DE2542109A1 - Vorrichtung zur zerkleinerung und/oder mischung von festen, pastoesen oder fluessigen stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur zerkleinerung und/oder mischung von festen, pastoesen oder fluessigen stoffen

Info

Publication number
DE2542109A1
DE2542109A1 DE19752542109 DE2542109A DE2542109A1 DE 2542109 A1 DE2542109 A1 DE 2542109A1 DE 19752542109 DE19752542109 DE 19752542109 DE 2542109 A DE2542109 A DE 2542109A DE 2542109 A1 DE2542109 A1 DE 2542109A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
chamber
axis
grinding surface
wire rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752542109
Other languages
English (en)
Other versions
DE2542109C2 (de
Inventor
Laszlo L Szego
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEN COMMUNITION Inc
Original Assignee
GEN COMMUNITION Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEN COMMUNITION Inc filed Critical GEN COMMUNITION Inc
Priority to DE19752542109 priority Critical patent/DE2542109C2/de
Publication of DE2542109A1 publication Critical patent/DE2542109A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2542109C2 publication Critical patent/DE2542109C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zerkleinerung und/oder Mischung von
  • festen, pastösen oder flüssigen stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen. Insbesondere eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Feststoffpartikeln, zur Mischung von Stoffen oder für andere noch zu beschreibende Zwecke.
  • Zur Feinstzerkleinerung von Stoffen sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt. Diese Vorrichtungen sind jedoch im allgemeinen kompliziert und teuer, und der Feinheitsgrad der Zerkleinerung ist häufig begrenzt.
  • Die Erfindung schafft bei einer Vorrichtung und Zerkleinerung oüer anderen Behandlung von Stoffen zwei Verbesserungen, die getrennt oder gemeinsam ausgenutzt werden können. Ein Hennzeichen der Erfindung ist darin zu schon, daß eine schraubenförmig ausgebildete Masse in einer Kammer rotiert. Die Schraubenform der Masse bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Gemäß dem anderen kennzeichen ist die Masse auf einer flexiblen Welle, z.B. einem Drahtseil, gelagert. Hierdruch wird ein guter Halt für die Masse erzielt und außerdem erreicht, daß sie sich unter der Zentrifugalkraft radial bewegen und auf der Achse neigen bzw.
  • schrägstellen kann. Wenn die Masse rotiert, wirkt daher eine Kombination von Fliehkräften und gyroskopischen Kräften auf diese, um das zwischen der Masse und der Kammerwandung befindliche Material zu zermanlen oder in anderer Weise zu behandeln. Im allgemeinen.
  • jedoch nicht notwendigerweise, werden beide Merkmale gemeinsam asugenutzt.
  • Obwohl die Vorrichtungen gemäß der Erfindung vorwiegend zur Herstellung feinstzerkleinerten Materials bestimmt sind, können sie auch zur Mischung oder Homogenisierung von Flüssigkeiten, zur Mischung von Feststoffen bzw. Mischung von Feststoffen mit Flüssigkeiten verwendet werden, oder man kann sie als chemische Reaktoren benutzen, die das Material zerkleinern, um reaktive Flächen zu schaffen, die mit anderen vorhandenen Stoffen reagieren können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Querschnitt einer andere Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit flexibler Aufhängung.
  • Fig. 4 einen Querschnitt einer Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Halterung für eine nicht schraubenförmige rotierende Masse, Fig. 6 eine geschnittene Seilenansicht eines Teiles der Halterung nach Fig. 5 mit den aufgesetzten Ringen Fig. = eine Ueschnittenc Draufsicht die erkennen läßt, wie die Halterung nach Fig. 5 auf ein Drahtseil aufgeklemmt ist, Fig. P einen Querschnitt einer weiteren Ausbildung der Außenfläche einer rotierenden Masse, Fig. 9 einen Querschnitt eines Teiles einer weiteren abgewandelten Außenfläche der rotierenden Masse, Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Einsatzes zur Bildung der Außenfläche gemäß Fig. 9, Fig. 11 einen Querschnitt einer weiteren Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 4, Fig. 12 einen Querschnitt einer geänderten Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 11 und Fig. 13 eine Draufsicht zur Veranschaulichung einer weiteren Ausgestaltung von Kammer und rotierender Masse.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung mit einer kreisförmigen Kammer 1. Die Kammer 1 weist eine zylindrische Innenfläche 2 auf, die zu der Mittelachse 3 der Vorrichtung symmetrisch ist. An einer Nabe 4 sind zwei Paar Tragringe 5 vorgesehen, die etwa am oberen und unteren Ende der Kammer 1 paarweise an der Nabe angebracht sind.
  • Ferner sind drei Paar Schwenkarme 6 vorhanden. Die Arme 6 jedes Armpaares liegen mit senkrechtem Abstand einander gegenüber, und die Paare sind mit 1200 Abständen um die Tragringe 5 verteilt. Jeder Arm 6 ist zwischen zwei Tragringe 5 eingesetzt und wird von einem durch ausgerichtete Bohrungen in den Ringen und das innere Ende des Schwenkarmes hindurchgeführten Stift 7 so gehalten, daß die Arme 6 um den Stift 7 freidrehbar sind.
  • Die äußeren Endes jedes Schwenkarmpaares 6 lagern die Enden einer Achse 9 einer drehbaren Masse 10. Die Masse 10 ist auf der Achse 9 durch ein nicht gezeichnetes geeignetes Lager drehbar gehaltert. Axialbewegung der Masse 10 wird durch Anschlagringe 11 verhindert.
  • Die Schwenkarme 6 sind etwas länger als die kleinste Länge, die erforderlich ist, damit der Außenteil der Masse 10 die Innenfläche 2 berUhren kann. Deshalb erstreckt sich jedes Armpaar unter einem Winkel zu einem von der Mittelachse 3 durch die Stifte 7 des Armpaares 6 hindurchgezogenen Radius. Die Drehrichtung der Vorrichtung während des Betriebes ist durch den Pfeil in Fig. 1 angegeben (Uhrzeigersinn) und vorzugsweise sind die Arme 6 zur Drehrichtung nach hinten gewandt.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Masse 10 als zylindrische Schraubenwendel aus beliebigem sehr haltbarem Material, z B. gehärtetem Stahl, ausgebildet. Die Schraubenwindungen liegen eng aneinander (Fig. 2).
  • Wenn die Nabe 4 durch nicht gezeichnete Mittel in Drehung versetzt wird, drehen sich die Tragringe 5, die Arme 6 und die Massen 10 als Einheit um die Mittelachse 3. Die Zentrifugalkraft versucht die Arme 6 gerade-zu-richten und preßt die Massen 10 gegen die Innenfläche 2 der Kammer 1. Da jede Masse 10 um ihre eigene Achse freidrehbar ist, wälzt sich außerdem Jede Masse 10 während der Rotation um ihre eigene Achse auf der Innenfläche der Kammer ab. Jede Masse 10 drückt aufgrund der Zentrifugalkraft gegen die Fläche 2 an, wobei die Preßkraft von dem Gewicht der Masse und der Rotat.ionsgeschwindigkeit der Anordnung abhängt. Dieser Druck kann zum Zerkeinern und Zermahlen von Feststoffpartikeln zu sehr feinem Pulver verwendet werden, oder er kann wie erwähnt zur Mischung von Stoffen oder Homogenisierung von Flüssigkeiten bzw. für andere erforderliche Gutbehandlungen ausgenutzt werden. Das zu bearbeitende Gut kann auf herkömmliche Weise in die Kammer 1 eingebracht und das Endprodukt entsprechend aus der Kammer herausgebracht werden.
  • Wenn die Masse 10 eine enggewundene Schraubenspule (Fig. 1 und 2) ist, kann jede Windung im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben, so daß Jede Windung in jeder gegebenen Stellung die Innenfläche 2 der Kammer bertihrt. Wegen der flexiblen Natur des Schraubenwindungskörpers können einige Windungen durch das Mahlgut von der Innenfläche 2 a>çhoben sein, ohne daß die anderen Windungen sich ebenfalls von der Innenfläche entfernen. Da außerdem jede Windung des Schraubenwickelkörpers mit allen anderen Windungen verbunden ist, wird bei Auftreffen jeder einzelnen Berührungsstelle auf einen zu zerkleinernden Partikel auf einen zerkeinerten Partikel ein Druck ausgibt, der größer ist als die Kraft, die von der Masse einer einzigen Windung ausgeübt werden könnte. Es ergibt sich eine Kraft, die von den Umfangswindungen des Schraubenwicklungskörpers aufgebracht wird.
  • Die Anordnung des Schraubenwicklungskörpers kann so getroffen sein, daß die progressiven Berührungsstellen sich während der Abwälzbewegung der Masse fortschreitend in Richtung des Partikelstromes bewegen, wodurch die Bewegung des Gutes vom Einlaß zum Auslaß der Kammer bei ihrem Durchgang durch dieselbe unterstützt wird. Alternativ kann der Schraubenkörper so angeordnet sein, daß bei seiner Abrollbewegung seine Windungen den Fortschritt des Gutes vom Einlaß zum Auslaß verzögern, so daß das Gut der Behandlung durch die Mahlkörper länger ausgesetzt ist und eine feinere Zerkleinerung bzw. bessere Vermischung erhalten wird.
  • Obwohl in den Fig. 1 und 2 drei Massen 10 dargestellt sind, kann auch nur eine einzige Masse 10 benutzt werden, obwohl in diesem Fall ein Gegengewicht vorgesehen werden muß, das das durch die weggelassenen Massen 10 beeinträchtigte Gleichgewicht wieder herstellt.
  • Die zweite durch die Erfindung erzielte wesentliche Verbesserung ist in Fig. 3 gezeigt. Diese Fig. zeigt eine andere Anordnung zur Lagerung jeder Masse 10, wobei ebenfalls eine schraubenförmig gewickelte Masse vorhanden ist, die jedoch auch andere Formen aufweisen kann.
  • Gemaß Fig. 3 sind die Schwenkarme 6 durch starre Arme 21 ersetzt, die von einer Nabe entsprechend der Nabe 4 in Fig. 1 radial ausgehen. Die Masse 10 wird auf den Armen 21 von zwei konischen Teilen 22, 23 getragen, die jeweils auf einer flexiblen Achse 24 angeordnet sind, die in den Enden der Arme 21 drehbar gelagert sind. Die konischen Teile 22, 23 werden von einem mittleren Bund 25 in Stellung gehalten, der auf die Mitte der Achse 24 aufgeklemmt ist sowie von der Druckkraft von Federn 26 und 27, die die konischen Teile 22, 23 gegeneinanderdrücken. Die Achse 24 ist in Lagern 28, 29 in den Enden der Arme 21 drehbar gelagert.
  • Die Achse 24 ist eine dünne Stange aus Federstahl oder anderem flexiblem Material, die es zuläßt, daß die Masse 10 sich etwas auf ihrer Rotationsachse neigen kann.
  • Die Arme 21 sind so bemessen, daß die Masse normalerweise mit mäßigem Druck gegen die Mahlfläche 2 der Zerkleinerungskammer 1 anliegt.
  • Wenn die Arme 21 der Anordnung nach Fig. 3 gedreht werden, drehen sich auch die Massen 10 um die Mittelnabe der Vorrichtung und außerdem rotiert jede Masse 10 um ihre eigene Achse. Wenn jedoch ein zu zerkleinernder Gut partikel zwischen ein Ende der Masse 10 und die Fläche 2 gerät, so verursacht dieser eine gewisse Schrägstellung der Masse 10. Die Schrägstellung der rasch rotierenden Masse um ihre eigene Achse erzeugt eine gyroskopische Rückstellkraft, die die Massenachse in ihre Grundstellung zurückführen will, wodurch eine zustzliche Zerkleinerungskraft auf den Gut part ikel ausgeübt wird.
  • Anstatt einer flexiblen Stange oder Welle (Fig. 3) kann als Achse 24 ein Drahtseil verwendet werden.
  • Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt, die der Vorrichtung nach Fig. 3 im wesentlichen ähnelt, bei der jedoch jede Masse 10 auf einem Drahtseil 30 montiert ist, das als Achse für die Masse 10 dient. Das Seil 30 ist an jedem Ende in Lager 32 eingeklemmt, die ihrerseits an den äußeren Enden der Arme 21 gelagert sind. Zur Sicherung des Drahtseiles in den Lagern können beliebige Mittel, z.B. halbkreisförmige Keile 34, verwendet werden, die durch Stellschrauben 36 gehalten sind.
  • Die Masse 10 ist auf der Seilachse 30 wie folgt angebracht, Es ist ein sanduhrförmiger Träger 38, der den beiden konischen Teilen 22, 23 ähnelt, vorgesehen, welcher mit seiner Mitte 40 an die Mitte des Seiles 30 angeschweißt oder durch nicht gezeichnete Mittel an dieser festgeklemmt ist. Der Durchmesser des Trägers 38 ist an den Enden kleiner als der Innendurchmesser des Schraubenwickelkörpers 39, damit der Wickelkörper 39 auf den Träger 38 aufschiebbar ist. Von dem Träger 38 gehen senkrechte Zapfen 42 aus, die durch Öffnungen in Haltekappen 44 hindurchragen, die die Masse 10 auf dem Träger in Stellung halten. Muttern 46 sichern die Kappen 44 auf den Zapfen 42. Die Kappen 44 weisen Durchbrechungen 47 auf, durch die das Drahtseil 30 hindurchgeführt ist.
  • Das Drahtseil 30 zeigt im Vergleich zu der flexiblen Stange gemäß Fig. 3 eine erheblich bessere Flexibilität. Es ermöglicht, daß die Masen 10 so angebracht werden, daß sie in Ruhe die Innenfläche 2 der Kammer 1 nur geringfügig berühren oder etwas nach innen von der Fläche 2 abgehoben sind. Wnn die Arme 21 gedreht werden, reicht die Flexibilität und Rückstellfähigkeit des DraHzeiles 30 aus, um ein Auswärtsbewegen der Massen 10 gegen die Innenfläche 2 zuzulassen. Gewünschtenfalls kann in dem Drahtseil ein geringfügiger Durchhang belassen werden, damit eine ausreichende Radialbewegung der Masse 10 gewährleistet ist. Die zusätzliche Flexibilität des Drahtseiles erlaubt außerdem eine vergrößerte Neigbarkeit der Mahlkörper 10 auf ihren Rotationsachsen. Hierdurch wird die Zerkleinerung größerer Partikel möglich, es werden die gyroskopischen Kräfte vergrößert und die Genauigkeit der erforderlichen Toleranzen wird herabgesetzt.
  • Anstatt der festen Arme 21 kann für die Schwenkarme 6 eine flexible Achslagerung wie bei der Achse 24 oder dem Drahtseil 30 verwendet werden.
  • Die Masse 10 ist als Schraubenwicklungskörper dargestellt, jedoch können auch andere Formen verwendet werden. Als Beispiel einer Alternative für die Masse 10 gilt die Darstellung der Fig. 5 bis 7. Fig. 5 zeigt einen Rahmen 50 mit oberen und unteren Ringen 52, 54, die durch drei Längsstreben 56 miteinander verbunden sind. An jeder Strebe 56 befindet sich eine nach innen gerichtete im wesentlichen U-förmige Versteifung 58, bei der die Innenfläche des geraden Mittelteiles 60 zur Anpassung an die Außenfläche des Seiles 30 konkav gestaltet ist. Die geraden Mittelteile 60 bilden gemeinsam einen pasenden buchsenartigen Durchlaß 62 (Fig. 7) für das Drahtseil 30. Fin von einer Schraube 65 betätigter Spannring 64 drückt die geraden Mittelteile 60 dicht gegen das Drahtseil, um den Rahmen 50 mit diesem fest zu verbinden, Die Außenfläche des Mahlkörpers besteht aus aufeinandergestapelten Ringen 66 (Fig. 6). Die Ringe 66 werden von den Streben 56 in ihrer richtigen Stellung gehalten und durch Endscheiben 68 daran gehindert, oben oder unten von dem Rahmen 50 abzurutschen, Die Endscheiben 68 mit einer Zentralöffnung 70 flir das Drahtseil sind auf von den Ringen 52, 54 abgehende Zapfen 72 aufgesteckt und durch Muttern 74 gesichert.
  • Rr Rahmen kann im übrigen auch mit einer Schraubenwicklung oder anderen Formen des Zerkleinerungskörpers ausgestattet sein.
  • Eine weitere Ausbildungsform des Mahlkörpers ist in Fig. 8 mit Positionsziffer 76 bezeichnet. Der Mahlkörper 76 ist als einteilige Hillse ausgebildet, deren Außenfläche abwechselnd Rippen 78 und Nuten 80 aufweist. Die Rippen und Nuten 78, 80 können im Querschnitt sinusförmig verlaufen, oder es können in Anpassung an den Verwendungszweck andere geeignete Konturen gewählt werden. Die Hülse 76 kann mit dem Rahmen 50 gemäß Fig. 5 verwendet werden oder auf einem anderen geeigneten Träger angebracht sein.
  • Ein Teil einer weiteren Abwandlung der Zerkleinerungsflache der Masse ist in Fig 9 dargestellt. Diese Fig.
  • zeigt drei Windungen einer schraubenförmig gewickelten Spule 82. Die Wicklungen des Körpers sind im Abstand zueinander gehalten, so daß zwischen sie eine Einlage 8 eingesetzt werden kann. Die Einlage 84 besteht aus spezialgehärtetem Material, z.B. gehärtetem Stahl, und hat einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt. Die Seiten des T-Schenkels und die Unterseite des Querteiles des T sind bei 86 abgerundet, damit sie die Windungen der Spule 82 passend aufnehmen können. Die Außenfläche des Querteiles ist mit einer leicht auswärts gebogenen Mahl fläche 88 versehen. Die Einlage 84 kann als einstückige Leiste ausgebildet sein, oder sie kann aus kurzen Abschnitten (Fig. 10) bestehen, so daß bei Verschleiß einzelner Abschnitte diese ausgetauscht werden können, ohne daß man die gesamte Einlage wechseln muß. Die Außenfläche 88 der Einlage kann in Abhängigkeit von dem Anwendungszweck der Vorrichtung jede geeignet erscheinende Profilierung aufweisen.
  • Die Masse 10 kann auf ihrer eigenen Achse drehbar angeordnet sein und die Achsen können relativ zu ihren Tragarmen feststehen. Eine solche Anordnung ist in Fig, 11 gezeigt, die bis auf diese änderung der Vorrichtung nach Fig. 4 entspricht. In Fig. 11 ist der innere Laufring 90 eines Lagers 92 mit der Mitte des Drahtseiles 30 verschweißt oder in anderer Weise an dieser befestigt. Der äußere Laufring 94 des Lagers 92 ist mit dem Träger oder Rahmen 40abeispielsweise durch Bolzen verbunden. Der Träger oder Rahmen 4 kann nun frei auf dem Drahtseil rotieren und das Drahtseil 30 ist daher einfach in die Enden der Arme 21 eingeklemmt oder in anderer geeigneter Weise mit diesen verbunden.
  • Fig. 12 zeigt einen Mahlkörper 10, der als schraubenförmig gewundene Spule mit konvexer Außenfläche 90 gestaltet ist. Die Innenfläche der Kammer 1 ist bei 92 konkav, wobei ihre axiale KrSimmung derjenigen des Mahlkörpers 10 entspricht. In Abhängigkeit von dem Anwendungszweck können auch andere nicht lineare Gestaltungen verwendet werden. Normalerweise hat die Masse 10 die Form eines Rotationskörpers, bei dem jeder unter rechten Winkeln zur Achse angelegte Querschnitt ein Kreis ist; gewünschtenfalls kann sie jedoch auch eine andere Gestalt aufweisen, solange die Kammer 1 eine entsprechend angepaßte Innenfläche besitzt, so daß eine ständige Drehberührung zwischen der Masse 10 und der Innenfläche der Kammer herrscht. Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in Fig. 13 gezeigt. Hierbei hat die Kammer 1 eine polygonale Innenfläche 100 mit Facetten 102. Die Massen 10 sind mit Flächen 104 versehen, die in Umfangsrichtung mit den Facetten 102 zusammenpassen.
  • Außerdem kann die Innenfläche der Kammer 1 etwas elliptisch gestaltet sein, vorzugsweise mit einem ausreichenden Spielraum zur Radialbewegung der Massen 10, so daß sie bei ihrer Drehung mit den Innenflächen der Kammer in Berührung bleiben. Diese Anordnung führt zu Schwingkräften, die im allgemeinen unerwünscht sind, die jedoch eine Zerkleinerungs-oder Mischkraft aufbringen, die sich um den Kammerumfang verändert, und die an den langen Enden der Ellipse auf Null abfallen kann. Dies mag für besondere Anwendungszwecke wünschenswert sein.
  • Obwohl es bei Lagerung der Massen 10 auf einer flexiblen Achse vorteilhaft ist, die Massen mit der Mitte der Achse klemmend zu verbinden, kann die Masse trotzdem mit Klammern, z.B. auf den Endkappen 47 versehen sein. Die Endkappen 47 werden in diesem Falle auf die Achse geklemmt. Diese Anordnung ist jedoch weniger zweckm0ßig, weil sie die Kippbewegungen der Masse 10 einschränkt und behindert.
  • Ein Mahlkörper mit schraubenförmig gestalteter Außenfläche kann bei einer Anbringung verwendet werden, die keine Radialbewegung des Körpers zuläßt (obwohl dies nicht bevorzugt ist), oder es kann eine solche Masse mit verschiedenen Anbringungsarten verwendet werden, bei denen Radialbewegungen möglich sind. Beispielsweise kann ein derartiger Mahlkörper auf Gleitführungen gelagert sein, die eine Bewegung nur mit einer Radialkomponente vermitteln, oder er kann in Lagern bzw. auf einer Welle gelagert sein, deren Toleranz oder Lockerheit zur Ermöglichung des erforderlichen Maßes an Radialbewegung ausreicht.

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h e Vorrichtung zur Zerkleinerung und/oder Mischung von festen, pastösen oder flüssigen Stoffen, bei der das Gut zwischen einer Ringfläche und sich auf dieser abwalzenden Wälzkörpern beansprucht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine Masse (10) mit einer Mittellängsachse (9, 24; 30) und einer äußeren Mahlfläche sowie eine Kammer (1) mit einer zur Massenachse (9; 24; 30) parallelen Mittellängsachse (3) und mit einer axial im wesentlichen der Mahlfläche der Masse (10) angepaßten Innenfläche (2) vorgesehen sind, wobei um die Kammerachse (3) drehbare Träger (6; 21) die Masse (10) um ihre eigene Achse (9; 24; 30) freidrehbar lagern, so daß ihre Mahlfläche mit der Innenfläche (2) der Kammer (1) in Berührung steht; daß Antriebsmittel den Träger (6; 21) zur Abwälzung der Masse (10) auf der Innenfläche (2) der Kammer (1) drehen und daß die Achse (9; 24; 30) des Trägers (6 21) flexibel ausgebildet ist, damit die Masse (10) radial beweglich und um ihre eigene Achse schräg neigbar ist, so daß bei durch das Antriebsmittel bewirkter Rotation des drehbaren Trägers (6; 21) die Masse (10) unter dem Einfluß der Fliehkraft im wesentlichen radial nach außen getrieben und gegen die Innenfläche (2) der Kammer (1) gepreßt wird, auf der sie sich abwälzt und zu der sie sich bei Auftreffen auf Gut partikel zwischen ihrer äußeren Mahl fläche und der Innenfläche (2) der Kammer (1) schrägstellen kann.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Mahlfläche der Masse (10) schraubenförmig gestaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die flexible Achse des Trägers (38; 50) aus einem Drahtseil (30) gebildet ist,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Mahlfläche der Masse (10) aus einem enggewickelten schraubenförmigen Spulenkörper gebildet ist,
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Masse (10) einen schraubenförmig gewickelten Spulenkörper (82) aufweist, dessen Windungen im Abstand zueinander liegen, wobei sich zwischen ihnen eine schraubenförmige Einlage (84) befindet, deren Außenfläche (88) über die Außenfläche der Spulenwindungen vorsteht und die Mahlfläche der Masse (10) bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Masse (10) in der Mitte zwischen ihren Enden mit dem Drahtseil (30)verbunden ist.
  7. 7, Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Masse (10) an dem Drahtseil (30) befestigt ist und die Enden des Drahtseiles drehbar gelagert sind.
  8. 8, Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Enden des Drahtseiles (30) unbeweglich festgelegt sind und die Masse (10) auf dem Drahtseil (30) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t h daß mehrere entsprechende Massen (10) von den: drehbaren Träger (6; 21) getragen werden und mit gegenseitigem Abstand zueinander so angeordnet sind, daß die auf den Träger (6; 21) einwirkenden Kräfte im Gleichgewicht sind.
  10. 10, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e 5 c h n e t , daß die schraubenformigen Windungen des Spulenkörpers der Masse (10) auf einem sanduhrfbrmigen Rahmen (22, 235; 38; 4oa) angebracht sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Anspriüchen 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i e h n e t . daß die schraubenformigen Windungen des Spulenkörpers der Masse (10) auf einem zylindrischen Rahmen (50) angebracht sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e 9 c h n e t , daß die Mahl fläche der Masse (10) und die Innenfläche (2) der Kammer (1) im wesentlichen zylindrisch gestaltet sind.
    13, Vorrichtung nach den Ansprüchen B bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mahlfläche der Masse (10) und die Innenfläche (2) der Kammer (1) konkav ausgebildet sind.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a -d o r c h g e k en n z e i c n n e t, daß ule Mahlfläche der Masser (10) und die Innenfläche (2) der Kammer (19 in gegenseitiger Anpassung polygonal ausgebildet sind 1)L, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14. à a d u r c-h = c k e n n n e i c h n c t daß die Mahlfläche der Masse (10) aus übereinandergestapelten zu einem starren Rotationskörper zusammengeschlossenen Ringen (66) gebildet ist.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Mahlfläche der Masse (10) aus einer Hülse (76) gebildet ist, die in Umfangsrichtung verlaufende Nuten (80) und Rippen (78) aufweist.
DE19752542109 1975-09-20 1975-09-20 Vorrichtung zum Zerkleinern und Mischen fester, pastöser oder flüssiger Stoffe Expired DE2542109C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542109 DE2542109C2 (de) 1975-09-20 1975-09-20 Vorrichtung zum Zerkleinern und Mischen fester, pastöser oder flüssiger Stoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542109 DE2542109C2 (de) 1975-09-20 1975-09-20 Vorrichtung zum Zerkleinern und Mischen fester, pastöser oder flüssiger Stoffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2542109A1 true DE2542109A1 (de) 1977-03-31
DE2542109C2 DE2542109C2 (de) 1986-04-17

Family

ID=5957047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752542109 Expired DE2542109C2 (de) 1975-09-20 1975-09-20 Vorrichtung zum Zerkleinern und Mischen fester, pastöser oder flüssiger Stoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2542109C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848858A1 (de) * 1977-12-12 1979-06-13 Nat Eng Co Mischvorrichtung zur abgabe einer mischung aus formsand und bindemittel in einen formkasten oder auf ein formmodell
US4711402A (en) * 1985-02-05 1987-12-08 Det-Drager-Energie-Technik Gmbh & Co. Kg Apparatus for reducing the size of and/or for mixing solid, pasty and/or liquid material
CN114260063A (zh) * 2021-11-26 2022-04-01 安徽一作农业发展有限公司 一种枸杞粉深加工用无级精磨装置及其使用方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH158018A (de) * 1931-10-22 1932-10-31 Knuepffer Paul Von Walzenmühle zum Zerkleinern von Körnern und Hartgut.
GB640356A (en) * 1946-11-29 1950-07-19 Renwick James Sharp Improvements in mixing and grinding machines
DE1916235A1 (de) * 1969-03-29 1970-10-08 Vickers Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Teilchenmassen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH158018A (de) * 1931-10-22 1932-10-31 Knuepffer Paul Von Walzenmühle zum Zerkleinern von Körnern und Hartgut.
GB640356A (en) * 1946-11-29 1950-07-19 Renwick James Sharp Improvements in mixing and grinding machines
DE1916235A1 (de) * 1969-03-29 1970-10-08 Vickers Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Teilchenmassen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848858A1 (de) * 1977-12-12 1979-06-13 Nat Eng Co Mischvorrichtung zur abgabe einer mischung aus formsand und bindemittel in einen formkasten oder auf ein formmodell
US4711402A (en) * 1985-02-05 1987-12-08 Det-Drager-Energie-Technik Gmbh & Co. Kg Apparatus for reducing the size of and/or for mixing solid, pasty and/or liquid material
CN114260063A (zh) * 2021-11-26 2022-04-01 安徽一作农业发展有限公司 一种枸杞粉深加工用无级精磨装置及其使用方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2542109C2 (de) 1986-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925704C2 (de) Industrielles Dispergiergerät
DE2626757A1 (de) Ruehrwerkmuehle, insbesondere kolloidmuehle
DE1954993C3 (de) Zerstäuberrad zum Zerstäuben von stark schleißenden Materialien
EP0691159A1 (de) Mühlensichter
DE3490332T1 (de) Walzenmühle
DE2020649B2 (de) Rührwerksmühle zum Dispergieren von Festkörperteilchen in einem flüssigen Trager
DE4412408A1 (de) Rührwerksmühle
DE3621050C2 (de) Schwingmühle
DE3313959C2 (de) Rohrmühle zum Mahlen von natürlichen und künstlichen Rohstoffen, insbesondere für die Zementindustrie
DE2542109A1 (de) Vorrichtung zur zerkleinerung und/oder mischung von festen, pastoesen oder fluessigen stoffen
DE1782066A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern und Verteilen von Feststoffen in einer Fluessigkeit
DE1557230B2 (de) Rührteil für einen Magnetrührer
DE3503817C1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Mischen von festen,pastoesen und/oder fluessigen Stoffen
DE3313517A1 (de) Granulator
DE3220092A1 (de) Dispergiervorrichtung
EP0410229A1 (de) Rührwerkmühle zur Feinstmahlung
DE821590C (de) Kugelquetschmuehle
EP0214189A1 (de) Trommel zum agglomerieren
DE60211782T2 (de) Gerät zum Schälen oder Formen von Kartoffeln oder ähnlichen Produkten
DE2163699C3 (de) Rührwerksmühle mit Vorbehandlungsraum
DE1692274C3 (de) Maschine zur Verarbeitung von Teeblattern
DE2221502A1 (de) Kuechenmaschine
DE1692274B2 (de) Maschine zur verarbeitung von teeblaettern
DE1141517B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Homogenisieren von Stoffen sowie zur Durchfuehrung mechano-chemischer Reaktionen
DE1291607B (de) Ruehrwerksmuehle

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee