DE1125153B - Verfahren zur Herstellung von Keilriemensaetzen fuer laufruhige Mehrfachtriebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Keilriemensaetzen fuer laufruhige Mehrfachtriebe

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DE1125153B
DE1125153B DEC22455A DEC0022455A DE1125153B DE 1125153 B DE1125153 B DE 1125153B DE C22455 A DEC22455 A DE C22455A DE C0022455 A DEC0022455 A DE C0022455A DE 1125153 B DE1125153 B DE 1125153B
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DE
Germany
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belt
blanks
belts
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sets
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Pending
Application number
DEC22455A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kilian
Richard Piehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Keilriemensätzen für laufruhige Mehrfachtriebe Für Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, werden vielfach Keliriementriebe wegen deren allgemeiner Vorzüge angewandt. Um ein sehr hochwertiges Schleifergebnis zu erreichen, wird angestrebt, die Keilriementrieb möglichst laufruhig zu halten, da ein unruhiger Riemenlauf sich nachteilig auf die Oberflächengüte und Maßhaltigkeit des geschliffenen Gegenstandes auswirken würde.
  • Die Erfindung strebt die Herstellung laufruhiger Keilriemensätze für Mehrfachtriebe, d. h. für solche, bei denen mehrere Keilriemen nebeneinander auf den gleichen Scheibensätzen laufen, an und besteht in der Zusammenfassung und gemeinsamen Anwendung folgender Maßnahmen: a) Die Riemenrohlinge werden in Kabelcordausführung hergestellt. b) Das Ummantelungsgewebe wird in einer Breite bis zu 3 mm überlappt. c) Aus den Riemenrohlingen werden Gewichtsgruppen sortiert, innerhalb deren die Gewichte der Rohlinge voneinander nicht um mehr als 2°/o abweichen, während die maximale Abweichung vom mittleren Gewicht nicht mehr als + 4 ovo betragen soll. d) Die Riemenrohlinge gleicher Gewichtsgruppen werden in Vorrichtungen, wie Manschettenpressen, vulkanisiert, die eine glatte Riemenrückenobertläche gewährleisten. e) Nach dem Vulkanisieren werden die Riemen auf der Meßmaschine während des Laufes aus ihre Innenlänge geprüft und die Riemen ausgeschieden, die eine Längenschwankung von mehr als 0,5 mm aufweisen, während die übrigen Riemen in Sätze aufgeteilt werden, die untereinander die gleiche mittlere Länge aufweisen.
  • Unter Kabelcordausführung der Rohlinge soll eine Ausführung verstanden werden, bei der die die Zugkräfte des Riemens aufnehmende Verstärkungseinlage aus einer oder mehreren Lagen von aufgespulten Fäden, Drähten oder Litzen besteht, die in jeder Lage ununterbrochen sind und somit jeweils nur einen Anfang und ein Ende haben. Diese Ausführung ist in der Fachwelt geläufig und wird hier beschrieben im Gegensatz etwa zu der Paketcordausführung, wobei eine Lage von parallel liegenden Cordfäden umeinandergewickelt wird, so daß sich über die ganze Breite der Lage ein Überlappungsstoß ergibt, der für die Laufruhe des Riemens schädlich sein würde. Bei den Riemen für die erfindungsgemäßen Riemensätze wird das Ummantelungsgewebe im Gegensatz zu der sonstigen allgemeinen Handhabung nur in einer Breite bis zu 3 mm überlappt. Die Erzeugung der Riemenrohlinge geht im übrigen nach in der Fachwelt bekannten Grundsätzen vor sich. Die so erhaltenen Riemenrohlinge werden nach Gewichtsgruppen sortiert, innerhalb deren die Gewichte der Rohlinge voneinander nicht um mehr als 2 0/o abweichen, während die maximale Abweichung vom mittleren Gewicht nicht mehr als + 40/0 betragen soll. Die so ermittelten Gewichtsgruppen der Rohlinge werden gemeinsam vulkanisiert in solchen Vorrichtungen, wie Manschetten- oder Maulpressen, die eine glatte Riemenoberfläche gewährleisten. Nach dem Vulkanisieren werden die Riemen auf der Meßmaschine während des Laufes auf ihre Innenlänge geprüft und diejenigen Riemen ausgeschieden, die eine Längenschwankung von mehr als 0,5 mm aufweisen, während die übrigen Riemen in Sätze aufgeteilt werden, die untereinander die gleiche mittlere Länge aufweisen. Die Riemen des gleichen Satzes eignen sich dann für die gemeinsame Verwendung in Mehrfachantrieben.
  • Die Herstellung einer Vielzahl von Keilriemenrohlingen weicht insoweit nicht von üblichen Herstellungsmethoden ab, als z. B. auf einer zylindrischen Trommel zuerst eine Grundschicht aus Gummi mit Filz- oder Gewebeeinschlüssen aufgebracht wird.
  • Auf diese Grundschicht wird dann der Festigkeitsträger aufgebracht, indem ein Faden von einem Ende des zylindrischen Wickels bis zum anderen Ende in seitlich aneinanderschließenden Windungen aufläuft.
  • An Stelle einer einzigen so gebildeten Lage von Win- dungen können auch gleichzeitig zwei oder mehr Fäden auf den Wickel auflaufen, wobei sie aber immer parallel zur Wickelachse geführt werden, damit die Windungen sich nebeneinanderlegen.
  • Zur Bildung mehrerer Wicklungslagen kann aber auch ein einzelner Faden über die ganze Wicklungslänge geführt und dann wieder zurückgeführt werden, so daß sich eine zweite und gegebenenfalls noch weitere Lagen über die zuerst aufgebrachte Lage von Fadenwindungen legen. An Stelle eines Fadens aus natürlichen und künstlichen Spinnfasern können auch Drähte oder Litzen aus Metall oder Kunststoffen Verwendung finden. Nachdem über die Schicht der Verstärkungseinlage noch eine weitere Gummischicht aufgebracht worden ist, werden aus dem zylindrischen Wickel die Riemenrohlinge mit ihrem Keilquerschnitt ausgestochen und mit dem Ummantelungsgewebe versehen, wobei - wie bereits erwähnt - auf einen sehr kurzen Überlappungsstoß geachtet wird. Die Gewichtssortierung der Rohlinge kann vor oder nach dem Aufbringen des Ummantelungsgewebes erfolgen.
  • Die Vulkanisierung der Riemenrohlinge in solchen Vorrichtungen, die auch auf dem Riemenrücken eine glatte Fläche erzeugen, wie z. B. Manschettenpressen oder auch die auf allen Seiten geschlossenen Formen von Einzelheizern, hat nicht nur zur Folge, daß die Riementriebe ruhig laufen, auch wenn, wie es sehr häufig geschieht, eine Spannrolle auf den Rückenflächen der Riemen aufläuft, sondern es wird auch vermieden, daß ein ungleichmäßiges Verschieben des Riemenwerkstoffes in Längsrichtung des Riemens eintritt, wie es bei Bewicklung der Riemenrohlinge mit Gewebe- oder Folienlagen unvermeidbar ist. Das Vulkanisieren von Riemenrohlingen in solchen Pressen ist an sich bekannt. Unter einer Manschettenpresse wird eine solche verstanden, bei der sich eine im wesentlichen zylindrische, an ihren Rändern eingespannte Membran aus einem elastischen Werkstoff unter der Wirkung eines heißen Druckmittels (Heißwasser, Dampf) gegen die auf ihren Formen aufgereihten Keilriemen von außen drückt. Das gemeinsame Vulkanisieren der Rohlinge ein und derselben Gewichtsgruppe bewirkt neben den vorerwähnten Maßnahmen, daß sich durch dieVulkanisierung keine Unterschiede zwischen den einzelnen Riemen zusätzlich ergeben können.
  • Meßmaschinen, die im wesentlichen aus zwei in ihrem Achsabstand veränderlichen Keilriemenscheiben bestehen, von denen die eine antreibbar ist, sind an sich bekannt und wurden bisher auch schon zur Sortierung von Keilriemen verwendet. Hierin er- schöpft sich aber nicht die Anwendung im Rahmen der Erfindung. Im vorliegenden Falle wird diese Meßmaschine auch in zweifacher Weise eingesetzt, indem zunächst die Schwankung der Innenlänge eines bestimmten Riemens festgestellt wird. Weist der Riemen eine schwankende Innenlänge um mehr als 0,5 mm auf, so wird er ausgeschieden und kommt für die weitere Sortierung nicht mehr in Frage. Die verbliebenen, innerhalb des zulässigen Schwankungsbereiches liegenden Riemen werden dann so sortiert, daß sie in jedem Riemensatz oder in jeder Riemengruppe untereinander die gleiche mittlere Länge haben.
  • Durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung und gemeinsame Anwendung einer Mehrzahl von Einzelmaßnahmen - auch wenn einige derselben bereits bekannt waren - werden Keilriemensätze für Mehrfachtriebe mit einem bisher nicht bekannten Ausmaß an Laufruhe erhalten, ohne daß sehr verteuernde Maßnahmen, wie z. B. ein sonst geübtes Schleifen des Riemenrückens, notwendig wurden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Keilriemensätzen für laufruhige Mehrfachtriebe, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender Maßnahmen: a) Die Riemenrohlinge werden in Kabelcordausführung hergestellt. b) DasUmmantelungsgewebe wird in einer Breite bis zu 3 mm überlappt. c) Aus den Riemenrohlingen werden Gewichtsgruppen sortiert, innerhalb deren die Gewichte der Rohlinge voneinander nicht um mehr als 2 <>/ abweichen, während die maximale Abweichung vom mittleren Gewicht nicht mehr als + 4°/a betragen soll. d) Die Riemenrohlinge gleicher Gewichtsgruppen werden in Vorrichtungen, wie Manschettenpressen, vulkanisiert, die eine glatte Riemenrückenoberfläche gewährleisten. e) Nach dem Vulkanisieren werden die Riemen auf der Meßmaschine während des Laufes auf ihre Innenlänge geprüft und die Riemen ausgeschieden, die eine Längenschwankung von mehr als 0,5 mm aufweisen, während die übrigen Riemen in Sätze aufgeteilt werden, die untereinander die gleiche mittlere Länge aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2599046.
DEC22455A 1960-10-01 1960-10-01 Verfahren zur Herstellung von Keilriemensaetzen fuer laufruhige Mehrfachtriebe Pending DE1125153B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948087A1 (de) * 1979-11-29 1981-06-04 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Keilriemenmessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599046A (en) * 1947-11-29 1952-06-03 Goodrich Co B F Vulcanizing annular articles

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