DE822122C - Hochspannungskabel mit Aluminiummantel - Google Patents

Hochspannungskabel mit Aluminiummantel

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Publication number
DE822122C
DE822122C DEF327A DEF0000327A DE822122C DE 822122 C DE822122 C DE 822122C DE F327 A DEF327 A DE F327A DE F0000327 A DEF0000327 A DE F0000327A DE 822122 C DE822122 C DE 822122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
aluminum
jacket
high voltage
voltage cable
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Expired
Application number
DEF327A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Deppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Hochspannungskabel, bei denen das Auftreten von luftverdünnten Räumen und damit die Gefahr von Durchschlägen dadurch vermieden ist, daß das die Papierisolierung durchsetzende flüssige oder gasförmige Tränkmittel unter einem beständigen Überdruck steht. Der erhöhte Druck im Innern des Kabels hat aber zur Folge, daß der zum Schutz um das Kabel gelegte, üblicherweise aus Blei bestehende Mantel sich nach außen aufbaucht und zerreißt, wenn nicht besondere Schutzmaßnahmen hiergegen getroffen werden. Zu diesem Zwecke legt man um den Mantel Bandagen, die den Druck auffangen, oder man setzt dem von innen auf den Mantel wirkenden Druck einen solchen von außen entgegen. Aus diesem Grunde wird das Kabel in ein Stahlrohr verlegt, in dem ein ausreichender Gasdruck unterhalten wird, der von außen auf den Kabelmantel drückt. In neuerer Zeit ist man in den Stand gesetzt worden, aus Aluminium gefertigten Kabelmänteln eine solche Festigkeit zu gehen, daß sie dem erhöhten Innendruck bei Hochspannungsdruckkabeln widerstehen können. Der Aufwand eines Gegendruckes und besonderer Stahlrohre ist damit überflüssig gemacht worden.
  • Kabelmäntel aus Aluminium weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie im Erdboden wesentlich korrosionsanfälliger als Bleimäntel sind. Auch Bleimäntel sind nicht bei allen Bodenverhältnissen korrosionsfest. Man hat aber die Korrosionsgefahren durch eine Umhüllung der Mäntel, z. B. mit geeigneten Bitumina, zu beherrschen gelernt. Um bei Verwendung von Aluminiummänteln gleiche Bedingungen bezüglich Korrosionsfestigkeit und Korrosionsschutz zu schaffen wie bei den Bleimänteln, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Aluminiummantel mit einem Bleimantel zu umgeben. Dieser kann dann in üblicher Weise durch geeignete Umhüllungen gegen Korrosion geschützt werden.
  • In der Zeichnung ist der Aufbau eines erfindungsgemäß aufgebauten Kabels im Querschnitt beispielsweise dargestellt. Es bedeuten i den Leiter, der in diesem Falle ein aus Formdrähten zusammengesetzter Hohlleiter ist. In dem Hohlraum 2 wird als Druckmittel Öl oder Gas unter Druck gehalten, das durch den Hohlleiter hindurch in die Hohlräume der Papierisolierung 3 eindringt. Der Druck wird außen von dem Aluminiummantel 4 abgefangen. Unter 5 ist der als Korrosionsschutz auf den Aluminiummantel erfindungsgemäß aufgebrachte Bleimantel dargestellt, über dem noch andere, z. B. aus organischen Stoffen bestehende Umhüllungen 6 angebracht sein können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hochspannungskabel ist der Vorteil erzielt, daß die Stahlrohre und die Gegendruckanlage in Fortfall kommen, ohne daß aber auf die gute Korrosionsbeständigkeit der bisher üblichen Bleimäntel verzichtet wird. Das ist durch die Anbringung der beiden Mäntel und die völlige Aufteilung und Trennung ihrer Funktionen erzielt, indem der Aluminiummantel hinsichtlich Material und Wandstärke nur im Hinblick auf Festigkeit, der Bleimantel nur im Hinblick auf Korrosionsbeständigkeit herzustellen ist. Die Wandstärke des Bleimantels kann daher verhältnismäßig klein, vorzugsweise unter i nun bemessen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskabel mitAluminiummantel, bei dem das flüssige oder gasförmige Tränkmittel von innen heraus, z. B. durch den Hohlleiter hindurch, unter Überdruck gehalten wird, und dieser Überdruck von einem entsprechend bemessenen Aluminiummantel abgefangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiummantel mit einem Bleimantel umgeben ist.
  2. 2. Hochspannungskabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Bleimantels weniger als i mm beträgt.
  3. 3. Hochspannungskabel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleimantel durch Umhüllung mit geeigneten organischen Stoffen gegen Korrosion geschützt ist. q.. Verfahren zur Herstellung von Hochspannungskabeln nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel nahtlos gepreßt werden.
DEF327A 1949-11-22 1949-11-22 Hochspannungskabel mit Aluminiummantel Expired DE822122C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3810746A1 (de) * 1987-04-02 1988-10-20 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Kabel, insbesondere seekabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3810746A1 (de) * 1987-04-02 1988-10-20 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Kabel, insbesondere seekabel
DE3810746C2 (de) * 1987-04-02 1998-07-02 Norddeutsche Seekabelwerk Gmbh Seekabel

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