DE8222009U1 - Anschlussvorrichtung fuer bleiakkumulatoren - Google Patents

Anschlussvorrichtung fuer bleiakkumulatoren

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DE8222009U1
DE8222009U1 DE19828222009 DE8222009U DE8222009U1 DE 8222009 U1 DE8222009 U1 DE 8222009U1 DE 19828222009 DE19828222009 DE 19828222009 DE 8222009 U DE8222009 U DE 8222009U DE 8222009 U1 DE8222009 U1 DE 8222009U1
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DE
Germany
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pole
connection device
recess
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Expired
Application number
DE19828222009
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English (en)
Original Assignee
Gottfried Hagen AG, 5000 Köln
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    • Y02E60/12

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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Köln, den 23. Juli 1982 vA. Anmelderin: Gottfried Hagen AG Mein Zeichen: H 2/123
Anschlußvorrichtung für Bleiakkumulatoren
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Bleiakkumulatoren zum Anschließen eines Verbinderkabels an den Pol eines Akkumulators mit einem Bleikopf,- der das an einem Ende abisolierte und seitlich in ihn eingelassene Verbinderkabel um- : schließt.
; unter Anschlußvorrichtungen werden im folgenden diejenigen Vor- ; richtungen oder einfach Verbindungen genannt, mit denen die Verbinderkabel an den Pol eines Bleiakkumulators angeschlossen wer-! den. Nach einer groben Unterteilung unterscheidet man zwischen , Schweiß- und Schraubverbindungen. Bei den Schweißverbindungen wird ein Bleikopf, der eigentliche Verbinder, mit sogenanntem ; Schweißblei an den ebenfalls aus Blei bestehenden und durch den ; Deckel durchgeführten Pol angeschweißt. Diese Schweißverbindun-
■ gen kommen dort zum Einsatz, wo das Verbinderkabel unlösbar mit j
■ dem Pol verbunden werden kann bzw. soll. Bei den Schraubverbin- \ ! düngen dagegen wird das Verbinderkabel lösbar mit dem Pol verj bunden. Nach Lösen der Schraubverbindung kann es von dem Pol a1; ' genommen und der Akkumulator an einen anderen Ort gebracht, ausgewechselt usw. werden. Bekannt ist eine sogenannte Laschenverbindung. Bei dieser ist eine aus Kupfer bestehende und Rechteckquerschnitt aufweisende Poleinlage in den Pol eingesetzt und steht selbst über den Deckel des Akkumulators über. Sie weist eine Bohrung auf. Zum Anschließen des Verbinders wird dieser an eine oder bei geschlitzter Ausführung an beide Seiten der Poleinlage angelegt bzw. über diese geschoben. Scheiben und Federscheiben werden auf die Außenseiten des Verbinders aufgelegt und: 2/123 _das Ganze dann durch ^ine Schraubverbindung mit einer Schraube
und Hutmutter gehalten. Diese Art von Schraubverbindung hat den Vorteil/ daß sie sich einfach montieren und befestigen und auch wieder lösen läßt. Ihr Nachteil liegt darin, daß die Schraube, die Hutmutter oder eine andere verwendete Mutter, die Scheiben und Federscheiben usw. frei zugänglich sind. Damit sind sie einer Verschmutzung und Korrosion ausgesetzt. Ebenso fehlt eine elektrische Isolierung, so daß Kurzschlüsse möglich sind. Diese Schraubverbindung läßt sich auch nicht ohne weiteres abdecken oder isolieren, da sie eine unregelmäßige Oberfläche hat. Schutz kappen können nicht einfach aufgeschoben werden und würden keinen Halt finden. Der eben genannte Vorteil einer Schraubverbindung, daß sie sich einfach montieren und auch wieder lösen läßt, wird daher durch den Nachteil aufgewogen- daß diese Verbindung völlig ungeschützt und nicht berührungssicher ist.
Hiervon ausgehend stellt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine geschützte oder abgedeckte und damit auch berührungssichere Schraubverbindung auszubilden. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß der Bleikopf auf seiner Unterseite eine Ausnehmung zum Aufschieben auf einen Pol und auf seiner Oberseite eine Ausnehmung zum Aufnehmen des Kopfes einer Senkkopfschraube aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen aneinander angrenzen, eine in eine Gewindebohrung in einem Pol einschraubbare Senkkopfschraube in den Ausnehmungen angeordnet und eine aus einem isolierenden Material bestehende Schutzkappe auf den Bleikopf aufdrückbar ist. Damit wird der Bleikopf, der den eigentlichen Verbinder darstellt, durch eine durch ihn durchgesteckte und von oben in den Pol einschraubbare Schraube mit diesem verbunden. Ein solcher Bleikopf oder Verbinder hat eine einfache geometrische Form, zum Beispiel die Form eines kreisförmigen Auges . Auf diesen läßt sich die ihn vollständig umschließende und damit auch die Schraube abdekkende Schutzkappe einfach aufdrücken. Diese Schutzkappe, die infolge der Elastizität in einer Art Schnappsitz auf dem Bleikopf sitzt, läßt sich auch einfach von diesem abziehen. Damit läßt sich die Schraubverbindung beliebig oft und einfach anziehen unc auch wieder lösen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Bleikopf auf seiner Oberseite konzentrisch zu der Ausnehmung eine Vertiefung aufweist und eine Bleischeibe in diese einklebbar ist. Dadurch ergibt sich eine glatte Oberfläche zur besseren Auflage der Schutzkappe, und die Senkkopfschraube ist besser gegen Säuredäinpfe gesichert. In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine stabförmige Einlage aus Kupfer in den Pol eingelassen ist und diese die Gewindebohrung aufweist. Wegen der größeren Härte von Kupfer gegenüber Blei erhält die Gewindebehrüng damit eine höheire Genauigkeit üüä Festigkeit. Vorteilhaft terweise,besteht die Senkkopfschraube aus legiertem Stahl, V4A-Stahl. Es empfiehlt sich weiter, daß die beiden Ausnehmungen einen kurzen Abstand voneinander aufweisen und durch eine zylindrische Bohrung miteinander verbunden sind. Für die Ausbildung der Schutzkappe hat sich als zweckmäßig herausgestellt, daß diese den Bleikopf von oben und den Seiten, ausgenommen an der das Verbinderkabel aufnehmenden Seite, umschließt und den Bleikopf an zwei Seiten federnd untergreift. Bei Schweißverbindungen sind solche Schutzkappen bekannt. Ihre erfindungsgemäße Anwendung bei der vorliegenden Schraubverbindung ist jedoch neu.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend Fig. 1, jedoch in einer um 90° gedrehten Lage.
Die Figuren zeigen den Pol 12 mit der in ihn eingelassenen stabförmigen Poieinlage aus Kupfer. Der Pol 12 steht über den Deckel 16 des Akkumulators über. Seine Durchführung ist mit Abdichtmaterial 18 abgedichtet. Der Bleikopf 20 ist auf den Pol 12 aufgesetzt. An einer Seite ist das Verbinderkabel 22/ dessen Ende abisoliert ist, in den Bleikopf 20 eingelassen. Dieser weist an seiner Unterseite eine Ausnehmung 24 und an seiner Oberseite eine Ausnehmung 26 auf. Sie sind dvrch eine kurze zylindrische Bohrung 28 miteinander verbunden. In Fig. 1 sind die beiden Aus-
nehmungen nicht als solche erkennbar. In die untere Ausnehmung 24 ist bereits der Pol 12 eingeführt, während der Kopf der Senkkopf schraube 3O in der oberen Ausnehmung 26 liegt. Eine Bleischeibe 32 liegt in einer Vertiefung auf dem Kopf auf. Eine Schutzkappe 34 umschließt den Bleikopf 20 von oben und sämtlichen Seiten mit Ausnahme der in Fig. 1 rechts liegenden Seite, über die das Verbinderkabel 22 eingeführt ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 hat die Schutzkappe 34 an zwei Seiten einen \
nach innen eingezogenen unteren Rand. Mit diesem untergreift sie
den 5χ?ίκσρ£ 20 und sichert sich einen festen HsIt.
Zur Montage der Anschlußvorrichtung wird der Bleikopf 20 ohne die Schutzkappe 34 auf den Pol 12 aufgesetzt. Die Schraube 30 wird eingesteckt und angezogen. Anschließend wird die Bleischeibe 32 eingeklebt und die Schutzkappe 34 aufgedrückt. Die Schraubverbindung ist fertiggestellt. Nach Abziehen der Schutzkappe 34, "Ablösen der Bleischeibe 32 und Losdrehen der Schraube 30 läßt sie sich ebenso einfach und schnell auch wieder lösen. Damit stellt die Anschlußvorrichtung eine leicht herstellbare und auch wieder lösbare Verbindung dar, die mit der Schutzkappe korrosionsfest und berührungssicher abgedeckt werden kann.

Claims (5)

KoIn7 den 23. Juli 1982 vA. Änmelderin: Gottfried Hagen. AG Mein Zeichen: H 2/123 Schutzansprüche
1. Alischlußvorrichtung für Bleiakkumulatoren zum Anschließen eines Verbinderkabels an den Pol eines Akkumulators mit einem Bleikopf/ der das an einem Ende abisolierte und seitlich in ihn eingelassene Verbinderkabel umschließt, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bleikopf (20) auf seiner Unterseite eine Ausnt-inmng (24) zum Aufschieben auf einen Pol (12) und auf seiner Oberseite eine Ausnehmung (26) zum Aufnehmen des Kopfes einer Senkkc^fschraube (30) aufweist/ wobei die beiden Ausnehmungen (24, 26) aneinander angrenzen, die in eine Gewindebohrung in den Pol (12) einschraubbare Senkkopfschraube
(30) in den Ausnehmungen (24, 26) angeordnet und eine aus einem isolierenden Msiterial bestehende Schutzkappe (34) auf den Bleikopf (20) aufdrückbar ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bleikopf (20) auf seiner Oberseite konzentrisch zu der Ausnehmung (26) eine Vertiefung aufweist und eine Bleischeibe (32) in diese einklebbar ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine stabförmige Einlage (14) aus Kupfer in den Pol (12) eingelassen ist und diese die Gewindebohrung aufweist.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkkopfschraube (3OJ aus legiertem stahl, V4A-Stahl, besteht. ^____
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausnehmungen (24, 26) einen kurzen Abstand voneinander aufweisen und durch eine zylindrische Bohrung (28) miteinander verbunden sind.
6» Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (34) den Bleikopf (20) von oben und dan Seiten, ausgenommen an des^las Verbindungskabel (22) aufnehmenden Seite, umschließt und den Bleikopf (20) an zwei Seiten federnd untergreift.
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