DE2226795A1 - Vordere Walze eines Spinnstreck werks - Google Patents

Vordere Walze eines Spinnstreck werks

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DE2226795A1
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Germany
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roller
edges
rollers
front roller
fibers
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Pending
Application number
DE19722226795
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English (en)
Inventor
Joseph William North Smith Field RI Aschenbrenner Frank Aloysious Framingham Mass Dubois, (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing North American Inc
Original Assignee
North American Rockwell Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/78Rollers or roller bearings with flutes or other integral surface characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Unser Zeichen: N 581
Vordere Walze eines Spinnstreckwerks
Bei der Herstellung von Webgarnen ist einer der normalen Verfahrensschritte das Strecken oder Verziehen des Rohmaterials, beispielsweise des Vorgespinstes oder des Vorgarnes, um die Fasern so auszurichten, daß die. Achsen der einzelnen Fasern besser mit den Achsen des zu bildenden Garns ausgerichtet sind. Das Strecken dient zusätzlich dazu, Unregelmäßigkeiten in der Menge des Garnes, das dem Spinnprozeß zugeführt wird, zu verringern. Die meisten Streckwerke sind aus mehreren Walzen gebildet, von denen der Walzensatz, in den das Rohmaterial am Beginn eingeführt wird, sich mit einer langsameren Geschwindigkeit dreht als der nächste Satz oder das mittlere Paar der Streckwalzen. Diese Walzen wiederum bewegen sich langsamer als der nachfolgende Walzensatz. Das Streckwerk kann eine unterschiedliche Anzahl von zusammenarbeitenden Walzenpaaren haben. In jedem Fall nimmt jedoch die Geschwindigkeit jedes Walzen-
We/Na
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paarea von den Eingangswalzen zu den Ausgangswalzen oder den Abgabewalzen zu.
Das Streckwerk der Erfindung ist insbesondere geeignet für eine Verwendung in Verbindung mit einem Spinnen mit einem sogenannten offenen Ende oder mit einem sogenannten Reißspinnen (break.spinning) und insbesondere mit der Art des Reißspinnens, das als elektrostatisches Spinnen bekannt ist. Bei diesem Verfahren werden die Textilfasern von einer Quelle, beispielsweise als Vorgarn oder Vorgespinnst, in das Streckwerk zum Zerreißen der Fasern und dann in ein elektrostatisches Feld geführt, das durch ein Paar von gegenüberliegenden Elektroden erzeugt wird. Die Fasern werden beim Eintritt in das Feld induktiv aufgeladen und sie werden zu der gegenüberliegenden Elektrode hin angezogen. Beim Erreichen des Elektrodenbereiches werden die zugeführten Fasern gebündelt und durch entsprechende Zwirnvorrichtungen in ein zusammenhängendes Garn verzwirnt. Eine vollständige Beschreibung dieses elektrostatischen Verfahrens des Reißspinnens (break spinning) enthält die US-Patentschrift 3 411 284.
Zur Ausführung jedes Spinnverfahrens mit sogenanntem offenen Ende (open-end spinning) ist es wesentlich, daß zwischen der Stelle, an der die Fasern zu dem neu ausgebildeten Garn gebündelt wenden, und der Faserquelle, die natürlich das Streckwerk ist, keine Verbindung besteht. Falls eine Verbindung zwischen dem Streckwerk und der Stelle, an der die Fasern gebündelt werden, oder dem Garnende besteht, wird eine falsche oder negative Verzwirnung in das neu ausgebildete Garn einge-
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leitet, die der Verzwirnung entgegengesetzt ist, die zum Schluß dem Material zur Bildung des neuen Garnes, gegeben wird. Somit ist es "beim elektrostatischen Prozeß, bei dem die Fasern dazu neigen, elektrisch verbunden zu werden, von Bedeutung, daß die Fasern von dem Streckwerk gleichmäßig und kontinuierlich, jedoch vollständig zerteilt zugeführt werden. Bisher sind bei dem bekannten, gebräuchlichen Streckwerk beim Zuführen der Fasern in einer Weise,die ein richtiges elektrostatisches Spinnen mit sogenanntem offenen Ende ermöglicht, Schwierigkeiten aufgetreten.
Es ist daher ein Hauptziel der Erfindung ein Streckwerk zu schaffen, das eine gleichmäßige und richtige Zuführung einer Textilfaser sicherstellt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Streckwerk zu schaffen, bei dem die vordere Valze mit Mitteln versehen ist, um die Faser richtig zu greifen und sie in den Garnformbereich vorwärtszubewegen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser sind:
Fig.1 eine schematische Seitenansicht mit der vorderen Walze, die zur Darstellung der Erfindung geschnitten gezeigt ist und
Fig.2 ein Ausschnitt einer Vorderansicht, die die erfindungsgemäße vordere Walze und eine damit zusammenarbeitende Klemmwalze zeigt.
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Oben wurde bereits erwähnt, daß ein Streckwerk zur Erzielung eines richtigen Ergebnisses in der Lage sein muß, Fasern in den Abschnitt zum Ausbilden des Garns so zuzuführen, daß der Zustrom gleichmäßig ist. Palis ein ungleichmäßiger Faserzufluß auftritt, ergeben sich Garnungleichmäßigkeiten, und das hergestellte Garn ist bedingt durch Schwächungen unbrauchbar. Das übliche Streckwerk verwendet eine vordere Walze und eine Klemmwalze , die einen Schlupf zwischen den Fasern und den Walzen erlauben und die einen ungleichmäßigen Faserzufluß zulassen. Es wurden bisher Versuche durchgeführt, diesen Mangel durch die Verwendung von geriffelten oder gerippten Walzen zu beseitigen. Jedoch ergab dies eine physikalische Beschädigung des Garnes und diese Walzen mußten auch ausgewechselt werden, um sie unterschieden in den Stapelfaserlängen anzupassen.
In Fig."| ist ein Dreiständerstrecksystem in Seitenansicht dargestellt. Dieses Strecksystem hat ein Anfangswalzenpaar 10, das als die Zufuhrwalzen bezeichnet werden kann. Diese Walzen nehmen aus der durch den Pfeil 11 angegebenen Richtung einen Zufluß von Rohmaterial, beispielsweise Vorgarn oder Vorgespinst, auf. Wenn das Material zwischen diese Walzen eintritt, wird es zum ersten Mal verzogen und zwischen das zweite Walzenpaar 12 zugeführt. Die Walzen 12 werden mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit gedreht als sie das erste Walzenpaar aufweist, so daß das Gespinst weiter in eine axiale Ausrichtung gestreckt oder verzogen wird. Das letzte Walzenpaar, das in dem schematischen System gezeigt ist, besteht aus der Klemmwalze 13 und der vorderen Walze 15· Die Klemmwalze ist üblicherweise mit irgendeiner Art von elastomerem Material bedeckt, obwohl dies nicht in jedem Falle erforderlich ist.
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Gemäß Pig.2 hat die vordere Walze 15 eine viel größere Länge als die Klemmwalze 13. Dies ist dadurch bedingt, daß in den meisten Spinnmaschinen eine Vielzahl von Spinnstationen vorhanden ist und eine gemeinsame vordere Walze für all^dlese Spinnstationen verwendet wird. Jedoch wird bei jedem einzelen Streckwerk eine getrennte Klemmwalze verwendet. Die vordere Walze der erfindungsgemäßen Ausführung hat daher einen langen Walzenabschnitt
20 von im wesentlichen kreisförmiger Querschnittsform, der an mehreren Stellen in seiner Oberfläche ausgebildete Mittel hat, um mehrere Kanten für einen Eingriff mit den Fasern zu bilden, wobei diese Kanten auf dem Umfang der Walze sich voneinander im Abstand befinden. Dies ergibt sich aus beiden Pig.1 und 2. Die Schlitze
21 stellen die Mittel dar, die mehrere Kanten 22 zum Eingriff mit den Pasern bilden, um das Abführen der gleichmäßig verteilten Pasern sicherzustellen. Die Schlitze sind in schraubenförmiger Weise ausgebildet und sie sind gleichmäßig um die Umfangsfläche der vorderen Walze 20 verteilt. Es ist nicht wesentlich, daß die Schlitze schraubenförmig ausgebildet sind, jedoch wird dies bevorzugt, da dieses Merkmal für einen gleichmäßigen und kontinuierlichen Paserstrom sorgt und insbesondere für einen Paserstrom, in dem die einzelnen Pasern getrennt sind. Gemäß Pig.2 sind die mit den Pasern in Eingriff kommenden Kanten 22 länger als die Länge der Klemmwalze 13. Dieses Merkmal ist von Bedeutung, um sicherzustellen, daß die gesamte Arbeitsoberfläche.der Klemmwalze 13 über ihre gesamte Länge mit ihr zusammenarbeitende Kanten 22 vorfindet. Obwohl die Mittel, die in der vorstehend^beschriebenen Ausführung zur Bildung der Kanten 22 verwendet werden, ein gefräster Schlitz sind, sei bemerkt, daß andere geeignete Mittel zur Bildung
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dieser Kanten verwendet werden könnten- Es ist andererseits von Bedeutung, daß die gewählten Mittel zur Bildung der Kanten derart sind, daß alle Kanten sich innerhalb der Umfangsfläche der vorderen Walze 20 befinden. Das heißt, daß die Kanten nicht über die Oberfläche der Walze 20 vorstehen dürfen, da sich sonst eine ungleichmäßige Zuführung ergibt und die Walzen, nicht langer in der Lage sind, die ihnen zugedachte Funktion auszuführen.
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Claims (2)

Patent ansprüche
1. Vordere Walze zur Zusammenarbeit mit der Klemmwalze einer Textilf aserstreckmaschine, gekennzeichnet.
. durch einen länglichen Körper von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und durch,Mittel in der Oberfläche des länglichen Körpers in dem Bereich, in dem der Körper mit der Klemmwalze in Berührung steht, zur Bildung einer Vielzahl von mit der Faser in Eingriff kommenden Kanten, die um den Umfang der Walze sich im Abstand befinden.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Faser in Eingriff kommenden Kanten langer sind als die Länge der Klemmwalze.
J. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vielzahl von Kanten bildenden Mittel im wesentlichen im gleichen Abstand voneinander um den Umfang der Walze angeordnet sind.
4·. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanten innerhalb der Umfangsfläche der vorderen Walze befinden.
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Leerseite
DE19722226795 1971-06-17 1972-06-02 Vordere Walze eines Spinnstreck werks Pending DE2226795A1 (de)

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CH535848A (de) 1973-04-15
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