DE8213711U1 - Heft, nach art eines buches klappbar, insbesondere taschenkalender, taschennotizheft, taschenadressenheft od. dgl. - Google Patents

Heft, nach art eines buches klappbar, insbesondere taschenkalender, taschennotizheft, taschenadressenheft od. dgl.

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DE8213711U1 DE19828213711 DE8213711U DE8213711U1 DE 8213711 U1 DE8213711 U1 DE 8213711U1 DE 19828213711 DE19828213711 DE 19828213711 DE 8213711 U DE8213711 U DE 8213711U DE 8213711 U1 DE8213711 U1 DE 8213711U1
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Michael Domberger
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DOMBERGER MICHAEL 7024 FILDERSTADT DE
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DOMBERGER MICHAEL 7024 FILDERSTADT DE
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Description

Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od.dgl. Derartige Hefte sind mit gegen* über den übrigen Blättern des Heftes steiferen Umschlagklappdeckeln vorn und hinten versehen, wie dies insbesondere von Taschenkalendern her bekannt ist. Dadurch erhalten derartige Hefte eine gewisse Steifigkeit, so daß bei Aufbewahrung in Brieftaschen, Handtaschen od.dgl. die Hefte nicht gar so schnell geknickt oder zerrissen werden. Nachteilig ist jedoch, daß diese Hefte dazu neigen, von selbst aufzuspringen, so daß die aus Papier bestehenden einzelnen Blätter zwischen den Umschlagklappdeckeln in hohem Maße einer Beschädigung oder Zerstörung ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heft der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit geringem Aufwand und ohne besonderen zusätzlichen Platzbedarf und ohne die Notwendigkeit nach außen überstehender Teile sichergestellt ist, daB das Heft im geschlossenen Zustand geschlossen bleibt und dadurch die einzelnen Blätter des Heftes gegen äußere Gewalteinwirkung möglichst geschützt bleiben.
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Die Aufgabe ist bei einem Heft der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch einen MagnetverschluB zwischen dem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel, der beide Umschlagklappdeckel mittels Magnetkraft geschlossen hält. In vorteilhafter Weise können die Teile des Magnetverschlusses in die beiden Umschlagklappdeckel, vorzugsweise unsichtbar, integriert sein. Die Teile des Magnetverschlusses können aus Magnetstreifen bestehen, die auf der Innenseite jedes Umschlagklappdeckels angebracht sind. Dabei kann es ausreichend sein, wenn diese Teile des Magnetverschlusses sich lediglich über einen Teil der Fläche der Umschlagklappdeckel erstrecken, z.B. längs des der Klappachse gegenüberliegenden vorderen Seitenrandes oder auch längs des oberen und/oder unteren Seitenrandes der Umschlagklappdeckel. Vorteilhaft kann es dabei auch sein, wenn die Teile des Magnetverschlusses sich z.B. gleichmäßig über die gesamte Fläche jedes Umschlagklappdeckels erstrecken. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die beiden Umschlagklappdeckel magnetisierte Partikel enthalten. Dabei sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, daß die magnetisierten Partikel allein auf der jeweiligen Innenseite der Umschlagklappdeckel vorgesehen sind. In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung bestehen die beiden Umschlagklappdeckel aus Kunststoff, Gummi oder auch aus Leder mit darin -integrierten magnstisiertsn Partikeln.Als vorteilhaft hat sich PVC-Material mit hohem Bariumferrit-Anteil,einpolig oder mehrpolig magnetisiert, erwiesen. Die Umschlagklappdeckel können im Bereich der rückenseitigen Klappachse des Heftes direkt mit dem Heft verbunden sein oder auf ihrer Innenseite ein Vorblatt bzw. Rückenblatt z.B. auf Papier aufweisen, auf denen die Umschlagklappdeckel durch Kleben oder Schweißen befestigt sind.
Dui-ch die Erfindung wird erreicht, daß sich das Heft dann, wenn beim Schließen die Umschlagklappdeckel einander soweit genähert sind, daß die Magnetkraft des Magnetverschlusses wirksam werden kann, durch die Magnetkraft selbsttätig schließt. Von Vorteil ist vor allem, daß das Heft dann durch die Magnetkraft des Magnetverschlusses § geschlossen gehalten wird. Auf diess Weise sind die einzelnen Papierblätter des Heftes zum festen Verband zusammengepreßt und dadurch gegen äußere Kräfte und Be- „ Schädigung und Zerstörung geschützt. Bei Aufbewahrung des Heftes unter sngen Platzverhältnisses, z.B. in Damenhandtaschen, ist dadurch wirksam vorgebeugt, daß beim Hantieren die einzelnen Blätter des Heftes beschädigt, insbesondere geknickt oder zerrissen, werden können. Vielmehr sieht das Heft immer sauber, ordentlich und gepflegt aus. Vorteilhaft ist außerdem, daß bei in beschriebener Weise gestalteten Teilen des Magnetverschlusses dieser nach außen hin überhaupt nicht sichtbar ist und vor allem auch keine nach außen überstehenden Elemente aufweist, die sich irgendwo verhaken oder festhängen könnten. Im übrigen ist das erfindungsgemäße Heft relativ einfach und vor allem kostengünstig. Es bietet in beschriebener Weise erhebliche Gebrauchsvorteile.
Die die integrierten magnetischen Partikel tragenden Teile dBr Umschlagklappdeckel sind bei einer Ausführungsform entsprechend dem Maß des vorderen bzw. hinteren Umschlagklappdeckels zugeschnitten und dann z.B. auf das Vorblatt bzw. Rückenblatt des Heftes aufgeklebt,und zwar so, daß die beiden Umschlagklappdeckel nur dann im wesentlichen lückenfrei im Rückenbereich aneinanderstoßen, wenn beide zusammen einen Winkel von etwa 180° einschließen, also im wesentli- f chen innerhalb einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Diese Gestaltung berücksichtigt, daß das genannte Material, z.B. sogenannter Magnetgummi, aus dem die Deckelteile sind, bruchempfindlich ist, also im Rückenbereich des Heftes nicht durchgängig und heftartig geknickt oder gefalzt sein
-B-
kann, da dies zum Bruch führt. Der Rückenbereich des Heftes ist also dann frei sichtbar. Man kann z.B. dort vorhandene Heftklammern sehen und fühlen. Dies wird allgemein als unschön empfunden. Außerdem ist nicht ganz ausgeschlossen, daß man an rückseitigen Heftklammern evtl. hängen bleibt und sich verletzt oder Sachschäden, z.B. an Bekleidungsstücken, die Folge sind. Als weitere, wesentliche Aufgabe liegt der Erfindung daher diejenige zugrunde, ein Heft eingangs genannter Art zu schaffen, bei dem im Rückenbereich ein glatt durchgehender Schutz vorhanden ist, der unter Beibehaltung der sonstigen Vorzüge des Heftes} den Heftrücken überdeckt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umschlagklappdeckel auf der Außenseite und/oder Innenseite ihrer Deckelteile, die die darin integrierten magnetisierten Partikel aufweisen, im Bereich des Heftrückens klappbar miteinander verbunden sind. Mit Vorzug sind die Umschlagklappdeckel auf der Außenseite der Deckelteile mit zumindest einer Außenschicht bedeckt, die im Heftrückenbereich durchgängig ist und zumindest dort gelenkähnlich flexibel ist. Mit Vorzug bestehen die die integrierten magnstisierten Partikai aufweisenden Deckelteile aus Magnetgummi. Beide Umschlagklappdeckel bilden in vorteilhafter Weiterbildung ein einstöckiges Ganzes und sind im Bereich des Heftrückens durchgängig klappbar verbunden. Mit Vorteil ist die Gestaltung so getroffen, daß der die integrierten magnetisierten Partikel aufweisende Deckelteil im Heftrückbereich eine Nut, Rinne, Rille od. dgl. Einschnitt aufweist, der beide Deckelteile teilt und bis hin zur Außenschicht reicht, wobei die Außenscliicht im Heftrückenbereich beide Deckelteile zusammenhalt. Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen 12 bis 20, von denen insbesondere die Ansprüche 14, 15 einerseits und 16, 17 andererseits bemerkenswerte Varianten enthalten.
^ Diese beschriebene Gestaltung hat den Vorteil, daß sich außen ein von der Vorderseite über den Rücken bis zur Rückseite durchgängiges stufenfreies geschlossenes Gebilde des Heftes ergibt. Das Heft hat also einen von der Vorderseite
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zur Rückseite überleitenden Rücken, der die rückseitige Heftung der Einzelblätter des Heftes überdeckt. Dies führt zu einem wesentlich schöneren äußeren Erscheinungsbild und hat zudem den Vorteil, daß jegliche Gefahr vermieden ist, daß man sich evtl. an Heftklammern im Bereich des Heftrückens verletzt oder damit hängen bleibt. Auch können sich Verunreinigungen, Schmutz o.dgl. dort von außen nicht anlagern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines heftförmigen Taschenkalenders, in aufgefächerter geöffneter Form,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nur der Umschlagklappdeckel entlang der Linie IH-III in Fig. 1, im aufgeklappten Zustand.
Die Zeichnung zeigt ein Heft 10, das nach Art etwa eines Buches klappbar ist und dabei vorzugsweise ein kleines Format etwa in der Größe 6,5 χ 6,6 cm, hat, so daß das Heft 10 Platz in der Brieftasche, 3ackentasche oder insbesondere auch kleinen Damenhandtaschen hat. Das Heft 10 ist als Taschenkalender und/oder Taschennotizheft, Taschen-
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adressenheft od.dgl. gestaltet. Es weist einzelne aus Papier bestehende Blätter 11 auf, die buchähnlich fest miteinander verbunden sind und wie Buchseiten aufklappbar
: sind, wobei die Klappachse mit dem Heftrücken zusammenfällt. Je nach Gestaltung z.B. als Taschenkalender ist für jeden Monat des Kalenderjahres ein Blatt 11 vorgesehen, das auf einer Blattseite das aufgebrachte Kalendarium und auf der anderen Blattseite z.B. eine Freifläche aufweist, auf der bedarfsweise Notizen aufgeschrieben werden können.
Das Heft 10 weist einen vorderen Umschlagklappdeckel 12 mit innerem Deckelteil 22 und einen hinteren Umschlagklappdeckel 13 mit innerem Deckelteil 23 auf, die bezüglich ihrer Materialdicke beachtlich größer als die einzelnen Blätter 11 gestaltet sind. Die beiden Umschlagklappdeckel 12 und 13 sind fest mit den Blättern 11 verbunden. Sie bilden demgegenüber kräftigere und steifere Außendeckel.
Zwischen dem vorderen Umschlagklappdeckel 12 und dem hinteren Umschlagklappdeckel 13 ist. ein Magnetverschluß vorgesehen und wirksam, der beide Umschlagklappdeckel 12, 13 mittels Magnetkraft geschlossen hält. Auf diese Weise schließt sich das Heft 10 durch Magnetkraft dann selbsttätig, wenn die Umschlagklappdeckel 12, 13 beim Zuklappen einander soweit genähert werden, daß die Magnetkraft des Magnetverschlusses wirksam werden kann und beide Umschlagklappdeckel 12, 13 gegeneinanderzieht unter Schließung des Heftes 10. Von Vorteil ist außerdem, daß das Heft 10 aufgrund des Magnetverschlusses stets geschlossen gehalten wird und daher immer ordentlich aussieht. Die Gefahr, daß das Heft 10 von selbst aufspringt und dann einzelne Blätter 11 Schaden nehmen, insbesondere geknickt oder zerrissen werden, besteht nicnt. Der Magnetverschluß, der das Heft 10 selbsttätig geschlossen hält, bietet daher eine Sicherung gegen Beschädigung oder Zerstörung
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der einzelnen Blätter 11. Das Heft 10 sieht daher immer sauber, gepflegt und ordentlich aus, auch wenn es bei der Aufbewahrung in Taschen, insbesondere engen Räumen, mit anderen Gegenständen in Berührung kommt, gedrückt 5 oder gequetscht wird oder sonstige äußere Kräfte darauf einwirken. Liegt das geschlossene Heft 10 auf einer Tischflache auf und wird der vordere Umschlagklappdeckel 12 unter öffnung des Magnetverschlusses angehoben und um einen ausreichend großen Schwenkwinkel abgeklappt, so ergibt sich in vorteilhafter Weise eine selbsttätige Aufklappung bis zu der Position, bei der auch der abgeklappte vordere Umschlagklappdeckel 12 auf der Tischfläche aufliegt. Dies geschieht in vorteilhafter Weise selbsttätig aufgrund der Gewichtskräfte des abgeklappten vorderen Umschlagklappdeckels 12, die diesen nach Überwinden z.B. einer 90°-Klapposition selbsttätig um weitere 90° ganz aufklappen.
Der Magnetverschluß zwischen dem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel 12,13 besteht, was nicht besonders gezeigt ist, z.B. aus jeweils innenseitig angebrachten Magnethaftstreifen. Letztere können innenseitig vorstehen und sichtbar sein. Vorteilhafter ist es, wenn die Teile des Magnetverschlusses in die beiden Umschlagklappdeckel 12, 13 unsichtbar integriert sind. Dies ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall. Bei diesem enthalten die beiden Deckelteile 22 und 23 magnetisierte Partikel 14, die allein auf der jeweiligen Innenseite der Deckelteile 22, 23 vorgesehen sind. Die magnetisierten Partikel 14 sind entweder nur im Bereich des in Fig. 1 rechten vertikal verlaufenden Randes beider Deckelteile 22, 23 vorge- j sehen oder sie verteilen sich in vorteilhafter Gestaltung im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche jedes Deckelteiles 22, 23. In-diesem Fall lassen sich die Deckelteile 22, 23 durch beliebiges Zertrennen aus einer großen, entsprechend ausgerüsteten
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Materialbahn gewinnen. Als vorteilhaft hat sich PVC-Material mit hohem Bariumferrit-Anteil,einpolig oder mehrpolig magnetisiert, erwiesen.Dadurch, daß die magnetisierten Partikel 14 allein auf der jeweiligen Innenseite der Deckelteile 22, 23 vorgesehen sind, wird verhindert,
daß an den Außenseiten der Umschlagklappdeckel 12,13 irgend welche metallischen Teile anhaften können, was mitunter störend sein könnte.
Die beiden Deckelteile 22, -23 bestehen aus Kunststoffmatsrial oder sog. Magnetgummi, in das in erläuterter Weise die magnetisierten Partikel 14 integriert sind. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weisen die beiden Umschlagklappdeckel 12,13 auf.der Innenseite jedes Deckelteiles 22, 23 jeweils ein aus Papier be-
.15 . stehendes Vorblatt 14 bzw. Rückenblatt 15 auf, "welches mit den Blättern 11 des Heftes 10 verbunden, z.B. am Rücken zusammengeheftet, ist. Die Umschlagklappdeckel 12,13 sind auf dem Vorblatt 15 bzw. Rückenblatt 16 z.B. durch Kleben befestigt,,?. . .
Die Umschlagklappdeckel 12, 13 sind auf der Außenseite ihrer Deckelteile 22, 23, welche die darin integrierten magnetisierten Partikel 14 aufweisen, mit zumindest einer Außenschicht 24 bzw. 25 bedeckt, die im Rückbereich 26 des Heftes 10 glatt durchgängig ist und zumindest dort gelenkähnlich flexibel ist. Somit bilden beide Umschlagklappdeckel 12» 13 ein einstückiges Ganzes. Sie sind im Rückenbereich 26 des Heftes 10 klappbar verbunden, in der Weise, wie sich ein Klappgelenk dann ergibt, wenn zwei Blätter im Rücken-
3Q bereich 26 geknickt und zusammengeklappt werden. Der die integrierten magnetischen Partikel 14 aufweisende vordere Deckelteil 22 und hintere Deckelteil 23 aus Magnetgummi weist also im Rückenbereich 26 des Heftes 10 eine Nut, Rinne, Rille oder einen ähnlichen Einschnitt 27 auf. Der Einschnitt 27 hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 in etwa V-Form und ist, nur beispielshalber, dadurch
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erstellt, daß in diesem Rückenbereich 26 der Magnetgummi beispielsweise durch Schleifen abgetragen ist, ohne dabei aber auch die Außenschicht 24, 25 zu bearbeiten oder zu verletzen, die dort durchgängig bleibt. Der Einschnitt teilt also beide aus Magnetgummi bestehende Deckelteile 22 und 23 und reicht bis hin zur Außenschicht, wobei die Außenschicht beide Deckelteile 22, 23 im Rückenbereich zusammenhalt. Breite und sonstige Form des Einschnittes bestimmen sich nach der besonderen Gestaltung des Heftes 10, z.B. danach, wie dick dieses Heft 10 ausgebildet wird.
Die AuBenschicht 24, 25 ist auf den Magnetgummi, der die integrierten magnetisierten Partikel 14 enthält, aufkaschiert. Beide Umschlagklappdeckel 12, 13 sind aus einem durchgängigen Materialstreifen hergestellt, der noch nicht im Rückenbereich 26 geklappt ist und durchgängig mit der AuBenschicht 24, 25' auf der Außenseite des Magnetgummis kaschiert ist. Dabei ist die Länge des noch nicht geknickten Materialstreifens zumindest doppelt so groß wie die Breite eines Umschlagklappdeckels 12, 13, wobei für den Rückenbereich 26 noch eine gewisse Zugabe berücksichtigt wird. Etwa auf halber Länge dieses Materialstreifens ist dieser entlang einer Querlinie eingeschnitten, die durch den Magnetgummi bis hin zur Außenschicht 24, 25 reicht, wobei dieser Einschnitt 27 in beschriebener Weise bemessen ist. Bei diesem Einschnitt wird die aufkaschierte Außenschicht im Bereich des Einschnittes 27 durchgängig belassen, also nicht etwa eingeschnitten. Sie bildet also im Rückenbereich 26 ein flexibles, scharnierartiges Gelenk 2B, das beide Deckelteile 22, 23 verbindet und vor allem außen durchgängig ist, also keinen Absatz oder Bruch erkennen läßt. Die AuBenschicht 24, 25 besteht beispielsweise aus einer Kunststoffolie. Sie kann aber auch aus Stoff, Leder, Gummi, Papier o.dgl. bestehen. Vorteilhaft kann es außerdem sein, wenn diese AuBenschicht 24.. 25 auf ihrer Außenseite noch mit einer weiteren Materialschicht versehen ist, z.B. aus Kunststoff, Stoff, Leder, Gummi, Papier o.dgl.
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Im fertigen Zustand hat das Heft 10 einen glatt durchgehenden Rückenbereich 26, der stufenfrei, jedoch scharnierähnlich, übergeht in die vordere Außenschicht 24 bzw. hintere Außenschicht 25. Man sieht also nicht die rückenseitige Heftung der Blätter 11 des Heftes 10, genauso . wenig wie die Endkanten der Deckelteile 22, 23 im Rückenbereich. Mithin ist ein besonders gefälliges, formschönes Äußeres erzielt, trotz der Tatsache, daß die z.B. aus Magnetgummi bestehenden Deckelteile 22, 23 beim Knicken sonst brechen. Ferner ist verhindert, daB man sich im sonst evtl. frei liegenden Rückenbereich 26 des Heftes 10 an dort vorhandenen Heftklammern o.dgl. verletzen kann oder damit irgendwo hängen bleiben kann.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Einschnitt 27 eine andere Querschnittsform, z.B. U-Form mit zueinander parallelen Flanken. Er kann in gleicher Weise durch mechanisches Abtragen des Magnetgummis der Deckelteile 22, 23 geschaffen sein, also durch Schleifen, Ritzen, Fräsen, Schneiden etc., oder auch durch Wärmeeinbringung, z.B. durch Schweißen oder Löten. Auf diese Weise entfernt man allein durch Wärmeeinbringung im Bereich des Einschnittes 27 entsprechendes Magnetgummi, ohne dabei die Außenschicht im Rückenbereich 26 zu zerstören.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel liegen die Deckelteile 22, 23 unkaschiert vor. Sie sind bereits fertig auf ihr Sollmaß zugeschnitten und liegen damit als Einzelnutzungsware vor. Sie sind so zueinander ausgerichtet, daß im Heftrückenbereich 26 ein Abstand nach Art des Einschnittes 27 verbleibt. Sodann werden beide Deckelteile 22, 23 auf der Außenseite und/oder Innenseite nachträglich durch Aufbringen der Außenschicht 24, 25, 28 kaschiert. Dabei überbrückt die Außenschicht im Heftrückenbereich 26 den genannten Abstand durchgängig.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Deckelteile 22, 23 lediglich im Heftrückenbereich 26 auf ihrer Außenseite und/oder Innenseite mittels dort befestigter AuBenschichtstreifen klappbar miteinander verbunden. Diese AuBenschichtstreifen sind mit einem Rand im Heftrückenbereich 26 am einen Deckelteil 22 und mit dem anderen Rand am Deckelteil 23 befestigt. Sie sind z.B. angeklebt oder angeschweißt oder in sonstiger Weise fixiert. Diese AuBenschichtstreifen können genauso beschaffen sein, wie dies vorstehend für die Außenschicht 24, 25, 28 erläutert ist.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od.dgl., gekennzeichnet durch einen Magnetverschluß (14) zwischen dem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel (12,13), der beide Umschlagklappdeckel (12,13) mittels Magnetkraft geschlossen hält.
    2. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei daß die Teile (14) des Magnetver-schlusses in die beiden Umschlagklappdeckel (12,13), vorzugsweise unsichtbar, integriert sind.
    3. Heft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umschlagklappdeckel (12,13) magnetisierte Partikel (14) enthalten.
    4. Heft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierten Partikel (14) allein auf der jeweiligen Innenseite der Umschlagklappdeckel (12,13) vorgesehen sind.
    -2-
    5..Heft nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gek ennzeichnet, daß die beiden Umschlagklappdeckel (12,13) aus Kunststoff, Gummi oder Leder mit darin integrierten magnetisieren Partikeln (14) bestehen .oder derart ausgebildete Deckelteile
    (22, 23) auf ihrer Innenseite aufweisen. B. Heft nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Umschlagklappdeckel (12,13) ein Vorblatt (15) bzw. Rückenblatt (16) aufweisen, auf denen sie durch Kleben oder Schweißen
    befestigt sind.
    7. Heft, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
    !5 Umschlagklappdeckel (12, 13) auf der Außenseite und/oder
    der Innenseite ihrer Deckelteile (22, 23), die die darin integrierten magnetisierten Partikel (14) aufweisen, im Bereich des Heftrückens (26) klappbar miteinander verbunden sind.
    8. Heft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappdeckel (12, 13) auf der Außenseite ihrer Deckelteile (22, 23) mit zumindest einer Außenschicht (24, 25) bedeckt sind, die im Heftrückenbereich (26) durchgängig ist und zumindest dort gelenkähnlich flexibel ist (Gelenk 28).
    9. Heft nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die integrierten
    magnetisierten Partikel (14) aufweisenden Deckelteile (22, 23) aus Magnetgummi bestehen.
    10. Heft nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umschlagklappdeckel (12, 13) ein einstüakiges Ganzes bilden und im Bereich des Heftrückens (26) durchgängig klappbar verbunden sind.
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    -3-
    11 . Heft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die integrierten magnetisieren Partikel (14) aufweisende Dackelteil (22, 23) im Heftrückenbereich (26) eine Nut, Rinne, Rille o. dgl. Einschnitt (27) aufweist, der beide Deckelteile (22, 23) teilt und.bis hin zur Außenschicht (24, 25) reicht, wobei die Außenschicht im Heftrückenbereich (26) beide Deckelteile (22, 23) zusammenhält.
    12. Heft nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (24, 25, 28) aufkaschiert ist.
    13. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umschlagklappdeckel (12, 13) aus einem durchgängigen, mit der Außenschicht (24, 25, 28) kaschierten Materialstreifen gebildet sind, dessen Länge zumindest doppelt so groß wie die Breite eines Umschlagklappdeckels (12, 13) bemessen ist und dessen Magnetgummi etwa auf halber Länge entlang einer Querlinie (27)bis zur Außenschicht (24, 25, 28) hin etwa rinnenfömnig abgetragen ist unter durchgängiger Belassung-der Außenschicht (24, 25, 28).
    14. Heft nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetgummi entlang der Queriinie (27) eingeritzt oder durch Wärmeeinbringung, z.B. Schweißen oder Löten, abgetragen ist.
    .15. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel- » teile (22, 23) mit Belassung eines Abstandes im Heftrückenbereich (26) durchgängig und unter Überbrückung dieses Abstandes im Heftrückenbereich (26) mit der Außenschicht (24, 25, 28) kaschiert sind.
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    16. Heft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Deckelteile (22, 23) lediglich im Heftrückenbereich (26) auf ihrer Außenseite und/oder Innenseite mittels dort befestigter Außenschichtstreifen klappbar verbunden sind.
    17. Heft nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daB die Außenschichtstreifen angeklebt oder angeschweißt sind.
    18. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen aus einer Kunststoffolie gebildet ist.
    19. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen aus Stoff, Leder, Gummi, Papier od. dgl. gebildet ist.
    20. H^ft nach einem der Ansprüche 7 - 19, dadurch gekennzeichnet , daß die AuBenschicht (24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen auf ihrer Außenseite eine weitere Materialschicht, z.B. aus Kunststoff, Stoff, Leder, Gummi, Papier od. dgl. aufweist .
DE19828213711 1982-05-12 1982-05-12 Heft, nach art eines buches klappbar, insbesondere taschenkalender, taschennotizheft, taschenadressenheft od. dgl. Expired DE8213711U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2468639A1 (de) * 2010-12-23 2012-06-27 Kolbus GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Magnetverschluss versehenen Verpackungen, Schachteln, Mappen, Buchdecken und dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2468639A1 (de) * 2010-12-23 2012-06-27 Kolbus GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Magnetverschluss versehenen Verpackungen, Schachteln, Mappen, Buchdecken und dgl.

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