DE824565C - Vorrichtung zum Anzeigen der Richtung einer Luftdruckveraenderung - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Richtung einer Luftdruckveraenderung

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DE824565C
DE824565C DET1209A DET0001209A DE824565C DE 824565 C DE824565 C DE 824565C DE T1209 A DET1209 A DE T1209A DE T0001209 A DET0001209 A DE T0001209A DE 824565 C DE824565 C DE 824565C
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DE
Germany
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air pressure
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shaft
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Expired
Application number
DET1209A
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English (en)
Inventor
Savo Tschoritsch
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SAVO TSCHORITSCH
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SAVO TSCHORITSCH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. DEZEMBER 1951
T i2og IXb j 42 k
Die Erfindung, die in der Form einer Vorrichtung auf der Welle eines Aneroidbarometers aufgehängt ist, bezieht sich auf das selbsttätige Anzeigen der Richtung einer Luftdruckveränderung, d. h. sie zeigt an, ob der Luftdruck im Steigen oder im Fallen begriffen ist.
Bei der Wettervorhersage spielt bekanntlich die Höhe des Luftdrucks an sich keine große Rolle. Es ist viel entscheidender, zu wissen, ob der Luftdruck im entsprechenden Zeitpunkt eine steigende oder eine fallende Tendenz aufweist. Um das feststellen zu können, tragen die vorhandenen Barometerausführungen zwei Zeiger. Der eine wird durch die Barometermembran betätigt und zeigt die Höhe des Luftdrucks an, und der andere muß mit der Hand so eingestellt werden, damit sich die beiden Zeiger überdecken. Durch Beobachten der gegenseitigen Stellung der beiden Zeiger nach einer gewissen Zeit kann man dann feststellen, ob sich der erste von dem zweiten rechts oder links befindet, d. h. ob der Luftdruck in dieser Zeit gestiegen oder gefallen ist. ao
Der Nachteil dieser Anordnung besteht nicht nur darin, daß der zweite Zeiger immer mit der Hand eingestellt werden muß, sondern vor allem darin, daß man den jeweiligen Zustand nicht gleich ablesen kann. Das kann erst nach einer geraumen Zeit geschehen, woraus sich die Fehler ergeben können, die das Verfahren vollkommen illusorisch machen. Stellt man z. B. den zweiten Zeiger morgens um 8 Uhr ein und liest man die gegenseitige Stellung der beiden Zeiger um 8 Uhr abends ab, so kann es vorkommen, daß das Barometer z. B. bis 6 Uhr nachmittags steigt, um dann zu fallen zu beginnen. Die fallende Tendenz kann aber bei dem Ablesen um 8 Uhr gar nicht festgestellt werden, denn die Differenz zwischen dem Steigen und dem Fallen steht noch immer zugunsten des Steigens.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende neue Erfindung beseitigt werden, indem auf der Barometerwelle ein Stäbchen lose aufgehängt ist und dessen unterer, nach dem Zifferblatt zu rechtwinklig gebogener Teil ein anderes rechtwinklig aufgestelltes . Stäbchen trägt, das wiederum seinerseits auf seinen beiden Enden je einen vertikalen Zeiger hat. Der linke Zeiger zeigt nach oben und ist rot, der rechte zeigt nach unten und ist blau. Auf dem Zifferblatt
ίο befinden sich auf derselben Höhe wie die zwei Zeiger zwei Schlitze, die nur wenig größer als die Zeiger sind. An der Innenseite des Zifferblattes dicht an den Außenrändern der Schlitze sind zwei Begrenzer angebracht, die die Links- und Rechtsbewegung der aufgehängten Vorrichtung über die Schlitze hinaus nicht gestatten.
Steigt nun der Luftdruck, so überträgt sich das Wölben der Barometermembran auf die Welle und sie dreht sich im LThrzeigersinne. Die kleine Reibung zwischen der Welle und der Öse der aufgehängten Vorrichtung reicht gerade aus, damit die Vorrichtung von der Welle mitgenommen wird. Der untere Teil mit beiden Zeigern schlägt also nach links aus. Der linke, rote, nach oben gerichtete Zeiger erscheint hinter dem linken Schlitz und wird dadurch sichtbar. Der rechte, blaue, nach unten gerichtete Zeiger ist aber nicht zu sehen, da er sich links von dem ihm entsprechenden rechten Schlitz befindet. Die weitere Linksbewegung der Vorrichtung verhindert der linke Begrenzer, indem der linke, rote Zeiger gegen ihn stößt. Die Reibung zwischen der öse und der Welle behindert diese in ihrem Weiterdrehen nicht, denn die ganze Vorrichtung ist nur lose aufgehängt und hat ein kleines Gewicht, so daß sich keine nennenswerte Reibung ergibt.
Die Welle kann sich jetzt im Uhrzeigersinne beliebig weiterdrehen, bei der aufgehängten Vorrichtung ändert sich nichts, und der linke Zeiger bleibt ständig in derselben Stellung. Er zeigt also an, daß der Luftdruck ständig im Steigen begriffen ist. Anders wird es, wenn der Luftdruck zu fallen beginnt. Jetzt fängt die Welle an, sich dem Uhrzeigersinne entgegen zu drehen; die Reibung zwischen der öse und der Welle kommt wieder zur Geltung, jedenfalls im entgegengesetzten Sinne, und der untere Teil der Vorrichtung schlägt nach rechts aus. Der rechte, blaue, nach unten gerichtete Zeiger kommt hinter dem rechten Schlitz zum Vorschein, und der linke, rote, verschwindet. Die weitere Bewegung der Vorrichtung nach rechts wird aber durch den rechten Begrenzer behindert, und sie bleibt unbeweglich, solange der Luftdruck im Fallen begriffen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die ganze Vorrichtung,
Fig. 2 die zwei Begrenzer, die nicht in der Fig. 1 dargestellt sind,
Fig. 3 und 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit. Die Fig. 2 ist ein horizontaler Querschnitt nach Fig. i. Eine Barometerwelle 3 trägt mittels einer Aufhängeöse 15 die ganze Vorrichtung. Die Bewegungen der Aufhängeöse in axialer Richtung werden durch zwei auf der Welle befestigten Ansätze 1 verhindert. Die Berührungsflächen zwischen den Ansätzen und der öse sind geschliffen, um die Reibung kleinzuhalten. Von unten ist an der öse ein Stäbchen 2 befestigt, das an seinem unteren Ende mittels seines horizontalen Teiles 10 ein anderes Querstäbchen 7 trägt. Dieses trägt wieder an seinem linken Ende einen nach oben zeigenden roten Zeiger 6 und an seinem rechten Ende einen nach unten zeigenden bläuen Zeiger 5. Der interessierende Teil des Zifferblattes ist mit 4 bezeichnet. Er trägt zwei Schlitze 9 und 8. In dem Schlitz 9 ist der Zeiger 6 sichtbar.
Fig. 2 zeigt zwei Begrenzer 11 und 12. Der Begrenzer 11 begrenzt die Bewegung der Vorrichtung nach links, indem der Zeiger 6 gegen ihn stößt und so die ganze Vorrichtung zum Stillstand gebracht wird. Dieselbe Rolle spielt der Begrenzer 12 bei der Rechtsbewegung der Vorrichtung.
Fig. 3 und 4. Das aufgehängte Stäbchen 2 trägt am Ende seines horizontalen Teiles 10 ein kleines Scheibchen 13. Auf dem Scheibchen 13 sind zwei Zeiger vorgesehen, der linke, blaue, nach unten zeigende Zeiger 5 und der rechte, rote, nach oben zeigende Zeiger 6. Auf der gleichen Höhe befindet sich auf dem Zifferblatt 4 ein Schlitz 19.
Wenn der Luftdruck fällt, bewegt sich die Welle dem Uhrzeigersinne entgegen und nimmt über die Aufhängeöse die lose aufgehängte Vorrichtung mit. Dieselbe schlägt mit dem Scheibchen nach rechts aus, bis das Scheibchen 13 gegen den Begrenzer 12 stößt. Hinter dem Schlitz 19 erscheint der linke, blaue, nach unten zeigende Zeiger 5 und bleibt in derselben Stellung, solange der Luftdruck im Fallen begriffen ist. Ändert sich der Luftdruck im positiven Sinne, d. h. beginnt er zu steigen, dann schlägt die aufgehängte Vorrichtung nach links. Hinter dem Schlitz 19 erscheint der rechte, rote, nach oben zeigende Zeiger 6 und bleibt in selber Stellung, solange der Luftdruck steigt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Anzeigen der Richtung einer Luftdruckveränderung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle eines Aneroidbarometers ein abgewinkeltes Stäbchen mittels einer Aufhängeöse zwischen zwei festen Ansätzen lose aufgehängt ist und an dem Ende seines horizontalen Teiles ein weiteres horizontales Querstäbchen trägt, das an seinem linken Ende einen nach oben zeigenden und an seinem rechten Ende einen nach unten zeigenden Zeiger trägt, wobei ein Zifferblatt (4) seinerseits zwei Schlitze (8, 9), die zur Durchsicht für die vorgesehenen Zeiger (5, 6) dienen, und zwei Begrenzer (11, 12), die zur Begrenzung der Bewegungen des beweglichen Teiles dienen, hat.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8, 9) größer als die Zeiger (5, 6) ausgeführt sind.
3. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger verschiedenfarbig vorgesehen sind.
4. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle eines
Aneroidbarometer ein Stäbchen mittels einer Aufhängeöse zwischen zwei festen Ansätzen lose aufgehängt ist und an dem Ende seines horizontalen Teiles ein vertikales Scheibchen (13) trägt, das wiederum mit zwei Zeigern vorgesehen ist, und zwar links mit einem blauen nach unten zeigenden Zeiger (5) und rechts mit einem roten nach oben zeigenden Zeiger (6), wobei weiterhin ein Zifferblatt (4) einen Schlitz (19), der zur Durchsicht für die vorgesehenen Zeiger (5, 6) dient und zwei Begrenzer (11, 12), die zur Begrenzung der Bewegungen des beweglichen Teiles dienen, trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 2512 12.51
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