DE19652036C2 - Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte KunststoffteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoff
teile mit einem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform
angepaßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handha
bung der Zuschnitte ermöglichender Überhang anschließt.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile tragen
auf einer ihrer Flächen einen Überzug, der von dem Formflä
chenbereich des zugehörigen Zuschnitts gebildet wird. Die
Art des Überzugs kann sehr unterschiedlich sein. Beispiels
weise kann man eine textile Oberfläche erzeugen. Auch sind
dekorative Gestaltungen nahezu beliebiger Ausbildung mög
lich. Hierfür kommen neben textilen Materialien auch Folien
und dergleichen in Frage, wobei in jedem Falle hinter der
eigentlichen Oberflächenschicht noch weitere, unter Umstän
den elastische oder stoßdämpfende Schichten angeordnet sein
können. Als Beispiel für einen wesentlichen Anwendungsbe
reich sei die Automobilindustrie genannt, die bei der Ge
staltung der Kraftfahrzeuginnenräume vielfach auf hinter
spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile zurückgreift.
Auch bei sonstigen Gegenständen der Innenarchitektur oder
des täglichen Gebrauchs trifft man häufig auf derartige Bau
elemente.
Beim Hinterspritzen oder Hinterpressen des Kunststoff
teils wird der Zuschnitt in die Form eingebracht. Sodann
wird diese geschlossen, woraufhin der Spritzgieß- oder Preß
vorgang stattfinden kann. Der Kunststoff wird also direkt an
den Formflächenbereich des Zuschnitts angeformt.
Beim Einbringen in die Form ist es wesentlich, den Zu
schnitt exakt zu handhaben, ohne den Formflächenbereich zu
beschädigen. Hierzu dient der an den Formflächenbereich an
schließende Überhang. An diesem kann der Zuschnitt ergriffen
und während des Spritzgieß- oder Preßvorgangs auch festge
halten werden.
Häufig arbeitet man mit Formen, die mehrere Formhohl
räume aufweisen. In diesen Fällen ist der Formflächenbereich
des Zuschnitts in eine entsprechende Anzahl von Segmenten
unterteilt, wobei der Überhang die einzelnen Segmente
miteinander verbindet.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile werden
in Massenproduktion gefertigt. Daher spielt der Materialver
brauch eine wesentliche Rolle. Dies gilt auch für das Mate
rial der Oberflächenbeschichtung, das sich bei dem bekannten
Verfahren der eingangs genannten Art (DE 32 06 254 A1) über
den gesamten Überhang erstreckt.
Bekannt ist ferner das sogenannte Inmold-Verfahren
(siehe z. B. die Zeitschrift "PLASTVERARBEITER", 43. Jg.
1992, Nr. 6, S. 50), bei dem Lackschichten auf eine bandför
mige Trägerfolie aufgesprüht, auflackiert oder aufgedruckt
und bei der Herstellung von Spritzgießteilen von der Träger
folie abziehbildartig auf die Spritzgießteile übertragen
werden, wobei allerdings nicht mit Zuschnitten gearbeitet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kosten bei
der Herstellung hinterspritzter oder hinterpreßter Kunst
stoffteile zu senken, und zwar durch Verminderung der Kosten
für die erforderlichen Zuschnitte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Ver
fahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer minde stens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn herge stellt wird,
daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird, und
daß die Bahn zusammen mit dem Streifen in die Zuschnitte zertrennt wird.
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer minde stens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn herge stellt wird,
daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird, und
daß die Bahn zusammen mit dem Streifen in die Zuschnitte zertrennt wird.
Als Material des Überhangs wird man ein deutlich kosten
günstigeres Material als das des Formflächenbereiches wäh
len. Die Kostenersparnis ergibt sich also dadurch, daß zu
mindest ein Teil des Überhangs nicht mehr aus dem kosten
aufwendigen Material des hochwertigen Formflächenbereichs
besteht. Die Bedeutung dieser Kostenersparnis wird daraus
deutlich, daß sich für den Überhang Materialien eignen, de
ren Preis größenordnungsmäßig unter 15% des Preises für das
Material des Formflächenbereichs beträgt.
Zwar benötigt die aus der Bahn und dem Streifen herge
stellte Zuschnitt-Bahn einen zusätzlichen Verfahrensschritt,
verglichen mit Zuschnitten, die vollständig aus dem Material
des Formflächenbereichs bestehen, jedoch zeigt es sich, daß
der Aufwand hierfür um Größenordnungen kleiner ist als die
insgesamt erzielbare Kosteneinsparung.
Das Material des Formflächenbereichs ist mehrschichtig
aufgebaut. Es besteht aus einer mindestens einlagigen Unter
ware und einer mindestens einlagigen Oberware, wobei die
Oberware die Oberflächenstruktur und das Dekor des hinter
spritzten oder hinterpreßten Kunststoffteils bestimmt, wäh
rend sich die Unterware mit dem Kunststoff verbindet und die
empfindliche Oberware gegen den Angriff des Kunststoffs
schützt. Bei einem derartigen mehrschichtigen Aufbau ist es
besonders vorteilhaft, daß sich die Unterware als Überhang
über den Formflächenbereich hinauserstreckt. Hochwertig bei
dem mehrschichtigen Materialaufbau ist die Oberware bzw. de
ren oberste Lage. Die Unterware hingegen, auch wenn sie
mehrlagig aufgebaut ist, stellt ein relativ kostengünstiges
Material dar.
Grundsätzlich gilt, daß sich als Überhang sämtliche Ma
terialien eignen, die eine ausreichende Festigkeit besitzen,
um die Funktion des Überhangs erfüllen zu können, und die
sich preislich ausreichend deutlich vom Material des Form
flächenbereichs unterscheiden.
Die Vorteile der Erfindung werden bereits erzielt, wenn
nur ein Teil des Überhangs aus kostengünstigerem Material
besteht, während der Rest des Überhangs nach wie vor vom Ma
terial des Formflächenbereichs gebildet wird. Benötigt man
den Überhang nur an einer Seite oder in bestimmten Randab
schnitten des Formflächenbereichs, so wird man auch nur hier
das kostengünstige Material vorsehen. Besonders vorteilhaft
kann es sein, daß der Überhang aus kostengünstigerem Materi
al den Formflächenbereich allseitig umgibt.
Die Verbindung zwischen der Bahn und dem Überhang kann
grundsätzlich in beliebiger Weise hergestellt werden, bei
spielsweise durch Nähen, Klammern, Kleben oder Verschweißen,
und zwar sowohl manuell, als auch maschinell. Wichtig ist,
daß die Verbindungsmittel nicht gar zu weit in das Material
des Formflächenbereichs hineingreifen. Dementsprechend ist
es auch vorteilhaft, daß die Bahn in ihrer Breite im wesent
lichen einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs ent
spricht, so daß an den Übergängen zu den Überhängen nur ein
Minimum an hochwertigem Material verloren geht.
Eine alternative Verfahrensführung ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer minde stens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn herge stellt wird,
daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird,
daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden und
daß die neue Bahn durch Durchtrennen der Abschnitte aus dem den Überhang bildenden Material in die Zuschnitte zer trennt wird.
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer minde stens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn herge stellt wird,
daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird,
daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden und
daß die neue Bahn durch Durchtrennen der Abschnitte aus dem den Überhang bildenden Material in die Zuschnitte zer trennt wird.
Im Gegensatz zur oben diskutierten ersten Alternative
liegt der jeweilige Überhang, dessen Material kostengünsti
ger ist als das Material des Formflächenbereichs, nicht an
einem oder beiden Rändern der neuen Bahn, sondern trennt die
einzelnen Formflächenbereiche voneinander. Dies läßt eine
unter Umständen günstigere Formgebung der Formflächenbereich
zu, beispielsweise dergestalt, daß der jeweilige Überhang an
einer schräg verlaufenden Kante des Formflächenbereichs
angebracht wird. Vor allen Dingen ergeben sich Vorteile beim
späteren Abschneiden der Zuschnitte. Sind die
Formflächenbereiche durch Überhangmaterial voneinander ge
trennt, so muß nur ein einziges Material durchschnitten
werden. Dies ist einfacher als das Durchschneiden unter
schiedlicher Materialien, wie es erforderlich ist, wenn an
einer durchgehenden Bahn andersartige Randstreifen befestigt
sind.
In ganz besonder vorteilhafter Weiterbildung der zweiten
Alternative der Verfahrensführung wird vorgeschlagen, daß
mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem Strei
fen aus dem den Überhang bildenden Material verbunden wird.
Es entstehen also Formflächenbereich, die allseitig mit kos
tengünstigem Überhangmaterial umrandet sind, wobei auch hier
wieder der Vorteil des einfachen Schneidvorganges beim Ab
trennen der Zuschnitte erzielt wird.
Dabei besteht ein weiteres bevorzugtes Merkmal darin,
daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die Segmente in
ihrer Länge einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs
entsprechen. Auch hier gilt, daß die Befestigungsmittel
nicht zu tief in die Formflächenbereiche eingreifen sollten.
Ein geringfügiger Übergriff kann ohne weiteres toleriert
werden, da die hinterspritzten oder hinterpreßten Kunst
stoffteile an ihren Rändern ohnehin versäubert werden müs
sen.
Schließlich richtet sich die Erfindung auf eine weitere
alternative Verfahrensführung, die dadurch gekennzeichnet
ist,
daß aus einer mindestens einlagigen Unterware eine Bahn hergestellt wird,
daß aus einer mindestens einlagigen textilen Oberware Segmente hergestellt werden,
daß die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der Bahn der Unterware verbunden werden und
daß die Bahn der Unterware zwischen den Segmenten der Oberware in die Zuschnitte zertrennt wird.
daß aus einer mindestens einlagigen Unterware eine Bahn hergestellt wird,
daß aus einer mindestens einlagigen textilen Oberware Segmente hergestellt werden,
daß die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der Bahn der Unterware verbunden werden und
daß die Bahn der Unterware zwischen den Segmenten der Oberware in die Zuschnitte zertrennt wird.
Hier stellt sich also nicht mehr das Problem, die Über
hangabschnitte gesondert mit den Formflächenbereichen zu
verbinden. Vielmehr erstreckt sich die kostengünstigere Un
terware der Formflächenbereiche über letztere hinaus und
bildet auf diese Weise den jeweiligen Überhang. Die Segmente
der Oberware können sehr exakt an die Abmaße der Spritzgieß-
oder Preßform angepaßt werden, was im Hinblick darauf von
Bedeutung ist, daß das Handling der Zuschnitte mit sehr ho
her Genauigkeit erfolgt. Das teure Material der Oberware
kann also in sparsamsten Umfang eingesetzt werden.
Dies gilt auch dann, wenn, wie es ferner vorgeschlagen
wird, die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der
Unterware ausgebildet sind, so daß also Formflächenbereiche
mit umlaufendem Überhang entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Folge von Zuschnitten in Bahnform;
Fig. 2 im Grundriß und in Seitenansicht eine Vorrich
tung zur Herstellung der Zuschnitte nach Fig. 1;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Folge von
Zuschnitten;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Herstellen der Zuschnitte
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Vorrichtung;
Fig. 6 einen Zuschnitt für ein hinterspritztes oder
hinterpreßtes Kunststoffteil.
Nach Fig. 1 ist eine Bahn 1 aus einem Material vorgese
hen, das die Formflächenbereiche der Zuschnitte bilden soll.
Es handelt sich um eine Dekorfolie oder um eine Textilstruk
tur, jedenfalls um ein relativ hochwertiges Material.
An beiden Rändern der Bahn 1 sind Streifen 2 aus kosten
günstigerem Material befestigt. Diese Streifen bilden den
Überhang der Zuschnitte, der eine Handhabung der Zuschnitte
ermöglicht, nämlich das Einlegen in die Spritzgieß- oder
Preßform und das Festhalten in der Form.
Gegenüber Zuschnitten, die lediglich aus dem Material
der Bahn 1 bestehen, muß zwar ein zusätzlicher Verfahrens
schritt durchgeführt werden, jedoch ist dies immer noch ko
stengünstiger, und zwar wegen des erheblichen Preisunter
schiedes der Materialien einerseits für die Bahn 1 und ande
rerseits für die Streifen 2.
Nach Fig. 2 wird die Bahn 1 von einer Rolle 3 abge
wickelt, während die Streifen 2 von einer Rolle 4 abgezogen
werden. Die Zusammenführung von Bahn und Streifen erfolgt an
einer Rolle 5. Anschließend werden dann die Materialien
durch Nähmaschinen 6 geführt, die eine Verbindung zwischen
der Bahn 1 und den Streifen 2 herstellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt das die Form
flächenbereiche bildende Material in Segmenten 7 vor, die
über Abschnitte 8 aus kostengünstigerem Material miteinander
verbunden sind. Das spätere Abschneiden der Zuschnitte ge
schieht im Bereich der Abschnitte 8. Dort muß, im Gegensatz
zu Fig. 1, lediglich ein einheitliches Material durchtrennt
werden. Aus der Bahn nach Fig. 3 können auch Zuschnitte für
solche Spritzgieß- oder Preßformen hergestellt werden, die
mehrere Formhohlräume aufweisen. Derartige Zuschnitte umfas
sen dann eine Mehrzahl von Segmenten 7, wobei die dazwischen
liegenden Abschnitte 8 zum Zusammenhalten der Segmente die
nen.
Nach Fig. 4 wird die Bahn 1 von links zugeführt und in
die Segmente 7 aufgetrennt. Hinter der Trennstelle, an der
die abgetrennten Segmente von der Bahn räumlich separiert
werden, befindet sich eine Rolle 9 für kostengünstigeres Ma
terial, welches quer zur Bahn 1 von der Rolle 9 abgezogen
wird und die Abschnitte 8 bildet. Über diese werden die ab
getrennten mit den nächstfolgenden Segmenten verbunden.
Fig. 5 zeigt, daß zwei Bahnen 1 gleichzeitig bearbeitet
und unter Zwischenschaltung der Abschnitte 8 zu neuen Bahnen
geformt werden können. Gleichermaßen ist es möglich, mehrere
Bahnen gleichzeitig mit mehreren Rollen 9 zusammenarbeiten
zu lassen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, die auf den Vor
richtungen 4 oder 5 erzeugten neuen Bahnen anschließend mit
seitlichen Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Ein auf
diese Weise hergestellter Zuschnitt 10 ist in Fig. 6 darge
stellt. Abweichend von den Fig. 3 bis 5 wurde dabei die
Bahn 1 nicht senkrecht zu ihrer Längstrichtung durchge
trennt, sondern um Winkel dazu. Der Zuschnitt 10 weist also
ein rhombusförmiges zentrales Segment 7 auf, das den eigent
lichen Formflächenbereich bildet. Seitlich schließen sich
Streifen 2 und stirnseitig Abschnitte 8 an.
Sofern die Bahn 1 aus einer Oberware und einer Unterware
besteht, kann der Zuschnitt 10 nach Fig. 6 auch dadurch
hergestellt werden, daß aus der Unterware eine Bahn gebildet
wird, mit der die Segmente 7, die nun nur aus der Oberware
bestehen, verbunden werden. Nach dem Abtrennen der jeweili
gen Zuschnitte steht dann die Unterware über die Oberware
vor und bildet also einteilig sowohl die Streifen 2 als auch
die Abschnitte 8.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungsmög
lichkeiten gegeben. So kann bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 mit lediglich einem der beiden Streifen 2 gearbeitet
werden. Jeder Zuschnitt weist dann nur an einer Seite einen
Überhang auf. Sofern dieser Überhang nicht für ausreichende
Handhabungsmöglichkeiten sorgt, können entsprechende Ab
schnitte des Formflächenbereichs die Funktion des Überhangs
übernehmen. Ähnliches gilt für die Ausführungsform nach Fig.
3. Hier können die Zuschnitte dadurch entstehen, daß die Ab
schnitte 8 etwa in der Mitte durchtrennt werden. Jeder Zu
schnitt verfügt dann über zwei einander gegenüberliegende
Überhangbereiche. Findet die Trennung am Übergang eines Ab
schnitts 8 zu einem Segment 7 statt, so entstehen Zuschnitte
mit einseitigem Überhang. Eine weitere Variationsmöglichkeit
besteht darin, die neue Bahn nach Fig. 3 mit einem einzigen
Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Sämtliche dieser Vari
anten lassen sich auch dann herstellen, wenn die Zuschnitte
aus Oberware und Unterware bestehen und sich die Unterware
über die Oberware hinauserstreckt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinter
spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit einem an die
Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächen
bereich, an den sich ein die Handhabung der Zuschnitte er
möglichender Überhang anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn hergestellt wird,
daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird, und
daß die Bahn zusammen mit dem Streifen in die Zuschnitte zertrennt wird.
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn hergestellt wird,
daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird, und
daß die Bahn zusammen mit dem Streifen in die Zuschnitte zertrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn in ihrer Brite im wesentlichen einer der Er
streckungen des Formflächenbereichs entspricht.
3. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinter
spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit einem an die
Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächen
bereich, an den sich ein die Handhabung der Zuschnitte er
möglichender Überhang anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn hergestellt wird,
daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird,
daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material, zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden und
daß die neue Bahn durch Durchtrennen der Abschnitte aus dem den Überhang bildenden Material in die Zuschnitte zer trennt wird.
daß aus dem Material des Formflächenbereichs, welches aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen textilen Oberware besteht, eine Bahn hergestellt wird,
daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird,
daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material, zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden und
daß die neue Bahn durch Durchtrennen der Abschnitte aus dem den Überhang bildenden Material in die Zuschnitte zer trennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem
Streifen aus dem den Überhang bildenden Material verbunden
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die
Segmente in ihrer Länge im wesentlichen einer der Er
streckungen des Formflächenbereichs entsprechen.
6. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinter
spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit einem an die
Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächen
bereich, an den sich ein die Handhabung der Zuschnitte er
möglichender Überhang anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus einer mindestens einlagigen Unterware eine Bahn hergestellt wird,
daß aus einer mindestens einlagigen textilen Oberware Segmente hergestellt werden,
daß die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der Bahn der Unterware verbunden werden und
daß die Bahn der Unterware zwischen den Segmenten der Oberware in die Zuschnitte zertrennt wird.
daß aus einer mindestens einlagigen Unterware eine Bahn hergestellt wird,
daß aus einer mindestens einlagigen textilen Oberware Segmente hergestellt werden,
daß die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der Bahn der Unterware verbunden werden und
daß die Bahn der Unterware zwischen den Segmenten der Oberware in die Zuschnitte zertrennt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der Un
terware sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152036 DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152036 DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19652036A1 DE19652036A1 (de) | 1998-06-18 |
DE19652036C2 true DE19652036C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7814704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996152036 Expired - Fee Related DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19652036C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916023C2 (de) * | 1998-04-13 | 2001-05-31 | Ford Motor Co | Preßwerkzeug zur Herstellung von mit einer Folie bedeckten Formteilen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206254A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | "verfahren zum ueberziehen oder beschichten von spritzgussformteilen und ueberzogene bzw. beschichtete spritzgussformteile" |
-
1996
- 1996-12-13 DE DE1996152036 patent/DE19652036C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206254A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | "verfahren zum ueberziehen oder beschichten von spritzgussformteilen und ueberzogene bzw. beschichtete spritzgussformteile" |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Kunststoffberater 11/1992, S.18 * |
Plastverarbeiter 43.Jg. 1992, Nr.6 S.50,52, "In- mold-Verfahren als wirtschaftliche Alternative" * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916023C2 (de) * | 1998-04-13 | 2001-05-31 | Ford Motor Co | Preßwerkzeug zur Herstellung von mit einer Folie bedeckten Formteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19652036A1 (de) | 1998-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: POLYTEC AUTOMOTIVE GMBH & CO. KG, 82538 GERETS, DE |
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