DE8222714U1 - Rübenerntemaschine - Google Patents

Rübenerntemaschine

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DE8222714U1
DE8222714U1 DE8222714U DE8222714DU DE8222714U1 DE 8222714 U1 DE8222714 U1 DE 8222714U1 DE 8222714 U DE8222714 U DE 8222714U DE 8222714D U DE8222714D U DE 8222714DU DE 8222714 U1 DE8222714 U1 DE 8222714U1
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coulter
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axis
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DE8222714U
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik 3325 Lengede De GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik 3325 Lengede De GmbH
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Publication of DE8222714U1 publication Critical patent/DE8222714U1/de
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

-8-Beschreifaunq (510-2 GH)
Die Erfindung bezieht sich auf eine einreihig rodende Rübenerntemaschine mit einem einem Rodeschar nachgeschalt&ten, teilweise von einem siebfähigen Rübenleitrost (Außenrost) umgebenen Siebrad, welches die Rüben zu einem einen Rüben-Sammelbehälter (Rübenbunker) füllenden Rübenelevator för~ dert.
Derartige Rübenerntemaschinen sind in der Praxis bereits () mehrfach bekannt geworden. Nachteilig ist dabei, daß unter
schwierigen Arbeitsverhältnissen, d.h. bei schwierigen Witterungs-, Boden- und/oder Blattverhältnissen, die Gefahr größeren Schmutzaufbaues im Rodescharbereich besteht, wobei das Rodeschar-Einsteuern auf die zu rodenden Rüben sowie das Aufrechterhalten eines erforderlichen Rübenflusses schwierig ist und die Rodearbeit dann vom Fahrer insgesamt große Konzentration sowie teilweise sogar häufigeres Freiräumen erfordert. Außer diesen gewissen arbeitstechnischen Mängeln liegt ein verhältnismäßig konstruktionsaufwendiger Maschinenaufbau vor.
'
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, schmutzaufbaumindernde einreihig rodende Rübenerntemaschine zu schaffen, die einen guten Rübenfluß sowie geringere Fahrer-Belastung gewährleistet·
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Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem gemeinsamen, höhenverschwenkbaren (anheb- und absenkbaren) Grindel in Wirkverbindung ~ (a) ein um eine vorgelagerte, etu/a lotrechte Achse (Seitenschwenkachse) selbsttätig rübensuchend seitenverschwenkbares höhenmäßig rüttelnd bewegtes Rodeschar (Rüttelschar/Schwingrodekörper) mit einer in der Seitenansicht von einer Lagernabe aus zum Boden flachgeneigt abfal-
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lenden, langgezogenen ijnd in der Draufsicht gabelartigen, nach außen ausgebauchten sowie einen Längsputzer-Aufnahmen raum einschließenden Scharhalterung, deren Scharstiele im rückwärtigen Bereich jeweils einen zwischen sich die gerodete Rübe bis zur Übernahmestelle vom Siebrad tragenden/führenden Rübenleitstab aufweist,
(b) ein zwischen der Rodeschar-Seitenschwenkachse und den Scharplatten in zum Grindel lagestabiler (ortsfester/ seitenstarrer) Anordnung auf einer etwa quer zur Fahrt-IQ richtung verlaufenden Achse gelagerter, nach hinten för-
V./ dernder, Putzschlegel/Putzklöppel aufweisender angetrie
bener Längsputzer,
(c) ein die Rüben vom Rodeschar seitwärts abförderndes und auf schiefer Ebene zum Rübenelevator hochförderndes, seitwärts geneigtes Siebrad seitlich neben dem Rodeschar sowie
(d) eine das Grindel in der Höhen- und/oder Seitenlage in eine Rodeschar-Arbeitsposition automatisch einsteuernde, dem Rodeschar vorgelagerte Tasteinrichtung angeordnet sind sowie zwischen dem Rodeschar und dem im Abstand dazu angeordneten Außenrost eine den seitlichen Rübenauswurf verhindernde und vom Grindel getragene Einrichtung, , wie schareigene(r) Rübenleitrost bzw. Rübenleitschiene und/
oder ein um eine liegende Achse rotierendes Förderrad (Seitenstern), vorgesehen ist.
Dadurch, daß nun der Rübenputzer, das Rodeschar, das die Hauptreinigung und Förderung der Rüben zu dem den maschineneigenen Sammelbehälter (Rübenbunker) befüllenden Hochförderer (Rübenelevator) übernehmende Siebrad (sog. Siebstern) sowie die Tasteinrichtung für die seitliche und tiefenmäßige Rodescharsteuerung gemeinsam an einem Grindel angeordnet sind, ist ein einfacher und kompakter Aufbau gegeben. Diese Einheit kann aufbaubedingt sogar anstelle eines Grindels bisheriger Ausführung, an welcher nur ein sich auf dem Boden abstützendes Stützorgan (Stützfuß), das Rodeschar und evtl. Siebrad lagern, vorgesehen werden, wodurch ein einfacher Austausch
• · · ■ t *
a ■) 10
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zwecks Umrüstung auf die arbeitserleichternde Maschinenausführung möglich ist.
Die automatische Seiten- und Tiefenführung ist raumgünstig angebracht und erleichtert das Arbeiten, da der Fahrer sich weniger auf die Reihenflucht konzentrieren muß und sogar beim Arbeiten am Seitenhang das Einhalten der Reihenflucht entgegen dem Abdriftbestreben der Maschine ermöglicht. Insgesamt ist eine schnellere Fahrt und letztlich eine größere Rodeleistung gewährleistet.
j-, Das Rodeschar braucht sich nur in verhältnismäßig geringem
Maße zu bewegen, um auf die jeweils zu rodende Rübe einzusteuern, weil durch die automatische Seitensteuerung das Schar sich bereits in der Mittenstellung (Neutrallage) etwa in der Reihenflucht befindet. Da das Rodeschar von einer Nachlaufhalterung seitwärts schwenkbar gehalten ist, findet automatisch eine Rückstellung (Zurückführung) in die Mittenstellung/Neutrallage statt, wodurch im Bedarfsfall. nur ein verhältnismäßig kleiner Schwenkweg zurückzulegen
ist, um eine von der Ideallinie (Reihenflucht) abweichend " j \ stehende Rübe zu erfassen.
Die Scharhalterung selbst wirkt aufgrund ihrer rübenblatt" abweisenden Gestaltung einer evtl. Verstopfungsgefahr entgegen und wird außerdem durch den innerhalb der Scharhalterung rotierenden Längsputzer von evtl. sich aufhängendem Rübenblatt befreit/gesäubert. Die "Selbstreinigung" dieser aus Rodeschar und Längsputzer bestehenden Einheit wird zudem noch durch die ständige Relativbewegung zwischen der seitenverschwenkbaren Scharhalterung und dem seitensfcabil (ortsfest) angeordneten Längsputzer begünstigt/gesteigert. Vom Längsputzer erfaßte Blatt- und Schmutzmassen werden weitgehendst über die Rodestelle hinweg abgeschleudert, können sich in keinem Fall vor dem Rodebereich nachteilig festsetzen
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und somit sich auch nicht hinderlich aufbauen*
Der Längsputzer kann bei evtl. Stockung im Förderfluß aufgrund des geringen Abstandes zu den Scharplatten außerdem derart auf die ausgehobenen (bzw. weitgehend ausgehobenen) Rüben einwirken, daß die Förderbeuegung - somit der Rübenfluß - unterstützt und die Verstopfungsgefahr gebannt wird.
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Aufgrund des Rodeschar-Rüttelantriebs ist der Vorteil vorhanden, daß einerseits der Rodevorgang und andererseits die Rübenförderung zum Siebrad begünstigt vi/ird und außerdem wegen der ständigen Rüttelbewegung des Rodeschars sowie der vorhandenen Relativbewegung gegenüber dem Längsputzer eine noch bessere/intensivere Selbstreinigung der Scharhalterung vorliegt.
Eine mit erfindungsgemäßer "Rodegruppe" ausgestattete einreihig rodende Rübenerntemaschine zeigt außerdem den großen Vorteil, daß ein verhältnismäßig geringer Schmutzanteil auf die sich anschließende Rübenfördereinrichtung, insbesondere auf den hochfördernden Elevator, gelangt. Dadurch werden verhältnismäßig geringe Erdmassen mit der Rübenerntemaschine zum maschineneigenen Rübenbunker bewegt und transportiert, was von großem Nutzen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombinationen/Teilkombinationen.
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C · f *
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die an einem nicht mitgezeichneten Grindel einer einreihig rodenden Rübenerntemaschine gemeinsam angeordneten, einem angedeuteten Rübenelevator vorgeschalteten Einheiten, wobei der Rodeschar-Rüttelantrieb der besseren Übersicht wegen fortgelassen wurde, und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Grindels mit gegenüber Fig. 1 geringfügig abgeänderter Sieb- und Förderstrecke.
Die erfindungsgemäße einreihig rodende Rübenerntemaschine läßt sich als Köpfrodebunker oder als Rodebunker ausführen. Dabei kann nur in einer Reihe (d.h. hintereinander geköpft und gerodet) oder auch über zwei Reihen (d.h. nebeneinander geköpft und gerodet) gearbeitet werden. Besonders bevorzugt ist eine Köpfrodebunker-Ausbildung, bei der in der einen Reihe geköpft und in der anderen Reihe gerodet wird.
2D Sie ist insbesondere als Anhängemaschine ausgebildet und
besitzt ein nicht dargestelltes, laufradgestütztes Maschinengestell, welches über eine Deichsel mit dem Schlepper verbindbar ist. Zum Nachsteuern kann zwischen dem Maschinen-' gestell und der Deichsel ein längenänderbares Stellglied,
vorzugsweise ein Druckmittelzylinder (Hydraulikzylinder), strebenartig angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Rodegruppe weist an einem zumindest in der Höhenrichtung verschiuenkbaren, evtl. höhen- und seitenvarschwenkbaren bzw. höhenverschwenkbaren und seitwärts verschiebbaren, Grindel (Tragarm/Traggestell) 1 hintereinanderliegend eine der automatischen Tiefen- und/oder Seitensteuerung dienende Tasteinrichtung 2, einen mit einem begrenzt seitenverschwenkbaren, höhenmäßig gerüttelten Rodeschar 3 zusammenwirkenden Rüben-Längsputzer 4 sowie eine an das Rodeschar 3 im wesentlichen seitlich fördernd anschließende Sieb- und
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• · β ft ·« ,
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Fördereinrichtung 6 auf, mittels der die Rüben unter Erdabsiebung zu einem Rübenelevator 7 bewegt «/erden, welcher dann die gereinigten Rüben auf Bunkerhöhe hochfördert, ggf. sogar selbst den maschineneigenen Rübenbunker (nicht dargestellt) füllt. Das Grindel 1 ist verhältnismäßig lang ausgebildet und rückwärtig am Maschinengestell (nicht dargestellt) um eine etwa quer zur Maschinenlängsrichtung sowie bodenparallel verlaufende Achse (nicht dargestellt) höhenverschwenkbar, ggf. höhen- und seitenverschwenkbar gelagert. 10
Die Grindel-Höhenverschwenkung ist einerseits zum Bewegen des Rodeschars 3 zwischen der Arbeitsposition mit in den Boden eingreifenden Scharplatten 31 sowie der Transportposition mit im größeren Abstand oberhalb der Bodenebene gehaltenen Scharplatten 31 und andererseits zur Bodenniveauanpassung des Rodeschars 3 der Arbeitsposition erforderlich. Zumindest die Grindel-Höhenverschwenkung fürs Ausheben und Absenken der Rodegruppe zwischen Arbeits- und Transportposition erfolgt mit-
j tels eines Druckmittelzylinders.
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In bevorzugter Weise wird das Grindel 1 in seiner Relativlage zum Maschinengestell (zumindest in der Höhenlage) über die der f\ Rodegruppe vorgelagerte Tasteinrichtung 2 automatisch einge-
[ steuert. Diese Tasteinrichtung 2 bestimmt zumindest die höhen-
mäßige Relativlage (somit Tiefenführung) des Grindels 1 inner- \ halb der Rübenerntemaschine und somit letztendlich die in der
Arbeitsposition eingenommene Lage des Rodeschars 3 und des dessen Scharplatten 31 vorgelagerten Längsputzers 4.
Obwohl das für die Rodeschar-Tiefenführung, d.h. Bestimmung bzw. Regelung der Scharplatten-Eindringtiefe in den Boden, zuständige Element in der einfachsten Ausführung von einer Stützkufe oder einem Stützrad gebildet sein kann, ist eine Tasteinrichtung mit einer Höhentasteinheit 21 bevorzugt, welche lediglich impulsgebend wirkt und mittelbar den Druck-
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mittelzylinder für die Grindel-Höhenverschwenkung steuert.
Für die automatische Seitenführung, d.h. seitliche Masrchinen-Einsteuerung in die Rübenreihe (Reihenflucht) besitzt die Tasteinrichtung 2 eine Seitentasteinheit 22, welche mittelbar das zv/ischen Maschinengestell und Deichsel vorhandene Stellglied oder bei seitwärts schwenkbar/seitenverschiebbar gelagertem Grindel 1 die Verstellmechanik, beispielsweise ein zwischen Maschinengestell und Grindel 1 vorhandenes Stell-
(f 10 glied, zur seitlichen Grindel-Verlagerung (Verschwenkung/
& -f Verschiebung) steuert.
J Die Höhentasteinheit·21 und Seitentasteinheit 22 sind an ei-
nem gemeinsamen Haltearm 11 angeordnet, der als fester Bestand-
t 15 teil des Grindels 1 bzw. als lösbarer Bestandteil, beispiels-
Γ weise lageveränderbare und/oder abnehmbare Verlängerung des
' Grindels 1 ausgeführt ist.
Die Höhentasteinheit 21 ist dabei seitenverstellbar und die
20 Seitentasteinheit 22 höhenverstellbar gehaltert und dadurch
entsprechend den jeweiligen Anforderungen einstellbar. Um eine raumsparende Bauweise zu erzielen, sind diese beiden ("\ Einheiten 21, 22 ineinandergeschachtelt (vgl. Fig. 1 und 2).
Die Höhentasteinheit 21 der Tasteinrichtung 2 besitzt ein um eine etwa horizontale Schwenkachse 23 bewegbares (höhenverschwenkbares) Schaltteil 24, welches entsprechend der jeweiligen Schwenklage mit einem von zwei Schaltern (Endschaltern/Mikroschaltern) 25a, 25b zusammenwirkt sowie zwei beiderseits der zu rodenden Rübenreihe bodenabtastende, in Nachlauffunktion seitwärts verschwenkbar gehaltene Tasthebel, insbesondere Tastbügel, aufweist, die vorzugsweise mittels Federkraft in die Mittelstellung zurückführbar sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn zwischen den beiden seitenverschwenkbaren Tastbügeln eine einzige
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(gemeinsame) Rückzugsfeder 26 angeordnet (eingehangen) ist.
Die Seitentasteinheit 22 der Tasteinrichtung 2 weist eine auf die zu rodenden Rüben einsteuernde Führungsgabel auf, die an einem um eine in Fahrtrichtung F sowie etwa bodenparallel verlaufende Schwenkachse 27 seitwärts verschwenkbaren, vorzugsweise unter Bildung von zwei Schalthebeln/Schaltfahnen gespaltenen Schaltarm 28 befestigt ist, welcher mit zwei beiderseits (d.h. seitlich) derselben angebrachten Schaltern 10 (Endschaltern/Mikroschaltern) 29a, 29b zusammenwirkt. Die Führungsgabel der Seitentasteinheit 22 greift in den zwischen den Tastbügeln der tiefenführenden Höhentasteinheit 21 vorhandenen Zwischenraum ein und besitzt zwei nach hinten bodenwärtssowie konvergierend schräggestellte Zinken, die federnd angeordnet und/oder ausgebildet sind. Die Seitentasteinheit 22 ist vorteilhafterweise als Ganzes gegenüber dem sie tragenden Grindel 1 od.dgl. parallelgeführt höhenbewegbar gehalten, vorzugsweise an Parallelogrammlenkern aufgehangen (vgl. Fig. 2). '
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Das Rodeschar 3 ist mit gemeinsam (synchron) oder einzeln C (gegenläufig) bewegten Scharplatten 31 versehen und läßt
sich zum automatischen Rübenansteuern um eine seinen Scharplatten 31 weit vorgelagerte, etwa vertikale Schwenkachse 32 anschlagbegrenzt seitwärtsschwenken, die von einem am Grindel 1 angebrachten, ggf. in Maschinenlängsrichtung verstellbar befestigten Halter (Haltearm) 12 getragen wird.
Das Rodeschar 3 besitzt eine gabelartige, zum blockweisen Scharplatten-Rütteln einteilige bzw. zum separaten Scharplatten-Rütteln geteilte Scharhalterung, die in jedem Fall zur Verhinderung von nachteiligem Aufbau von Schmutz- und/oder Rübenblatt sowie zur Minderung der Verstopfungsgefahr mit zwei schmutzabweisend gestalteten Scharstielen 33, 34 versehen ist. Dabei können diese Scharstiele 33, 34 sowohl in der Seitenansicht als auch in der Draufsicht bogen- oder winkel-J«
■ Cll
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förmig ausgebildet sein.
In besonders bevorzugter Weise sind die Scharstiele 33,34 an einem etwa senkrechtstehenden Lagerkörper 32a (gemäß Fig. 2 eine Lagernabe) zunächst nach hinten divergierend angeordnet und konvergieren dann etwa ab der Längenhalbierenden in Richtung Rodebereich - die Scharstiele 33,34 sind somit im mittleren Bereich ausgebaucht gestaltet und in der Draufsicht ergibt sich eine Lanzettform/Rautenform. Zum besseren Abweisen des Rübenblattes ist jeder verhältnismäßig lange ( } Scharstiel 33- 34 vorzugsweise außerdem bodenwärts gebogen
(vgl. Fig. 2). Dabei kann einerseits im vorderen Lagerkörper oder nabenseitigen Bereich eine steilere Anordnung in bezug auf die Bodenebene gewählt sein, so daß hier die Höhenüberbrückung (Absenkung) stattfindet, und andererseits der nachfolgende, der Scharplatte 31 vorgeschaltete Teilbereich zum Boden so flach angestellt sein, daß das Rüben-Ansteuern erleichtert und/oder eine Teilung von auf dem Boden liegenden Blattmassen möglich wird. Eine bodenwärts keilförmige Querschnittsform der Scharstiele 33, 34 im Bogenbereich (vgl.
Fig. 2: die dünne Linie markiert die Scharstiel-Abschrägung) evtl. aufgebaute Blattmassen od.dgl. leicht zu trennen.
Um den Rodespalt zwischen den beiden zusammenwirkenden Scharplatten 31 verändern/einstellen zu können, sind die Scharstiele 33, 34 in der vorderen Hälfte, insbesondere etwa im vorderen Drittel, der Scharstiellänge in breitenmäßig veränderbarer Spannverbindung miteinander gekoppelt, beispielsweise von einem querverlaufenden Spannglied 35, wie Muttern aufnehmende Spannstange mit Gewindeenden,durchfaßt.
Damit beim Rodevorgang ein zielgerichtetes Umkippen der aus dem Erdreich angehobenen bzw. völlig ausgehobenen Rüben erfolgt, ist im rückwärtigen Rodescharbereich, insbesondere hinter den Scharplatten 31 sowie zwischen diesen (31) nachgeschalteten
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Rübenleitscäben 33a, 34a, &in im wesentlichen quer zur Maschinenfahrtrichtung F verlaufender und in den Rübenfördervi/eg hineinragender Kippstab 30 angebracht (vgl. Fig. 1).
Die Mittellängsebene (Symmetrieebene) des Rodeschars 3 liegt bei in Mittenstellung/Neutrallage befindlichem Rodeschar 3 tangential zu einem die gerodeten Rüben aus dem Übernahmebereich seitwärts abziehenden sowie auf schiefer Ebene unter Reinigungseinwirkung zum Rübenelevator 7 hochfördernden Sieb- ("\ 10 rad 61.
Die gerodeten Rüben werden über zwei mit Seitenabstand nebeneinander verlaufende, den Scharstielen 33, 34 im rückwärtigen Bereich zugeordnete Rübenleitstäbe 33a, 34a zum Siebrad 61 geführt. Diese Rübenleitstäbe 33a, 34a bilden zwischen sich eine Rübenfördergasse, verlaufen dabei etwa parallel zueinander, und sind in der Förderebene/Rübenförderbahn in Abhängigkeit vom Siebrad 61 seitwärts gebogen. Bei in der Mittenstellung befindlichem Rodeschar 3 verlaufen die Rübenleitstäbe 33a, 34a etwa konzentrisch zur Siebrad-Drehachse. Dabei liegt der wirksame Außendurchmesser des Siebrades 61 vorzugsweise auf der Spaltmitte zwischen den Rübenleitstäben ( ) 33a, 34a, die sich außerdem höhenmäßig unterhalb der Siebrad-
Umlauf ebene erstrecken und daher risikolos gegenüber dem Siebrad 61 verschwenken können.
Als Rüttelschar ist die dargestellte Konstruktion besonders bevorzugt, bei der auf die mittelbar vom Haltearm 12 getragene Seitenschwenkachse 32 (somit auf die gesamte Scharhalterung) ein Rüttelantrieb 38 derart einwirkt, daß eine sychrone Rüttelbewegung beider Scharplatten 31 sowie der die ausgehobenen Rüben tragenden Rübenleitstäbe 33a, 34a erfolgt. Diese Rüttelbewegung erleichtert das Rübenroden und verstärkt den Fördereffekt auf den schsreigenen Rübenleitstäben 33a, 34a.
t mm i * ♦ · ··
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Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die etwa vertikal stehende Seitenschwenkachse 32 an einem um eine quer zur Fahrtrichtung F verlaufende, am Haltearm 12 vorgesehene querverlaufende Höhenschwenkachse 36 verschwenkbaren Lagerteil (Lagerkopf) 37 angeordnet, an dem der Rüttelantrieb 38 angreift. Das Rodeschar-Lagerteil 37 ist dabei in der Art eines Kreuzgelenks ausgebildet, an dessen die Lagerachse (Pos. 32) für die Scharhalterung aufnehmenden Teil eine Koppelstange 38a angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Exzenter 38b einer Antriebswelle 38c angebracht ist.
Die Rotation der Antriebswelle 38c versetzt somit die Scharhalterung in eine Rüttel- oder Schwingbewegung· Da die der Rodestelle verhältnismäßig weit vorgelagerte Seitenschwenkachse 32 um die Horizontalachse 36 verschwenkend gerüttelt wird, ergibt sich an den Scharplatten 31 sou/ie den damit bewegungsstarr verbundenen Rübenleitstäben 33a, 34b eine zum rückwärtigen Ende zunehmende Hubgröße der Rüttelbewegung, wodurch der Rodevorgang sowie die Rüben-Weiterleitung günstig beeinflußt werden.
Die Lagerung des Rüttelexzenters 38b liegt oberhalb des ( ) Grindels 1.
Zwecks einfacher Einstellung der Rodeschar-Winkelstellung zum Boden ist die Koppelstange 38a längenänderbar ausgeführt. Sie kann beispielsweise aus zwei mittels Spannschloß (vgl. Fig. 2) verbundenen Teilen bestehen.
_30 Das Lagerteil 37 besitzt für die Koppelstangen-Anordnung eine höhenmäßig oberhalb seiner horizontalen Schwenkachse (Pos. 36) liegende sowie gegenüber dieser vurverlagerte Anlenkstelle 39. Diese Lagerstelle (Pos. 39) und/oder die Lagerstelle für die Horizontalachse 36 des kreuzgelenkarti-
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gen Lagerteiles 37 kann nachgiebig sein, beispielsweise eine
Gummibuchse aufweisen.
Bei der nicht dargestellten Ausführung mit einzeln gerüttel- |
s ten Scharstielen verlaufen dieselben ebenfalls in geneigter .;
Lage (Schräglage) zum Boden. In bevorzugter Weise besitzen diese? Scharstiele im wesentlichen die gleiche Form wie die bei einteiliger Scharhalter-Ausführung dargestellten und beschriebenen Scharstiele 33, 34 ab der Lagernabe 32a. Bei der geteilten s O 10 Scharhalterung sind die Scharstiele an einem die Seitenschwenk- \. achse 32 sowie die Höhenschwenkachse (insbesondere Horizontal- jjf achse) 36 aufweisenden, anschlagbegrenzt seitenverschwenkbaren A Kreuzstück einzeln höhenverschwenkbar gelagert (angelenkt) | und mit einem eigenen Rüttelantrieb versehen. Dabei kann je- £ der Scharstiel 33, 34 mittels einer eigenen Koppelstange 38a |f mit einem zwei etwa um 180 gegeneinander versetzte Exzenter
38b aufweisenden Rüttelantrieb 38 verbunden sein - die Koppelstangen-Anlenkung kann entweder entsprechend der Achse 39
in Fig. 2 oberhalb der Horizontalachse 36 (dabei vorzugsweise \
an einer in der Seitenansicht vorzugsweise dem Teil 37 gemäß | Fig. 2 ähnlichen Scharstiel-Verlängerung angebracht oder aber j unterhalb der Horizontalachse 36 (somit direkt am Scharstiel- ■
ζ i körper) erfolgen. Die Koppelstangen 38a sind wegen der Anlen- |
kung an den um die Seitenschwenkachse 32 bewegbaren Scharstie-·- ϊ len hierbei im gewissen Maße auch seitwärts verschwenkbar, vor- P zugsweise mit Kugelköpfen/Kugelgelenken versehen. |
Um bei dieser geteilten Scharhalterung im Bedarfsfall auch \. eine blockweise Rüttelbewegung, d.h. ein synchrones Höhenverschwenken beider Scharstiele 33, 34 zu ermöglichen, lassen
sich die zwei Exzenter 38b in eine deckungsgleiche Lage einstellen, wozu mindestens eines der beiden Exzenter 38b um die
Antriebswelle 38c um den entsprechenden Winkel verdrehbar und
in beiden Endlagen sicher festlegbar ist.
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Jede Koppelstange 38a läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer Steinsicherung versehen. Besonders einfach ist eine Ausführung (nicht dargestellt), bei der die Koppelstange 38a teleskopartig ausgebildet und derart axial federbelastet ist, daß bei normalem Betrieb stets die kürzeste Baulänge (Minimallänge) eingehalten wird und beim Überfahren eines einen großen Widerstand ausübenden Steines od. dgl. eine Koppelstangen-Verlängerung möglich ist, wodurch dann ein Rodeschar-Verschwenken (Ausweichen) um die Horizontalachss gewährleistet und eine Scharbeschädigung vermieden wird.
Um im Bedarfsfall ohne Schwingrodekörper/Rüttelschar arbeiten zu können, läßt sich bei sämtlichen Ausführungen der Rüttelantrieb 38 stillsetzen.
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Etwa im Bereich zwischen dem Spannglied 35 und den Scharplatten 31 weist die seitwärts verschwenkbare Scharhalterung ihre größte Breite auf und es ist in diesem Bereich dabei oberhalb der Scharstiele 33, 34 der nach hinten fördernd angetrieben umlaufende Längsputzer 4 in ortsfester, d.h. seitlich lagest.abiler (starrer) Anordnung vorgesehen, welcher einen Putz-., Räum- und Fördereffekt erbringt, indem er den jeweiligen Rübenkopf putzt, gleichzeitig die Rübenreihe in dem zu rodenden Bereich von losen Blättern räumt/reinigt sowie die vom Rübenkopf bzw. Boden hochbewegten Massen (Blätter, Erde) ohne Ablage vor der Rodesteile - d.h. über diese hinweg - abfördert.
Aufgrund seines verhältnismäßig kleinen Abstandes zu den Scharplatten 31 (vgl. Fig. 2) trägt der Längsputzer 4 auch zum verlustarmen Rübenroden bei, indem er beim Putzvorgang evtl. aus dem Boden ausgehobene (vorher hoch aus dem Boden herausragende und/oder lose gestandene) Rüben zu den bzw. zwischen die Scharplatten 31 fördert und somit das maschi-
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nelle Aufsammeln solcher Rüben ermöglicht.
Außerdem bewirkt der Längsputzer 4 aufgrund der Rodeschar-Seitwärtsverschwenkung — und somit seitlicher Relativbewegung zwischen den Scharstielen 33, 34 und dem Längsputzer 4 — eine Reinigung der Scharstiele 33, 34 und somit stets einen freien Durchgang zwischen den Scharstielen 33, 34. Dadurch wird u. a. auch das Rübenansteuern des Rodeschars 3 erleichtert.
Der Rüben-Längsputzer 4 ist als angetriebener Rotor mit ela-(_) stischen Putzklöppeln 41 ausgebildet. Dabei können diese Putzklöppel 41 aus Gummi oder Kunststoff bestehen und ggf. in der Art von Schlegeln, insbesondere exzentrisch zur Putzerwelle 42, gelagert sein. Die quer zur Fahrtrichtung F verlaufende Putzerwelle 42 liegt in bevorzugter Weise in der Maschinenlängsrichtung in einem Bereich, der etwa mit dem Scharplatten-Anfang zusammenfällt (vgl. Fig. 2). Es kann jedoch im Bedarfsfall, z. B. zum Arbeiten auf anmoorigem Boden, der Längsputzer 4 weiter nach hinten, d.h. in Richtung Scharplatten-Mitte (Scharplatten-Längenhalbierende) versetzt/versetztbar sein. Aufgrund der Längsputzer-Anordnung zwischen den Scharstielen 33, 34 des Polderschars ist der Längsputzer 4 verhältnismäßig
O schmal, vorzugsweise nur etwa 15 cm breit ausgeführt - die Rodeschar-Einsteuerung sowie der geringe Längsputzer-Abstand zur Rodestelle gewährleisten jedoch aufgrund der weitgehend zielgenauen Arbeitslage des Längsputzers 4 eine einwandfreie Putzarbe
Der Längsputzer 4 ist vorzugsweise einendig (fliegend) gelagert und bei Gelenkwellen-Antrieb vorzugsweise von der der Lagerung gegenüberliegenden Seite aus angetrieben. Der Antrieb kann verschiedenstartig ausgeführt sein. Besonders bevorzugt ist ein Längsputzer-Antrieb mittels einer Gelenkwelle, die insbesondere ihrerseits von der maschineneigenen Antriebseinrichtung (Hauptantrieb), welche auch das Siebrad 61 an-
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L -22- (510-2 GM)
treibt, abgezweigt ist. Selbstverständlich kann der Längsputzer 4 auch eine eigene Antriebseinrichtung (ζ. Β. einen
|; Hydromotor) besitzen. Ferner kann es zweckmäßig sein, einen
\ drehzahlveränderbaren Längsputzer-Antrieb vorzusehen.
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Um ein unkontrolliertes Breitstreuen der vom Längsputzer 4 weggeschleuderten Schmutzmassen (Erde, Rübenblattfetzen, Rü-
Ibensaft) zu verhindern und letztendlich den Verschmutzungsgrad der Rübenerntemaschine sowie ggf. auch des zu erntenden ~ 10 Rübenblattes in Grenzen zu halten, ist dem Längsputzer 4
eine Haube 43 zugeordnet.
Die Haube 43 ist vorteilhafterweise breiter als der Längsputzer 4. Sie besteht im wesentlichen aus einer den oberen Längsputzer-Bereich übergreifenden Mantelwandung und besitzt rübenfeldseitig d.h. an der dem Siebrad 61 abgewandten Seite, zumindest in dem .in Maschinenfahrtrichtung F rückwärtigen oberen Bereich eine geschlossene Seitenwand (Schmutzfänger-Seitenwand) 43a, welche einen nachteiligen Schmutzauswurf in das Rübenblatt der noch zu köpfenden Rübenreihe (Nachbarreihe) verhindert.
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Der Längsputzer 4 ist einstellbar gehalten. Normalerweise ist er in Höhen- und Breitenrichtung verstellbar. Für gewis- i'\ se Arbeiten, z. B. auf anmoorigem Boden, kann auch eine Verstellung in Maschinenlängsrichtung vorteilhaft und vorgesehen sein, die es erlaubt, den Längsputzer 4 noch weiter an die Rodestelle heranzurücken, damit die vom Rodeschar angehobene/ ausgehobene Rübe im Kippvorgang um den Kippstab 30 unterstützt und/oder einen stärkeren Förderimpuls erfährt und somit ein guter Rübenfluß im Rodebereich gewährleistet wird.
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Die verstellbare Halterung ist auf verschiedene Art möglich. Besonders einfach und bevorzugt ist eine Konstruktion, bei der der Längsputzer 4 zusammen mit der Haube 43 an einem gegenüber dem Grindel 1 zumindest in der Breitenrichtung (Ma-
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schinenquerrichtung), ggf. auch in der Maschinenlängsrichtung
verstellbaren Halter 44 befestigt ist, welcher seinerseits zumindest in der Höhenrichtung teleskopartig ausgeführt und an | dem einen (insbes. dem oberen) Teleskopteil mit der Haube 43 |
sowie an dem anderen (insbesondere dem unteren) Teleskopteil | mit dem Längsputzer-Lager verbunden sein kann. Dabei kann das I den Längsputzer 4 tragende Teleskopteil längsverschiebbar in εΐιίε in Längsrichtung winkelförmigen Teleskopteil (Rohrkörper) an- ! geordnet sein, welches mit seinem anderen Winkelschenkel auf | f 10 einem am Grindel 1 seitwärts vorspringenden, ggf. im Maschinen- |: längsrichtung verlagerbaren Zapfen 13 aufgesteckt ist. Die | gegeneinander verschiebbaren Teile können jeweils stufenweise js (in Rast- oder Absteckverbindung) oder stufenlos (in Klemm- | verbindung) festsetzbar sein. I
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den Putzrotor (Pos.
41, 42) des Längsputzers 4 in abstandmäßig unveränderbarer
Anordnung zur Haube 43 anzuordnen und diese Einheit (Pos.
41 - 43) als Ganzes verstellbar anzubringen.
20
Um die gerodeten Rüben zwischen der Rodestelle und dem die
Rüben von den Rübenleitstäben 33a, 34a wegfördernden/abzie-
\ ' henden Siebrad 61 an einem Verlorengehen zu hindern, ist
einem dem Siebrad 61 im Bereich der Rübenförderstrecke rand-
seitig zugeordneten Außenrost 62/63 in der Rübenfluß^ichtung
betrachtet eine Leiteinrichtung vorgelagert. Diese Leiteinrichtung wird dabei von einem rodeschareigenen Rübenleitrost
34b, bzw. einer höheren, nicht dargestellten Rübenleitschiene,
und/oder von einem um eine liegende (nahezu horizontale) Achse
rotierenden, nicht dargestellten Förderrad, insbesondere Zinkenrad (sogen. Seitenstern) gebildet.
Um einem nachteiligen Schmutzaufbau entgegenzuwirken, ist das
schareigene Rübenleitrost 34b am vorderen Ende mit einem vom
obersten Roststab aus nach vorne abfallend schräggestellten | Endstab versehen (vgl. Fig. 2). Besonders vorteilhaft, weil
*· ■· Il Il IMI I I
1"!VW ·:' 1I -·■ /24
-24- (510-2 GM)
einfach, und bevorzugt ist eine Ausbildung, bei der der oberste Roststab des schareigenen Rübenleitrostes 34b sowie dessen vorderer Endstab als Teilbereich eines im wesentlichen stumpfwinkligen, in Längsrichtung winkel- oder bogenförmig ausgebildeten Stabes/Rohres ausgeführt sind, wobei an dem den Endstab (Tragkörper) bildenden Teilstück zumindest ein weiterer Roststab befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
Bei der kurz erwähnten, nicht dargestellten Ausführungsform
f-\ 10 mit seitlichem Förderrad (Seitenstern) ist dasselbe zwischen U
dem schareigenen, somit seitwärts bewegbaren Rübenleitrost 34b und dem dem Siebrad 61 in ortsfester Anordnung zugeordneten Außenrost (Siebradaußenrost) 62/63 im Siebradrandbereich vorgesehen, das einerseits den Rübenfluß begünstigt/ steigert und andererseits eine Relativbewegung der Rüben gegenüber dem Siebrad 61 bewirkt sowie aufgrund möglicher Schmutzabschabung von kontakthabenden Rüben auch den Rübenreinigungsvorgang auf der dem Rodeschar 3 nachgeschalteten Förderstrecke unterstützt. Das Förderrad (Seitenstern) hat vorzugsweise einen größeren Durchmesser als der Längsputzer 4, kann jedoch auch kleiner ausgebildet sein.
f j In bevorzugter Weise ist das Förderrad angetrieben und läuft
nach hinten Rüben abziehend um. Seine Umlaufgeschwindigkeit ist vorzugsweise kleiner als die des Längsputzers 4.
Der Förderrad-Antrieb ist vorzugsweise vom maschineneigenen Hauptantrieb abgezweigt, ggf. mit dem Siebrad-Antrieb gekoppelt. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Förderrad-Dreh-3_0 zahl entsprechend den jeweiligen Anforderungen verändern zu können. Es kann auch ein separater, beispielsweise von einem Hydraulikmotor gebildeter Förderrad- od. Seitenstern-Antrieb vorgesehen sein.
/25
-25- (510-2 GM)
Das das Siebrad 61 umgebende, vom Grindel 1 in vorzugsweise höhenverstellbarer Anordnung getragene Außenrost 62, 63 kann einstückig sein (vgl. Fig. 2) oder sich aus mehreren einstellbar gehalterten Rostsegmenten 63a, 63b, 63c zusammensetzen (vgl. Fig. 1).
Die mehrteilige Ausbildung (Pos. 63) ermöglicht im Bedarfsfall eine schnelle Verstellung in der Seitenrichtung, d.h. inder Siebrad-Umlaufebene, wodurch mit demselben Außenrost sowohl ein kreisförmiges Außenrost als auch ein stärker rei-C.) nigendes Höcker- oder Stufenrost geschaffen (eingestellt)
werden kann. Die Verstellung erfolgt durch Verschwenken und/ oder Verschieben/Umsetzen des jeweiligen Halters, beispielsweise eines etwa vertikalen Haltehalmes/Haltepfostens 65, so~ wie entsprechendem Festsetzen i.n der eingestellten (erforderlichen) Lage =
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest einige der Rostsegmente 63a ff im vorderen Endbereich mit einem gleichzeitig eine Schwenkachse bildenden Halteholm (Halterohr, Haltestange) 65 versehen, welcher die einzelnen, etwa parallel zur Siebrad-Förderebene verlaufenden Roststäbe trägt, die
jj Bestandteil eines rückwärtig offenen Rostes sind. Diese Rostsegmente 63a - 63c lassen sich zur Steigerung der Rübenreinigung um ihren Haltholm 65 derart verschwenken, daß die hinteren Zinkenenden der einzelnen Roststäbe im kleineren Abstand zur Siebrad-Drehachse liegen als die vorderen Zinkenenden und dadurch ein Stufenrost (vgl. Fig. 1) entsteht, dessen einzelne Stufen die auf dem Siebrad 61 geförderten Rüben jeweils allmählich nach innen leiten, bis die Rüben hinter jedem Rostsegment dann aufgrund der Zentrifugalkraft sich wieder
[ nach außen bewegen.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung sind das in
/26
-26- (510-2 GM)
Siebrad-Umlaufrichtung zweite und dritte (ggf. vierte usw.)
: Rostsegment 63b, 63c (63b ff) an jedem Roststab mit einem im
: Rüben-Förderufeg im vorderen Rostbereich vorhandenen, beispielsweise von einer seitlichen Roststab-Abwinklung bzw. Roststab-Abbiegung gebildeten Höcker versehen und derart
f befestigt, daß wahlweise ein Außenrost 63 mit oder ohne in-
; nenseitig vorspringenden Höckern einstellbar ist. Hierbei ist
zwischen dem Halteholm 65 und dem etwa kreisbogenförmigen Leitteil ein Versatz/Versatzstück vorhanden, wodurch bei entsprecher
j'· 10 der Einstellung auch der Hocker gebildet wird.
ξ Wie aus f-ig. 1 zu ersehen, ist an der dem Rübeneieuator 7 zu-
jf gewandten Seite im Abstand zum Siebrad-Außenrost 62, 63 unter
Einschluß einer Ausförderstrecke, oberhalb des Siebrades 61 ein tangential zur Siebradnabe verlaufender Rübenabstreifer 66 ;' vorgesehen, welcher ebenfalls vom Grindel 1 getragen wird.
Zur Erhöhung des Reinigungseffektes und/oder zur Minderung der Ausfördergeschwindigkeit (Wurfgeschwindigkeit/Wurfweite) der vom Siebrad 61 in den Rübenelevator 7 gelangenden Rüben kann die vom Grindel 1 getragene Einheit zwischen dem Außenrost 61, 62 und Rübenabstreifer 66 mit in die Ausförderstrecke hineinragenden, insbesondere hängend angebrachten Abstreifer-/ bzw. Bremselementen 67 versehen sein (vgl. Fig. 2).
25
Der Rübenelevator 7 ist vorzugsweise von einem in Maschinenlängsrichtung um den Rübensammelbehälter umlaufenden siebfähigen Förderband gebildet, dessen rübenübernehmender unterer Trum 71 nach hinten umläuft. Das Förderband kann dabei mit einer Vielzahl innenliegend und querverlaufend angeordneter
_ und beim Aufwärtsfördern rübentragender Mitnehmer (nicht dargestellt) versehen sein. Aufgrund dieser Mitnehmer des Rübenelevators 7 und/oder um eine der Rübenreinigung dienliche Fallhöhe für die Rüben zu erzielen, muß die Rübenabgabestelle des Siebrades 61 im größeren Abstand zum Boden
/27
-27- (510-2 GM)
liegen und es ist daher das Siebrad 61 zum Rübenelevator 7 ansteigend in Maschinen-Querrichtung schräggestellt.
Wegen der verhältnismäßig großen Siebrad-Schräglage (etwa 20 30 , insbesondere etwa 25°) gegenüber der Waagerechten sind
oberhalb der Siebrad-Zinken an der Siebradachse mehrere rübenmitnehmende Förderarme (Förderflügel) 61a vorgesehen. Sofern im Siebrad-Ausförderbereich bis nahe auf die Siebradebene herabreichende Abstreifer- bzw. Bremselemente 67, beispielsweise hängende Federn od.dgl., angeordnet sind, weisen die \J siebradeigenen Förderarme 61a im Endbereich obenseitig entsprechende Ausnehmungen 68 auf (vgl. Fig. 2), welche ein ungehindertes Passieren ermöglichen.
Um einen größeren Reinigungseffekt zu erzielen, kann dem Siebrad 61 ein Kollergang 69 nachgeschaltet sein, der aus mehreren angetriebenen Walzen mit Moppen, Nockenscheiben od.dgl. besteht.
Dieser Kollergang 69 läßt sich in der Maschinengrundfläche/ Draufsicht betrachtet entweder (nicht dargestellt) zwischen dem Siebrad 61 und dem Rübenelevator 7 oder (vgl. Fig. 1)
, innerhalb des Rübenelevators 7 anordnen - in jedem Fall wird
der Rübenelevator 7 unter Zwischenschaltung des Kollerganges 69 beschickt.
In besonders platzsparender und daher bevorzugter Weise ist der Kollergang 69 von sich im wesentlichen oberhalb des Rübenelevator-Untertrums 71, sowie etwa quer zur Elevator-Umlaufrichtung verlaufend, erstreckenden Nockenwalzen gebildet, zwischen denen ausreichender Schmutzdurchlaß für die Erdabfuhr nach unten vorhanden ist. Er fördert dabei vorzugsweise in dieselbe Richtung wie der Rübenelevator-Untertrum 71 dabei vorzugsweise entgegen der Rübenausförderbahn (Rübenwurfbahn)des Siebrades 61 (vgl. Fig. 1)„
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-28- (510-2 GM)
Der Kollergang 69 kann worn Maschinengestell oder vom Grindel 1 getragen sein.
Die einzelnen Nockenwalzen des Kollerganges 69 können in einer Ebene liegend oder höhenmäßig gegeneinander versetzt gelagert sein. Dabei läßt sich auch eine fliegende (einendige) Lagerung vorsehen. Des weiteren kann der Achsabstand veränderbar und somit entsprechend den jeweiligen Anforderungen änpaßbar (einstellbar) sein.

Claims (27)

Anmelder; WILHELM STOLL Maschinenfabrik G.m.b.H. 3325 Lengede/Broistedt Unsere Akte: 510-2 GM Bezeichnung; "Rübenerntemaschine" Ansprüche
1. Einreihig rodende Rübenerntemaschine mit einem einem Rodeschar nachgeschalteten, teilweise von einem siebfähigen Rübenleitrost (Außenrost) umgebenen Siebrad, welches die Rüben zu einem einen Rübensammelbehälter (Rübenbunker) füllenden Rübenelevator fördert,
gekennzeichnet durch die Kombination, daß an einem gemeinsamen, höhenverschwenkbaren (anheb- und absenkbaren) Grindel (6) in Wirkverbindung
(a) ein um eine vorgelagerte, etwa lotrechte Achse (Seitensehwenkachse) (32) selbsttätig rübensuchen seitenverschwenkbares Rodeschar (3) mit angetrieben höhen-
ί .) bewegbaren Scharplatten (31) mit einer in der Seiten
ansicht von einem Lagerkörper (Lagernabe) (32a) aus zum Boden flachgeneigt abfallend, langgezogenen und in der Draufsicht gabelartigen sowie einen Längsputzer-Aufnahmeraum einschließenden Scharhalterung, deren Scharstiele (33, 34) im rückwärtigen Bereich jeweils einen zwischen sich die gerodete Rübe bis zur Übernahmestelle vom Siebrad (61) tragenden/führenden Rübenleitstab (33a, 34a) aufweist,
(b) ein zwischen der Rodeschar-Seitenschwenkachse (32) und den Scharplatten (31) in zum Grindel (1) lagestabiler (ortsfester:seitenstarrer) Anordnung auf einer
-Z- (510-2 GM)
etwa quer zur Fahrtrichtung (F) verlaufenden Achse (42) gelagerter, nach hinten fördernder, Putzschlegel/Putzklöppel (41) aufweisender angatriebener Längsputzer (4),
(c) ein die Rüben worn Rodeschar (3) seitwärts wegförderndes geneigtes Siebrad (61) seitlich neben dem Rodeschar (Rüttelschar) (3) sowie
(d) eine das Grindel (1) in der Höhen- und/oder Seitenlage in eine Rodeschar-Arbeitsposition automatisch einsteuernde, dem Rodeschar (3) vorgelagerte Tastein-
J richtung (2)
angeordnet sind sowie zwischen dem Rodeschar (3) und dem im Abstand dazu angeordneten Außenrost (62/63) eine den seitlichen Rübenauswurf verhindernde und vom Grindel (1) getragene Einrichtung, wie schareigene(r) Rübenleitrost bzw. Rübenleitschiene und/oder ein um eine liegende Achse rotierendes Förderrad (Seitenstern) vorgesehen ist.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätig seitenverschwenkbare sowie angetrieben höhenverschwenkbar gerüttelte Rodeachar (3) eine einteilige Scharbalterung besitzt, die seitwärts verschwenkbar auf
\ einer vom Rüttelantrieb (38) bewegten SEitenschwenkachse
(32) lagert, welche um eine horizontale Achse (Rüttelachse) (36) periodisch höhenversehwenkt wird.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodeschar-Lagerung mittels eines Exzentertriebes gerüttelt wird, dessen Exzenter (38b) mit seiner Lagerachse/Antriebsachse (38c) quer zur Fahrtrichtung (F) und etwa bodenparallel verläuft sowie antriebsmäßig vorzugsweise mit dem Siebrad-Antrieb gekoppelt ist.
4.Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
-3- (510-2 GM)
daß das Rodeschar (3) zwei gegenläufig einzelngerüttelte Scharstiele (33, 34) besitzt.
5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharhalterung an einem die Rodeschar-Seitenschwenkachse (32) sowie die Rodeschar-Höhenschwenkachse (36) aufweisenden und vom Grindel (1) getragenen Kreuzstück zwei einzeln höhenverschwenkbar gelagerte, in nach hinten abfallender Neigung zum Boden verlaufende Scharstiele 33, 34 aufweist, die jeweils mit einem eigenen Rüttelantrieb verbunden sind.
6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scharstiel (33, 34) oberhalb seiner horizontalen Sclrwenkachse/Rüttelachse (Pos. 36) eine Verlängerung besitzt, an welche eine Koppelstange (38a) eines Exzentertriebes angreift.
7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Scharstiel (33, 34) unterhalb seiner horizontalen Schwenkachse/Rüttelachse (Pos. 36) im Abstand zu derselben eine Koppelstange (38a) angreift.
8. Rübenerntemaschine nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharstiele (33, 34) mit einem zwei Exzenter (38b), die mit ihrer Exzentrität sowohl um etwa 180 versetzt als auch deckungsgleich einstellbar sind, aufweisenden Rüttelantrieb (Exentertrieb/ Kurbeltrieb) (38) gekoppelt sind.
9. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstangen (38a) des Scharstiel-Rüttelantriebs (38) eine Seitwärtsschwenkung ermöglichend ausgebildet, vorzugsweise mit Kugelgelenken ausgestattet, sind.
♦ ♦
-4- (510-2 GM)
10. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rodeschar (3) mit zwei an einem den Scharplatten (31) weit vorgelagerten, um eine etwa stehende (annähernd aufrechte) Achse (Seitenschwenkachse) (32) verschwenkbaren, als Kreuzstück ausgebildeten Lagerkörper in nach hinten abfallender Neigung/Schräglage angelenkten Scharstielen (33, 34), die einzeln höhenverschwenkbar lagern und jeweils über eine eigene Koppelstange (38a) mit einem um etwa 180 gegeneinander versetzte (phasenverschobene) Exzenter (38b) aufweisenden Rüttelan-
O trieb (Exzenterantrieb) (38) verbunden sind.
11. Rübenrerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rübenleitstäbe (33a, 34a) des Rodeschars (3) höhenmäßig unterhalb der Siebrad-Umlaufebene verlaufend angebracht und in der Draufsicht zu der dem Siebrad (61) abgewandten Maschinenseite gekrümmt, vorzugsweise etwa um die Siebrad-Drehachse verlaufend bogenförmig ausgebildet, sind.
12. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das seitwärts verschwenkbare, gerüttelte Rodeschar (3) an seinem dem Siebrad (61) abgewandten Scharstiel (34) unterhalb der Siebradebene mit einem in der Draufsicht nach außen gekrümmten Rübenleitstab (34a) und oberhalb der Sisbradebene mit sinem als Ssitenrost ausgebildeten, den Längsputzer-Umlaufkreis teilweise überlappenden Rübenleitrost (Fangrost) (34b) versehen ist.
13. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Siebund Förderrad einen größeren Durchmesser als der Längsputzer (4) hat.
/5
-5-
(510-2 GM)
' O
14. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsputzer (4) mit größerer Umlaufgeschvuindxgkeit angetrieben ist als das die Rübenförderstrecke auf dem Siebrad (61) anfangs seitlich begrenzende Sieb- und Förderrad (Seitenstern).
15. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das seitenverschwenkbare Rüttelschar (3) am Grindel (1) in Maschinenlängsrichtung verstellbar gehaltert sowie zwischen dem rüttelnden Exzenter (38b) und der Scharhalter-Seitenschwenkachse (32) eine längenänderbare Koppelstange (38a) angeordnet ist.
16. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Längsputzer (4) eine Haube (43) zugeordnet ist, die mit einer konvexen Mantelwandung den oberen Bereich des Längsputzer-Umlaufkreises abdeckt sowie rübenfeldseitig, d.h. an der dem Siebrad (61) abgewandten Seite, zumindest im in Maschinenfahrtrichtung (F) rückwärtigen, oberen Bereich eine geschlossene Seitenwand (Schmutzfänger-Seitenwand) (43a). besitzt.
17. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn2eichnet, daß der Längsputzer (4) gegenüber dem seitenverschu/enkbaren Rüttelschar (3) einstellbar gehaltert, vorzugsweise höhenverstellbar an einem samt Haube (43) gegenüber dem Grindel (1) in Seitenrichtung (Maschinen-Querrichtung) verstellbaren Halter (44) gelagert, ist*
18. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsputzer-Achse (42) einseitig gehalten (fliegend gelagert) ist.
Ϊ -6- (510-2 GM)
19. Riibenerntemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsputzer-Antrieb mit dem Siebrad-Antrieb gekoppeltist.
20. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rodeschar (3) vorgelagerte Tasteinrichtung (2) an einem gemeinsamen Haltearm (ll) eine seitenverstellbare Höhentasteinheit (sog. Tiefenführung) (Pos. 21) sowie eine in Längs- und Querrichtung dazu/ischenfassende höhenverstellbare Seitentasteinheit
; ) (Pos. 22) aufweist.
21. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhentasteinhext (21) an einem um eine etwa horizontale Schwenkachse (23) bewegbaren (höhenschwenkbaren), entsprechend der jeweiligen Schwenklage mittelbar Schaltimpulse gebenden Schaltteil (24) zwei beiderseits der zu rodenden Rübenreihe bodenabtastende Tastbügel seitwärts verschwenkbar lagern, die mittels Federkraft (Pos. 26) in die Mittenstellung zurückführbar sind.
,v
22. Rübenerntemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich-
net, daß zwischen den beiden seitenverschwenkbaren Tastbügeln eine gemeinsame Rückzugsfeder (26) angeordnet ist.
23. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrost (63) in Längsrichtung · (Siebrad-Umlaufrichtung) aus mehreren, jeweils einstellbar gehalterten Rostsegmenten (63a, 63b, 63c) besteht, von denen zumindest das im Förderweg zweite, ggf« auch dritte usw., einen die Roststäbe tragenden Halteholm (Pos. 65) besitzt, welcher seitenverschwenkbar und/oder seitlich verlagerbar, vorzugsweise verschiebbar, gehaltert ist.
-7- (51Q-2 GM)
24. Rübenerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige
(63b ff.) der Rostsegmente (63a ff.) des Außenrostes (63)
im vorderen Endbereich innenseitig höckerbildend verformte, etwa parallel zur Siebrad-Förderebene verlaufende Roststäbe aufweisen.
25. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch j> gekennzeichnet, daß dem Siebrad (61) ein Kollergang (69) I
r nachgeschaltet ist, dessen angetriebene Nockenwalzen sich %
im wesentlichen oberhalb des Rübenelevator-Untertrums (71) I erstrecken. f
26. Rübenerntemaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich- | net, daß der Kollergang (69) vom Grindel (1) getragen wird, ff
27. Rübenerntemaschine insbesondere nach Anspruch 1, dadurch I gekennzeichnet, daß das Grindel (1) von einer grindel- \ eigenen Tiefen- und Seitenführungseinrichtung (Pos. 2) ^ automatisch gesteuert selten- und höhenbewegbar gelagert ist
/8
DE8222714U Rübenerntemaschine Expired DE8222714U1 (de)

Publications (1)

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DE8222714U1 true DE8222714U1 (de) 1982-11-18

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ID=1330606

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8222714U Expired DE8222714U1 (de) Rübenerntemaschine

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DE (1) DE8222714U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532509A1 (de) * 1985-09-12 1987-03-19 Kleine Franz Maschf Ruebenrodeeinrichtung mit, die rueben erfassenden, paarweise angeordneten rodescharen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3532509A1 (de) * 1985-09-12 1987-03-19 Kleine Franz Maschf Ruebenrodeeinrichtung mit, die rueben erfassenden, paarweise angeordneten rodescharen

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