DE823720C - Nitschelhose - Google Patents
NitschelhoseInfo
- Publication number
- DE823720C DE823720C DEP47387A DEP0047387A DE823720C DE 823720 C DE823720 C DE 823720C DE P47387 A DEP47387 A DE P47387A DE P0047387 A DEP0047387 A DE P0047387A DE 823720 C DE823720 C DE 823720C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nitschelhose
- layers
- laminated
- synthetic rubber
- leather
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/58—Arrangements for traversing drafting elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine sog. Nitschelhose, wie sie in den Florteilern mit angebautem Nitschelwerk an Krempeln und anderen Spinnereimaschinen benutzt werden.
- Bisher war es üblich, für die genannten Nitschelhosen Leder zu verwenden; aber Leder ist für diesen Zweck kein idealer Werkstoff, weil bei seiner Benutzung verschiedene Nachteile auftreten. Um beispielsweise eine Nitschelhose von der erforderlichen Länge zu erhalten, ist es notwendig, eine Anzahl kurzer Lederstreifen zusammenzusetzen, die oftmals von verschiedenen Häuten herrühren und somit ein veränderliches Gefüge aufweisen. Außerdem liegt, infolge der Art und Weise, wie diese Nitschelhosen zu arbeiten haben, die arbeitende Fläche derselben, die dem Faser- bzw. Kammzugband (Lunte) dargeboten wird, abwechselnd zwischen der Fleisch- und der Haarseite der Haut, was sich in einem ungleichförmigen Zuführen und unregelmäßigen Vorspinnen auswirkt. Das Unvermögen des Leders, seine ursprüngliche Spannkraft wiederzuerlangen, nachdem es gestreckt worden ist, beispielsweise durch eine Hemmung oder ein Verklemmen der Walzen des Nitschelwerkes mit der Lunte, kann ferner zu einem Anhalten der "Maschinen zwecks Freimachens und Einstellens der Nitschelhose und somit zu einer verringerten Leistung der Maschinen führen. Schließlich ist auch die Empfindlichkeit des Leders gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen eine dauernde Quelle von Ärgernis und Verdruß.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, alle diese durch die Verwendung von Leder für Nitschelhosen entstehenden Nachteile zu beseitigen und gleichzeitig die Bedingungen für das Vorspinnen zu verbessern und zu steigern.
- Erfindungsgemäß ist die Nitschelhose für Krempeln und andere Spinnereimaschinen aus lamelliertem, synthetischem Gummi oder gleichwertigem, gummiähnlichem Stoff zusammengesetzt und weist dabei einen Kern aus Material von hoher Zerreißfestigkeit und. äußere, weiße oder leicht gefärbte, damit verbundene Lagen auf, von denen jede eine gleichmäßig mattierte äußere Oberfläche besitzt, wodurch eine gleichförmige Wirkung und Zuführung der Lunte zu der Nitschelhose gesichert ist.
- Diese Kunstgummi-Nitschelhose wird aus einer Anzahl Lagen von kalandertem Blattmaterial hergestellt, und die Verbindung der aufeinanderfolgenden Längen wird durch Verblattung und Vulkanisierung in solcher Weise bewirkt, däß die Beständigkeit und Gleichförmigkeit des Gefüges der Oberfläche der Nitschelhose nicht beeinträchtigt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Nitschelhose dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht einer vollständigen N itschelliose, Abb. 2 ein Bruchstuck des Kernes derselben, und Abb.3 ein kurzes Stück derselben, wobei der Kern mit äußeren Lagen versehen ist.
- A stellt einen Kern aus schwarzem künstlichen Gummi von hoher Zerreißfestigkeit dar. Um eine Verfärbung der Lunten durch die Nitschelhose zu verhüten, ist eine Lage B von weißem, synthetischem Gummi auf jede Fläche des Kernes A aufvulkanisiert, wobei beide Lagen R abschließend mattiert sind.
- Eine Nitschelhose aus solchem lamellierten, synthetischen Gummi bietet eine Oberfläche dar, deren Gefüge über die ganze Länge der N itschelhose konstant ist, infolgedessen die Wirkung derselben auf die Lunte eine gleichförmige ist, gleichviel, welche Seite oder Fläche der N itschelliose in Berührung mit der Lunte ist. Das Material wird nicht dauernd gestreckt oder verzerrt durch Zusammenballen oder durch Stocken der Walzen, auch ist es nicht empfänglich für Schwankungen in der Feuchtigkeit oder Temperatur.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. N itschelhose für N itschelwerke an Krempeln oder anderen Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus lamelliertem, synthetischem Gummi oder gleichwertigem gummiähnlichem Stoff zusanirnengesetzt ist und dabei einen Kern aus -Material von hoher Zerreißfestigkeit und äußere, weiße oder leicht gefärbte, damit verbundene Lagen aufweist, von denen jede eine gleichmäßig mattierte äußere Oberfläche besitzt.
- 2. Nitschelhose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus eines- Anzahl Lagen von kalandertein Blattmaterial hergestellt ist, wobei diese Lagen verblattet und durch Vulkanisation miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB823720X | 1948-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823720C true DE823720C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=10535326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47387A Expired DE823720C (de) | 1948-07-03 | 1949-06-30 | Nitschelhose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823720C (de) |
-
1949
- 1949-06-30 DE DEP47387A patent/DE823720C/de not_active Expired
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