DE8236984U1 - Belastungsanzeigevorrichtung - Google Patents
BelastungsanzeigevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/0823—Straps; Tighteners
- B60P7/0861—Measuring or identifying the tension in the securing element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/48—Control systems, alarms, or interlock systems, for the correct application of the belt or harness
Description
1>I PL.· I Ni/. DlfcTHR JANDhR DR.INQ. MANI RH) IIONINC
PAIENI A N WAlIl
- h -
BeIa stungsanzeifie vorrichtung;
Die Erfindung betrifft eine Belastungsanzeigevorrichtung für an zwischen Laschen gelagerte Haltebclzen
anschließbare Gurte und/oder Bänder, insbesondere Zurrgurte und Zurrbänder mit mindestens zwei Bauteilen,
die sich über Federn gegeneinander abstützen und deren Relativbewegungen zueinander ein Maß für die Belastung
der Gurte und/oder Bänder bilden.
Aus der DE-GMS 82 03 273 ist eine sogenannte Zurr-Ratsche
bekannt, welche mit einer integrierten Belastungsanzeigevorrichtung
versehen ist. Durch die Einbeziehung einer Belastungsanzeigevorrichtung in die Zurr-Ratsche wird
dem Benutzer der Ratsche die Möglichkeit gegeben, die Zurrkräfte dem jeweiligen Gurt anzupassen. Eine derartige
Anpassung vermindert die Gefahr, d-aß eine Ladung entweder
aufgrund zu niedriger Gurtspannung nicht genügend gesichert wird oder aber eine Uberbearispruchung des Gurtes
infolge zu hoher Gurtkräfte erfolgt. Bei der bekannten Zurr-Ratsche wird eines der relativ zueinander bewegbaren
Bauteile von einem lösbaren Haltebolzen gebildet, der in Schlitzen des anderen Bauteiles geführt ist und dessen
Enden sich an diesen über Federn abstützen. Eine derartige Anordnung vermag schon deshalb nicht zu befriedigen,
weil den Federn beim Lösen des Haltebolzens eines ihrer Widerlager entzogen wird. Nachteilig ist darüber
hinaus die Labilität der Führung des sich lediglich über die Federn am anderen Bauteil abstützenden Haltebolzens.
Die unmittelbare Verbindung des Haltebolzens mit den Federn ist im übrigen auch insofern ungünstig, als es bei
Anordnung der Federn an der Innenseite der den Haltebolzen tragenden Laschen der Zurr-Ratsche zu störenden Berührungen
zwischen dem Gurt und der Feder kommen kann, während bei Anordnung der Federn an der Außenseite der Zurr-Ratsche
das Risiko einer Beschädigung der Federn durch äußere Einflüsse besteht.
Γ Λ Γ t N 1 A N W Λ I ΓΙ
— 5 —
Zv/eifelsohne bietet der Einsatz einer von Maus aus mit
einer Belastungsanzeigevorrichtung ausgestatteten Zurr-Ratsche gegenüber dem Einsatz einer bisher allgemein
■i üblichen, d.h. eine solche Vorrichtung nicht aufwei
senden Zurr-Ratsche mit einer nachgeschalteten Belastungsanzeigevorrichtung
den Vorteil der grösseren Kompaktheit. Dies schließt jedoch das Bedürfnis nach von der eigentliehen
Zurr-Ratsche unabhängigen Belastungsanzeigevorrichtungen deshalb nicht aus, weil eine Ergänzung von
bereits im Einsatz befindlichen Zurr-Ratschen durch Belastungsanzeigevorrichtungen
wünschenswert ist.
Eine an eine Zurr-Ratsche anschließbare Belastungsanzeige-Vorrichtung
ist aus der DE-GMS 82 1? 729 bekannt. Sie besitzt
ein zylindrisches Gehäuse, in dem durch ein Tellerfederpaket eine Stange geführt ist, die sich gleichzeitig
über das Tellerfederpaket an einer Endplatte des zylindrisehen Gehäuses abstützt. Auf das eine Ende der Stange ist
ein Bügel aufgeschraubt, der eine Gabel für einen Haltebolzen bildet. Auf dem dem Bügel abgewandten Ende der Spann-Vorrichtung
wird das zylindrische Gehäuse von einem weiteren Bolzen durchsetzt, der schwenkbar mit den Seitenarmen einer
Zurr-Ratsche verbunden ist. Auch bei der zweiten bekannten Vorrichtung läßt die Stabilität der Führung der eines der
zueinander bewegbaren Bauteile bildenden Stange zu wünschen übrig. Nachteilig ist zudem der zylindrische Grundaufbau
der Vorrichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn z.B. ein Zurr-Gurt eng an den zu verzurrenden Lasten anliegen soll.
In einem solchen Falle tritt die aus der Zylindrizität resultierende verhältnismässig große Bauhche der bekannten
Vorrichtung störend in Erscheinung. Als ungünstig erweist sich schließlich der komplizierte, verhältnismässig hohe
Herstellungskosten erfordernde Aufbau der zweiten bekannten Vorrichtung.
DII1L INl.,. I)IhTHl JANDtR DR-INt, MAN I R H>
IIÜN I Ni;
PA 11 Nl AlJ WAl 7 E
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belastungsanzeigevorrichtung
der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, die sich leicht organisch in einen Gurtverband einfügen
läßt und über einen einfachen aber gleichwohl stabilen eine einwandfreie Gurtführung gewährleistenden Aufbau verfügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Teil des einen Bauteiles einen in einem von einem Teil des anderen Bauteiles gebildeten die Federn umschliessenden
Gehäuse geführten Schlitten bildet und daß beide Bauteile an ihren einander abgewandten Enden jeweils eine Gabel zur
Aufnahme jeweils eines lösbaren Haltebolzens formen.
Die erfindungsgemässe Belastungsanzeigevorrichtung verfügt über eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Aufgrund der
schlittenförmigen Ausbildung des einen Bauteiles erhält man eine gute Führung des mit dem am Schlitten gelagerten Haltebolzen
verbundenen Gurtes. Der am anderen Bauteil engeordnete lösbare Haltebolzen läßt sich je nach Bedarf entweder
mit einem Gurt oder Band oder aber mit einer üblichen Zurr-Ratsche verbinden. Da beide Enden der Vorrichtung identisch
ausgebildet sind, erübrigt sich das Einhalten einer bestimmten Einbauposition. Gleichzeitig v/erden die Voraussetzungen
für die Verwendung einheitlicher Haltebolzen geschaffen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfiridungsgemässen
Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Belastungüanzeigevorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Belastungsanzeigevorrichtung gemäß Fig. 1;
DIETER IANDER PR-INl}. MANfRtU
PAItNTANWAlTi
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf die Belastungsanzeigevorrichtung
gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 die Seitenansicht einer in eine Zurr-Ratsche eingehängten
Belastungsanzeigevorrichtung und
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Belastungsanzeigevorrichtung,
die für den Einsatz in Verbindung mit Ketten umgerüstet ist.
In den Fig. 1 und 2 sind mit 1 und 2 allgemein zwei Bauteile bezeichnet, von denen das Bauteil 1 ein im wesentlichen C-förmiges
Gehäuse 3 und das Bauteil 2 einen im wesentlichen bügeiförmigen Schlitten 4 bilden. Die Bauteile 1 und 2
stellen mit geringem Kostenaufwand herstellbare StanzT;eile dar. Ihre verlängerten Seitenwände formen Lasehen 5 bis 8
zur Aufnahme jeweils eines Haltebolzens 9. Die lichte Weite V der von den Laschen begrenzten Gabeln ist gleich groß und die
Haltebolzen 9 haben die gleiche Form. In den Fig. 1 bis 3 sine die Haltebolzen 9 in die SchL· ufen zweier Gurte 10 gesteckt
und durch Muttern 11 gesichert.
Mit 12 sind zwei nebeneinander auf Zapfen 13 gelagerte Tellerfederpakete
bezeichnet. Die Zapfen ragen durch Durchtrittsöffnungen 14 im Joch 15 des Schlittens 4. Die Tellerfederpakete
12 sind mit Vorspannung zwischen dem Joch 15 und einem
Stützlager 16 angeordnet. Gehalten wird das Stützlager 16 von zwei Querstreben 17, die in Aussparungen 18 der Zapfen 13
greifen. Die Querstreben sind im Gehäuse 3 gelagert und ragen durch Längsschlitze 19 des Schlittens 4.
Um die Relativbewegungen zwischen den Bauteilen 1 und 2 leichter erkennbar zu machen, ist der Schlitten 4 mit zwei
Vorsprüngen 20 und 21 verseilen, von denen der Vorsprung 20
in einen Längsschlitz 22 des Gehäuses 3 ragt, in dessen Randbereich
eine Markierung 23 angeordnet ist. Der Vorsprung 21
dagegen ragt in ein Fenster 24 in einer der Seitenwände des Gehäuses 3, die ebenfalls mit einer Markierung 23
versehen sind.
Wird die gezeigte Vorrichtung belastet, so werden die Tellerfederpakete 12 auf Druck beansprucht und der Schlitten
4 versucht sich in den Fig. 1-3 betrachtet nach rechts aus dem Gehäuse 3 herauszubewegen. Dabei treten
die linken Enden der Zapfen 13 mehl1 oder weniger stark
durch die Durchtrittsöffnungen 14 heraus, und die Vorsprünge 20 und 21 verlagern sich gegenüber den ihnen zugeordneten
Markierungen 23. Da der Schlitten 4 mit Längsschlitzen 19 versehen ist, ist eine ungehinderte Relativbewegung
zwischen ihm und dem Gehäuse 3 möglich. Das Maß der Relativbewegung hängt von der Länge der Längs-schlitze
19 bzw. von der Länge des Fensters 24 ab.
Die Figuren lassen erkennen, daß die beschriebene Vorrichtung aus einfachen, leicht zusammensetzbaren Teilen besteht
und folglich auf besonders wirtschaftliche Weise herstellbar ist. Die Führung des Schlittens 4 im Gehäuse 3 vermittelt
der Vorrichtung eine grosse Stabilität und die gewählte Anordnung der Federpakete 12 ermöglicht eine flache Bauweise.
Fig. 4 zeigt die Kupplung einer Belastungsanzeigevorrichtung
mit einer Zurr-Ratsche 25 üblicher Bauart, d.h. mit einer
Zurr-Ratsche, die selbst nicht über eine Belastungsanzeigevorrichtung verfügt.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie eine Belastungsanzeigevorrichtung der beschriebenen Art so umgerüstet werden kann, daß ihr
Einsatz in Verbindung mit Ketten 26 möglich ist. Im dargestellten Fall ist auf dem oberen Haltebolzen 9 ein Anschlußorgan
27 mit einem Gabelkopf 28 und auf dem unteren Haltebolzen ein Anschlußorgan 29 mit einem als V/irbel ausgebildeten
Gabelkopf y>0 gelagert. Beide Anschlußorgane 27 und 29
DIPL.INQ. DIbTER JANDER PR-INQ. MANfRt!) BtININv;
CAIiMl ANWAl Il
besitzen Schenkel 31 unJ 32 hz\t. 33 und 34, die gegen die
Innenseite der von den Haltebolzen 9 überbrückten Gabeln anliegen.
Die Fig. 5 läßt erkennen, daß sich die beschriebene Belastungsanzeigevorrichtung
besonders für den Einsatz im Zusammenhang mit Baukastensystemen eignet«
MB: BL
Claims (14)
1. Belastungsanzeigevorrichtung für an zwischen Laschen gelagerte
Haltebolzen anschließbare Gurte und/oder Bänder, insbesondere Zurrgurte- und Zurrbänder mit mindestens zwei
Bauteilen, die sich über Federn gegeneinander abstützen und deren Relativbewegungen zueinander ein Maß für r^'e Belastung
der Gurte und/oder Bänder bilden, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß ein ^eil des einen Bauteiles (2)
einen in einem von einem Teil des anderen Bauteiles (1) gebildeten die Federn umschliessenden Gehäuse (3) geführten
Schlitten (4) bildet und daß beide Bauteile (1,2) en ihren einander abgewandten Enden jeweils eine Gabel zur
Aufnahme jeweils eines lösbaren Haltebolzens (9) formen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitten (4) im wesentlichen
bügeiförmig ist.
- 2 —
Post se hf C K ^ υ η t, Berlin Wesi Kotitu 1/4.1 84 100
Ul 1092 1 a00
DIPL-INQ. DlfcTER JANI)ER DR-INQ. MANI R H) BONINQ
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das zur Führung des
Schlittens (4) dienende Gehäuse (3) im wesentlichen C-förmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (3) einen
Längsschlitz (22) aufweist, in dessen Randbereich eine Markierung (23)^angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse
(3) ein Fenster (24) aufweist, dessen Randbereich mit einer Markierung (23) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitten (4) mit
einem zur Anzeige der Relativbewegungen zwischen ihm und dem Gehäuse (3) dienenden Vorsprung (20,21) versehen
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, de·.-durch
gekennzeichnet , daß die lichte Weite (W) der Gabeln gleich groß ist und die Haltebolzen
(9) identisch sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bauteile (1,2)
als Stanzteile ausgebildet sind, deren verlängerte Seitenwände die die Gabeln formenden Laschen (5-8) bilden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß ara Gehäuse (3) ein Stützlager (16) für im Abstand voneinander angeordnete
Zapfen (13) für Tellerfederpakete (12) gelagert und d;..s
Joch (15) des Schlittens (4) mit Durchtritt^öffnungen
(14) für die Zapfen (13) versehen ist.
PI PL.· INC IXtTtR JANPtR OR INH/ MANIRH)HONINi;
PAlENTANW Al It
10. Vorrichtung noch Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitten (A) mit Längsschlitzen
(19) für Querstreben (17) für das Stützlager (16) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Querstreben (17) in Aussparungen
(18) der Zapfen (13) greifen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Federn
von mindestens zwei nebeneinander angeordneten Tellerfederpaketen (12) gebildet werden.
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet , daß auf mindestem einem der Haltebolzen (9) ein Anschlußorgan (27,29) für
Ketten (26) gelagert ist (Fig. 5).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußorgan (27,29) mit
gegen die Innenseite der Gabel anliegenden Schenkeln (31-34) versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236984U1 true DE8236984U1 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=1331318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8236984U Expired DE8236984U1 (de) | Belastungsanzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8236984U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355536B3 (de) * | 2003-11-27 | 2005-04-21 | Rainer Gmbh | Messvorrichtung |
-
0
- DE DE8236984U patent/DE8236984U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355536B3 (de) * | 2003-11-27 | 2005-04-21 | Rainer Gmbh | Messvorrichtung |
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