DE597460C - Schornsteinkehrgeraet - Google Patents

Schornsteinkehrgeraet

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DE597460C
DE597460C DER87737D DER0087737D DE597460C DE 597460 C DE597460 C DE 597460C DE R87737 D DER87737 D DE R87737D DE R0087737 D DER0087737 D DE R0087737D DE 597460 C DE597460 C DE 597460C
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DE
Germany
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chimney
broom
sleeve
sweeper
slides
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Expired
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DER87737D
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GUSTAV RESS
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GUSTAV RESS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/026Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the chimneys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/10Treating the inside of pipes
    • F16L2101/12Cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Bisher erfolgt das Reinigen der Schornsteine in der Regel so, daß ein mit einem Gewicht belasteter Besen in den Schornstein hinabgelassen wird und dieser im Hinabgang und im Heraufgang fegt. Dieses Verfahren hat -den Nachteil, daß der den ganzen Schornsteincmerschnitt ausfüllende Besen beim Hinablassen die Luft im Schornstein verdichtet und durch die undichten Stellen an den Ofenrohren, Klappen und Türen der Öfen und Herde in die Wohnräume drückt.
Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Gegenstand der Erfindung ist ein mechanisches Kehrgerät zum Reinigen von Schornsteinen, das nur in einer Bewegungsrichtung, und zwar bei Heraufgang fegt, während es beim Hinablassen in den Schornstein zusammengefaltet ist und keine Wirkung ausübt. Derartige Kehrgeräte sind zwar bereits vorgeschlagen worden, sind aber infolge zahlreicher Gelenke, Federn u. dgl. kostspielig und von geringem praktischem Wert, so daß sie keine Verbreitung gefunden haben. Das neue Kehrgerät gemäß der Erfindung ist dagegen sehr einfach im Aufbau, handlich,
. zuverlässig und wohlfeil. Es besteht in der Hauptsache aus einer Hülse mit durchbrochenem Boden, die einen Besen umschließt, an dessen unterem Ende eine Kette mit einem Fallgewicht und an dessen oberem Ende ein Seil befestigt ist, an welchem das Gerät im Schornstein geführt wird. Während des Hinablassens ist der Besen so in die Hülse hineingezogen, daß die Besenenden die Schornsteinwände nicht berühren. Sobald der Apparat unten angelangt ist, wird durch einen kräftigen Zug am oberen Seilende die Hülse vom Besen abgestreift, so daß dieser sich entfalten kann und beim Heraufziehen den Schornstein fegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι das Kehrgerät im Schnitt,
Fig. 2 dasselbe in Ansicht,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform im Schnitt.
Die aus Metall oder anderem Baustoff bestehende Hülse a, die mit einem durchbrochenen Boden b ausgestattet ist, umschließt den Besen e (Fig. 1, 2) bzw. m (Fig. 3) derart, daß letzterer axial in der Hülse gleiten kann. Um ein zu weites Herausgleiten des Besens zu vermeiden, ist an der am unteren Ende befestigten Kette i, an welcher das Fallgewicht η befestigt ist, ein Schloß k verstellbar angebracht, welches sich gegen die Nabe des Bodens b legt,- sobald der Besen seine Höchstlage erreicht, hat, sich also in Arbeitsbereitschaft befindet. Im geschlossenen Zustand, also beim Hinablassen, legt sich eine Scheibe c gegen einen vorspringenden Rand des Bodens b (oder auch ein zweites Schloß k gegen den oberen Rand der Nabe) und verhindert so ein zu tiefes Hineinrutschen des Besens in die Hülse a.
Der Arbeitsvorgang erfolgt so, daß das Gerät an einem Seil in geschlossenem Zustande, also mit in die Hülse eingezogenem Besen, in den Schornstein bis zur Sohle hinabgelassen wird, wobei die Besenenden sich gegen die Innenwand der Hülse legen und diese durch ihre Federkraft festhalten. Sobald das Gerät unten angelangt ist, wird durch einen kräftigen Zug am oberen Seilende bewirkt, daß der Besen sich aus der Hülse-α herauszieht, sich dadurch ausbreitet und sich nunmehr in Arbeitsbereitschaft befindet. Hierauf wird das Kehrgerät hochgezogen und dadurch der Schornstein gefegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schornsteinkehrgerät, das nur in einer Bewegrichtung wirkt, in der andern leerlaufend durch den Schornstein gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem flachen, scheibenförmigen Stahlbesen (0) eine Hülse (α) angeordnet ist, die mittels einer Durchbohrung ihres Bodens (b) längs der Fallgewichtskette (i) gleitet und die beim Abwärtsgang den zusammengefalteten Stahlbesen aufnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER87737D Schornsteinkehrgeraet Expired DE597460C (de)

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