DE19652036A1 - Zuschnitt für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Zuschnitt für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus bahnförmigem Material zum Herstellen eines hinterspritzten oder hinter­ preßten Kunststoffteils, mit einem an die Abmaße der Spritz­ gieß- oder Preßform angepaßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung des Zuschnitts ermöglichender Über­ hang anschließt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen derartiger Zuschnitte in Bahnform.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile tragen auf einer ihrer Flächen einen Überzug, der von dem Formflä­ chenbereich des zugehörigen Zuschnitts gebildet wird. Die Art des Überzugs kann sehr unterschiedlich sein. Beispiels­ weise kann man eine textile Oberfläche erzeugen. Auch sind dekorative Gestaltungen nahe zu beliebiger Ausbildung mög­ lich. Hierfür kommen neben textilen Materialien auch Folien und dergleichen in Frage, wobei in jedem Falle hinter der eigentlichen Oberflächenschicht noch weitere, unter Umstän­ den elastische oder stoßdämpfende Schichten angeordnet sein können. Als Beispiel für einen wesentlichen Anwendungsbe­ reich sei die Automobilindustrie genannt, die bei der Ge­ staltung der Kraftfahrzeuginnenräume vielfach auf hinter­ spritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile zurückgreift. Auch bei sonstigen Gegenständen der Innenarchitektur oder des täglichen Gebrauchs trifft man häufig auf derartige Bau­ elemente.
Beim Hinterspritzen oder Hinterpressen eines Kunststoff­ teils wird ein Zuschnitt in die Form eingebracht. Sodann wird diese geschlossen, woraufhin der Spritzgieß- oder Preß­ vorgang stattfinden kann. Der Kunststoff wird also direkt an den Formflächenbereich des Zuschnitts angeformt.
Beim Einbringen in die Form ist es wesentlich, den Zu­ schnitt exakt zu handhaben, ohne den Formflächenbereich zu beschädigen. Hierzu dient der an den Formflächenbereich an­ schließende Überhang. An diesem kann der Zuschnitt ergriffen und während des Spritzgieß- oder Preßvorgangs auch festge­ halten werden.
Häufig arbeitet man mit Formen, die mehrere Form­ hohlräume aufweisen. In diesen Fällen ist der Formflächenbe­ reich des Zuschnitts in eine entsprechende Anzahl von Seg­ menten unterteilt, wobei der Überhang die einzelnen Segmente miteinander verbindet.
Hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile werden in Massenproduktion gefertigt. Daher spielt der Materialver­ brauch eine wesentliche Rolle. Dies gilt auch für das Mate­ rial der Oberflächenbeschichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Kosten bei der Herstellung hinterspritzter oder hinterpreß­ ter Kunststoffteile zu senken, und zwar durch Verminderung der Kosten für die erforderlichen Zuschnitte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Zu­ schnitt erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Überhang aus einem Material besteht, daß kostengünstiger ist als das des Formflächenbereichs.
Die Kostenersparnis ergibt sich also dadurch, daß zumin­ dest ein Teil des Überhangs nicht mehr aus dem kostenaufwen­ digen Material des hochwertigen Formflächenbereichs besteht. Die Bedeutung dieser Kostenersparnis wird daraus deutlich, daß sich für den Überhang Materialien eignen, deren Preis größenordnungsmäßig unter 15% des Preises für das Material des Formflächenbereichs beträgt.
In aller Regel ist das Material des Formflächenbereichs mehrschichtig aufgebaut. Es besteht aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen Oberwa­ re, wobei die Oberware die Oberflächenstruktur und das Dekor des hinterspritzten oder hinterpreßten Kunststoffteils be­ stimmt, während sich die Unterware mit dem Kunststoff ver­ bindet und die empfindliche Oberware gegen den Angriff des Kunststoffs schützt. Bei einem derartigen mehrschichtigen Aufbau ist es besonders vorteilhaft, daß sich die Unterware als Überhang über den Formflächenbereich hinauserstreckt. Hochwertig bei dem mehrschichtigen Materialaufbau ist die Oberware bzw. deren oberste Lage. Die Unterware hingegen, auch wenn sie mehrlagig aufgebaut ist, stellt ein relativ kostengünstiges Material dar.
Grundsätzlich gilt, daß sich als Überhang sämtliche Ma­ terialien eignen, die eine ausreichende Festigkeit besitzen, um die Funktion des Überhangs erfüllen zu können, und die sich preislich ausreichend deutlich vom Material des Form­ flächenbereichs unterscheiden.
Die Vorteile der Erfindung werden bereits erzielt, wenn nur ein Teil des Überhangs aus kostengünstigerem Material besteht, während der Rest des Überhangs nach wie vor vom Ma­ terial des Formflächenbereichs gebildet wird. Benötigt man den Überhang nur an einer Seite oder in bestimmten Randab­ schnitten des Formflächenbereichs, so wird man auch nur hier das kostengünstige Material vorsehen. Besonders vorteilhaft kann es sein, daß der Überhang aus kostengünstigerem Materi­ al den Formflächenbereich allseitig umgibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform wird aus dem Material des Formflä­ chenbereichs eine Bahn hergestellt, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird. Zwar benötigt diese Zu­ schnitt-Bahn einen zusätzlichen Verfahrensschritt, vergli­ chen mit Zuschnitten, die vollständig aus dem Material des Formflächenbereichs bestehen, jedoch zeigt es sich, daß der Aufwand hierfür um Größenordnungen kleiner ist als die ins­ gesamt erzielbare Kosteneinsparung.
Die Verbindung zwischen der Bahn und dem Überhang kann grundsätzlich in beliebiger Weise hergestellt werden, bei­ spielsweise durch Nähen, Klammern, Kleben oder Verschweißen, und zwar sowohl manuell, als auch maschinell. Wichtig ist, daß die Verbindungsmittel nicht gar zu weit in das Material des Formflächenbereichs hineingreifen. Dementsprechend ist es auch vorteilhaft, daß die Bahn in ihrer Breite im wesent­ lichen einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs ent­ spricht, so daß an den Übergängen zu den Überhängen nur ein Minimum an hochwertigem Material verloren geht.
Eine alternative Verfahrensführung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird und daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden. Im Gegensatz zur oben diskutierten ersten Alternative liegt der jeweilige Überhang nicht an einem oder beiden Rändern der neuen Bahn, sondern trennt die einzelnen Formflächenbe­ reiche voneinander. Dies läßt eine unter Umständen günsti­ gere Formgebung der Formflächenbereich zu, beispielsweise dergestalt, daß der jeweilige Überhang an einer schräg ver­ laufenden Kante des Formflächenbereichs angebracht wird. Vor allen Dingen ergeben sich Vorteile beim späteren Abschneiden der Zuschnitte. Sind die Formflächenbereiche durch Überhang­ material voneinander getrennt, so muß nur ein einziges Mate­ rial durchschnitten werden. Dies ist einfacher als das Durchschneiden unterschiedlicher Materialien, wie es erfor­ derlich ist, wenn an einer durchgehenden Bahn andersartige Randstreifen befestigt sind.
In ganz besonders vorteilhafter Weiterbildung der zweiten Alternative der Verfahrensführung wird vorgeschlagen, daß mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem Strei­ fen aus dem den Überhang bildenden Material verbunden wird. Es entstehen also Formflächenbereich, die allseitig mit kostengünstigem Überhangmaterial umrandet sind, wobei auch hier wieder der Vorteil des einfachen Schneidvorganges beim Abtrennen der Zuschnitte erzielt wird.
Dabei besteht ein weiteres bevorzugtes Merkmal darin, daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die Segmente in ihrer Länge einer der Erstreckungen des Formflächenbereichs entsprechen. Auch hier gilt, daß die Befestigungsmittel nicht zu tief in die Formflächenbereiche eingreifen sollten. Ein geringfügiger Übergriff kann ohne weiteres toleriert werden, da die hinterspritzten oder hinterpreßten Kunst­ stoffteile an ihren Rändern ohnehin versäubert werden müs­ sen.
Schließlich richtet sich die Erfindung außerdem auf ein Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform, deren Formflächenbereich aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen Oberware besteht, wobei die­ ses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß aus dem Mate­ rial der Unterware eine Bahn hergestellt wird, daß aus dem Material der Oberware Segmente hergestellt werden und daß die Segmente der Oberware mit Abstand zueinander mit der Bahn der Unterware verbunden werden.
Hier stellt sich also nicht mehr das Problem, die Über­ hangabschnitte gesondert mit den Formflächenbereichen zu verbinden. Vielmehr erstreckt sich die Unterware der Form­ flächenbereiche über letztere hinaus und bildet auf diese Weise den jeweiligen Überhang. Die Segmente der Oberware können sehr exakt an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preß­ form angepaßt werden, was im Hinblick darauf von Bedeutung ist, daß das Handling der Zuschnitte mit sehr hoher Genauig­ keit erfolgt. Das teure Material der Oberware kann also in sparsamsten Umfang eingesetzt werden.
Dies gilt auch dann, wenn, wie es ferner vorgeschlagen wird, die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der Unterware ausgebildet sind, so daß also Formflächenbereiche mit umlaufendem Überhang entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus­ führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiligenden Zeich­ nung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Folge von Zuschnitten in Bahnform;
Fig. 2 im Grundriß und in Seitenansicht eine Vorrich­ tung zur Herstellung der Zuschnitte nach Fig. 1;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Folge von Zuschnitten;
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Herstellen der Zuschnitte nach Fig. 3;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Vorrichtung;
Fig. 6 einen Zuschnitt für ein hinterspritztes oder hinterpreßtes Kunststoffteil.
Nach Fig. 1 ist eine Bahn 1 aus einem Material vorgese­ hen, das die Formflächenbereiche der Zuschnitte bilden soll. Es handelt sich um eine Dekorfolie oder um eine Textilstruk­ tur, jedenfalls um ein relativ hochwertiges Material.
An beiden Rändern der Bahn 1 sind Streifen 2 aus kosten­ günstigerem Material befestigt. Diese Streifen bilden den Überhang der Zuschnitte, der eine Handhabung der Zuschnitte ermöglicht, nämlich das Einlegen in die Spritzgieß- oder Preßform und das Festhalten in der Form.
Gegenüber Zuschnitten, die lediglich aus dem Material der Bahn 1 bestehen, muß zwar ein zusätzlicher Verfahrens­ schritt durchgeführt werden, jedoch ist dies immer noch ko­ stengünstiger, und zwar wegen des erheblichen Preisunter­ schiedes der Materialien einerseits für die Bahn 1 und ande­ rerseits für die Streifen 2.
Nach Fig. 2 wird die Bahn 1 von einer Rolle 3 abge­ wickelt, während die Streifen 2 von einer Rolle 4 abgezogen werden. Die Zusammenführung von Bahn und Streifen erfolgt an einer Rolle 5. Anschließend werden dann die Materialien durch Nähmaschinen 6 geführt, die eine Verbindung zwischen der Bahn 1 und den Streifen 2 herstellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt das die Form­ flächenbereiche bildende Material in Segmenten 7 vor, die über Abschnitte 8 aus kostengünstigerem Material miteinander verbunden sind. Das spätere Abschneiden der Zuschnitte ge­ schieht im Bereich der Abschnitte 8. Dort muß, im Gegensatz zu Fig. 1, lediglich ein einheitliches Material durchtrennt werden. Aus der Bahn nach Fig. 3 können auch Zuschnitte für solche Spritzgieß- oder Preßformen hergestellt werden, die mehrere Formhohlräume aufweisen. Derartige Zuschnitte umfas­ sen dann eine Mehrzahl von Segmenten 7, wobei die dazwischen liegenden Abschnitte 8 zum Zusammenhalten der Segmente die­ nen.
Nach Fig. 4 wird die Bahn 1 von links zugeführt und in die Segmente 7 aufgetrennt. Hinter der Trennstelle, an der die abgetrennten Segmente von der Bahn räumlich separiert werden, befindet sich eine Rolle 9 für kostengünstigeres Ma­ terial, welches quer zur Bahn 1 von der Rolle 9 abgezogen wird und die Abschnitte 8 bildet. Über diese werden die ab­ getrennten mit den nächstfolgenden Segmenten verbunden.
Fig. 5 zeigt, daß zwei Bahnen 1 gleichzeitig bearbeitet und unter Zwischenschaltung der Abschnitte 8 zu neuen Bahnen geformt werden können. Gleichermaßen ist es möglich, mehrere Bahnen gleichzeitig mit mehreren Rollen 9 zusammenarbeiten zu lassen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, die auf den Vor­ richtungen 4 oder 5 erzeugten neuen Bahnen anschließend mit seitlichen Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Ein auf diese Weise hergestellter Zuschnitt 10 ist in Fig. 6 darge­ stellt. Abweichend von den Fig. 3 bis 5 wurde dabei die Bahn 1 nicht senkrecht zu ihrer Längsrichtung durchge­ trennt, sondern um Winkel dazu. Der Zuschnitt 10 weist also ein rhombusförmiges zentrales Segment 7 auf, das den eigent­ lichen Formflächenbereich bildet. Seitlich schließen sich Streifen 2 und stirnseitig Abschnitte 8 an.
Sofern die Bahn 1 aus einer Oberware und einer Unterware besteht, kann der Zuschnitt 10 nach Fig. 6 auch dadurch hergestellt werden, daß aus der Unterware eine Bahn gebildet wird, mit der die Segmente 7, die nun nur aus der Oberware bestehen, verbunden werden. Nach dem Abtrennen der jeweili­ gen Zuschnitte steht dann die Unterware über die Oberware vor und bildet also einteilig sowohl die Streifen 2 als auch die Abschnitte 8.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungsmög­ lichkeiten gegeben. So kann bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit lediglich einem der beiden Streifen 2 gearbeitet werden. Jeder Zuschnitt weist dann nur an einer Seite einen Überhang auf. Sofern dieser Überhang nicht für ausreichende Handhabungsmöglichkeiten sorgt, können entsprechende Ab­ schnitte des Formflächenbereichs die Funktion des Überhangs übernehmen. Ähnliches gilt für die Ausführungsform nach Fig. 3. Hier können die Zuschnitte dadurch entstehen, daß die Ab­ schnitte 8 etwa in der Mitte durchtrennt werden. Jeder Zu­ schnitt verfügt dann über zwei einander gegenüberliegende Überhangbereiche. Findet die Trennung am Übergang eines Ab­ schnitts 8 zu einem Segment 7 statt, so entstehen Zuschnitte mit einseitigem Überhang. Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht darin, die neue Bahn nach Fig. 3 mit einem einzigen Streifen 2 gemäß Fig. 1 zu versehen. Sämtliche dieser Vari­ anten lassen sich auch dann herstellen, wenn die Zuschnitte aus Oberware und Unterware bestehen und sich die Unterware über die Oberware hinauserstreckt.

Claims (10)

1. Zuschnitt aus bahnförmigem Material zum Herstellen eines hinterspritzten oder hinterpreßten Kunststoffteils, mit einem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform ange­ paßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung des Zuschnitts ermöglichender Überhang anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhang aus einem Material besteht, das kosten­ günstiger ist als das des Formflächenbereichs.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, bei dem der Formflächenbe­ reich aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen Oberware besteht, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Unterware als Überhang über den Formflä­ chenbereich hinauserstreckt.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Überhang aus kostengünstigerem Material den Formflächenbereich mehrseitig, vorzugsweise allseitig umgibt.
4. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei­ nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu­ schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei aus dem Material des Formflächenbereich eine Bahn hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ränder der Bahn mit einem Streifen aus einem anderen, den Überhang bildenden Material verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn in ihrer Breite im wesentlichen einer der Er­ streckungen des Formflächenbereichs entspricht.
6. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei­ nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu­ schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei aus dem Material des Formflächenbereich eine Bahn hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn fortlaufend in Segmente zertrennt wird und daß die Segmente unter Zwischenschaltung von Abschnitten aus einem anderen, den Überhang bildenden Material zu einer neuen Bahn miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ränder der neuen Bahn mit einem Streifen aus dem den Überzug bildenden Material verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die neue Bahn in ihrer Breite und/oder die Segmente in ihrer Länge im wesentlichen einer der Er­ streckungen des Formflächenbereichs entsprechen.
9. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten in Bahnform für hinterspritzte oder hinterpreßte Kunststoffteile mit ei­ nem an die Abmaße der Spritzgieß- oder Preßform angepaßten Formflächenbereich, an den sich ein die Handhabung der Zu­ schnitte ermöglichender Überhang anschließt, wobei der Form­ flächenbereich aus einer mindestens einlagigen Unterware und einer mindestens einlagigen Oberware besteht, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Material der Unterware eine Bahn hergestellt wird, daß aus dem Material der Oberware Segmente hergestellt werden und daß die Segmente der Oberware mit Abstand zuein­ ander mit der Bahn der Unterware verbunden werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente der Oberware schmaler als die Bahn der Un­ terware sind.
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DE3206254A1 (de) * 1982-02-20 1983-09-01 Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt "verfahren zum ueberziehen oder beschichten von spritzgussformteilen und ueberzogene bzw. beschichtete spritzgussformteile"

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Kunststoffberater 11/1992, S.18 *
Plastverarbeiter 43.Jg. 1992, Nr.6 S.50,52, "In- mold-Verfahren als wirtschaftliche Alternative" *

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