DE8209191U1

DE8209191U1 - Transparent-Leuchtkasten

Info

Publication number: DE8209191U1
Application number: DE8209191U
Authority: DE
Original assignee: Hinrichs Fotowerbung & Co Kg 4504 Georgsmarienhuette De GmbH
Current assignee: Hinrichs Fotowerbung & Co Kg 4504 Georgsmarienhuette De GmbH
Publication date: 1982-09-16

Description

·· I·· · · · < Ii 11I₁	Busse & Busse Patentanwälte
Hinrichs Fotowerbung GmbH & Co. KG	Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich Busse Dipl.-Ing. Egon Bünemann D-4 500 Osnabrück GroBhandelsring 6 Posilach 1226 Fernsprecher (0541) 586061 u. 586082 Telegramme: patgewar Osnabrück
Raiffeisenstraße 21
D-4504 Georgsmarienhütte

DB/Ka 30. März 1982

Transparent-Leuchtkasten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transparent-Leuchtkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Leuchtkasten dieser Art (DE-Gbm 19 44 181) ist die Rahmenleiste innenseitig mit nahe an ihrer vorder- und rückseitigen Randkante entlanglaufenden Formstegen versehen, die zusammen mit der Innenseite der Rahmenleiste zur Vorderseite und zur Rückseite des Kastens hin offene Aufnahmenuten bilden. In diese können abgewinkelte Randbereiche von schalenförmigen Transparent-Trägerscheiben eingesetzt werden, die in den Aufnahmenuten mit Hilfe einer längslaufenden Dichtung abgestützt werden.

Vor einer Formgebung des Außenrahmens werden die Formstege der Rahmenleiste auf Gehrung in jenen Bereich ausgeschnitten, in denen durch Biegen der Rahmenleiste Eckbereiche des Leuchtkastens gebildet werden sollen. Nach Fertigstellung des Außenrahmens schließen zwar die auf Gehrung geschnittenen Enden der Formstege aneinander an, jedoch unter Belassung einer Trennfuge, die unerwünscht ist. Die Anbringung von Gehrungsschnitten in den Formstegen ist zudem arbeitsaufwendig. Die Transparent-Träger können bei dieser Ausführung des Leuchtkastens jeweils nur von außen nach innen in den Außenrahmen des Leuchtkastens eingesetzt werden und bedürfen zusätzlicher Befestigungsmittel wie Querschrauben,

welche durch die Ränder der Transparent-Träger hindurchgreifen. Als Transparent-Trägerscheiben körAea nur Schalen mit abgewinkelten Rändern für einen Eingriff in den Aufnahmenuten Verwendung finden.

überwiegend finden daher in der Praxis Leuchtkästen Anwendung, die aus einzelnen geraden Rahmenleistenabschnitten mit inneren Formstegen zusammengefügt und in allen Eckstoßbereichen über Verbindungsmittel verbunden sind. Das Einfügen und Festlegen von Transparent-Trägerscheiben, die hier ebenflächig ausgebildet sein können, geschieht durch seitwärts gerichtetes Einschieben und nachträgliches Anbringen eines Rahmenleistenabschnitts zur Vervollständigung des Außenrahmens. Auch die Herstellung solcher Rahmenleistenabschnitte ist aufwendig, jedoch bereitet insbesondere die Montage fertiger Leuchtkästen erhebliche Umstände .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, der besonders einfach sowie preisgünstig herstellbar ist und eine einfache sichere Anbringung von ebenflächigen Transpartent-Trägerscheiben sowie der Rückwand des Leuchtkastens ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Leuchtkasten nach der Erfindu-ng gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.

Der Leuchtkasten nach der Erfindung besitzt auch bei im wesentlichen geradliniger Außenkontur einen Außenrahmen, bei dem die Formstege über die gesamte abgewickelte Rahmenlänge fugenlos durchlaufen und auch in Biegeformbereichen ebenso wie die Rahmenleiste eine kreisbogenabschnittförmige Rundbiegung mit einem Radius, der gleich oder größer als 20 mm

ist, besitzen. Sowohl die Transparent- bzw. Dia-Trägerscheiben als auch die Rückwand sind von der Rückseite des Kastens her in den Außenrahmen einsetzbar und bedürfen lediglich einer rückseitigen Fixierung mit Hilfe von Befestigungsmitteln, für die Federclips bevorzugt sind. Die Fertigmontage des Leuchtkastens sowie spätere Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten sind daher außerordentlich einfach und schnell ausführbar.

Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Gegenstands der Erfindung, das in der Zeichnung schematisch näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine zweifach abgebrochene Vorderansicht eines

Leuchtkastens nach der Erfindung, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in Vergrößerung.

Der in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Leuchtkasten umfaßt 20.. einen seine ümfangsbegrenzung bildenden Außenrahmen 1 aus einer einstückigen durchgehenden Rahmenleiste 2 aus Aluminium oder sonst geeignetem biegsamem Material, die an ihrer Innenseite an ihr entlanglaufende Formstege besitzt und nach Fertigstellung des Außenrahmens 1 an ihren an einer Stoßfuge bündig gegenüberliegenden Enden zu einem geschlossenen Profilkörper verbunden ist.

Die Rahmenleiste 2 weist an und entlang ihrem vorderseitigen Rand einen einwärts abgewinkelten vorderen Flansch 3 auf, entlang dem im Abstand zu dessen Innenrandkante 4 ein rückseitig vorspringender Halteansatz 5 verläuft. Der vordere Flansch 3 und der Halteansatz 5 begrenzen gemeinsam eine der Kastenrückseite zugewandte Winkelausnehmung 6 für die Aufnahme des ÄuBenrandbereiches von Transparent-Trägerscheiben 7,/'.Der Halteansatz 5 begrenzt ferner mit seiner der Stirnfläche der Transparent-Trägerscheiben 7,7' abge-

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wandten Außenfläche zusammen mit der Innenseite der Rahmenleiste 2 und mit dem an diese angrenzenden Teil des vorderen Flansches eine nutförmige, zur Rückseite des Kastens hin offene Tasche 8 für die Aufnahme von Befestigungsmitteln. Die von der Außenfläche des Halteansatzes 5 gebildete Wand der nutförmigen Tasche 8 ist zur Innenseite der Rahmenleiste 2 unter einem spitzen Winkel geneigt und liegt einer zu ihr parallelen Wandfläche gegenüber, die von einem innenseitigen Keilvorsprung 9 der Rahmenleiste 2 gebildet ist.

Im Abstand hinter dem vorderen Flansch 3 ist eine einwärts vorspringende Widerlagerrippe 10 vorgesehen, die bei L-förmigem Querschnitt einen zur Rückseite des Kastens hin weisenden Innenschenkel 11 besitzt, dessen dem Kasteninnenraum zugewandte Innenfläche einen geringeren Abstand zur Innenseite der Rahmenleiste 2 besitzt als die die Winkelausnehmung 6 begrenzende Innenfläche des Halteansatzes 5 am vorderen Flansch 3.

Die Rahmenleiste 2 ist nahe und entlang ihrer rückseitigen Randkante mit einem Schultervorsprung 12 versehen, der mit der Rahmenleiste 2 eine der Rückseite des Kastens zugewandte Winkelausnehmung 13 für die Aufnahme einer Rückwand 14 des Kastens begrenzt. Die Rückwand 14 kann vorderseitig mit Reflektorflächen 15 besetzt sein.

Die dem Innenraum des Kastens zugewandte Innenfläche des Schultervorsprungs 12 weist ihrerseits einen geringeren Abstand zur Innenseite der Rahmenleiste 2 auf als die Innenfläche des Halteansatzes 5 am vorderen Flansch, so daß die Widerlagerrippe 10 und der Schultervorsprung 12 insgesamt mit ihren Innenflächen Öffnungen umgrenzen, durch die hindurch in einer Bewegung von hinten nach vorne die Trarsparent-Trägerscheiben 7,7* in ihre in Fig. 2 veranschaulichte Endstellung einsetzbar sind.

In und entlang dem Schultervorsprung 12 ist eine ;zur Rückseite des Kastens hin offene nutförmige Tasche 16 ausgespart, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln herangezogen werden kann, die jedoch zugleich das Widerstandsmoment des Schultervorsprungs 12 bei Biegevorgängen herabsetzt. An und entlang seiner der Vorderseite des Kastens zugewandten Stirnfläche ist der Schultervorsprung mit einem Steg 17 versehen, der dem Innenschenkel 11 der Widerlagerrippe 10 bündig im Abstand gegenüberliegt. Zusammen mit dem mittleren Bereich der Rahmenleiste 2 begrenzen der Schenkel 11 und der Steg eine Aufnahmefassung für irgendwelche Einbauteile, z.B. elektrische Ausrüstungsgegenstände, Lichtquellen od. dgl.

Zur Festlegung der Transparent-Trägerscheiben 7,7" sind Federclips .18 vorgesehen, die mit einem Teil die innenliegende Trägerscheibe 7'.hintergreifen, mit einem Teil in die nutförmige Tasche 8 eingreifen und schließlich in ihrer Lage durch die Widerlagerrippe 10 fixiert sind. Zur Festlegung der Rückwand 14 sind ebenfalls als Federclips ausgebildete Befestigungsmittel 18' vorgesehen, die an der Rückwand 14 befestigt sind und für eine federnde Verriegelung den Schultervorsprung 12 innen- und stirnseitig über- bzw. hintergreifen. Anstelle der dargestellten Federclips 18,18' können jedoch auch Befestigungsschrauben vorgesehen werden, die jeweils mit einem entsprechenden scharfkantigen Gewinde in die nutförmigen Taschen 8 bzw. 16 einschraubbar sind, wobei im Falle der Festlegung der Trägerscheiben mittels Schrauben diese die Trägerscheibe 7" randseitig hintergreifende Halteelemente durchgreifen.

Sämtliche innenseitigen Formstege 3,5,9,10,12,17 laufen entlang der Rahmenleiste 2 fugenlos durch und erhalten in Biegeformbereichen, die dem Außenrahmen 1 zur Gestaltung seiner ümrißform gegeben werden, eine mit der Rahmenleiste 2 gemeinsame kreisbogenabschnittförmige Rundbiegung 19, deren Radius 20 zumindest 20 mm beträgt. Bevorzugt sind

allerdings Radien in der Größenordnung von 30 und mehr Millimeter, und zwar auch in Rundbiegungen 19, welche rechtwinklig zueinander verlaufende Bereich des Außenrahmens 1 überbrücken. Die Formstege an der Innenseite der Rahmenleiste sind so gestaltet, daß sie sich bei Biegeverformungen dieser Art nicht verwerfen, während sie gleichzeitig solche Abmessungen besitzen, da3 das oben erwähnte rückseitige Einsetzen der Transparent-Trägerseheiben ohne weiteres möglich ist.

Claims

1. Transparent-Leuchtkasten mit einem die Umfangsbegrenzung des Kastens bildenden Außenrahmen aus einer einstückigen, zumindest bereichsweise formgebogenen Rahmenleiste aus Aluminium od. dgl. Material, deren einander an einer Stoßfuge bündig gegenüberliegenden Enden untereinander verbunden sind und an deren Innenseite längslaufende Formstege zur Festlegung von vorderseitigen Transparent-Träger scheiben und einer Rückwand angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Biegeformbereichen des Außenrahmens (1) die Rahmenleiste (2) und ihre innenseitigen Formstege (3,5,9,10,12,17) eine gemeinsame kreisbogenabschnittförmige Rundbiegung (19) aufweisen, deren Radius gleich oder größer als 20 mm ist, und daß die Innenflächen der Formstege (10,12) im Außenrahmen öffnungen umgrenzen, durch die hindurch die Transparent-Trägerscheiben (7,7') von der Rückseite des Kastens her einsetzbar sind.

2. Leuchtkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleiste (2) an und entlang ihrem vorderseitigen Rand einen einwärts abgewinkelten vorderen Flansch (3) mit einem entlang diesem verlaufenden »im Abstand zu seiner Innenrandkante (4) rückseitig vorspringenden Halteansatz (5) aufweist und Flansch und Halteansatz gemeinsam eine der Kastenrückseite zugewandte Winkelausnehmung (6) für die Aufnahme des Außenrandbereiches der Transparent-Trägerschei-

- II ben (7,7') begrenzen.

3. Leuchtkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Halteansatz (5) mit seiner der Stirnfläche der

Transparent-Trägerscheiben (7,7') abgewandten Außenfläche, die Innenseite der Rahmenleiste (2) sowie der an diese angrenzende Teil des vorderen Flansches (3) eine nutförmige, zur Rückseite des Kastens hin offene Tasche (8) für die
Aufnahme von Befestigungsmitteln (18) begrenzen.
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4. Leuchtkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Außenfläche des Halteansatzes (5) gebildete Wand der nutförmigen Tasche(8) zur Innenseite der Rahmenleiste (2) unter einem spitzen Winkel geneigt ist und einer zu ihr parallelen Wandfläche gegenüberliegt, die von einem innenseitigen Keilvorsprung (9) der Rahmenleiste gebildet ist.

5. Leuchtkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand hinter dem vorderen Flansch (3) eine einwärts vorspringende Widerlagerrippe (10) vorgesehen ist.

6. Leuchtkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerrippe (10) bei L-förmigem Querschnitt

einen zur Rückseite des Kasten hin weisenden Innenschenkel (11) besitzt, dessen dem Kasteninnenraum zugewandte Innenfläche einen geringeren Abstand zur Innenseite der Rahmenleiste (2) besitzt als die die WinkelausnehmUng(6) begrenzende Innenfläche des Halteansatzes (5) am vorderen Flansch (3).

7. Leuchtkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleiste (2) nahe und entlang ihrer rückseitigen Randkante mit einem Schultervorsprung (12) versehen ist, der mit der Rahmenleiste

eine der Rückseite des Kastens zugewandte Winkelausnehmung (13)

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- Ill für die Aufnahme der Rückwand (14) begrenzt.

8. Leuchtkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die dem Innenraum des Kastens zugewandte Innenfläche des Schultervorsprungs (12) einen geringeren Abstand zur Innenseite der Rahmenleiste (2) hat als die die Winkelausnehmung (6) begrenzende Innenfläche des Halteansatzes (5) am vorderen Flansch (3).

9· Leuchtkasten nach Anspruch,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in und entlang dem Schultervorsprung (12) eine zur Rückseite des Kastens hin offene nutförmige Tasche(16) ausgespart ist.

10. Leuchtkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schultervorsprung (12) an und entlang seiner der Vorderseite des Kastens zugewandten Stirnfläche mit einem Steg (17) versehen ist, der dem Innenschenkel (11) der Widerlagerrippe (10) bündig im Abstand gegenüberliegt.

11. Leuchtkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Federclips (18,18') zur Festlegung der Transparent-Trägerscheiben (7,7*) und der Rückwand (14) am Außenrahmen (1).