DE8214792U1 - Stuetz- und aufnahmerahmen fuer luftfilterelemente - Google Patents

Description

Die Erfindung oder Neuerung betrifft einen Stütz- und Aufnahmerahmen zur Abstützung und Halterung von nicht selbsttragenden Luftfilterelementen .j zum Einbau in Wandrahmen oder Gehäusen mit oder ohne Wartungsschutz. §

Der Zu/eck dieses Stütz- und Aufnahmerahmens besteht darin, vorwiegend
flexible oder komprimierbare Filterelemente damit in Filtergehäusen oder Wandrahmen abzustützen und auszusteifen. Gleichzeitig soll mit Hilfe einer bestimmten Höhe dieser Rahmen das jeweilige Abstandsmaß zwischen Anpreßvorrichtung und Abdichtungskante ausgefuttert oder ausgeglichen werden.

Diese Rahmenart ist erforderlich durch die nicht selbsttragenden und in sich nach allen Seiten hin biegsamen Filterkörper, welche zum Teil unter Klar-

sicht-Schutzbeuteln ausgetauscht vi/erden. Flexible Filterkörper oder Filtereinsätze u/erden bevorzugt in solchen Anwendungsbereichen eingesetzt, in denen die Entsorgungsmöglichkeiten der verbrauchten Filter entsprechende Voraussetzungen dafür bieten, das Müllvolumen mehrfach zu reduzieren. Dies geschieht vielfach aus Gründen der Direktbeschickung von Verbrennungsöfen oder von langfristigen Endeinlagerungen in Abfallbehälter. Zuvor werden die gesättigten Filtereinsätze zerstückelt, gepreßt oder allseitig in einem Kompaktor vorverdichtet.

Es ist zum Beispiel bekannt starre Stützrahmen zu verwenden, aus denen flexible und komprimierbare Filterelemente entnommen werden, die anschließend durch Volumenverringerung zu kompaktem Müll verarbeitet werden. Beispiele verschiedener derartiger Filter mit Rahmen sind aus folgenden Druckschriften ersichtlich DE-PS 1 407 938, DE-OS 1 507 784, DE-OS 2 751 640, US-PS 2 907 407. Einige dieser bekannten Stütz- und Aufnahmerahmen sind an der Frontseite mit einer Scharnierklappe ausgerüstet, um die Filterelemente aus der Horizontalebene in Zugrichtung direkt entnehmen zu können.

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Die Kritik am Stand dieser Technik bezieht sich im wesentlichen auf die Gestaltung und auf eine Reihe von fehlenden Einzelheiten, um derartige Rahmen bedienungs- und betriebssicher einzusetzen. Wenn die verstaubten oder verseuchten Rahmen, die zum Teil in den Gehäusen verbleiben, mit Dekontaminationsmitteln behandelt werden, bleiben Dekontrückstände in den Ecken haften. Dieser Umstand führt schnell zu Korrosionsschäden. Da die Filterelemente auch durch einen Schutzbeutel hindurch aus den Stütz- und Aufnahmerahmen entnommen werden, ist es-erforderlich, diese Manipulation durch am Stützrahmen vorhandene Vorrichtungen zu erleichtern. Das war bisher nicht der Fall.

Der Erfindung oder Neuerung liegt die zu lösende Aufgabe zugrunde

den Rahmen nach den Stand der Technik zu vereinfachen und seinen

Gebrauchswert in der Handhabung dadurch zu steigern, daß der ein I

flexibles Filterelement aufnehmende kastenförmig einstückig gebogene Rahmen oben und unten mit rechtwinkligen, nach innen gerichteten Abkantungen und an den drei Seitenflächen mit nach außen vorstehenden mittig angeordneten Distanzwarzen versehen ist, wobei dessen beidseitig ausgesparte Vorderkanten an nach vorn offenen U-Profilblechen angeschweißt sind, die zur versenkenden Aufnahme von scharnierartig angelenkten mit Bolzen ausgestatteten Vierkant-

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profilen dienen, die mit beidseitig federnden bz\i/. in Löcher einrastenden Kugeldruckstücken ausgerüstet und miteinander durch eine quer aufliegende U-Profilleiste verbunden sind, deren senkrechte Schenkel außen eine vorn und hinten beidseitig etwas abgeschrägte Formgebung aufweisen, während die verbindende Aussteifung der Rahmenvorderseite durch ein unteres winkelförmiges Profil mit einem nach unten abgebogenen Schenkel erfolgt.

In einer weiteren Ausbildung besteht die Lösung der neuerungsgemäßen Aufgabe noch darin, daß die in den abklappbaren und zu arretierenden Vierkantprofilstützen in Gewindelöchern angeordneten Kugeldruckstücke aus Stiften und Federn bestehen, die mit ihren beidseitig verriegelten Kugeln an den beiden U-Profilblechinnenseiten federnd anliegen, wobei die Vierkantprofile um den Abstand von 25 bis 40 mm im unteren Profilbereich kürzer sind als die U-Profilbleche.

Nähere Einzelheiten gehen aus den Figuren 1 bis 3 hervor, die nachstehend wie folgt beschrieben werden:

Zunächst besteht gemäß Figur 1 der das Filterelement 1 aufnehmende Stütz- und Aufnahmerahmen 2 aus einem oben und unten dreiseitig ab-

gekanteten Blechkasten mit nach innen gerichteten rechtwinkligen Abbiegungen 3. Diese dienen zur Flanschauflage und zur Halterung des flexiblen Filterelementes 1 in der Gebrauchslage und zur Übertragung der Anpresskräfte der Spannvorrichtung gegen die Dichtungsanlagen der nicht dargestellten Einbaugehäuse. An den drei Kastenseiten befinden sich ausgebuchtete Distanzwarzen 4 zur Lagefixierung im Gehäuse. An der Blechkastenvorderseite

ist der Rahmen 2 und 3 mit beidseitigen Ausklinkungen 5 ver- f

sehen, um Schweißnaht einzusparen, wenn die U-Profilbleche 6 mit der offenen Seite nach vorn, vorgesetzt werden.

In diesen beiden U-profilförmigen Blechen 6 sind mit etwas Seitenspiel zwischen den Teilen 8 und 15 Vierkantprofile 9 drehbar an je einem Bolzen 7 befestigt und miteinander durch eine quer aufliegende U-Profilleiste 10 aus Blech verbunden, deren vordere und hintere Abkantung 11 an den beiden Außenseiten etwas abgeschrägt ist.

Etwa in der Mitte eines jeden Vierkantprofils 8 - wie aus der Figur 2 zu ersehen ist - befinden sich je zwei in einem Gewindeloch links und recnts eingeschraubte handelsübliche Kugeldruckstücke 9 mit Stift und Feder 13 und 14, die beim Zurückklappen des Rahmenvorderteils in den U-Profilblechen 6 eine federnde

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Arretierung beu/irken. Dadurch kann das Rahmenvordei'teil vi/ährend des Filterbetriebes nicht von selbst nach vorn herausfallen. Der Abstand 16 zwischen der Kante des unteren U-Profilbleches 6 zur Unterkante des Vierkantprofils 8 beträgt cirka 25 bis 40 mm. Bei völligem Herausklappen der Rahmenvorderseite um den Drehpunkt der Bolzen 7 kann das eingelegte Filterelement 1 ohne Anheben nach vorn herausgezogen oder hineingeschoben werden und ohne Verletzung der obenauf liegenden Dichtung des Filters 1.

Die Figur 3 ist lediglich ein Schnitt durch das Rahmenvorderteil und kennzeichnet zur Verdeutlichung die Lage der Bolzen 7 oder Kugeldruckstücke 9 und die Form der U-Profilleiste 11»

Der Vorteil dieses Stütz- und Aufnahmerahmens gegenüber dem Stand der Technik aus den angegebenen Vorveröffentlichungen besteht in der einfachen Konstruktion und Handhabungsu/eise und in der universellen Verwendbarkeit für den horizontalen und vertikalen lageunabhängigen Einbau in entsprechende Wandrahmen oder Einbaugehäuse.

Bei einer Schutzbeutelu/artung läßt sich dieser Rahmen und das darin eingelagerte Filterelement unter der Beutelfolie leicht bedienen und verursacht bei der Dekontamination mit Lösungs- oder Reinigungsmitteln keine Ablagerungen. Dies gilt auch für den Fall, daß der Stütz- und Aufnahmerahmen ständig im Gehäuse als sogenannter Ausfutterrahmen verbleibt.

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Claims (2)

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1. Stütz- und Aufnahmerahmen zur Abstützung und Halterung von nicht selbsttragenden Luftfilterelementen zum Einbau in Wandrahmen oder Gehäusen mit oder ohne Wartungsschutz dadurch gekennzeichnet, daß der ein flexibles Filterelement (1) aufnehmende kastenförmig ein- ·. stückig gebogene Rahmen (2) oben und unten mit rechtwinkligen., nach innen gerichteten Abkantungen "(3) und an den \ . drei Seitenflächen mit nach außen vorstehenden mittig an-

geordneten Distanzwarzen (4) versehen ist, wobei dessen beidseitig ausgesparte Vorderkanten (5) an nach vorn offe

nen U-Profilblechen (6)"angeschweißt sind, die zur versenkenden Aufnahme von scharnierartig angelenkten mit Bolzen (7) ausgestatteten Vierkantprofilen (8) dienen, die mit beidseitig federnden bzvi/. in Löcher einrastenden Kugeldruckstücken (9) ausgerüstet und miteinander durch eine quer aufliegende U-Profilleiste (10) verbunden sind, deren senkrechte Schenkel außen eine vorn und hinten beidseitig etwas abgeschrägte Seitenkantenformgebung (11) aufweisen,

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während die verbindende Aussteifung der Rahmenvorderseite durch ein unteres winkelförmiges Profil (12) mit uinem nach unten abgebogenen Schenkel erfolgt.

2. Stütz- und Aufnahmerahmen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in den abklappbaren und zu arretierenden Vierkantprofilstützen (8) in Gewindelöchern angeordneten Kugeldruckstücke (9) aus Stiften und Federn (13) bestehen, die mit ihren beidseitig verriegelten Kugeln (14) an den U-Profilblechinnenseiten (15) federnd anliegen, wobei die Vierkantprofile (8) um den Abstand von cirka 25 bis 40 mm im unteren Profilbereich (16) kürzer sind als die U-Profilbleche (6)»