DE19652036A1 - Zuschnitt für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Zuschnitt für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus bahnförmigem
Material zum Herstellen eines hinterspritzten oder hinter
preßten Kunststoffteils, mit einem an die Abmaße der Spritz
gieß- oder Preßform angepaßten Formflächenbereich, an den
sich ein die Handhabung des Zuschnitts ermöglichender Über
hang anschließt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen derartiger Zuschnitte in Bahnform.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile tragen
auf einer ihrer Flächen einen Überzug, der von dem Formflä
chenbereich des zugehörigen Zuschnitts gebildet wird. Die
Art des Überzugs kann sehr unterschiedlich sein. Beispiels
weise kann man eine textile Oberfläche erzeugen. Auch sind
dekorative Gestaltungen nahe zu beliebiger Ausbildung mög
lich. Hierfür kommen neben textilen Materialien auch Folien
und dergleichen in Frage, wobei in jedem Falle hinter der
eigentlichen Oberflächenschicht noch weitere, unter Umstän
den elastische oder stoßdämpfende Schichten angeordnet sein
können. Als Beispiel für einen wesentlichen Anwendungsbe
reich sei die Automobilindustrie genannt, die bei der Ge
staltung der Kraftfahrzeuginnenräume vielfach auf hinter
spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile zurückgreift.
Auch bei sonstigen Gegenständen der Innenarchitektur oder
des täglichen Gebrauchs trifft man häufig auf derartige Bau
elemente.
Beim Hinterspritzen oder Hinterpressen eines Kunststoff
teils wird ein Zuschnitt in die Form eingebracht. Sodann
wird diese geschlossen, woraufhin der Spritzgieß- oder Preß
vorgang stattfinden kann. Der Kunststoff wird also direkt an
den Formflächenbereich des Zuschnitts angeformt.
Beim Einbringen in die Form ist es wesentlich, den Zu
schnitt exakt zu handhaben, ohne den Formflächenbereich zu
beschädigen. Hierzu dient der an den Formflächenbereich an
schließende Überhang. An diesem kann der Zuschnitt ergriffen
und während des Spritzgieß- oder Preßvorgangs auch festge
halten werden.
Häufig arbeitet man mit Formen, die mehrere Form
hohlräume aufweisen. In diesen Fällen ist der Formflächenbe
reich des Zuschnitts in eine entsprechende Anzahl von Seg
menten unterteilt, wobei der Überhang die einzelnen Segmente
miteinander verbindet.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile werden
in Massenproduktion gefertigt. Daher spielt der Materialver
brauch eine wesentliche Rolle. Dies gilt auch für das Mate
rial der Oberflächenbeschichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Kosten bei der Herstellung hinterspritzter oder hinterpreß
ter Kunststoffteile zu senken, und zwar durch Verminderung
der Kosten für die erforderlichen Zuschnitte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Zu
schnitt erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der
Überhang aus einem Material besteht, daß kostengünstiger ist
als das des Formflächenbereichs.
Die Kostenersparnis ergibt sich also dadurch, daß zumin
dest ein Teil des Überhangs nicht mehr aus dem kostenaufwen
digen Material des hochwertigen Formflächenbereichs besteht.
Die Bedeutung dieser Kostenersparnis wird daraus deutlich,
daß sich für den Überhang Materialien eignen, deren Preis
größenordnungsmäßig unter 15% des Preises für das Material
des Formflächenbereichs beträgt.
In aller Regel ist das Material des Formflächenbereichs
mehrschichtig aufgebaut. Es besteht aus einer mindestens
einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen Oberwa
re, wobei die Oberware die Oberflächenstruktur und das Dekor
des hinterspritzten oder hinterpreßten Kunststoffteils be
stimmt, während sich die Unterware mit dem Kunststoff ver
bindet und die empfindliche Oberware gegen den Angriff des
Kunststoffs schützt. Bei einem derartigen mehrschichtigen
Aufbau ist es besonders vorteilhaft, daß sich die Unterware
als Überhang über den Formflächenbereich hinauserstreckt.
Hochwertig bei dem mehrschichtigen Materialaufbau ist die
Oberware bzw. deren oberste Lage. Die Unterware hingegen,
auch wenn sie mehrlagig aufgebaut ist, stellt ein relativ
kostengünstiges Material dar.
Grundsätzlich gilt, daß sich als Überhang sämtliche Ma
terialien eignen, die eine ausreichende Festigkeit besitzen,
um die Funktion des Überhangs erfüllen zu können, und die
sich preislich ausreichend deutlich vom Material des Form
flächenbereichs unterscheiden.
Die Vorteile der Erfindung werden bereits erzielt, wenn
nur ein Teil des Überhangs aus kostengünstigerem Material
besteht, während der Rest des Überhangs nach wie vor vom Ma
terial des Formflächenbereichs gebildet wird. Benötigt man
den Überhang nur an einer Seite oder in bestimmten Randab
schnitten des Formflächenbereichs, so wird man auch nur hier
das kostengünstige Material vorsehen. Besonders vorteilhaft
kann es sein, daß der Überhang aus kostengünstigerem Materi
al den Formflächenbereich allseitig umgibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von
Zuschnitten in Bahnform wird aus dem Material des Formflä
chenbereichs eine Bahn hergestellt, wobei dieses Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens einer der Ränder
der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang
bildenden Material verbunden wird. Zwar benötigt diese Zu
schnitt-Bahn einen zusätzlichen Verfahrensschritt, vergli
chen mit Zuschnitten, die vollständig aus dem Material des
Formflächenbereichs bestehen, jedoch zeigt es sich, daß der
Aufwand hierfür um Größenordnungen kleiner ist als die ins
gesamt erzielbare Kosteneinsparung.
Die Verbindung zwischen der Bahn und dem Überhang kann
grundsätzlich in beliebiger Weise hergestellt werden, bei
spielsweise durch Nähen, Klammern, Kleben oder Verschweißen,
und zwar sowohl manuell, als auch maschinell. Wichtig ist,
daß die Verbindungsmittel nicht gar zu weit in das Material
des Formflächenbereichs hineingreifen. Dementsprechend ist
es auch vorteilhaft, daß die Bahn in ihrer Breite im wesent
lichen einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs ent
spricht, so daß an den Übergängen zu den Überhängen nur ein
Minimum an hochwertigem Material verloren geht.
Eine alternative Verfahrensführung ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn fortlaufend in Segmente
zertrennt wird und daß die Segmente unter Zwischenschaltung
von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden
Material zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden.
Im Gegensatz zur oben diskutierten ersten Alternative liegt
der jeweilige Überhang nicht an einem oder beiden Rändern
der neuen Bahn, sondern trennt die einzelnen Formflächenbe
reiche voneinander. Dies läßt eine unter Umständen günsti
gere Formgebung der Formflächenbereich zu, beispielsweise
dergestalt, daß der jeweilige Überhang an einer schräg ver
laufenden Kante des Formflächenbereichs angebracht wird. Vor
allen Dingen ergeben sich Vorteile beim späteren Abschneiden
der Zuschnitte. Sind die Formflächenbereiche durch Überhang
material voneinander getrennt, so muß nur ein einziges Mate
rial durchschnitten werden. Dies ist einfacher als das
Durchschneiden unterschiedlicher Materialien, wie es erfor
derlich ist, wenn an einer durchgehenden Bahn andersartige
Randstreifen befestigt sind.
In ganz besonders vorteilhafter Weiterbildung der zweiten
Alternative der Verfahrensführung wird vorgeschlagen, daß
mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem Strei
fen aus dem den Überhang bildenden Material verbunden wird.
Es entstehen also Formflächenbereich, die allseitig mit
kostengünstigem Überhangmaterial umrandet sind, wobei auch
hier wieder der Vorteil des einfachen Schneidvorganges beim
Abtrennen der Zuschnitte erzielt wird.
Dabei besteht ein weiteres bevorzugtes Merkmal darin,
daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die Segmente in
ihrer Länge einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs
entsprechen. Auch hier gilt, daß die Befestigungsmittel
nicht zu tief in die Formflächenbereiche eingreifen sollten.
Ein geringfügiger Übergriff kann ohne weiteres toleriert
werden, da die hinterspritzten oder hinterpreßten Kunst
stoffteile an ihren Rändern ohnehin versäubert werden müs
sen.
Schließlich richtet sich die Erfindung außerdem auf ein
Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform, deren
Formflächenbereich aus einer mindestens einlagigen Unterware
und einer mindestens einlagigen Oberware besteht, wobei die
ses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß aus dem Mate
rial der Unterware eine Bahn hergestellt wird, daß aus dem
Material der Oberware Segmente hergestellt werden und daß
die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der
Bahn der Unterware verbunden werden.
Hier stellt sich also nicht mehr das Problem, die Über
hangabschnitte gesondert mit den Formflächenbereichen zu
verbinden. Vielmehr erstreckt sich die Unterware der Form
flächenbereiche über letztere hinaus und bildet auf diese
Weise den jeweiligen Überhang. Die Segmente der Oberware
können sehr exakt an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preß
form angepaßt werden, was im Hinblick darauf von Bedeutung
ist, daß das Handling der Zuschnitte mit sehr hoher Genauig
keit erfolgt. Das teure Material der Oberware kann also in
sparsamsten Umfang eingesetzt werden.
Dies gilt auch dann, wenn, wie es ferner vorgeschlagen
wird, die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der
Unterware ausgebildet sind, so daß also Formflächenbereiche
mit umlaufendem Überhang entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiligenden Zeich
nung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Folge von Zuschnitten in Bahnform;
Fig. 2 im Grundriß und in Seitenansicht eine Vorrich
tung zur Herstellung der Zuschnitte nach Fig. 1;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Folge von
Zuschnitten;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Herstellen der Zuschnitte
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Vorrichtung;
Fig. 6 einen Zuschnitt für ein hinterspritztes oder
hinterpreßtes Kunststoffteil.
Nach Fig. 1 ist eine Bahn 1 aus einem Material vorgese
hen, das die Formflächenbereiche der Zuschnitte bilden soll.
Es handelt sich um eine Dekorfolie oder um eine Textilstruk
tur, jedenfalls um ein relativ hochwertiges Material.
An beiden Rändern der Bahn 1 sind Streifen 2 aus kosten
günstigerem Material befestigt. Diese Streifen bilden den
Überhang der Zuschnitte, der eine Handhabung der Zuschnitte
ermöglicht, nämlich das Einlegen in die Spritzgieß- oder
Preßform und das Festhalten in der Form.
Gegenüber Zuschnitten, die lediglich aus dem Material
der Bahn 1 bestehen, muß zwar ein zusätzlicher Verfahrens
schritt durchgeführt werden, jedoch ist dies immer noch ko
stengünstiger, und zwar wegen des erheblichen Preisunter
schiedes der Materialien einerseits für die Bahn 1 und ande
rerseits für die Streifen 2.
Nach Fig. 2 wird die Bahn 1 von einer Rolle 3 abge
wickelt, während die Streifen 2 von einer Rolle 4 abgezogen
werden. Die Zusammenführung von Bahn und Streifen erfolgt an
einer Rolle 5. Anschließend werden dann die Materialien
durch Nähmaschinen 6 geführt, die eine Verbindung zwischen
der Bahn 1 und den Streifen 2 herstellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt das die Form
flächenbereiche bildende Material in Segmenten 7 vor, die
über Abschnitte 8 aus kostengünstigerem Material miteinander
verbunden sind. Das spätere Abschneiden der Zuschnitte ge
schieht im Bereich der Abschnitte 8. Dort muß, im Gegensatz
zu Fig. 1, lediglich ein einheitliches Material durchtrennt
werden. Aus der Bahn nach Fig. 3 können auch Zuschnitte für
solche Spritzgieß- oder Preßformen hergestellt werden, die
mehrere Formhohlräume aufweisen. Derartige Zuschnitte umfas
sen dann eine Mehrzahl von Segmenten 7, wobei die dazwischen
liegenden Abschnitte 8 zum Zusammenhalten der Segmente die
nen.
Nach Fig. 4 wird die Bahn 1 von links zugeführt und in
die Segmente 7 aufgetrennt. Hinter der Trennstelle, an der
die abgetrennten Segmente von der Bahn räumlich separiert
werden, befindet sich eine Rolle 9 für kostengünstigeres Ma
terial, welches quer zur Bahn 1 von der Rolle 9 abgezogen
wird und die Abschnitte 8 bildet. Über diese werden die ab
getrennten mit den nächstfolgenden Segmenten verbunden.
Fig. 5 zeigt, daß zwei Bahnen 1 gleichzeitig bearbeitet
und unter Zwischenschaltung der Abschnitte 8 zu neuen Bahnen
geformt werden können. Gleichermaßen ist es möglich, mehrere
Bahnen gleichzeitig mit mehreren Rollen 9 zusammenarbeiten
zu lassen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, die auf den Vor
richtungen 4 oder 5 erzeugten neuen Bahnen anschließend mit
seitlichen Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Ein auf
diese Weise hergestellter Zuschnitt 10 ist in Fig. 6 darge
stellt. Abweichend von den Fig. 3 bis 5 wurde dabei die
Bahn 1 nicht senkrecht zu ihrer Längsrichtung durchge
trennt, sondern um Winkel dazu. Der Zuschnitt 10 weist also
ein rhombusförmiges zentrales Segment 7 auf, das den eigent
lichen Formflächenbereich bildet. Seitlich schließen sich
Streifen 2 und stirnseitig Abschnitte 8 an.
Sofern die Bahn 1 aus einer Oberware und einer Unterware
besteht, kann der Zuschnitt 10 nach Fig. 6 auch dadurch
hergestellt werden, daß aus der Unterware eine Bahn gebildet
wird, mit der die Segmente 7, die nun nur aus der Oberware
bestehen, verbunden werden. Nach dem Abtrennen der jeweili
gen Zuschnitte steht dann die Unterware über die Oberware
vor und bildet also einteilig sowohl die Streifen 2 als auch
die Abschnitte 8.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungsmög
lichkeiten gegeben. So kann bei der Ausführungsform nach Fig.
1 mit lediglich einem der beiden Streifen 2 gearbeitet
werden. Jeder Zuschnitt weist dann nur an einer Seite einen
Überhang auf. Sofern dieser Überhang nicht für ausreichende
Handhabungsmöglichkeiten sorgt, können entsprechende Ab
schnitte des Formflächenbereichs die Funktion des Überhangs
übernehmen. Ähnliches gilt für die Ausführungsform nach Fig.
3. Hier können die Zuschnitte dadurch entstehen, daß die Ab
schnitte 8 etwa in der Mitte durchtrennt werden. Jeder Zu
schnitt verfügt dann über zwei einander gegenüberliegende
Überhangbereiche. Findet die Trennung am Übergang eines Ab
schnitts 8 zu einem Segment 7 statt, so entstehen Zuschnitte
mit einseitigem Überhang. Eine weitere Variationsmöglichkeit
besteht darin, die neue Bahn nach Fig. 3 mit einem einzigen
Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Sämtliche dieser Vari
anten lassen sich auch dann herstellen, wenn die Zuschnitte
aus Oberware und Unterware bestehen und sich die Unterware
über die Oberware hinauserstreckt.
Claims (10)
1. Zuschnitt aus bahnförmigem Material zum Herstellen
eines hinterspritzten oder hinterpreßten Kunststoffteils,
mit einem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform ange
paßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung
des Zuschnitts ermöglichender Überhang anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überhang aus einem Material besteht, das kosten
günstiger ist als das des Formflächenbereichs.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, bei dem der Formflächenbe
reich aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer
mindestens einlagigen Oberware besteht, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Unterware als Überhang über den Formflä
chenbereich hinauserstreckt.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überhang aus kostengünstigerem Material
den Formflächenbereich mehrseitig, vorzugsweise allseitig
umgibt.
4. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform
für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei
nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten
Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu
schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei aus dem
Material des Formflächenbereich eine Bahn hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem
Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material
verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn in ihrer Breite im wesentlichen einer der Er
streckungen des Formflächenbereichs entspricht.
6. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform
für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei
nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten
Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu
schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei aus dem
Material des Formflächenbereich eine Bahn hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird und
daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus
einem anderen, den Überhang bildenden Material zu einer
neuen Bahn miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem
Streifen aus dem den Überzug bildenden Material verbunden
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die
Segmente in ihrer Länge im wesentlichen einer der Er
streckungen des Formflächenbereichs entsprechen.
9. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform
für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei
nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten
Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu
schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei der Form
flächenbereich aus einer mindestens einlagigen Unterware und
einer mindestens einlagigen Oberware besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material der Unterware eine Bahn hergestellt
wird, daß aus dem Material der Oberware Segmente hergestellt
werden und daß die Segmente der Oberware mit Abstand zuein
ander mit der Bahn der Unterware verbunden werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der Un
terware sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152036 DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152036 DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19652036A1 true DE19652036A1 (de) | 1998-06-18 |
DE19652036C2 DE19652036C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7814704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996152036 Expired - Fee Related DE19652036C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19652036C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6207090B1 (en) * | 1998-04-13 | 2001-03-27 | Visteon Global Technologies, Inc. | Method for manufacturing a film-covered article |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206254A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | "verfahren zum ueberziehen oder beschichten von spritzgussformteilen und ueberzogene bzw. beschichtete spritzgussformteile" |
-
1996
- 1996-12-13 DE DE1996152036 patent/DE19652036C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206254A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | "verfahren zum ueberziehen oder beschichten von spritzgussformteilen und ueberzogene bzw. beschichtete spritzgussformteile" |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Kunststoffberater 11/1992, S.18 * |
Plastverarbeiter 43.Jg. 1992, Nr.6 S.50,52, "In- mold-Verfahren als wirtschaftliche Alternative" * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19652036C2 (de) | 1999-09-09 |
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