekappen.
Die Steuerung der geschilderten Verfahrensschritte kann automatisch, z. B. durch Endschalter, Zeitschalter
ίο oder eine Kombination von beiden durchgeführt werden, ebenso wie die schrittweise Bewegung der Folie in Verbindung damit, so daß die Herstellung der Gewindekappen völlig automatisch von sich geht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

17 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter, bei dem eine Folie in formbaren Zustand gebracht.
an den Rändern eingespannt, durch Ausbuchten der Folie vorgeformt und durch Luftdruckunterschied zwischen beiden Folienseiten zum Anliegen an eine Formpatrize gebracht und damit fertiggeformt wird und die Kappen nach dem Lösen von der Form aus der Folie ausgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen durch Ausschrauben der Formpatrizen aus ihnen von diesen gelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder während des Herausschraubens der Formpatrizen aus den fertiggeformten Kappen die Kappenwand durch Luftdruckunterschied von den Formpatrizen etwas abgehoben wird.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Gewindekappen auf Grund des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit Formpatrizen, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Formgewinde tragenden Pormpatrizen (5) senkrecht zur Folienebene schraubbar ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formpatrizen (5) drehbar in einem heb- und senkbaren Patrizenträger (4) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Formpatrizen (5) gruppenweise von demselben Mittelrad (6) angetrieben sind.
DE19671704804 1967-12-15 1967-12-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter Pending DE1704804B2 (de)

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DE19671704804 Pending DE1704804B2 (de) 1967-12-15 1967-12-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Gewindekappen für Flaschen und sonstige Behälter

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DE2850759A1 (de) * 1978-11-23 1980-06-04 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zum herstellen von magazinpaletten aus kunststoff
DE102004039814A1 (de) * 2004-08-12 2006-02-23 Huhtamaki Alf Zweigniederlassung Der Huhtamaki Deutschland Gmbh & Co. Kg Behälter mit Deckel

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DE3010641C2 (de) * 1980-03-20 1985-05-02 Zafir Dipl.-Kfm. 6710 Frankenthal Petrov Vorrichtung zum Herstellen von Verschlußkappen aus einer Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoff
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DE1704804A1 (de) 1971-05-19

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