DE378718C - Vorrichtung zum Einfuehren von Glutfoerdermitteln in Grudeoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Glutfoerdermitteln in Grudeoefen

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DE378718C
DE378718C DER56002D DER0056002D DE378718C DE 378718 C DE378718 C DE 378718C DE R56002 D DER56002 D DE R56002D DE R0056002 D DER0056002 D DE R0056002D DE 378718 C DE378718 C DE 378718C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Glutfördermitteln in Grudeöfen. Es ist bekannt, daß bei Grudeöfen die volle Heizwirkung erst dann eintritt, wenn die ganze Heizstoffschicht von unten bis oben durchgeglüht ist. Dies erfordert selbstverständlich immer eine verhältnismäßig lange Zeitdauer. Um nun ein schnelleres Durchglühen des Grudekokses zu erreichen, streut man vorteilhaft auf die Glutschicht etwas Salz, z. B. Kochsalz o. dgl., das infolge Verbrennens die darüber lagernden Koksschichten leichter zum Glühen bringt. Es läßt sich dies bei Grudeöfen mit niedrigem, flachen Heizstoffbehälter allenfalls von Hand ausführen, was indessen bei Öfen mit sehr hohem Heizstoffraum ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand dient nun insbesondere dem Zweck, bei Grudeöfen, namentlich solchen mit hohem Heizstoffraum, durch die noch nicht glühenden Koksschichten hindurch auf die oberste Glutschicht Salz o. dgl. Glutfördermittel streuen zu können. Zu diesem Zweck besteht die Vorrichtung aus einem Rohr von entsprechender Länge mit in demselben verschiebbar gelagertem, nach außen zugespitzten, kolbenartigen Stößel, der mittels einer Handhabe beim Einführen der Vorrichtung durch die Koksschichten in die Glutschicht geschoben werden kann, so daß nach dem Herausziehen des Stößels durch den durch das Rohr geschaffenen Hohlraum Salz o. dgl. eingestreut werden kann.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt. In einem Rohr a, dessen Länge größer ist als die Tiefe des Heizstoffraumes des Grudeofens, ist ein kolbenartiger Stößel b geführt, dessen äußeres Ende zweckmäßig zugespitzt ist. An seinem hinteren Ende ist eine Handhabe c befestigt.
  • Zum Gebrauch wird die Vorrichtung von oben, gegebenenfalls jedoch auch von vorn durch die nicht glühenden Koksschichten bis an die oberste Glutschicht hindurchgeführt und dabei der Stößel b in letztere versenkt, worauf er ganz herausgezogen wird. Jetzt kann durch das Rohr a als Führung etwas Salz oder ein sonstiges geeignetes Glutfördermittel eingestreut werden, das sofort seine Wirkung auf die Barüberliegenden, nicht glühenden Koksteile ausüben wird. Dasselbe kann an mehreren Stellen wiederholt werden, um die ganze Glutfläche möglichst gleichmäßig anzuregen. Man kann gegebenenfalls mit der mit Salz usw. gefüllten Röhre in der Grude herumrühren und dabei unter langsamem Herausziehen derselben das Glutförderungsmittel möglichst weit in der Grudemasse verbreiten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Einführen von Glutfördermitteln in Grudeöfen, insbesondere solchen mit hohem Heizstoffraum, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Rohr (a) mit in demselben herausziehbar gelagerten Stößel (b) besteht.
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