DE8213338U1 - Zusatzvorrichtung fuer einen holzkohlengrill - Google Patents
Zusatzvorrichtung fuer einen holzkohlengrillInfo
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- DE8213338U1 DE8213338U1 DE19828213338 DE8213338U DE8213338U1 DE 8213338 U1 DE8213338 U1 DE 8213338U1 DE 19828213338 DE19828213338 DE 19828213338 DE 8213338 U DE8213338 U DE 8213338U DE 8213338 U1 DE8213338 U1 DE 8213338U1
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- Baking, Grill, Roasting (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
68 MANNHEIM - FEUDENHEIM · AM BOGEN 23 · POSTFACH 124
i 1982
üemer Demi r
Hauptstraße 135
68o3 Edingen
'Zusatzvorrichtung für einen Holzkohlengrill
Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für einen Holzkohlengrill.
Bekanntlich ist die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Entzündens der Holzkohle in einem Holzkohlengrill, gewöhnlich unter ;
Zuhilfenahme entsprechender Zündungshilfen, und dem Erreichen der
für den Grillvorgang richtigen Rotglut der Holzkohle, also dem Anfangszustand für den Beginn des Gri11 Vorgangs, ziemlich lang.
Man kann diesen Vorgang durch die Benutzung von Blasebälgen oder in umgekehrter Richtung wirksamen Staubsaugern, die also blasen,
zwar beschleunigen, aber dazu muß man einmal diese Geräte besitzen und muß dann auch die entsprechende Arbeitszeit zur Beschleunigung des Anheizvorganges aufwenden.
Der Erfindung liegt nun die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß man diesen Anheizvorgang ohne Blasgeräte und ohne eigenen
Zeitaufwand, durch eine überaus einfache, billig herstellbare und genau so einfach anwendbare Zusatzvorrichtung ganz erheblich :
beschleunigen kann. Dies ist von besonderem Interesse, weil ja in vielen Fällen nicht voraussehbar ist, wann und ob überhaupt
O02I 79 11 2-5 ■ BANK: DEUTSCHT BANK KÖLN 126 82! θ ■ I:OSTSCHECK: KÖLN 497 29
» · > „Λ · „
ein Holzkohlen-Grillgerät in Benutzung genommen werden soll, und
da hat sich die erforderliche Anheizzeit für die Holzkohle schon oft als hinderlich oder zumindest als unerwünscht und lästig erwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Zusatzvorrichtung
für einen Holzkohlengrill, mittels derer, ohne eigene
Mitwirkung und ohne Zuhilfenahme irgendeines Luft=B!asgeräts, das
Anheizen der Holzkohle bis zur Rotglut, d.h. bis zum richtigen Anfangszustand für den Beginn des Gri11 Vorgangs, erheblich beschleunigt
werden kann, d.h. also die Zeit von der Entzündung der Holzkohle bis zur Erreichung der für das Grillen erforderlichen
Rotglut entsprechend abgekürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die
Zusatzvorrichtung für einen Holzkohlengrill die Form eines aus Metallblech bestehenden Kegelstumpfs aufweist, dessen unterer,
größerer Durchmesser etwa 1/3 bis 1/2 des Durchmessers des Holzkohlebehälters beträgt und dessen oberer, kleinerer Durchmesser
etwa in der Größenordnung von Io bis 3o% kleiner als der untere,
größere Durchmesser ist, und daß der Metailblech-Kegelstumpf in
Nähe seines oberen Endes mit einer allein durch vertikale Relativbewegung
lösbaren Halten ng für einen Handgriff zum Hochheben des Metallblech -Kegelstumpfs versehen ist.
Dieser Metallblech-Kegelstumpf wird nach der ersten Entzündung der
Holzkohle auf deren Oberfläche aufgesetzt und übt dann eine überraschend intensive Kaminwirkung aus, d.h. also die Wirkung eines
Hindurchziehens von Luft zunächst durch die entzündete Holzkohle hindurch und dann durch den Metallblech-Kegelstumpf. Dieser Luftzug
beschleunigt verständiicherweise den Anheizvorgang der Holzkohle
in ganz beträchtlichem Maße. Ganz besonders stark wirkt
sich dies aus bei einfachen Holzkohlen-Gri!!vorrichtungen, bei
denen der Holzkohlebehälter die Form einer einfachen, keinerlei öffnungen aufweisenden Schüssel hat und die Verbrennungsluft für
/3
; die Holzkohle nur innerhalb des Holzkohlebehälters, entlang dessen
Boden, zuströmen kann; die Beschleunigungswirkung auf den
. Anheizvorgang für die Holzkohle tritt aber auch auf bei solchen
Holzkohle-Grillvorrichtungen, bei denen im Boden des Holzkohlebehälters Luftzutrittsöffnungen vorgesehen sind; letztere Grillvorrichtungen
sind aufwendiger und teurer, und man kann auf sie
■ verzichten, d.h. also einfache Grillvorrichtungen mit geschlossenem
Holzkohlebehälter (die wesentlich billiger sind) verwenden, wenn man die Zusatzvorrichtung nach der Neuerung benutzt.
Diese Zusatzvorrichtung nach der Neuerung wird einfach auf die
, angezündete Holzkohle aufgesetzt und bewirkt dann durch den be- : kannten Kamineffekt einen starken Luftdurchfluß durch die ent-
■ zündete Holzkohle, auf die er aufgesetzt ist, und beschleunigt
infolge dessen die vollständige Entzündung der Holzkohle, bis zur Rotglut, in erheblichem Maße. Wenn nun der erwünschte Glutzustand
der Holzkohle erreicht ist, dann wird der durch vertikale Relativbewegung mit dem Metallblech-Kegelstumpf verbindbare Handgriff
benutzt, um den Metallblech-Kegelstumpf zu ergreifen und von dem Holzkohlengrill wegzunehmen, wobei in Folge der Tatsache,
daß dieser Griff ja vorher nicht oberhalb der Glutfläche liegt | und nicht heiß ist, die Gefahr von Verbrennungen vermieden wird. I
Mit diesem Handgriff kann man natürlich den Metallblech-Kegelstumpif
ohne Verbrennungsgefahr auch noch auf bereits angezündete Holz- ■
kohle aufsetzen, die bereits nach oben züngelnde Flammen ent- \
wickelt, was beispielsweise durch das verwendete Zündhilfsmittel
verursacht sein kann.
i In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung darge- \
stellt. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung einen; üblichen Holzkohlengrill mit Anfangsföllung der Holzkohle und mit;
auf diese Anfangsfüllung aufgesetzter Zusatzvorrichtung nach der j
Neuerung. Wenn diese Anfangs füllung einmal, unter Zuhilfenahme :
der Zusatzvorrichtung nach der Neuerung, den gewünschten Glutzustand
erreicht hat, wird die Zusatzvorrichtung abgenommen, und
die glühende Holzkohle wird in dem Holzkohlebehälter verteilt,
wonach dann der eigentliche Grillrost, oder ein Grillspieß, mit dem Holzkohlebehälter verbunden wird.
Der Holzkohlengrill besteht aus dem von Füßen 1 getragenen Holzkohlebehälter
2. Die Anfangs-Holzkohlefüllung dieses Holzkohlebehälters
2 ist mit 3 bezeichnet. Sie befindet sich in der Mitte des Holzkohlebehäl t-ers 2 und wirds wenn sie den richtigen Glutzustand
erreicht hat, dann später über die Gesamtfläche des Holzkohlebehälters 2 verteilt. Auf die Anfangs-Holzkohleschicht 3
ist nun die Zusatzvorrichtung nach der vorliegenden Neuerung in
Form eines Metallblech-Kegelstumpfs 4 aufgesetzt, dessen unterer, größerer Durchmesser an der Stelle 5 etwa 1/3 bis 1/2 des Durchmessers
des Holzkohlebehälters 2 beträgt und dessen oberer, kleinerer Durchmesser, der mit 6 bezeichnet ist, etwa in der Größenordnung
von Io bis 3o2 kleiner als der untere, größere Durchmesser
an der Stelle 5 ist. Der Metallblech-Kegelstumpf 4 liegt also in Form eines ausgesprochenen Kamins auf der Anfangs-Holzkohlebeschickung
3 in dem Holzkohlebehälter 2 auf. Er bewirkt, wie ein Kamin, eine erhebliche Beschleunigung des Luftdurchzugs
durch die entzündete Holzkohle 3 und daher eine Beschleunigung des Anheizvorgangs.
In Nähe des oberen Endes des Metallblech-Kegelstumpfs 4 ist eine lösbare Halterung 7 für einen mit einer entsprechenden Gegenhalterung
8 versehenen Handgriff 9 vorgesehen, wobei diese Verbindung
allein durch vertikale Relativbewegung hergestellt werden kann, und d.h. durch Bewegung des Handgriffs 9 mit dem Halterungsteil
8 von unten in das Halterungsteil 7 hinein.
• · 111 ■
Claims (1)
- SchutzanspruchZusatzvorrichtung für einen Holzkohlengrill zur Beschleunigung des Anheizens der Holzkohle bis zur Rotglut, d.h. bis zum richtigen Anfangszustand für den Beginn des Grill Vorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die Form eines aus Metall-Blech bestehenden Kegelstumpfs (4) eufweist, dessen unterer, größerer Durchmesser (5) etwa 1/3 bis 1/2 des Durchmessers des Holzkohlebehälters (2) beträgt und dessen oberer, kleinerer Durchmesser (6) etwa in der Größenordnung von Io bis 3o% kleiner als der untere, größere Durchmesser (5) ist, und daß der Metall-Kegelstumpf (4) in Nähe seines oberen Endes mit einer allein durch vertikale Relativbewegung lösbaren Halterung (7) für einen Handgriff (9) zum Hochheben des Metallblech-Kegelstumpfs (4) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213338 DE8213338U1 (de) | 1982-05-08 | 1982-05-08 | Zusatzvorrichtung fuer einen holzkohlengrill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213338 DE8213338U1 (de) | 1982-05-08 | 1982-05-08 | Zusatzvorrichtung fuer einen holzkohlengrill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8213338U1 true DE8213338U1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6739886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828213338 Expired DE8213338U1 (de) | 1982-05-08 | 1982-05-08 | Zusatzvorrichtung fuer einen holzkohlengrill |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8213338U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29608391U1 (de) * | 1996-05-09 | 1996-08-22 | Klekamp, Werner, 49124 Georgsmarienhütte | Aus Blech geformter Kegelstumpf mit Handgriff zur Aufnahme und zum Durchglühen von Grillkohle |
-
1982
- 1982-05-08 DE DE19828213338 patent/DE8213338U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29608391U1 (de) * | 1996-05-09 | 1996-08-22 | Klekamp, Werner, 49124 Georgsmarienhütte | Aus Blech geformter Kegelstumpf mit Handgriff zur Aufnahme und zum Durchglühen von Grillkohle |
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