DE1911448A1

DE1911448A1 - Zugentlastungsvorrichtung fuer das Stromzufuehrungskabel von elektrischen Steckvorrichtungen

Info

Publication number: DE1911448A1
Application number: DE19691911448
Authority: DE
Inventors: Manfred Osswald
Original assignee: Heinrich Popp & Co Fabrik F El
Current assignee: Heinrich Popp & Co Fabrik F El
Priority date: 1969-03-06
Filing date: 1969-03-06
Publication date: 1970-11-05

Description

Zugentlastungsvorrichtung für das Stromzuführungskabel von elektrischen Steckvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugentlastungsvorrichtung für das Stromzuführungskabel von elektrischen Steckvorrichtungen, z.B. Steckern, Kupplungen, Gerätesteckdosen, Herdabzweigdosen o.dgl., mit einem Unterteil und einem beweglichen, flexiblen Oberteil, zwischen denen das Kabel durch Verschraubung des Oberteils mit dem Unterteil verklemmt wird. Bei bekannten Zugentlastungsvorrichtungen dieser Art ist das Oberteil aus Blech oder Hartpapier gestanzt, wodurch sich scharfe Stanzkanten ergeben, die in die Kabelisolation eindringen und diese verletzen können. Das Oberteil wird am Unterteil mittels zweier Schrauben befestigt. Dadurch wird die Verklemmung des Stromzuführungskabels erschwert und verteuert Sollen mit ein und derselben Zugentlastungsvorrichtung dunne und starke Kabel verklemmt werden, dann besteht bei starken Kabeln die Gefahr, daß die Kabelisolation mit den beiden Klemmschrauben in Berührung kommt, so daß die Kabelisolation verletzt werden kann; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zugentlastungsvorrichtungen so auszubilden, daß ihre Herstellung und ihre Montage vereinfacht und verbilligt werden und daß mit ein und derselben Zugentlastungsvorrichtung verschieden starke Stromzuführungskabel in schonender Weise verklemmt werden können. Die Lösung dieser Aufgabe fölge gemäß gemäß Erfindung dadurch, daß das oberteil der Zugentlastungsvorrichtung nur an einem Ende eine Bohrung für eine Klem@ aufweist und am anderen Ende hakenförmig ausgebildet ist und daß dieses hakenförmige Ende in eine entsprechende Öffnung des Unterteils eingehängt ist.
Bei der erfindungsgemaßen Zugentlastungsvorrichtung wird gegenüber den bekannten Zugentlastungsvorrichtungen eine Klemmschraube eingespsrtf so daß damit die Herstellung der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung vereinfacht und verbilligt wird. Bei der Montage braucht nur diese eine Klemmschraube, die relativ kurz ausgebildet sein kann, betätigt und das hakenförmige Ende des Oberteils in die entsprechende Oeffnung des Unterteils eingehängt zu werden, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht und verbilligt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht daß Oberteil aus einem elastischen thermoplastischen Kunststoff, z.B.
Polyamid. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, schon bei der Berstellung das Oberteil so abzurunden, daß keine schädlichen scharfen Kanten auftreten, die evtl. eine Beschädigung der Kabelisolation bewirken könnten.
Um ein und diesalbe Zugentlastungsvorrichtung für verschieden starke Stromzuführungskabel zu verwenden, weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das hakenförmig ausgebildete Ende des Oberteils mehrere, im Abstande voneinander angeordnete Haken auf. Ebenso wie das Oberteil kann auch das Unterteil aus eine. thermoplastischen Kunststoff bestehen und eine Aussparung zur Aufnahme einer Mutter für die Klemmschraube aufweisen. Um die Mutter in der Aussparung unverlierbar unterbringen zu können und damit die Montage zu erleichtern, sind zwei gegenüberliegende Seitenwände der Aussparung elastisch nachgiebig ausgebildet und lit Vorsprüngen versehen, die die rechteckig ausgebildete Mutter in wirksamer Lage sichern. Zur wirksameren Verklemmung-des Stromzuführungskabels in der.Zugentlastungsvorrichtung kann das Unterteil im Bereich des.
Kabels mit Querrippen versehen sein, die bei der Verklemmung in die Kabelisolation eindringen. Zu seiner Befestigung kann das Unterteil eine einstückig angeformte Lasche mit mindestens einer Bohrung aufweisen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Unterteil einstückig nit dei entsprechenden Gehäuseteil der Steckvorrichtung auszubilden; Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestelit. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Zugentlastungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig.1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Oberteil der Zugentlastuagsvorrichtung nach den Fig.1 und 2, Fig. 4 eine ansicht von links gemäß Fig.3, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Unterteil einer weiteren Zugentlastungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 6 die Unteransicht des Unterteils gemäß Fig.5, Big. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.6.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zugentlastungsvorrichtung besteht aus einem Unterteil 1 und einem bandförmigen Oberteil 2, die beide aus einem thermoplastischen Kunststoff,z.B.
Polyamid, hergestellt sind undzwischen denen ein Stromzuführungskabel 3 festgeklemmt wird. An dem einen Ende ist das bandförmige Oberteil 2 mit Haken 4 bis 6 versehen, von denen gemäß Fig.1 der Haken 4 an einem Vorsprung 7 des Unterteils 1 angreift. In diesem Bereich weist das Unterteil 1 eine Öffnung 8 auf, in die das bandförmige Oberteil 2 eingesteckt ist. Am anderen Ende weist das bandförmige Oberteil 2 eine Bohrung 9 auf, durch die eine Klemmschraube 10 hindurchgreift, die in eine in einer Aussparung 11 des Unterteils 1 sitzende Mutter 12 eingeschraubt ist. Der die Bohrung 9 enthaltende Teil 13 des bandförmigen Oberteils 2 kann gemäß den Fig.3 und 4 verdickt ausgebildet sein. Im Bereich der Rille 14 für die Aufnahme des Stromzuführungskabels 3 ist das Unterteil 1 mit Querrippen 15 versehen.
Das in den Fig.5 bis 8 dargestellte Unterteil 16 ist im Prinzip so ausgebildet wie das Unterteil 1 gemäß den Fig.1 und 2. So ist auch das Unterteil 16 mit einer Öffnung 8 und einem Vorsprung 7 versehen sowie mit einer Aussparung 11, deren Seitenwände 17 und 18 elastisch nachgiebig ausgebildet und mit Vorsprüngen 19 versehen sind. Beim Eindrücken der Mutter 12 in die Aussparung 11 werden die Vorsprunge 19 elastisch weggedräckt und rasten danach hinter die Mutter 12 so ein, daß diese Mutter-durch die Vorsprünge 19 in der Aussparung 11 gehalten wird. Eine einstückig angeformte Seitenwand 20 sichert die Mutter gegen eine Verschiebung in der Aussparung 11; Das Unterteil 16 weist ferner eine einstückig angeformte Lasche 21 auf, die zur Befestigung des Unterteils 16 mit einer Bohrung 22 und einem Durchbruch 23 versehen ist.

Claims

Patentansprüche

Zugentlastungsvorrichtung für das Stromzuführungs,kabel von elektrischen Steckvorrichtungen, z.B. Steckern, Kupplungen,, Gerätesteckdosen, Herdabzweigdosen o.dgl., mit einem Unterteil und einem beweglichen, flexiblen Oberteil, zwischen denen das Kabel durch Verschraubung des Oberteils mit dem Unterteil verklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) nur an einem Ende eine Bohrung (9) für eine Klemmschraube (10) aufweist und am anderen Ende hakenförmig (Haken 4 bis 6) ausgebildet ist und daß dieses hakenförmige Ende in eine entsprechende Öffnung (8) des Unterteils (1,16) eingehängt ist.
2. Zugentlas-ungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) aus einem elastischen thermoplastischen Kunststoff, z.B. Polyamid, besteht.
3. Zugentlastungsvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmig ausgebildete Ende des Oberteils (2) mehrere, im Abstands voneinander angeordnete Haken (4 bis 6) aufweist.
4. Zugentlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1,16) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und eine Aussparung (11) zur Aufnahme einer Mutter (12) für die Klemmschraube (10) aufweist.
5. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwädne (17,18) der Aussparung (1'1) elastisch nachgiebig ausgebildet und mit Vorsprüngen (19) versehen sind, die die rechteckig ausgebildete Mutter ('12) in wirksamer Lage sichern.
6. Zugentlasttmgsvorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1,16) im Bereich des Kabels (3) Querrippen (15) aufweist.
7. Zugentlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (16) eine einstückig angeformte Lasche (21) mit oindegtens einer Bohrung (22) für seine Befestigung aufweist.
8. Zugentlastungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil einstückig lit dem entsprechenden Gehäuseteil der Steckvorrichtung ausgebildet ist.