DE1486778A1

DE1486778A1 - Hefter aus Kunststoffolie

Info

Publication number: DE1486778A1
Application number: DE19661486778
Authority: DE
Inventors: Walter Lennartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-02-25
Filing date: 1966-02-25
Publication date: 1969-07-17
Also published as: ES136442U; CH460708A; ES136442Y; FR1516328A; LU53047A1; GB1156617A; NL6702880A; AT279538B; BE694581A

Description

Dipl.-lng. A. OriM

Dr.-tt*. H. KInMdVf ^U Juli

Dr.-//»0. W. Stockmafr

»l1lktr49

Ualter Iiennortz, Rothschvaige b/Dachau

Waldstr. 5 ί

Hefter aus Kunststoffolie

Die Erfindung bezieht ßich auf einen Hefter aus Kunatotoffolie, bestehend aus einem Grundblatt und einem mit diesem durch einen Rücken verbundenen Deckblatt, sowie aus einem Aufreihband sum Abheften von gelochtem Schriftgut.

Die bekannten Hefter dieser Art weisen zuminäest ein in einer bestimmten Parbe gehaltenes Grundblatt auf» Bekanntlich | werden für verschiedene Vorgänge Hefter unterschiedlicher Far-* be benötigte Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Händler Hefter des ßanaen ParbensortimentS' stets in großer An-» saal auf Lager haben, abgesehen davon _t daß auch die Hersteller daau gezwungen sind., die Hefter aue Kunststoffolie unterschiedlicher Farbe zu gestalten. Um ferner dem Wunsch der Kunden gerecht au werden, die abgehefteten Schriftstücke durch das DeckblattOhindureh lesen zn. können, ist es bisher notwendig, die Hefter aus avei verschiedenen Kunotatoff-Blättern

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iNSPECTED

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herzustellen, d.h. aus einem durchsichtigen Blatt als Deckblatt lind einem farbigen Blatt als Grundblatt.

Aufgabe der üri'indung ist es, einen Hefter aus Kunststofffolie bo auszubilden, daß er mit baulich sehr oinfochen Mitteln die Voraussetzungen unterschiedlicher Farbgebung und eines durchsichtigen Deckblattes erfüllt, jedoch eine weitaus einfachere Herstellung und Lagerhaltung ermöglicht*

Zur lösung dieser Aufgabe sieht die· Erfindung vor, daß Grund- und Deckblatt aus einem Stück einmal gefalteter durchsichtiger Folie besteht und an einem der Blatter das Aufreihband befestigt ißt, alt dessen Hilfe im Rücken des Hefters ein durch den Hucken von außen sichtbarer, farbiger, U-förmiger Falzstreifen, vorzugsweise aus Karton, angebracht ist·

Durch diese "*»Pt^*"tw wird, erreicht, daß nur noch ein einziger G-rundtyp eines Hefter« hergestellt zu werden braucht, durch deeeen Anpassung an dl· unterschiedlichen Verwendungszwecke

^w auf sehr einfach· Art und Weise auch nachträglich vom Händler oder auch dem Kunden der Ü-förmlge Falzstreifen in der gewünschten Farbe im Rucken angeordnet werden kann· Se genügt somit· daß der Händler eine ausreichende Anzahl solcher Falzstreifen in den erforderlichen Farben auf Lager hält, während der Hefter selbst 3tets gleich ausgebildet iot»

Gemäß der Erfindung kann da3 Aufreißband aus Kunststoff bestehen und mit Ausnahme seiner Aufreihenden an der Innenseite

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eines Blattes angeklebt biw» angeschweißt sein.

Ein· mit noch einfacheren Mitteln, durchzuführende Befestigung des Aufreihbandes kann dadurch erzielt werden, daß an einem Blatt zwei Löcher vorgesehen sind, durch welche das Aufreihband in "bekannter Weise mit seinen ünden eingesogen, ist·

Xn diesem Falle kann der an der Außenseite des Blattes verlaufende Heil des Aufreihbandes durch eine Tasche aus durchsichtiger Kunststoffolie für einen Beachriftungsstreifen abgedeckt sein, welche Tasche am Blatt mittels einer llahmenschweifi- oder Klebenaht befestigt ist.

Auf diese Weise erhält eine solche !Tasche eine Doppel« funktion, wobei durch den Beschriftungsstreifen der an der Außenseite deβ Blattes vorlaufende Teil des Aufreihbandes so abgedeckt wird, daß er nicht mehr sichtbar ist_o

Ib Zusanoenhang Bit der universellen Brauchbarkeit eine· solchen Hefters geaiiß der Erfindung ist es besondere vorteilhaft, wenn das Blatt ohne Aufreihband ebenfalls nit einer , ä durcheichtigen Tasche sur Aufnahme eines Besohriftungestreifens versehen ist.

Ein derart ausgestalteter Hefter kann ohne jede Änderung entweder eur kaufmännischen Heftung; oder zur Amtsheftung ver-

/wendet werden» Dies ißt dadurch mB glich,· daß ein solcher Hefter keine ausgesprochene Vorder- oder Rückseite aufweist· Die Bestiianunß der Yorderceite des Hefters erfolßt in diesem Falle

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BAD OHtOlNAt

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dadurch» daß das οntsprechende Blatt alt einem beschrifteten Beechriftuogsstroifen verschon wird.

Um die Handhabung und Lebensdauer eines solchen Hefters vorteilhaft zu beoinflussen, kann das das Grund- und Deckblatt bildende Stück Folie eine Weichfolie sein*

Soweit eine sucätzliche Kennzeichnung des Höftere entsprechend deinem Akteninhalt erforderlich ist, kann diea in außerordentlich einfacher Weise dadurch geoohehen, daß zwischen des Falzstreifen und dem Rücken des Hefters' mindestens ein U-förmig, gefalteter Beschriftuncsstroifen eingeochoben ist.

Ein Au3führun#nbeispiel' des Erfind ungsgegGnstr-nde σ ist in der Zeichnung dargestellt· Dabei zeigen:

1 einen auf£joschlac"enen Hefter in räumlicher Darstellung,

2 eine Rückansicht dieses Hefters und

| Fig« 3 den Hefter in Vorderansicht·

Der Hefter besteht aus einem Grundblatt 1 und einem Deckblatt 2, welche Blätter aus einem Stück einer durchsichtigen Weichfolie aus Kunststoff bestehen, welchee Stück Folie zur Bildung des Rückens J einmal Gefaltet ist.

Das Grundblatt 1 ist in der Nitfie des Rückens 3 mit zwei Löchern 4 Vereehon (Fig. 2), durch welche ein insgesamt mit 5

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beaeiohnetes Aufreihband gesogen 1st. Die Enden 6 des /vufrelhbandee 5 ragen durch die Löcher 4 durch, das Grundblatt 1 ine Innere dee Hefters. Der restliche Teil 7 des Aufreihbande« 5 verläuft auf der Außenseite dea Gi-undblattee 1» Im Bereich dieses Teiles 7 des Aufreiiibandes 5 ist mittels einer Rahmenschweißnaht 8 auf der. Außenseite des Grundblattea 1 eine BInstecktasche 9 aufgeschweißt, welche tin einer Stirnseite eine Eineteckbffnung IO für einen (nicht ^zeichneten) Beschriftungsatreifen hat· Sin solcher BeBChriftungsstreifen aus star- m kern Papier oder Pappe deckt nach seinem Einschieben den Teil 7 dee Aufreihbandes 5 so ab, daß er von außen nicht mehr eichtbor let. Soweit kein Beechriftungsatreifezi eingeschoben iat, dient die Taeehe 9 aua Abdecken des Teiles 7 des Aufreihbendee 5 j der in diesem PaUe zwar durch die durchoichtige Tasche 9 stu eeben ist, aber eine Beschädigung des Bandes b*t. ein V*rkratsen des fieohes oder einer anderen Auflage dee Hefters ⁴UTOh dee Aufreihbaod verhindert · Bas Aufreihband 7 kaum ungeachtet der Taeohe 9 auch nachträglich durch die Lttoher 4 eingezogen «erden» indem β·Β· ein Bode 6 des Aufreihbandee 7 von der Inneneelte dea Hefters her durch das der Einstecköffnung 10 der Tasche 9 abgewandte Loch *4 geschoben wird, bis es eich im Bereich des anderen'Loches 4 befindet· BIe Einsteoköffnung 10, die mit einer Griffkerbe 11 versehen iet, ermöglicht es, dieses Ende durch das benachbarte Loch 4 zu fädein·

Die Enden 6 des Aufroihbandes 5.sind durch entsprechende Lochungen (nicht gezeichnet) eines sich etwa auf die !Aage dea ^:> '* 909829/0113

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Hoftere erstreckenden Fclsstreifezi 12 geführt», der duroh etrlohpunktlerte Linien dargestellt int.'Dieser Fnlaetreifen 12 ist in einer bestimmten Farbe gehalten_s er gesteht voreußsveise aue einem Karton» kann jedoch auch aus einer oingefärbten Kunststoff-Weichfolie bestehen.» Dor Falzbvß 13 dieses Falzstrelfens 12 wird durch mindeatene eine Biegerille gebildet, Badureöi stellt der Falzstreifen 12 keinerlei Hindernis für das Schließen dos Heftere dar.

Vie aus Pig. 3 ersichtlich» i3t auf der Außenseite des Deckblattes 2 eine Tasche 9* In gleicher V/eise vie die Tasohe 9 am Grundblatt t alttels einer Rohmeneohwelflnaht 8* sur Aufnahme eines Besohriftungsstroifens angebracht.

Der in Fig. t dargestellte Heftor weist das Aufroihteuid 5 em Grundblatt auf, so dafl ein solcher Hefter eunüohat sur kaufaönnlschen Heftung geeignet 1st. Soveit jedoch dos Deckblatt 2 des Heftsrs in der in Fig. 3 dargestellten Weise alt einer BlnsteoktssolMi 9* versehen 1st» kann der Hefter sinfooh mgedrsht werden, so daS As» Torner das Orundblatt bildeads Blatt 1 mmaehr ra Deckblatt geworden 1st. Damit befindet sieh dme Aufreihband 9 ftuusehr am Deckblatt, d.h. se kann das fsloohte Schriftgut In Antsheftvng la Hefter aufgereiht werden· Die Kennselohnung des Aktenlnhaltee erfolgt dabei durch den

in die Tasche 9 einzuschiebenden Beechriftuagsstreifen, der gleichzeitig den Teil 7 dee Aufreihbondes 5 abdeokt,,-

Soveit eine Amtsheftung nicht gevrtlnscht ißt» kann dos 909829/0113 6ADORiGiNAL

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Aufreißband 5 beettglioh seines Teiles 7 auch «!abgedeckt »«in, A.n. die Tosehe 9 entfallen. Dadurch ergibt eich eine besonder· einfache Ausbildung de· Hefters, wobei dann auch die Tasobe 9* entbehrlich ist. Dafür kann in diesem besondere einfach gelagerten Fall der Schenkel 13* des Falzstrelf one 13 mit einer entsprechenden Beschriftung versehen sein» die durch das Deckblatt 2 sä lesen iet. Bs 1st aber auch mögllah, ohne zusatsliohe bauliche Mittel auswechselbare Beechriftungsstreifen in diese« fells aneubringen, indem die Beschriftungsstrelfen U-förmig gefalst und evieohen den !"filzstreifen 13 und den Rücken 3 de· Hefters eingeschoben werden.

Zu erwähnen ist noch, daß in Tig, 1 die Enden 6 des Auf* reihbandes 5 in Verbindung mit einer bekannten Niederhalterschiene 14 dargestellt olnd, die in diesem besonderen PaIIe vorteilhaft sun Festklemmen des Foasstreifens 13 auf den Orundblatt 1 dient.

Wenn das Aufreißband 5 aus Kaastetoff besteht, ·ο der Teil 7 de· Aufreihbaades 5 auf der Innenseite de«- Oroad· blattee 1 sneekltbt oder sngesotarelBt sein. Die LÖoher 4 entfallen in diesen Beispiel· Auch eine Abdeckung des Teil·· 7 dea Aufreihbandes 5 iet dann nicht erforderlich.

Der Fnlsstreifen 13 nruß sich nicht unbedingt auf die ganse Läng· des Hefters erstrecken, er nufi nur so lang sein, daS er in seiner Farbgebung von außen gut au erkennen ist, auch dann, wenn der Hefter teilweise durch einen auf Ua liegenden anderen Hefter oder Schriftstücke verdeckt ist'·

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IAD ORIGINAL

Claims

Σ ittfltan8grüchi

f · Hefter aus Kunststoffolie, bestehend aus einem Grundblatt und einem mit diesem durch einen Kücken verbundenen Deckblatt, sowie aue einom Aufreihband ssma Abheften von gelochte« Schriftgut, dadurch gekennzeichnet, daß Grund- und Deckblatt (1 und 2) aus einem Stück einaal gefalteter, durchsichtiger Folie besteht und An einem der Blätter (1 baw. 2) das Aufreihband (5) tefeotißt ist, mit dessen Hilfe Im Rucken (3) des Hefters ein durch den Rücken von außen sichtbarer, farbiger, U-furoiger Falestreifen (13)» vorsugsvsise xxa» Karton, angebracht ist·

2· Hefter nach Anspruch 1, dadurch gekennseiobn e t , dafi mm Befestigen de· Aufroihbandte (5) an eine« 4er Blatter (1 bew. 2) ewei Löcher (A) Yorgeeehon find, durch welch» daa Aufreihbcnd (5) in bekannter tfeiee mit •einen Enden (6) eingesogen ist.

3. Hefter nach Anspruch 2, dadurch gekennseichn β t , daß der an der Außenseite des Blattes (1 beif. 2) verlauf ende Teil (7) des Aufreihbandee (5) duroh eine Tasche *(9) aus durchsichtiger Kunctstoffolie für einen Beschriftungestreifen abgedeckt ist, welche Tasche (9) am Blatt (1

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ta«· 2) eittels einer RahmerasohweiQ- oder Klebenaht (B) befestigt let..

4· Hefter nach Anepruch 1, dadurch gekennae lohnet , daß dae Blatt (1 be«. 2) ohne Aufreihband ebenfalls alt einer durchsichtigen Tasche (9*) zur Aufnahme eines Be-

versehen ist·

5· Hefter naoh mindestens eines der Anspruchs 1 bie 4» dadurch gekennzeie h η e t , daß das dme arund* und Deckblatt (1 vnd 2) bildende Stüok Folie eine Veichfolle let.

6. Hefter nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohn e t , daS das Aufreihband aus Kunotstoff besteht und alt Auenahae seiner Aufreihenden an der Innenseite eines Blattes . (1 bsv·. 2) angeklebt oder angeschweißt let*

7« Hefter nach Anspruch 1, dadurch gekennseicb» not, daf swlBohen den Tolsstrtifen (13) und dem Rucken des Heftes« (?) s*n4eetea* ein ü-fönde e^f«ateter Beeähriftungsfetrelfsa oingeeohoben iet.

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