DE8235934U1 - Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od. dgl. - Google Patents

Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od. dgl.

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DE8235934U1 DE19828235934 DE8235934U DE8235934U1 DE 8235934 U1 DE8235934 U1 DE 8235934U1 DE 19828235934 DE19828235934 DE 19828235934 DE 8235934 U DE8235934 U DE 8235934U DE 8235934 U1 DE8235934 U1 DE 8235934U1
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Description

Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heft, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od.dgl. Derartige Hefts sind mit gegenüber den übrigen Blättern des Heftes steiferen Umschlagklappdeckeln vorn und hinten versehen, wie dies insbesondere von Taschenkalendern her bekannt ist. Dadurch erhalten derartige Hefte eine gewisse Steifigkeit, so daß bei Aufbewahrung in Brieftaschen, Handtaschen od.dgl. die Hefte nicht gar so schnell geknickt oder zerrissen werden. Nachteilig ist jedoch, daß diese Hefte dazu neigen, von selbst aufzuspringen, so daß die aus Papier bestehenden einzelnen Blätter zwischen den Umschlagklappdeckeln in hohem Maße einer Beschädigung oder Zerstörung ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heft der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit geringem Aufwand und ohne besonderen zusätzlichen Platzbedarf und ohne die Notwendigkeit nach außen überstehender Teile sichergestellt ist, daß das Heft im geschlossenen Zustand geschlossen bleibt und dadurch die einzelnen Blätter des Heftes gegen äußere Gewalteinwirkung möglichst geschützt bleiben.
Die Aufgabe ist bei einem Heft der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch einen Flagnetverschluß zwischen jedem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel, der beide Umschlagklappdeckel mittels Magnetkraft geschlossen halt. In vorteilhafter Weise können die Teile des Magnetverschlusses in die vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel* vorzugsweise unsichtbar, integriert sein. Die Teile des Magnetverschlusses können aus Magnetstreifen bestehen, die auf der Innenseite jedes Umschlagklappdeckels angebracht sind. Dabei kann es ausreichend sein, wenn diese Teile des Magnetverschlusses sich lediglich über einen Teil der Fläche der Umschlagklappdeckel erstrecken, z.B. längs des der Klappachse gegenüberliegenden vorderen Seitenrandes oder auch längs des oberen und/oder unteren Seitenrandes der Umschlagklappdeckel. Vorteilhaft kann es dabei auch sein, wenn die Teile des Magnetverschlusses sich z.B. gleichmäßig über die gesamte Fläche jedes Umschlagklappdeckels erstrecken. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Umschlagklappdeckel magnetisierte Partikel enthalten. Dabei sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, daß die magnetisieren Partikel allein auf der jeweiligen "i Innenseite der Umschlagklappdeckel vorgesehen sind.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung bestehen die einzelnen Umschlagklappdeckel aus Kunststoff, Gummi oder — auch aus Leder mit darin integrierten magnetisierten Partikeln.Als vorteilhaft hat sich PVC-Material mit hohem Bariumferrit-Anteil,einpolig oder mehrpolig magnetisiert, erwiesen. Die Umschlagklappdeckel können im Bereich jeder rückenseitigen Klappachse des Heftes direkt mit dem Heft verbunden sein oder auf ihrer Innenseite ein Vorblatt bzw. Rückenblatt z.B. auf Papier aufweisen, auf denen die Umschlagklappdeckel durch Kleben oder Schweißen befestigt sind.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich das Heft dann, wenn beim Schließen die Umschlagklappdeckel einander soweit genähert siad, daß die Magnetkraft des Magnetverschlusses wirksam werden kann, durch die Hagnetkraft selbsttätig schließt. Von Vorteil ist vor allem, daß das Haft dann durch die Magnetkraft des Magnetverschlusses geschlossen gehalten wird. Auf diese Weise sind die einzelnen Papierblätter des Heftes zum festen Verband zusammengepreßt und dadurch gegen äußere Kräfte und Beschädigung und Zerstörung geschützt. Bei Aufbewahrung des Heftes unter engen Platzverhältnisses, z.B. in Damenhandtaschen, ist dadurch wirksam vorgebeugt, daß beim Hantieren die einzelnen Blätter des Heftes beschädigt, insbesondere geknickt oder zerrissen, werden können. Vielmehr sieht das Heft immer sauber, ordentlich und gepflegt aus. Vorteilhaft ist außerdem, daß bei in beschriebener Weise gestalteten Teilen des Magnetverschlusses dieser nach außen hin überhaupt nicht sichtbar ist und vor allem auch keine nach außen überstehenden Elemente aufweist, die sich irgendwo verhaken oder festhängen könnten. Im übrigen ist das erfindungsgemäße Heft relativ einfach und vor allem kostengünstig. Es bietet in beschriebener Weise erhebliche Gebrauchsvorteile.
Die die integrierten magnetischen Partikel tragenden Teile der Umschlagklappdeckel sind bei einer Ausführungsform entsprechend dem Maß des vorderen bzw. hinteren Umschlagklappdeckels zugeschnitten und dann z.B. auf das Vorblatt bzw. Rückenblatt des Heftes aufgeklebt,und zwar so, daß die beiden Umschlagklappdeckel nur dann im wesentlichen lückenfrei im Rückenbereich aneinanderstoßen, wenn beide zusammen einen Winkel von etwa 180° einschließen, also im wesentlichen innerhalb einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Diese Gestaltung berücksichtigt, daß das genannte Material, z.B. sogenannter Magnetgummi, aus dem die Deckelteile sind, bruchempfindlich ist, also im Bereich jedes Rückens des Heftes nicht durchgängig und heftartig geknickt oder gefalzt sein
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kann, da dies zum Bruch führt. Der Bereich jedes Rückens ϊ#. des Heftes ist also dann frei sichtbar. Man kann z.B. dort
vorhandene Heftklammern sehen und fühlen. Dies wird allge- ü·
mein als unschön empfunden. Außerdem ist nicht ganz ausge- |J
schlossen, daß man an rückseitigen Heftklammern evtl. hän- "■■
gen bleibt und sich verletzt oder Sachschäden, z.B. an Be- I
kleidungstücken, die Folge sind. Als weitere, wesentliche |
Aufgabe liegt der Erfindung daher diejenige zugrunde, ein ^ Heft eingangs genannter Art zu schaffen, bei dem im Bereich jedes Rückens sin. glatt durchgehender Schutz vorhanden ist, der unter Beibehaltung der sonstigen Vorzüge des Heftes je-
r den Heftrücken überdeckt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Umschlagklappdeckel auf der Außenseite und/oder Innenseite ihrer Deckelteile., die die darin integrierten magnetisierten Partikel aufweisen, im Bereich eines oder mehrerer Heftrücken klappbar miteinander verbunden sind. Mit Vorzu" sind die Umschlagklappdeckel auf der Außenseite der SO Peckelteile mit zumindest einer Außenschicht bedeckt, die im Bereich des oder der Heftrücken durchgängig ist und zumindest dort gelenkähnlich flexibel ist. Mit Vorzug bestehen die die integrierten magnetisierten Partikel aufweisenden Deckelteile aus Magnetgummi. Die einzelnen Umschlagklappdeckel bilden in vorteilhafter Weiterbildung ein einstückiges Ganzes und sind im Bereich eines oder mehrerer Heftrücken durchgängig klappbar verbunden unter Bildung eines oder mehrerer Scharniere , z.B -ähnlich einem Flügelaltar-zweier Scharniere. Mit Vorteil ist die Gestaltung so getroffen, daß ein die integrierten magnetisierten Partikel aufweisender Teil einen oder mehrere Heftrücken hat und im Heftrückenbereich jeweils eine Nut, Rinne, Rille o.dgl. Einschnitt aufweist, der dort zwei Deckelteile teilt und bis hin zur Außenschicht reicht., wobei die Außenschicht im Bereich jedes Heftrückens die einzelnen Deckelteile zusammenhalt. Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen 12 - 20, : von denen insbesondere die Ansprüche 14, 15 einerseits und 16, 17 andererseits bemerkenswerte Varianten enthalten.
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Diese beschriebene Gestaltung hat den Vorteil, daß sich außen ein von der Vorderseite über jsden Rücken bis zur Rückseite durchgängiges stufenfreies geschlossenes Gebilde des Heftes ergibt. Das Heft hat also einen oder mehrere von der Vorderseite zur Rückseite überleitende Rücken, der die rückseitige Heftung der Einzelblätter des Heftes überdeckt. Dies führt zu einem wesentlich schöneren äußeren Erscheinungsbild und hat zudem den Vorteil, daß jegliche Gefahr vermieden ist, daß man sich evtl. an Heftklammern im Bereich des jeweiligen Heftrückens verletzt oder damit hängen bleibt. Auch können sich Verunreinigungen, Schmutz o. dgl. dort von außen nicht anlagern.
Bei den zuvor erläuterten Ausführungsformen des Heftes ist ι 15 trotz der damit verbundenen, erläuterten Vorteile ein Nachteil in der relativ komplizierten Herstellung zu sehen, zu der ein derartiges Heft zwingt. Außerdem ist der Bereich jedes einzelnen Rückens mit dort gebildetem Gelenk oder Scharnier doch in gewisser Weise kritisch, weil das Scharnier praktisch nach beiden Seiten über 180° hinausklappbar ist und dadurch über Gebühr belastet wird.
Als weitere, wesentliche Aufgabe liegt der Erfindung daher diejenige zugrunde, ein Heft eingangs genannter Art als Einfach- oder Mehrfachheft zu schaffen, bei dem der Bereich jedes Rückens so gestaltet ist, daß das Heft besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, daß aber auch im Bereich jedes Rückens jeweils ein Gelenk geschaffen ist, das auf Dauer standfest ist und gegen Beschädigung
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oder gar Zerstörung zuverlässig geschützt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Deckelteile, die die darin integrierten magnetisierten Partikel aufweisen, jeweils über damit einstückige und vorzugsweise aus dem gleichen Material bestehende Rückenteile durchgehend verbunden sind. Mit Vorzug sind dabei die einzelnen Deckelteile einschließlich jedes mit zwei Deckelteilen einstückigen Rückenteiles auf der Innenseite
durchgehend mit zumindest einer Innenschicht bedeckt, vorzugsweise kaschiert. Die Innenschicht kann z.B. aus einer aufkaschierten oder aufgeschweißten Kunststoffolie bestehen. Dabei läuft die Innenschicht auch über den Bereich jedes Heftrückens durch und ist dort gelenkähnlich flexibel. Mit Vorteil weist jeder Rückenteil auf seiner Außenseite zumindest eine Nut, Rinne. Rille ο.dgl. Einschnitt auf. der zumindest über einen Teil der Querschnittsdicke dieses Rückenteiles von außen nach innen reicht. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn jeder Rückenteil zwei in Abstand voneinander verlaufende äußere Einschnitte aufweist, die dann etwa wie Schlitze parallel zueinander verlaufen. Die Tiefe jedes Einschnittes kann zumindest, etwa der halben Querschnittsdicke jedes Rückenteiles,und damit des Magnetgummis, entsprechen. Statt dessen kann aber jeder Einschnitt auch bis hin zur Innenschicht reichen. Der einschnittfreie Restquerschnitt jedes Rückenteiles und/oder die an jedem Rückenteil durchgehend verlaufende Innenschicht bildet jeweils ein Scharnier. Bei zwei zueinander parallelen Einschnitten ergeben sich demgemäß zwei Scharnierachsen. Besonders vorteilhaft i-st es, wenn die im Bereich jedes einzelnen Rückens durchgehend verlaufende Innenschicht als. den Aufklappwinkel der jeweiligen Umschlagklappdeckel auf höchstens 180°oder kleiner begrenzende Scharniersperre ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte Gestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen 29 bis 33.
Hierdurch wird folgender Vorzug erreicht. Es kann hinsichtich der Herstellung von großformatigen Magnetgummiplatten ausge-
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gangen werden, die im Großformat mit der Innenschicht und, sofern gewünscht, mit der Außenschicht versehen, z.B. kaschiert werden. Hiernach kann man aus dem Großformat die einzelnen Materialstreifen in etwa der doppelten oder auch vierfachen Länge eines Deckelteilas herausschneiden. Sodann wird z.B. auf halber Länge oder an zwei anderen Stellen des Materialstreifens zur Bildung eines oder auch zweier rückseitiger Scharniere der Magnetgummi, gegebenenfalls auch dessen aufkaschierte Außenschicht, jeweils entlang zweier
zueinander paralleler Querlinien, die später die genannten Scharnierachsen darstellen, angestanzt, wobei also je Scharnier zwei Einschnitte geschaffen werden, die von außen her etwa bis über die halbe Ouerschnittsdicke des Magnetgummis reichen, aber auch durchgehend bis zur Innenschicht reichen können. Wichtig ist, daß dabei die Innenschicht unbeschädigt bleibt, also nicht angestanzt wird. Hiernach wird der Materialstreifen magnetisiert und, wenn gewünscht, mit dem innen einzusetzenden Heftteil komplettiert. Die Her-
JO stellungsmethode ist besonders einfach und kostengünstig und wird durch die besondere Gestaltung des Bereiches jedes Rückens und jedes Scharnieres ermögii ht. Der Innenschicht kommt im Bereich jedes Rückenteiles die besondere Bedeutung zu, jeweils als flexibles Scharnier zu wirken und zugleich als Scharniersperre, die ein Aufklappen der einzelnen Deckelteile auf höchstens 180° Klappwinkel begrenzt. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß der Benutzer die einzelnen Deckelteile etwa über die Strecklage von 180° hinaus gegensinnig schwenkt und damit das Naterial im Bereich jedes Rückens überstreckt, was unweigerlich zu Bruch führen würde. Diese Sicherheit gegenüber Streckung und Überlastung mit Bruchgefahr ist ohne zusätzliche Mittel und damit in besonders einfacher und kostengünstiger Weise erreicht. Das Einfachheft oder Doppelheft ist im Bereich jedes Rückens daher auf Dauer stabil und standfest.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einas heftförmigen Taschenkalenders, in aufgefächerter geöffneter Form, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nur der Umschlag-
klappdeckel entlang der Linie III-III in Fig.1, τη aufgeklappten Zustand,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 1 eines Heftes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 und 6 jeweils einen vergrößerten Querschnitt des Heftes in Fig. 4 im geschlossenen Zustand bzw. ganz geöffneten Zustand.
Fig. 1-3 zeigen ein Heft 10, das nach Art etwa eines Buches klappbar ist und dabei vorzugsweise eir, kleines Format etwa in der Größe 6,5 χ 6,6 cm, hat, so daß das Heft 10 Platz ir. der Brieftasche, Jackentasche oder insbesondere auch kleinen Damenhandtaschen hat. Das Heft ist als Taschenkalender und/oder Taschennotizheft, Taschenadressenheft od.dgl. gestaltet. Es weist einzelne aus Papier bestehende Blätter 11 auf, die buchähnlich fest miteinander verbunden sind und wie Buchseiten aufklappbar sind, wobei die Klappachse mit dem Heftrücken zusammenfällt. Je nach Gestaltung z.B. als Taschenkalender ist für jeden Monat des Kalenderjahres ein Blatt 11 vorgesehen, das auf einer Blattseite das aufgebrachte Kalendarium und auf der anderen Blafctseite z.B. eine Freifläche aufweist, auf der bedarfsweise Notizen aufgeschrieben werden können.
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Das Heft 10 weist einen vorderen Umschlagklappdeckel 12 mit innerem Deckelteil 22 und einen hinteren Umschlagklappdeckel 13 mit innerem Deckelteil 23 auf, die bezüglich ihrer Materialdicke beachtlich größer als die einzelnen Blätter 11 gestaltet sind. Die beiden Umschlagklappdeckel 12 und 13 sind fest mit den- Blättern 11 verbunden. Sie bilden demgegenüber kräftigere und steifere AuBendeckel.
Zwischen dem vorderen Umschlagklappdeckel 12 und dem hinteren Umschlagklappdeckel 13 ist ein Magnetverschluß vorgesehen und wirksam, der beide Umschlagklappdeckel 12, 13 mittels Magnetkraft geschlossen hält. Auf diese Weise
schließt sich das Heft 10 durch Magnetkraft dann selbst-, r- tätig, wenn die Umschlagklappdeckel 12, 13 beim Zuklappen einander soweit genähert werden, daß die Magnetkraft des
Magnetverschlusses wirksam werden kann und beide Umschlagklappdeckel 12, 13 gegeneinanderzieht unter Schließung des Heftes 10. Von Vorteil ist außerdem, daß das Heft 10 aufgrund des Magnetverschlusses stets geschlossen gehalten wird und daher immer ordentlich aussieht. Die Gefahr, daß das Heft 10 von selbst aufspringt und dann einzelne Blätter 11 Schaden nehmen, insbesondere geknickt oder zerrissen werden, besteht nicht. Der Magnetverschluß, der das Heft 10 selbsttätig geschlossen hält, bietet daher eine Sicherung gegen Beschädigung oder Zerstörung der einzelnen Blätter 11. Das Heft 10 sieht daher immer sauber, gepflegt und ordentlich aus, auch wenn es bei
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T der Aufbewahrung in Taschen, insbesondere engen Räumen, mit anderen Gegenständen in Berührung kommt, gedruckt oder gequatscht wird oder sonstige äußere Kräfte darauf einwirken. Liegt das geschlossene Heft 10 auf einer Tischfläche auf und wird der vordere Umschlagklappdeckel 12 unter Öffnung des Magnetverschlusses angehoben und um einen ausreichend großen Schwenkwinkel abgeklappt, so ergibt sich in vorteilhafter Weise eine selbsttätige Aufklappung bis zu der Position, bei der auch der abgeklappte vordere Umschlagklappdeckel 12 auf der Tischfläche aufliegt. Dies geschieht in vorteilhafter Weise selbsttätig aufgrund der Gewichtskräfte des abgeklappten vorderen Umschlagklappdeckels 12, die diesen nach Überwinden z.B. einer 90°-Klapposition selbsttätig um weitere 90° ganz
aufklappen.
Der Magnetverschluß zwischen dem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel 12,13 besteht, was nicht besonders gezeigt ist, z.B. aus jeweils innenseitig angebrachten Magnethaftstreifen. Letztere können innenseitig vorstehen und sichtbar sein. Vorteilhafter ist es, wenn die Teile des Magnetverschlusses in die beiden Umschlacrklappdeckel 12, 13 unsichtbar integriert sind. Dies ist beim
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30
£ 35
gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall. Bei diesem enthalten die beiden Deckelteile 22 und 23 magnetisierte Partikel 14, die allein auf der jeweiligen Innenseite der Deckelteile 22, 23 vorgesehen· sind. Die magnetisieren Partikel 14 sind entweder nur im Bereich des in Fig. 1 rechten vertikal verlaufenden Randes beider Deckelteile 22, 23 vorgesehen oder sie verteilen sich in vorteilhafter Gestaltung im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche jedes Deckelteiles 22, 23. In.diesem Fall lassen sich die Deckelteile 22, 23 durch beliebiges Zertrennen aus einer großen, entsprechend ausgerüsteten Naterialbah'n gewinnen. Als vorteilhaft hat sich PVC-Material mit hohem Bariumferrit-Anteil,einpolig oder mehrpolig magnetisiert, erwiesen.Dadurch, daß die magnatisierten Partikel 14 allein auf der jeweiligen Innenseite der Deckelteile 22, 23 vorgesehen sind, wird verhindert, daß an den Außenseiten c'er Umschlagklappdeckel 12,13 irgend welche metallischen Teile anhaften können, was
mitunter störend sein könnte.
20
Die beiden Deckeltaile 22, 23 bestehen aus Kunststoffmaterial odsr sog. Magnetgummi, in das in erläuterter Weise die magnetisierten Partikel 14 integriert sind. "Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weisen die beiden Umschlagklappdeckel 12,13
auf der Innenseite jedes Deckelteiles 22, 23 jeweils ein aus Papier bestehendes Vorblatt 14 bzw« Rückenblait 15 auf, welches mit den Blättern 11 des Heftes 10 verbunden, z.B. am Rücken zusammengeheftet, ist. Die Umschlagklappdeckel 12,13 sind
auf dem Vorblatt 15 bzw. Rückenblatt 16 z.B. durch Kleben 30
befestigt.·
Die Umschlagklappdeckel 12, 13 sind auf der Außenseite ihrer Deckelteile 22, 23, welche die darin integrierten magneti-
oc- sierten Partikel 14 aufweisen, mit zumindest einer Außen-
schicht 24 bzw. 25 bedeckt, die im Rückbereich 26 des
-19- >
Heftes 10 glatt durchgängig ist und zumindest dort gelenk- r ähnlich flexibel ist. Somit bilden beide Umschlagklappdeckel 12, 13 ein einstückiges Ganzes. Sie sind im Rückenbereich 26 des Heftes 10 klappbar verbunden, in der Weise, wie sich M ein Klappgelenk dann ergibt, wenn zwei Blätter im Rückenbereich 26 geknickt und zusammengeklappt werden. Der die integrierten magnetischen Partikel 14 aufweisende vordere " Deckelteil 22 und hintere Deckelteil 23 aus Magnetgummi ^
weist also im Rückenbereich 26 des Heftes 10 eine Nut, Rinne, nille oder einen ähnlichen Einschnitt 27 auf. Der Einschnitt 27 hat beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß ( Fig. 3 in etwa V-Form und ist, nur beispielshalber, dadurch erstellt, daß in diesem Rückenbereich 26 der Magnetgummi beispielsweise durch Schleifen abgetragen ist, ohne dabei aber auch die Außsnschicht 24, 25 zu bearbeiten oder zu verletzen, die dort durchgängig bleibt. Der Einschnitt 27 teilt also beide aus Magnetgummi bestehende Deckelteile 22 und 23 und reicht bis hin zur Außenschicht, wobei die Auöenschicht beide De^keiteile 22, 23 im Rückenbereich 26 zusammenhält. Breite und sonstige Form des Einschnittes bestimmen sich nach der besonderen Gestaltung des Heftes 10, z.B. danach, wie dick dieses Heft 10 ausgebildet wird.
Die Außenschicht 24, 25 ist auf den Magnetgummi, der die integrierten magnetisieren Partikel 14 enthält, aufkaschiert. Beide Umschlagklappdeckel 12, 13 sind aus einem durchgängigen Materialstreifen hergestellt, der noch nicht im Rückenbereich 26 geklappt ist und durchgängig mit der Außenschicht 24, 25 auf der Außenseite des Magnetgummis kaschiert ist. Dabei ist die Länge des noch nicht geknickten Materialstreifens zumindest doppelt so groß wie die Breite eines Umschlagklappdeckels 12, 13, wobei für den Rückenbereich 26 noch eine gewisse Zugabe berücksichtigt
wird. Etwa auf halber Länge dieses Materialstreifens ist 35
dieser entlang einer Querlinie eingeschnitten, die durch den Magnetgummi bis hin zur Außenschicht 24, 25 reicht,
-ZD-
wobei dieser Einschnitt 27 in beschriebener Weise bemessen ist. Bei diesem Einschnitt wird die aufkaschierte Außenschicht im Bereich des Einschnittes 27 durchgängig belassen, also nicht etwa eingeschnitten. Sie bildet also im Rückenbereich 26 ein flexibles, scharnierartiges Gelenk 28, das beide Deckelteile 22, 23 verbindet und vor allem auBen
durchgängig ist, also keinen Absatz oder Bruch erkennen
läßt. Die Außenschicht 24, 25 besteht beispielsweise aus
einer Kunststoffolie. Sie kann aber auch aus Stoff, Leder, Gummi, Papier o.dgl. bestehen. Vorteilhaft kann es außerdem sein, wenn diese Außenschicht 24, 25 auf ihrer Außenseite noch mit einer weiteren Materialschicht versehen ist, z.B. aus Kunststoff, Stoff, Leder, Gummi, Papier o.dgl.
Im fertigen Zustand hat das Heft 10 einen glatt durch-
gehenden Röckenbereich 26, der stufenfrei, jedoch scharnierähnlich, übergeht in die vordere Außenschicht 24 bzw. hintere Außenschicht 25. Man sieht also nicht die rückenseitige Heftung der Blätter 11 des Heftes 10, genauso
wenig wie die Endkanten der Deckelteile 22, 23 im Rückenbereich. Mithin ist ein besonders gefälliges, formschönes Äußeres erzielt, trotz der Tatsachs, daß die z.B. aus
Magnetgummi bestehenden Deckelteile 22, 23 beim Knicken
sonst brechen. Ferner ist verhindert, daß man sich im sonst evtl. frei liegenden Rückenbereich 26 des Heftes 10 an dort
2^ vorhandenen Heftklammern o.dgl. verletzen kann oder damit irgendwo hängen bleiben kann.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
hat der Einschnitt 27 eine andere Ouerschnittsform, z.B.
30
U-Form mit zueinander parallelen Flanken. Er kann in
gleicher Weise durch mechanisches Abtragen des Magnetgummis der Deckelteile 22, 23 geschaffen sein, also durch Schleifen, Ritzen, Fräsen, Schneiden etc., oder auch durch Wärmeeinbringung, z.B. durch Schweißen oder Löten. Auf
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diese Weise entfernt man allein durch Wärmeeinbringung im Bereich des Einschnittes 27 entsprechendes Magnetgummi, ohne dabei die Außenschicht im Rückenbereich 26 zu zerstören .
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel liegen die Deckelteile 22, 23 unkaschiert vor. Sie sind bereits fertig auf ihr Sollmaß zugeschnitten und liegen damit als Einzelnutzungsware vor. Sie sind so zueinander ausgerichtet, daß im Heftrückenbereich 26 ein Abstand nach Art des Einschnittes 27 verbleibt. Sodann werden beide Deckelteile 22, 23 auf der Außenseite und/oder Innenseite nachträglich durch Aufbringen der Außenschicht 24, 25, kaschiert. Dabei überbrückt die Außenschicht im Heft-1^ rückenbereich 26 den genannten Abstand durchgängig.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Deckelteile 22, 23 lediglich im Heftrückenbereich 26 auf ihrer Außenseite und/oder Innenseite mittels dort befestigter Außenschichtstreifen klappbar ^O miteinander verbunden. Diese Außenschichtstreifen sind mit einem Rand im Heftrückenbereich 26 am einen Deckelteil 22 und mit dem anderen Rand am Deckelteil 23 befestigt. Sie sind z.B. angeklebt oder angeschweißt oder ;: in sonstiger Weise fixiert. Diese Außenschichtstreifen
können genauso beschaffen sein, wie dies vorstehend für
f die AuBenschicht 24, 25, 28 erläutert ist.
Bei dem in Fig. 4-6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel eines Heftes 10 sind für die Teile, die dem ersten Ausfüh-
§ rungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Be-.,. zug genommen ist.
!*■■ QR
§ Das Heft 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel stellt
ä; die bevorzugte und günstigste Lösung dar. Hierbei sind
f die beiden Deckelteile 122, 123, die in beschriebener Weise
die darin integrierten raagnetisierten Partikel 114 auf-
• · · ♦
-22-
weisen und mit Vorzug aus Magnetgummi bestehen, über einen damit einstückigen und aus dem gleichen Material bestehenden Rückenteil 130 durchgehend verbunden. Beide Deckelteile 122,123 sind einschließlich des Rückenteiles 130 auf ihrer Innenseite, also in Fig. 5 und B auf der rechten Seite, durchgehend mit zumindest einer Innenschicht 131 kaschiert, die aus irgend einem geeigneten Material besteht, z.B. aus Kunststoff, Papier oder sonstigen» zuvor schon genannten Materialien. Die Innenschicht 131 ist aufkaschiert oder aufgeschweißt. Sie läuft ohne Unterbrechung nicht nur über beide Deckelteile 122, 123 sondern auch durchgehend über den Rückenteil 130, wo sie zumindest aa vorgegebenen Stellen gelenkähnlich flexibel ist.
Wie ersichtlich, sind beide Deckelteile 122, 123 hier auch auf ihrer Außenseite durchgängig mit der Außenschicht 124 kaschiert, wie zuvor schon erläutert ist. Auch diese Außenschicht 124 geht durch, auch über den Rückenteil 130, dort
allerdings mit den nachfolgend beschriebenen Besonderheiten. 20
Der Rückenteil 130 weist auf seiner Außenseite zwei in Abstand voneinander verlaufende äußere Einschnitte 127, 123 auf., die als Nut.. Rinne.. Rille oder Stanzlinie od = dgl= anzusehen sind. Beide verlaufen zueinander parallel und befinden sich bei geschlossenem Heft 110 (Fig. 5] etwa im jeweiligen Eckbereich dort, wo der Rückenteil 130 unter etwa rechtwinkliger Abbiegung in den jeweiligen Deckelteil 122, 123 übergeht. Jeder Einschnitt 127, 129 reicht von außen über zumindest einen Teil der Querschnittsdicke des
Rückenteiles 130 nach innen, also in Richtung zur Innenschicht 131, wobei jeder Einschnitt 127, 129 im Einschnittbereich natürlich auch die Außenschicht 124 durchtrennt.
Die Tiefe jedes Einschnittes 127, 129 kann zumindest etwa der halben Querschnittsdicke des Magnetgummis des Rückenteiles 130 entsprechen oder auch größer sein, z.B. maximal so groß, daß jeder Einschnitt 127, 129 dann bis hin zur Innenschicht 131 reicht, die aber auf keinen Fall mit
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-23-
durchtrennt oder auch nur angeschnitten ist. Denn die am Rückenteil 130 durchgehend verlaufende Innenschicht 131 bildet dort entweder für sich allein oder, bei etwas ge- { ringerer Tiefe jedes Einschnittes 127, 129, mit dem ein- I schnittfreien Restquerschnitt des Magnetgummis im Bereich f; des Rückenteiles 130 ein Scharnier 128. Dieses Scharnier r" 128 hat hier zwei in Abstand und parallel zueinander verlaufende Scharnierachsen, bedingt durch die beiden Einschnitte 127, 129. Dabei kommt der am Rückenteil 130 durchgehend verlaufenden Innenschicht 131 die besondere Aufgabe als Scharniersperre zu, die den Aufklappwinkel beider Umschlagklappdeckel 112, 113 auf höchstens 180° Klappwinkel zwischen beiden begrenzt. Die Innenschicht 131 verhindert also, daß beide Umschlagklappdeckei 112, noch weiter abgeklappt werden,als die öffnungsstellung gemäß Fig. B zeigt. Würde dies mit Gewalt gemacht, hätte dies unweigerlich eine Zerstörung des Scharniers 128 zur Folge. Einer solchen Überbeanspruchung mit einhergehender zersudrungsgefahr wirkt also die Innenschicht 131 im Bereich des
2^ Scharnieres 128 entgegen.
Wie insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, ist j^der Einschnitt 127, 129 als Nut ausgebildet, die im Querschnitt etwa Winkelform hat mit zueinander rechtwinklig verlaufenden Win-2^ kelschenkeln bei geschlossenem Heft 11Q (Fig. 5). Dabei verläuft der eine Schenkel jedes winkelförmigen Einschnittes 127, 129 etwa rechtwinklig zum Rückenteil 130, während der andere Schenkel etwa rechtwinklig zum jeweils angren-2enden Deckelteil 122, 123 des geschlossenen Heftes 110
verläuft. Dies führt dann dazu, daß im völlig geöffneten
Zustand gemäß Fig. 6 beide Schenkel aneinanderliögen und
dann die Einschnitte 127, 129 praktisch nicht mehr wahrnehmbar sind.
Wählt man den Winkel jedes Einschnittes 127, 129 kleiner ) als 90° gemäß Fig. 5, so wird beim Aufklappen des Heftes j 110 die zuvor beschriebene Position schon früher erreicht, bevor beide Deckelteile 122, 123 zusammen einen Winkel von f
-24-
180° bilden. Dann ist zusammen mit der Innenschicht 131 eine noch größere Gewähr und Sicherheit dagegen gebeten, daß das Heft 110 beim öffnen im Bereich des Rückenteiles 130 überstreckt und damit zerstört wird. 5
Beide Umschlagklappdeckel 112, 113 einschließlich des Rückenteiles 130 werden hier in besonders einfacher Weise aus einem beidseitig kaschierten, nämlich außen mit der Außenschicht 124 und innen mit der Innenschicht 131 kaschierten, Materialstreifen aus Magnetgummi gebildet, dessen Länge.zumindest etwa doppelt so groß ist wie die Breite jedes einzelnen Umschlagklappdeckels 112, 113 unter Zugäbe des Maßes, das für den Rückenteil 130 vorzugeben ist. Ein solcher Materialstreifen wird dann dort, wo die beiden
!5 Scharniere durch die Einschnitte 127, 129 vorgesehen sein sollen, also etwa auf halber Länge des Materialstreifens, entlang der beiden benachbarten Querlinien 127, 129 von außen nach innen in Richtung zur Innenschicht 131 hin angestanzt, und dies unter durchgängiger Belassung eines Restquerschnittes des Magnetgummis, zumindest aber unter durchgängiger Belassung der Innenschicht 131. Die Gestaltung des Heftes 110 gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist also besonders kostengünstig und einfach, wobei erreicht ist, daß der Rückenteil 1ΞΠ mit dem Gelenk oder Scharnier 128 bruchfest auf Dauer ist und praktisch für die gesamte Lebensdauer eines Jahreskalenders unzerstörbar bleibt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Heft als Doppelheft ausgebildet und demgemäß mit zwei etwa nach Art eines Flügelaltares klappbaren, vorderen Umschlagklappdeckeln versehen, die jeweils über eigene Rückenteile 130 an einem gemeinsamen rückseitigen Umschlagklappdeckel angelenkt sind. Dabei ist jedes Rückenteil 130 so gestaltet, wie erläutert. Die beiden klappbaren Umschlagklappdeckel können dabei gleichsinnig angelenkt sein. Dann befinden sich beide auf der Brustseite eines demgegenüber größeren Umschlagklappdeckels. Sie sind dann, jeweils im
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Bereich ihres Rückenteiles 130., dort in beschriebener Weise mit einem Scharnier versehen, vom gemeinsamen Umschlagklappdeckel abklappbar. Statt dessen kennen auch drei oder mehrere etwa gleichgroße Umschlagklappdeckel ziehharmonikaähnlich im Bereich zweier Rückenteile 130 mit Scharnieren in beschriebener Weise versehen-sein. Dann sind die Umschlagklappdeckel gegensinnig angelenkt. Da sich beide erläuterten Gestaltungen praktisch Bis Verdoppelung des beschriebenen Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 4 bis B ergeben, ist eine besondere zeichnerische Darstellung entbehrlich.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zwischen den Umschlagklappdeckeln befindliche Heftteil mit den einzelnen Blättern 111 entfallen. Das Heft ist dann als einflügelige oder mBhrFlügelige Klemmtasche ausgebildet mit freiem Zwischenraum zwischen den jeweiligen Umschlagklappdeckeln, in dem dann z.B. Notizzettel, Briefmarken, Geldscheine o.dgl. eingebracht und durch die Magnetkraft zwischen den Umschlagklappdeckeln klemmend gehalten werden können.

Claims (3)

Patentanwalt · *■ * MiHbergerstt·. 65> ·Zugelassener Vertreter beimDipl.-Ing. Volkhard Kratesch ·• D-7300"Essling4n'"·Europäischen PatentamtTelefon Stuttgart (0711) 317000Deutsche Bank Esslingen 210906cable «krapatent» esslingenneckarPostscheckamt Stu ttg art 100 04-701 Michael Domberger 14.Dezember 1982 Filderstadt 4-(Plattenhardt) Anwaltsakte 34Θ4 Ansprüche
1. Heft,, nach Art eines Buches klappbar, insbesondere Taschenkalender, Taschennotizheft, Taschenadressenheft od.dgl., gekennzeichnet durch einen Magnetverschluß (14) zwischen jedem vorderen und hinteren Umschlagklappdeckel [12,13], der jedes Umschlagklappdeckel-Paar [12,13] mittels Magnetkraft geschlossen hält.
2. Heft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Teile (14) des Magnetverschlusses in die voiaeren und hinderen Umschlagklappdeckel (12,13), vorzugsweise unsichtbar, integriert sind.
3. Heft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappdeckel (12,13) magnetisierte Partikel [14] enthalten.
4. Heft nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierten Partikel (14) allein auf der jeweiligen Innenseite der Umschlagklappdeckel (12,13) vorgesehen sind.
5. Heft nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gek ennzeichnet, daß die ,einzelnen Umschlagklappdeckel (12,13) aus Kunststoff, Gummi oder Leder mit darin integrierten magnetisieren Partikeln (14) bestehen .oder derart ausgebildete Deckelteile (22, 23) auf ihrer Innenseite aufweisen.
6. Heft nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappdeckel (12,13) ein Vorblatt (15) bzw. Rückenblatt (16) aufweisen, auf denen sie durch Kleben oder Schweißen befestigt sind.
7. Heft, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dab die einzelnen Umschlagklappdeckel (12, 13) auf der Außenseite und/oder der Innenseite ihrer Deckelteile (22, 23), die die darin integrierten magnetisierten Partikel (14) aufweisen, im Bereich eines oder mehrerer Heftrücken (26) klappbar
miteinander verbunden sind.
B. Heft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappdeckel (12, 13) auf der Außenseite ihrer Deckelteile (22, 23) mit zumindest einer Außenschicht (24, 25) bedeckt sind, die ^ im Bereich des oder der Heftrücken (26) durchgängig ist und zumindest dorf gelenkähnlich flexibel ist (Gelenk 2B).
9. Heft nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet, daß die die integrierten
magnetisierten Partikel (14) aufweisenden Deckelteile (22, 23) aus Magnetgummi bestehen.
10. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 9,'dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Umschlagklappdeckel (12, 13) ein einstückiges Ganzes bilden und im Bereich eines oder mehrerer Heftrücken (26) durchgängig klappbar verbunden sind, unter Bildung eines oder mehrerer Scharniere.
11. Heft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein die integrierten magnetisierten Partikel (14) aufweisender Teil einen oder mehrere Heftrücken hat und im Heftrückenbereich (26) jeweils eine Nut, Rinne, Rille o.dgl. Einschnitt (27) aufweist, der dort zwei Deckelteile (22, 23) teilt und bis hin zur Außenschich't (24, 25) reicht, wobei die Außenschicht im Bereich jedes Heftrückens (26) die einzelnen Deckelteile (22, 23) zusammenhalt. .
12. Heft nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (24, 25, 28) aufkaschiert ist.
13. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umschlagkiappdeckel (12, 13) aus einem durchgängigen, mit der Außenschicht (24, 25, 28) kaschierten Materialstreifen gebildet sind, dessen Länge in bezug auf die Breite eines Umschlagklappdeckels (12, 13) zumindest doppelt so groß oder, zur Bildung zweier vorderer Umschlagklappdeckel, die an einen gemeinsamen, doppelt so breiten rückseitigen Umschlagklappdeckel klappbar sind, auch viermal so groß bemessen ist und dessen Magnetgummi entlang einer oder mehrerer Querlinien (27) bis zur Außenschicht (24, 25, 28) hin etwa rinnenförmig abgetragen ist unter durchgängiger Belassung der Außenschicht (24, 25, 28).
14. Heft nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetgummi entlang jeder einzelnen Querlinie (27) eingeritzt oder durch Wärmeeinbringung, z.B. Schweißen oder Löten, abgetragen ist.
15. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Deckelteile (22, 23) mit Belassung eines Abstandes im Bereich jedes Heftrückens (26) durchgängig und unter Überbrückung
I t ( III«
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dieses Abstandes im Bereich jedes Heftrückens (2B) mit der Außenschicht (24, 25, 26) kaschiert sind.
1E5. Heft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Deckelteile (22,23) lediglich im Bereich jedes Heftrückens (26) auf ihrer Außenseite und/öder Innenseite mittels dort befestigter Außenschichtstreifen klappbar verbunden sind.
17. Heft nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschichtstreifen angeklebt oder angeschweißt sind.
18. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen aus einer Kunststoffolie gebildet ist.
19. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht C24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen aus Stoff, Leder, Gummi, Papier od. dgl. gebildet ist.
20. Heft nach einem der Ansprüche 7 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht C24, 25, 28) bzw. der Außenschichtstreifen auf ihrer Außenseite eine weitere Materialschicht, z.B. aus Kunststoff, Stoff, Leder, Gummi, Papier od. dgl. auf-
Wei5t·
21. Heft, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Deckelteile (122, 123), die die darin integrier-
ten magnetisieren Partikel (114) aufweisen, jeweils über | damit einstückige und vorzugsweise aus dem gleichen Material bestehende Rückenteile (130)durchgehend verbunden sind.
-5-
22. Heft nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Deckelteile (122, 123)einschließlich jedes mit einem Paar dieser einstückigen Rückenteiles (130) auf der Innenseite durchgehend mit zumindest einer Innenschicht [131) bedeckt, vorzugsweise kaschiert, sind, die auch über den Bereich des jeweiligen Heftrückens (12B) durchlauf t und .dort .gelenkähnlich flexibel ist.
23. Heft nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückenteil (130) auf seiner Außenseite zumindest eine Nut, Rinne, Rille od. dgl. Einschnitt (127, 129) aufweist, der zumindest über einen Teil der Querschnittsdicke dieses Rückenteiles (130) von außen nach innen reicht.
24. Heft nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückenteil (130) zwei in Abstand voneinander verlaufende äußere Einschnitte (127,
129) aufweist.
25. Heft nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe jedes Einschnittes (127, 129) zumindest etwa der halben Querschnittsdicke jedes Rückenteiles (130) entspricht.
26. Heft nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (127
129) bis hin zur Innenschicht (131) reicht. 30
27. Heft nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der einschnittfreie Restquerschnitt jedes Rückenteiles (130) und/oder die an jedem
Rückenteil (130) durchgehend verlaufende Innen- *" schicht (131) jeweils ein Scharnier (12B) bildet.
* ■
· ■
-B-
28. Heft nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich jedes einzelnen Rückens durchgehend verlaufende Innenschicht (131) als den Aufklappwinkel der jeweiligen Umschlagklappdeckel (112, 113) auf höchstens 180° oder kleiner begrenzende Scharniersperre ausgebildet ist.
29. Heft nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Einschnitt (127, 129) als im Querschnitt etwa winkelförmige Nut ausgebildet ist, deren einer Nutschenkel etwa rechtwinklig zum jeweiligen Rückenteil (130) und deren anderer Nutschenkel etwa rechtwinklig zum jeweils angrenzenden Dsckelteil (122, 123) des geschlossenen Heftes verläuft,-
30. Heft nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umschlagklappdeckel (112, 113) einschließlich eines oder mehrerer, z.B. zweier^Rückenteile (130) aus einem durchgängigen, mit einer Außenschicht (124) und/oder mit der Innenschicht (131) kaschierten Materialstreifen gebildet sind, dessen Länge in bezug auf die Breite eines Umschlagklappdeckels (112, 113) zumindest doppelt so groß oder, zur Bildung zweier vorderer Umschlagklappdeckel, die jeweils über ein Scharnier an einem gemeinsamen, doppelt so breiten rückseitigen Umschlagklappdeckel klappbar sind, auch viermal so groß bemessen ist und dessen Magnetgummi, gegebenenfalls mit AuBenschicht (124),je Scharnier entlang zweier benachbarter Querlinien (127,
129) von außen nach innen in Richtung zur Innenschicht (131) etwa schlitzförmig angestanzt ist unter durchgängiger Belassung eines Restquerschnittes des Magnetgummis, zumindest aber der Innenschicht (131).
31. Heft nach einem der Ansprüche 21 - 30, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Doppel-
-7-
heft mit zwei nach Art etwa eines Flügelaltares klappbaren vorderen Umschlagklappdeckeln, die jeweils über eigene Rückenteile (130] an einem gemeinsamen rückseitigen Umschlagklappdeckel gleichsinnig oder gegen- |
sinnig angelenkt sind. f,
32. Heft nach einem der Ansprüche 21 - 30, gekenn- | zeichnet durch die Ausbildung als Zickzack- r förmiges Mehrfachdeckelheft, deren einzelne Umschlag- | klappdeckel jeweils über Rückenteile (130) unter Bildung jeweiliger Scharniere klappbar verbunden sind.
3. Heft nach einejn der Ansprüche 21 - 32, gekennzeichnet durch die Ausbildung als ein-
flügelige oder doppelflügelige Klemmtasche mit freiem Zwischenraum zwischen den jeweiligen Umschlagklappdeckeln .
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