DE8222585U1 - Pflasterstein - Google Patents

Pflasterstein

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DE8222585U1 DE19828222585 DE8222585U DE8222585U1 DE 8222585 U1 DE8222585 U1 DE 8222585U1 DE 19828222585 DE19828222585 DE 19828222585 DE 8222585 U DE8222585 U DE 8222585U DE 8222585 U1 DE8222585 U1 DE 8222585U1
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Description

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ξ - 2 - P 22 907
ι ' 9.8.82.
PFLASTERSTEIN
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus hochverdichtetem, mit rieselfähigem Natursteinmaterial gefüllten Beton in 1^" Quaderform, dessen Oberflächenlänge 11,5 oder 17,2 oder 21,0
- 1,0 cm (Zentimeter), dessen Oberflächenbreite 10,5 oder 11,5 - 1,0 cm und dessen Tiefe 8,0 - 1,0 cm beträgt und dessen Seitenflächen und Bodenfläche an Formwänden durch Ausformen entstandene, glatte, ebene Flächen sind.
Bei solchen Pflastersteinen ist eine rauhe, trittfeste Oberfläche -wünschenswert, so wie sie auch beim Behauen von aus Naturstein geschlagenen Pflastersteinen entsteht. Beim Formen von Betonsteinen kann man, indem man die Oberfläche frei, das heißt also nicht in Anlehnung an eine Formwand, aushärten läßt, eine gewisse Rauhigkeit erzielen, die aber für viele Anwendungszwecke unzureichend ist. Man kann auch durch ent-' sprechende Formgestaltung ein rauhes Muster in die Oberfläche
einformen. Das bietet aber weder die Rauhigkeit noch den gewohnten Anblick behauener Natursteine.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pflasterstein der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er verlegt die gleiche Rauhigkeit und auch den gleichen Gesamteindruck bietet wie ein verlegter? behauener Naturstein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberfläche eine Bruchfläche ist, deren Ränder bossiert (das heißt feingemeißelt) sind, deren höchste und tiefste Punkte um 2 bis 7 mm (Millimeter), vorzugsweise 4 bis 6 mm, von einer Mittelebene ■ abweichen.
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- 3 - P 22 907
Es ist zwar bei der Herstellung von Verblendsteinen, die eine Tiefe von 1 bis 3 cm haben, bekannt, die im verlegten Zustand | freiliegende Oberfläche - bei der es sich nicht um eine Trittfläche handelt - zu bossieren, aber diese Bossierung wird mit starker Wölbung vorgenommen, die sich zwangsläufig ergibt, wenn man die Bossierungsmesser nur von der Seite absprengend ansetzt. Rauhe Flächen mit so starken Wölbungen, vie sie bei dem bekannten Verblendmauerwerk vorgesehen sind, sind als Trittflächen ungeeignet.
Eine einwandfrei zu befahrene und stolperfrei zu begehende Trittfläche muß weitgehend eben sein und das wird durch die nach der Erfindung vorgesehene Bossierung ermöglicht. Die Erfindung macht sich dabei den Umstand zunutze, daß es genügt, die Ränder zu bossieren, um eine einwandfreie Verlegung und die für die Verlegung erforderliche einheitliche steinhöhe zu erzielen.
Durch entsprechende Auswahl des Natursteinmaterials läßt sich eine Pflastersteinoberfläche erzielen, die von der eines entsprechend behauenen Natursteins kaum noch zu unterscheiden ist. Das kann man noch begünstigen dadurch, daß die 1,0 mm großen oder größeren, in der Bruchfläche der Oberfläche gelegenen Körner durchgebrochen sind.
So entsteht auch in der Feinstruktur der bossierten Oberfläche ein dem Naturstein ähnliches Bild.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- 4 - P 22 907
-, 9.8.82.
In der zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Pflasterstein nach der Erfindung
perspektivisch,
Figur 2 die Ansicht II aus Figur 1, und Figur 3 in der Ansicht III aus Figur 1 eine Ecke der
bossierten Oberfläche in stark vergrößertem
Maßstab.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Pflasterstein aus hochverdichtetem, eingefärbtem Beton bezeichnet, der die Grundform eines Quaders hat. Die Abmessungen für die Oberflächenlänge gemäß Doppelpfeil 2, die Oberflächenbreite gemäß Doppelpfeil 3 und die Tiefe gemäß Doppelpfeil 4 ergeben sich aus der weiter unten angeführten Tabelle, in der auch -weitere Abmessungen angegeben sind.
Die Seitenflächen 5, 6, 7, 8 und die Bodenfläche 9 sind glatte, ebene Flächen, die senkrecht aufeinanderstehen. Die Oberfläche 10 ist eine Bruchfläche, die durch Abspalten des Pflastersteins 1 von einem etwa doppelt so großen Betonrohling entstanden ist und anschließend bossiert, das heißt feingemeißelt, wurde.
Die höchsten Punkte, zum Beispiel die Punkte 12, 13, liegen nur wenige Millimeter gemäß Doppelpfeil 14 über einer Mittelebene 15, während die tiefsten Punkte, zum Beispiel die Punkte 16 und 17, um wenige Millimeter gemäß Doppelpfeil 18 unterhalb dieser Mittelebene 15 liegen. Diejenigen Körner, die 1 mm groß und größer sind und in die bossierte Oberfläche 10 hineinragen, sind, wie für die Körner 19 und. 20 und weitere in Figur 3 angedeutet, angebrochen, so daß man in der Draufsicht in Figur 3 auf die Bruchfläche dieser Körner sieht.
In der nachfolgenden Tabelle sind Abmessungen und Angaben über den Innenaufbau des Ausführungsbeispiel nach Figur 1 bis 3 in der ersten Spalte und in den nachfolgenden Spalten die entsprechenden Angaben für abgeänderte Ausführungsbeispiele angegeben.
♦ 4 « »
P 22 907
TABELLE
Beispiel nach
Fig. 1-3
A b ä η d
1
e r u η g
2
Äußere Abmessungen
in mm:
gemäß Doppelpfeil 2
gemäß Doppelpfeil 3
gemäß Doppelpfeil 4
gemäß Doppelpfeil 14
gemäß Doppelpfeil 18
115
115
80
4,5
4,5
172
115
80
5,5
5,5
210
105
80
3,5
3,5
Zusammensetzung von
100 Gewichtsteilen
Beton
Zement, Anzahl der Teile
Sand, Anzahl der Teile
Körnung des Sandes
in mm
Natursteinkörner,
Anzahl der Teile
Körnung der Natur
steinkörner in mm
Art der Natur
steinkörner
25
30
0,4-1,2
35
1,3-8,0
Granit
25
55
0,2-1,6
80
1,5-7,0
Basalt
25
30
0,4-1,2
35
1,3-8,0
Porphyr

Claims (2)

- 1 - P 22 307 9.8.82. Ansprüche:
1. Pflasterstein aus hochverdichtetem, mit rieselfähigem Natursteinmaterial gefüllten Beton in Quaderform, dessen Oberflächenlänge 11,5 oder 17,2 oder 21,0 ± 1,0 cm (Zentimeter), dessen Oberflächenbreite 10,5 oder 11,5 - 1,0 cm und dessen a Tiefe 8,0 - 1,0 cm beträgt und dessen Seitenflächen und Bodenfläche an Formwänden durch Ausformen entstandene, glatte, ebene Flächen sind, dadurch, gekennzeichnet, daß die Oberflä-
,« ehe ( 10 ) eine Bruchfläche ist, deren Ränder bossiert,
(das heißt feingemeißelt) sind deren höchste und tiefste Punkte um 2 bis 7 mm (Millimeter), vorzugsweise 4 bis 6 mm, von einer Mittelebene ( 15 ) abweichen.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1,0 mm großen oder größeren, in der Bruchfläche der Oberfläche ( 10 ) gelegenen Körner ( 19, 20 ) durchgebrochen sind.
DE19828222585 1982-08-11 1982-08-11 Pflasterstein Expired DE8222585U1 (de)

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DE (1) DE8222585U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325752A1 (de) * 1983-07-16 1985-01-24 Hans Rinninger & Sohn GmbH & Co, 7964 Kisslegg Pflasterstein
EP0524680A1 (de) * 1991-07-22 1993-01-27 Gebroeders Rook Beheer B.V. Pflasterstein

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325752A1 (de) * 1983-07-16 1985-01-24 Hans Rinninger & Sohn GmbH & Co, 7964 Kisslegg Pflasterstein
EP0524680A1 (de) * 1991-07-22 1993-01-27 Gebroeders Rook Beheer B.V. Pflasterstein
BE1007204A5 (nl) * 1991-07-22 1995-04-18 Rook Beheer Bv Straatsteen.

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