DE7702449U1 - Lagerkoerper fuer die lagerung von federleisten an seitenteilen eines bettrahmens - Google Patents
Lagerkoerper fuer die lagerung von federleisten an seitenteilen eines bettrahmensInfo
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Description
Pa. Robert Kahl, Rokado, Morgenstraße 1-15, 4755 Holzwickede
"Lagerkörper für die Lagerung von Federleisten an Seitenteilen
eines Bettrahmens"
Die Erfindung betrifft einen Lagerkörper für die Lagerung von Federleisten an Seitenteilen eines Bettrahmens,
welcher mittels an der Innenseite des Rahmenseitenteils an diesem angeordneter Befestigungsmittel am Rahmenseitenteil
befestigbar ist.
Die Befestigung der Lagerkörper an den Innenseiten der Rahmenseitenteile bringt vor allem den Vorteil mit sich,
daß die Lagerkörper mit den Oberseiten der Rahmenseitenteile fluchten können, was in vielen Fällen für die Auflage
von Matratzen und anderem Bettzeug sehr erwünscht ist, insbesondere bei aus massivem Holz bestehenden Rahmenseitenteilen
.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art (DT-PS 1 238 166) ist ein gabelförmiger Lagerkörper, der mit
einem oberen halsförmigen Teil in einen stirnseitigen
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Befestigungsschlitz der zugeordneten Federleiste eingreift, an den freien Enden seiner Gabelschenkel durch
Jeweils eine von der Innenseite in das Rahmenseitenteil eingedrehte Befestigungsschraube gehalten, wobei der
Kopf der Schraube und die umgebende Bohrung des Gabelschenkelendes mit Relativdrehungen zwischen diesen beiden
Teilen verhindernden Profilierungen versehen sind. Abgesehen davon, daß eine derartige Ausbildung wegen
der erforderlichen Befestigungsschlitze in den Federleisten
deren Herstellung schwieriger macht, ist insbesondere der Lagerkörper selbst wegen seiner relativ komplizierten
Gestaltung und notwendigen Materialelastizität sehr aufwendig, wenn eine befriedigende Verdrehmöglichkeit
der Federleisten um ihre Längsachsen gewährleistet sein soll.
Bei anderen bekannten Konstruktionen sind die Lagerkörper in entsprechende seitliche Ausnehmungen massiver
Rahmenseitenteile eingesetzt, was bezüglich der Herstellung der Ausnehmungen in den Rahmenseitenteilen äußerst
aufwendig ist und die Verschwenkbarkeit der Federleisten
um ihre Längsachse verhindert, sofern man die Ausnehmungen nicht derart groß und damit die Tragfestigkeit des
Rahmenseitenteils erheblich schwächend macht, daß ein auf seiner Unterseite ballig ausgebildeter Lagerkörper
auf der Unterseite der Ausnehmung abrollen kann. Die ebenfalls bekannte schwenkbare Lagerung eines Lagerkörpers
um einen unterhalb seiner Aufnahmetasehe für die
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Federleiste mittig angeordneten, an der Innenseite des
Rahmenseitenteils angebrachten Drehzapfen ergibt zwar theoretisch eine gute Verschwenkbarkeit der Federleiste
um ihre Längsachse, hat jedoch den Nachteil, daß bei dieser Anordnung sich die Federleiste in einem labilen
Gleichgewichtszustand befindet, so daß ein seitliches Umschwenken zu schnell bzw. ruckartig und in eine unerwünscht
weite Schwenkstellung bei Verttingung der Leiste aus der labilen Gleichgewichtslage eintreten kann, was
auch durch die einzelnen Leisten miteinander verbindende Bänder nicht ausreichend verhindert werden kann (DT-OS
22 02 195).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mittels welcher einerseits eine ausgezeichnete Schwenkmöglichkeit
für die im Lagerkörper gelagerte Federleiste um ihre Längsachse sowie ein Fluchten der Oberseiten der Federleisten
mit der Oberseite der Rahmenseitenteile gewährleistet ist und andererseits sich eine herstellungs-
und montagemäßig besonders einfache, stabile und wirtschaftliche Ausbildung ergibt.
Bei einem Lagerkörper der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Befestigungsmittel von einem Traglager mit einer im wesentlichen zylindrischen Aufnahmeausnehmung gebildet
sind, in die ein entsprechend zylindrischer unterer Ansatz des Lagerkörpers seitlich einsetzbar ist, wobei ein
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zwischen Lagerkörper und Ansatz befindlicher Steg sich durch einen oberen Schlitz der zylindrischen Aufnahmeausnehmung
erstreckt.
Wie sich gezeigt hat, wird durch diese Ausbildung bei einfacher Gestaltung der notwendigen Teile eine hervorragende
Verschwenkmöglichkeit der im Lagerkörper gelagerten Federleiste um ihre Längsachse erreicht und zwar, was von besonderer
Bedeutung ist, ohne hierbei irdendwie auf die Elastizität des Lagerkörpermaterials angewiesen zu sein,
so daß hierfür ein relativ preiswertes Kunstaboffmaterial wählbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, am Steg des Lagerkörpers beidseitige Anschläge vorzusehen, die
die Schwenkbewegungen des Lagerkörpers um die Längsachse eines zylindrischen Ansatzes gegenüber der Aufnahmeausnehmung
durch Anlage gegen das Traglager in Abhängigkeit von der Größe eines zwischen diesem und den Anschlägen
vorgesehen Spiels begrenzen bzw. dämpfen.
: Man kann aber auch den Steg zwischen Lagerkörper und An-
ί satz unmittelbar in die Unterseite des Lagerkörpers über-
■ gehen lassen, wobei zwischen der Unterseite des Lagerkör
pers und der Oberseite des Traglagers ein die Verschwenkbarkeit
des Lagerkörpers bestimmendes Spiel vorgesehen wird.
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:-i
Bel massiven Rahmenseitenteilen, z.B. aus Holz, ist es
zweckmäßig, am Traglager mindestens zwei Abstand voneinander aufweisende Befestigungszapfen anzuordnen, die in
entsprechende Bohrungen des massiven Rahmenseitenteils mit Klemmsitz eintreibbar sind, wodurch sich gegenüber
der bekannten Konstruktion eine wesentliche Vereinfachung der Montage bzw. Befestigung am Rahmenseitenteil ergibt.
Bei zur Anbringung an einem hohlen Rahmenseitenteil bestimmten Lagerkörpern kann man am Traglager mindestens
zwei Abstand voneinander aufweisende Vorsprünge mit verdicktem Ende anordnen, die in entsprechende Öffnungen der
Innenwandung des hohlen Rahmenseitenteils in an sich bekannter Weise einrastbar sind.
Zur Anbringung an einem metallischen Rahmenseitenteil kann man ein metallisch ausgebildetes Traglager mit dem
Rahmenseitenteil ρunktverschweißen oder vernieten.
Schließlich empfiehlt es sich, das Traglager mit einer zum
Rahmenseltenteil parallelen Grundplatte auszubilden, von der sich senkrecht eine die Aufnahmeausnehmung bildende
geschlitzte Hülse sowie Gegenanschläge für die Anschläge des Lagerkörpers erstrecken. Dadurch erhält man eine besonders materialsparende Ausbildung für das Traglager.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Pig. 1 eine Stirnansicht eines Lagerkörpers für sich,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Lagerkörpers gemäß Fig. und 2 im in ein Traglager eingesetzten Zustand,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines abgeänderten Lagerkörpers
ähnlich Fig. 3 im an einem hohlen Rahmenseitenteil montierten Zustand,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie E-F der Fig. 5 und in
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 jedoch durch einen
Lagerkörper mit einem abgeänderten Traglager in Verbindung mit einem metallischen Rahmenseitenteil.
Der in den Fig. 1 und 2 für sich wiedergegebene Lagerkörper 1 ist in üblicher Weise mit einer Aufnahmetasehe
2 für eine der Übersichtlichkeit halber nur in Fig. 2 wiedergegebene Federleiste F versehen und weist an seinem unteren Ende einen zylindrischen Ansatz 3 sowie an
einem zwischen diesem und dem eigentlichen Lagerkörper befindlichen Steg 5 beidseitige Anschläge k auf.
Der zylindrische Ansatz 3 1st in eine entsprechende zylindrische
Ausnehmung 6 eines Traglagers 7 einsetzbar, derart, daß sich der Sieg 5 in einen oberen Schlitz der
Aufnahmeausnehmung 6 erstreckt.
Das Traglager 7 weist eine Grundplatte 8 auf, von der sich senkrecht eine die Aufnahmeausnehmung bildende geschlitzte
Hülse 9 sowie Gegenanschlage IO für die Anschläge
4 des Lagerkörpers 1 erstrecken. Ferner sind an der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte zwei mit
Profilierungen versehene Befestigungszapfen 11 ausgebildet, die in entsprechende Bohrungen eines massiven Rahmenseitenteils
R mit Klemmsitz eintreibbar sind, wie dies insbesondere Fig. 4 zeigt.
Wie erkennbar ist, ermöglicht die beschriebene Ausführungsform
bei sehr einfacher Herstellung und Montage eine ausgezeichnete Verdrehmöglichkeit der im Lagerkörper
gelagerten Federleiste um ihre Längsachse.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist ein
hohles Rahmenseitenteil Ra mit zwei seitlichen Abstand
voneinander aufweisenden öffnungen 12 versehen, in die anstelle der Zapfen 11 beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1-4 elastische Vorsprünge 13 mit verdicktem Ende 14 eines im übrigen der Ausführungsform gemäß den Fig.
1-4 entsprechenden Traglagers 7a einrastbar sind. Der Steg 5a des Lagerkörpers la geht unmittelbar in die Un-
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terseite des Lagerkörpers über, d.h. die Anschläge 4
beim Lagerkörper gemäß den Fj.g. 1-4 sind in diesen einbezogen, wobei Langlöcher 16 eine gute Flexibilität
des Lagerkörpers zwecks weiterer Verbesserung der Schwenkmöglichkeit der zugeordneten Federleiste um
ihre Längsachse gewährleisten.
Schließlich zeigt Fig. 7 eine Aus ffth rungs form, bei der
ein metallisch ausgebildetes Traglager 7b im Bereich seiner Grundplatte 8b lediglich mit einem metallischen winkelförmigen
Rahmenseitenteil R^ bei 15 punktverschweißt ist. Anstelle der Punktverschweißung könnte natürlich auch
eine Vernietung oder Verschraubung als Verbindungsmittel gewählt werden.
Natürlich können die beschriebenen Ausfühoingsbeispiele
abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise das Traglager insgesamt
massiv, d.h. ohne die die Aufnahmeausnehmung bildende
Hülse und die Gegenflächen für die Anschläge des Lagerkörpers ausgebildet sowie mit mehr als zwei Befestigungszapfen
oder anderen Befestigungsmitteln an der Rückseite versehen sein, oder es könnte ein einziger unrunder
Befestigungszapfen in eine entsprechende schlitzartige Ausnehmung des Rahmenseitenteils eingetrieben werden, derart,
daß das Traglager gegen Verdrehung gesichert ist. Das Maß der Verschwenkbarkeit des Lagerkörpers mit in diesen
eingesetzter Federleiste um deren Längsachse kann
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durch die Größe des Spiels zwischen den Anschlägen des
Lagerkörpers und den Gegenanschlägen am Traglager sowie durch unterschiedliche Lan gen ausbildung der Anschläge und
natürlich auch unterschiedliche Materialauswahl hinsichtlich dessen Elastizitätseigenschaften variiert werden u.
dergl. mehr.
Ansprüche :
Claims (1)
1. Lagerkörper für die Lagerung von Federleisten an Seitenteilen eines Bettrahmens, welcher mittels an der
Innenseite des Rahmenseitenteils an diesen angeordneter Befestigungsmittel am Rahmenseitenteil befesstigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von einem Traglager (7) mit einer im wesentlichen zylindrischen
Aufnahmeausnehmung (6) gebildet sind, in die ein entsprechend zylindrischer unterer Ansatz (3) des
Lagerkörpers (1) seitlich einsetzbar ist, wobei ein zwischen Lagerkörper und Ansatz befindlicher Steg (5)
sich durch einen oberen Schlitz der zylindrischen Aufnahme
ausnehmung erstreckt.
2. Lagerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (5) des Lagerkörpers (1) beidseitige Anschläge
(4) vorgesehen sind, die die Schwenkbewegungen des Lagerkörpers um die Längsachse des zylindrischen
Ansatzes (3) gegenüber der Aufnahmeausnehmung (6) durch
Anlage gegen das Traglager (7) in Abhängigkeit von der Größe eines zwischen diesem und den Anschlägen (4) vorgesehenen
Spiels begrenzen bzw. dämpfen.
3. Lagerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg zwischen Lagerkörper (la) und Ansatz (3) unmittelbar
in die Unterseite des Lagerkörpers übergeht, wobei zwischen der Unterseite des Lagerkörpers und der Oberseite
des Traglagers ein Spiel vorgesehen ist.
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H. Lagerkörper nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
zur Anbringung an einem massiven Rahmenseltenteil, insbesondere aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß am Traglager
(7) mindestens zwei Abstand voneinander aufweisende Befestigungszapfen (11) angeordnet sind, die in entsprechende
Bohrungen des massiven Rahmenseltenteils (R) mit Klemmsitz eintreibbar sind.
5. Lagerkörper nach Anspruch 1 bis 3 zur Anbringung an einem hohlen Rahmenseitenteil, dadurch gekennzeichnet, daß
am Traglager (7a) mindestens zwei Abstand voneinander aufweisende Vorsprünge (13) mit verdicktem Ende (14) angeordnet
sind, die in entsprechende öffnungen (12) der Innenwandung des hohlen Rahmenseitenteils (Ra) einrastbar
sind.
6. Lagerkörper nach Anspruch 1 bis 3 zur Anbringung an einem metallischen Rahmenseitenteil, dadurch gekennzeichnet,
daß ein metallisch ausgebildetes Traglager (7b) mit dem Rahmenseitenteil (R]3) ρ unkt verschweißt oder vernietet
ist.
7. Lagerkörper nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (7) eine zum Rahmenseitenteil
(R) parallele Grundplatte (8) aufweist, von der sich senkrecht eine die Aufnahmeausnehmung (6) bildende
geschlitzte Hülse (9) sowie Gegenanschläge (10) für die Anschläge (1O des Lagerkörpers (1) erstrecken.
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