DE8200710U1 - Vorrichtung zum zerkleinern, insbesondere zum granulieren von abfallstuecken aus styropor - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Zerkleinern, insbesondere zum Granulieren von Abfallstücken aus Styropor.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern, insbesondere zum Granulieren von Abfallstücken aus Styropor.

Granulat aus Styropor wird von Hoppy- und Kleingärtnern dazu verwendet, schweres Erdreich aufzulockern. Dadurch wird eine gewisse Trainagewirkung erzielt. Ein derartiges Granulat aus Styropor ist im Handel in kleineren und größeren Quantitäten erhälblich. Andererseits fallen in einem Haushalt als Verpackungsmaterial größere Mengen geformten Styropors an, die entweder als Müll abgeführt werden müssen, oder die aufwendig zerkleinert werden müssen, um eine Granulatform zu erhalten.

Hier schafft die erfindungsgemäße Vorrichtung Abhilfe, welche die Aufgabe löst, beliebig geformte Abfallstücke aus Styropor in einfacher Weise zu granulieren und das Granulat dem Hoppy- bzw. Kleingärtner zum Auflockern der Gartenerde, bzw. als Beimengung zum Kompost zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zylindrisches Gehäuse mit Boden, einer im Inneren des Gehäuses in der Nähe des Bodens auf einem durch den Boden ragenden, drehbar gelagerten Achsstummel befestigten Messerscheibe mit zur oberen Öffnung des Gehäuses gerichteten Messern und einer seitlichen, mit dem Boden des Gehäuses Fluchtenden Auslaßöffnung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Ein zylindrisches Blechgehäuse 1 ist auf der Unterseite durch einen blechförmigen Boden 5 abgeschlossen. In diesem Boden 5 ist eine zentrale Lagerbuchse 6 befestigt, die mit Kugellagern ausgestattet sein kann und in der eine Achse 4 drehbar gelagert ist. Die Achse 4 ragt mit ihrem einen Ende aus dem Boden 5 des Gehäuses 1 heraus. An diesem Ende wird beispielsweise eine Handbohrmaschine befestigt, um die Achse 4 anzutreiben. Am anderen, in das Gehäuse 1 hineinragenden Ende des Achsstummels 4 ist auf einem Auflageflansch 11 mit Mutter und Gegenmutter 12 eine an sich bekannte Messerscheibe 2 befestigt. Damit der die Öffnung des Gehäuses 1 verschließende Deckel 3 mit Haltestiel 9 und Knauf 10 nicht mit der rotierenden Messerscheibe 2 in Berührung kommen kann, sind im Inneren des Gehäuses 1 in der Nahe der Messerscheibe 2 Anschläge 8 angeordnet. Der Deckel 3 wird auf die Abfallstücke aus Styropor gedrückt, so daß die Messerscheibe 2 das geformte Styropor zerkleinert, d.h. granuliert. Die Propellerflügel 7 unter der Messerscheibe 2 saugen das Styropor-Granulat von der Messerscheibe 2 weg und drücken es durch die Auslaßöffnung 13, die aus Sicherheitsgründen mit einem beispielsweise einen ovalen Querschnitt besitzenden Rohrstutzen ausgebildet ist, hinaus zu einem Sammelbehälter. Die Vorrichtung

ist p.uf einem stabilen Gestell 14 montiert, um eine gute Und dabei sichere Handhabbarkeit zu gewährleisten.

Claims (8)

Dieter May Alte Schulstraße 61 Selb-Plößberg den 11.01.1982 ANSPRUCHE :

1. Vorrichtung zum Zerkleinern, insbesondere zum Granulieren von Abfallstücken aus Styropor,

gekennzeichnet

durch sin zylindrisches Gehäuse (1) mit Boden (5). einer im Inneren des Gehäuses (1) in der Nähe des Bodens (5)
auf einem durch den Boden (5) ragenden, drehbar gelagerten Achsstummel (4) befestigten Messerscheibe (2) mit
zur oberen Öffnung des Gehäuses (1) gerichteten Messern
und einer seitlichen, mit dem Boden (5) des Gehäuses (1) fluchtenden Auslaßöffnung (13).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Achsstummel (4) unter der Messerscheibe (2)
Propellerflügel (7) befestigt sind und die Auslaßöffnung (13) zwischen den Propellerflügeln (7) und dem Boden (5) des Gehäuses (1) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstummel (4) in einer zentralen Buchse
(6) im Boden (5) des Gehäuses (1) drehbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (13) im Gehäuse (1)

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durch einen radial vom Gehäuse (1) wegstehenden Rohrstutzen verlängert ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung des kreiszylindrischen Gehäuses (1) durch einen im Gehäuse (1) verschiebbaren Deckel (3) nit einem daran befestigten Haltestiel (9) verschließbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der Messerscheibe (2) im Inneren des Gehäuses (1) Anschläge (8) vorhanden sind, welche die axiale Verschiebbarkeit des Deckels (3) zur Messerscheibe (2) hin begrenzen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Boden (5) des Gehäuses (1) herausragende Achsstummel (4) eine Spannvorrichtung zum Anschluß eines Antriebes besitzt.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Gehäuses (1) auf einem Gestell (14) montiert ist.